bin grad ein schwarzhaariger Irrlichtjäger in Hammaburg, der neben merkwürdigen Gestalten, seine magische Begabung zu kontrollieren sucht und ich glaube, ich wünsche mir nichts sehnlicher als den Tod meiner Großmutter zu rächen
Beiträge von joska
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Mein Lieblingsgedicht von Hesse ist folgendes:
Im Nebel
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unenntrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.[Hermann Hesse]
Weise, traurig und unendlich schön zu
Das ist eines von jenen, die ich in Kartenund verschenke......
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Siddharta ist wie die meisten Hesse Bücher ein weiteres Meisterwerk zur Selbstfindung, besonders schön hierbei fand ich die Anlehnung an den indischen Kulturraum und seine geistigen "Lehren" Ich würde es immer wieder
Das einzige Hesse-Werk, das mich je enttäuscht hat, war der Steppenwolf, da es ach so anspruchsvoll sein soll und ich (zum Glück) erstmal die anderen Hessebücher lesen wollte, hatte ich es mir zum Schluss meiner "Hessischen Reise" aufgehoben. Und ich muss sagen...ich hätt heulen können. Ich hab Hesse nicht wieder erkannt. Nie zuvor hab ich so etwas Deprimierendes und das Leben so Entwertendes gelesen. Also ich drohte echt den Glauben zu verlieren und auf nicht wenigen Seiten fühlte ich mich
und hätte am liebsten um mich
und vor allem hab ich geheult
,weil ich den Eindruck hatte mein geistiger Mentor hätte völlig vorm Leben resigniert. Mit dem Steppenwolf kann ich wahrlich nichts anfangen und halte ihn für völlig überbewertet. Dennoch wüsste ich gerne, was wieder und wieder die Leute daran so fasziniert...
Ich hoffe, ich werde ihn in ein paar Jahren noch mal lesen können und auch aus ihm einen Wert für mich ziehen können, denn Hesses Bücher vermitteln sonst auch immer einen Wert
Ick lieb den Mann! -
Ich höre zurzeit "Faith -The Van Helsing Chronicles" Season One, klingt nicht nur trashy nach Fernseheserie, ist auch so aufgebaut.
"Faith" ( R & B Company) orientiert sich an der Serie "Buffy - Im Bann der Dämonen". Wie Buffy ist Faith eine Auserwählte im Kampf gegen die Dämonen. Und wow: Wer hätte das gedacht, sie ist die letzte Van Helsing!Faith hat die Stimme Buffys
Raven die Stimme Spikes
Christopher Lane trägt Giles Stimmeja auch Darlas und Angels Stimme sind wohlbekannt.
Ich bin ein großer Buffy-Fan, daher betrachte ich das Ganze aus verschiedenen Perspektiven.
Ich mag die Tatsache, dass es Fantasy/Horror ist. Find ich klasse.
Ich habe ein Problem, wenn der Buffy-Vergleich zu offensichtlich wird und die Story nur wie ein billiger Abklatsch wirkt.
Ich liebe die Synchronstimmen, komme aber nicht umhin zu belächeln, wen sie vorher sprachen und wie wenig anders hier die Rollen angelegt sind.
Ich finde es Schade, dass so manches vorhersagbar bleibt und nicht wenige der besseren, da individuelleren Folgen für Buffykenner zur Bedeutungslosigkeit verkommen, ganz einfach weil die Ähnlichkeiten zu prägnant sind.Aber ich gestehe, auch wenn ich kaum Fan sein werde, macht dieses Hörspiel einfach Spaß, gerade weil alles vergleichbar oder schon wohl bekannt ist.
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Dracula hätte ich definitiv auch unter Klassikern eingestellt, aus mehreren Gründen.
1.Ich bin ein begeisterter Vampirfreak und Bram Stoker's Buch ist unter diesen der absolute Klassiker, da es das erste beeindruckende dieser Art war und diese Richtung nachhaltig geprägt hat.
2.Stil und Sprache haben das Niveau eines Klassikers, nicht wie viele der heutigen Tütensuppen-IQ-Vampirromane
3. Die Vielzahl der Vampirmerkmale, die heute noch als Maßstab genommen werden, allerdings treffen sie nun alle aufeinader die Story der Lächerlichkeit und dem schlechten Geschmack preisgebenDarüberhinaus - ich habe das Buch gelesen - fand ich die Charakterbeschreibungen und die Story an sich sehr beeindruckend und gut geschrieben.
Wohingegen mir die Anzahl der Vampirmerkmale ehrlich gesagt bitter aufstieß, da ich Vampire lieber gruselig als fantastisch erlebe. Na ja, es ist schon ein gutes Buch nur nicht eins meiner Favourites -
Unterm Rad ist ein gutes Jugendbuch. Ich denke es hilft vielen Heranwachsenen und entfaltet gerade bei ihnen seinen besonderen schöngeistigen Zauber. Wie bereits erwähnt ist es eines von Hesses Frühwerken und wenn man es als eines seiner ersten Werke auch zu Beginn liest sehr angenehm und schön um sich in Hesses "Welt" einzufinden, gerade wenn das Empfinden eines Jugendlichen - der sich auch hin- und hergerissen, gar zerrissen fühlt und verzweifelt versucht neben allen Fremderwartungen auch er selbst zu werden - mit dem ersten Lesegenuss zusammentrifft ist dieses Buch eine Bereicherung.
Mm....besonders gern erinnere ich mich an die Kussszene von Hans und Herrman zurück...ein weiteres Indiz für die Jugendlichkeit des Werkes. -
Inhalt (siehe wiki)
Das Buch der Lieder war Heinrich Heines erster großer Gedichtband. Die erste Auflage erschien 1827 in Hamburg bei Hoffmann und Campe.
Das Buch der Lieder umfasst Heines Frühwerk, also Gedichte zwischen 1817 und 1826. Von Heines berühmter politischer Satire, wie etwa in Deutschland. Ein Wintermärchen ist im Buch der Lieder noch nicht viel zu finden. Stattdessen befassen sich 142 der 237 Gedichte mit unglücklicher Liebe.Autoreninfo:
Heinrich Heine wurde ca 1797 in Düsseldorf geb. und starb 1856 in seiner 8-jährigen Pariser "Matrazengruft".
1831 wanderte er wegen schlechter beruflicher Aussichten nach Frankreich aus.
1835 wurden in Deutschland seine gesamten Werke verboten, da er zu den führenden Schriftstellern des „Jungen Deutschland“ gezählt wurde, einer Gruppe literarischer Revolutionäre, die neue politisch-gesellschaftliche Stoffe und Formen suchten.
Heinrich Heine gilt als letzter romantischer Dichter und zugleich als Überwinder der Romantik. Der politisch engagierte Journalist und Schriftsteller, der eine elegante deutsche Sprache pflegte, versuchte, Kunst und Realität zur Deckung zu bringen. Und zwischen der deutschen und französischen Kultur zu vermitteln.Eigene Meinung:
Das Buch der Lieder hole ich immer wieder hervor, wenn ich mich nach romantischem und melancholischem sehne, mich einfach gänzlich in Gefühlen verlieren möchte und dennoch hält so manches allzu süßlich dahertröpfelnde Verspaket eine unglaublich spitze und scharfsinnige Pointe bereit, die zum lachen zwingt. Man kann es in vielen kleinen Abschnitten lesen oder auch in größeren. Man kann sich seine Lieblinge zu Gemüte führen oder eine Liste zum Träumen oder Weinen und Herzschmerz durchleiden zusammensetzen.Ganz nach dem Motto: "Das Leben ist dumm, fade und unerquicklich -und duftet nach vertrockneten Veilchen!" Was für ein Klimax! Ich liebe Heine!
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Kurzbeschreibung
Im September 1826 unternahm Heine eine Fußreise von Göttingen durch den Harz bis nach Jena, von wo er schließlich seine Reise nach Weimar zu Goethe fortsetzte. Seine Reiseeindrücke hielt er noch im selben Jahr unter dem Titel Die Harzreise fest. Doch als reine Reisebeschreibung hätte Die Harzreise sicher keinen Eingang in die Literaturgeschichte gefunden. Bekannt geworden ist das Werk durch seine versteckte Kritik an der Gesellschaft des Vormärz und der politischen Situation Anfang des 19. Jahrhunderts, d. h. in Zeiten der Restauration. Doch trotz seiner geschickten Vermischung von Natur- und Städtebeschreibungen und gesellschaftlicher und politischer Kritik wurde das Werk später, wie von Heine bereits befürchtet, durch die preussische Zensur stark entstellt. So schrieb er bereits vor der Zensur in seinem typisch sarkastischen Ton: Ich bin neugierig, wie viel Tannenbäume die Censur auf dem Oberharze streichen wird. Die Harzreise begründete eine Reihe von Reisebildern, auf die später noch der Titel Die Nordsee und das bekannte Versepos Deutschland. Ein Wintermärchen (beide ebenfalls als Hamburger Lesehefte erhältlich) folgen sollten. Worterklärungen und ein Nachwort mit Informationen über Leben und Werk Heinrich Heines vervollständigen die Ausgabe.Klappentext
»Die Stadt Göttingen, berühmt durch ihre Würste und Universität, gehört dem Könige von Hannover und enthält 999 Feuerstellen, diverse Kirchen, eine Entbindungsanstalt, eine Sternwarte, einen Karzer, eine Bibliothek und einen Ratskeller, wo das Bier sehr gut ist« - dies ist der Ausgangspunkt von Heines Harzreise, die viel zu seinem frühen Ruhm beitrug und gleich den ironischen Ton der Respektlosigkeit anschlägt, der Heine so wohltuend vom klassischen und romantischen Epigonentum vieler seiner Zeitgenossen unterscheidet.Autoreninfo:
Heinrich Heine wurde ca 1797 in Düsseldorf geb. und starb 1856 in seiner 8-jährigen Pariser "Matrazengruft".
1831 wanderte er wegen schlechter beruflicher Aussichten nach Frankreich aus.
1835 wurden in Deutschland seine gesamten Werke verboten, da er zu den führenden Schriftstellern des „Jungen Deutschland“ gezählt wurde, einer Gruppe literarischer Revolutionäre, die neue politisch-gesellschaftliche Stoffe und Formen suchten.Heinrich Heine gilt als letzter romantischer Dichter und zugleich als Überwinder der Romantik. Der politisch engagierte Journalist und Schriftsteller, der eine elegante deutsche Sprache pflegte, versuchte, Kunst und Realität zur Deckung zu bringen. Und zwischen der deutschen und französischen Kultur zu vermitteln. Auch ein Idealist vom Feinsten
Eigene Meinung
Neben einem großartigem Reisebericht, der die vorzügliche Schönheit der Natur des Harzes preist und so mancherlei Erlebnisse, die der Autor macht schildert, glänzt Heine wie gewöhnlich mit satirischen Reflexionen, Aphorismen und lyrischen Stimmungsbildern. Er entlarvt schonungslos den Menschen als Wissenschaftshörig, die Gesellschaft als zu Verstand getrieben
Er verurteilt insbesondere den engen, kleinbürgerlichen Horizont in Gestalt der Philister. Aber das sind alles nur Bruchstücke und Metaphern Das Hauptthema dieses Werkes entfaltet sich im Gegensatz zwischen gesellschaftlichen Zwängen und der Natur.
Einfach lesenswert und stilistisch halt einzigartig Heine!!! -
Heine!!! Was soll ich sagen, ich habe noch nie etwas von diesem Mann gelesen, was nicht großartig war. Ich meine, er ist derjenige Dichter, der mich regelmäßig mit seinen Liebesgedichten verführt
,er ist der eine der mich glauben lässt Dichtkunst sei etwas göttliches
, aber seine wahre Qualität, als Mensch, als Deutscher, als Jude/Christ beweist sich immer dann wenn er richtig austeilt, was er insbesondere tut, wenn es um die Politik "der geliebten Heimat" geht. Meines Erachtens beweist sich gerade in der Schärfe seines Spotts und seiner Wut, die unendliche Liebe die ihn an Deutschland fesselte. Deutschland.Ein Wintermärchen ist eines seiner großartigsten Werte und es ist zum Heulen, dass seine Verse noch immer so viel Wahheit innehaben!!!
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Dostoijewskis Werke besitzen immer einen Tiefgang und eine faszinierende Studie menschlichen Erlebens, Handelns, Fühlens und Denkens, dass ihr Wert über Generationen hinweg erhalten bleibt.
Schuld und Sühne war das zweite Werk von ihm, dass ich gelesen habe. Ich find's unglaublich. Ein Spiel mit dem Feuer, da eine Story über den Wahnsinn involviert ist. Wünsche allen viel Freude beim -
Ich denke Dostojewski muss man einfach gelesen haben! Ich bin ein großer Fan und seit ich von einem seiner Werke zum nächsten springe (eher schleiche :anbet) will ich vor allem nur noch ihn und die großen Deutschen lesen (Nein, Goethe zählt für mich nicht dazu, ist mir zu inhaltsleer). Rate jedem seine Werke durchzu
Immer gut, wenn man etwas mehr über die Menschen, insbesondere ihre Psyche oder ihr Wesen erfahren möchte. Und ja, also ich liebe Dostojewskis Stil.
LG -
Dieses Buch ist eine Offenbarung! Habe es nahezu verschlungen, mitgelitten, mitphilosophiert, mitgefühlt und konnte an einigen Stellen sogar lachen. Besonders beeindruckt hat mich die Tatsache, dass Dostojewski viele Szenen mit einer Dramatik aufgebaut hat, wie man sie aus Theaterstücken kennt. Nicht wenige Gedanken wurden mit einer Heftigkeit vorgetragen, die fast ins lächerliche abzudriften drohte und gleichzeitig reges Interesse weckte und nie übers Maß hinausschoss.
Besonders großartig dargestellt waren die einzelnen Charaktere, derer es eine Menge gab und die bewiesen, das Dostojewski - als Autor zumindest- nichts Menschliches fern gewesen ist. Im Gegenteil kein einziger Charakter dieses Romans könnte als flach bezeichnet werden. Vielmehr entführt uns der Autor in die Breiten+Tiefen der menschlichen Psyche. Er spielt mit unser Wahrnehmung, mit den Motiven hinter unseren Handlungen, unserem religiösem und Weltverständnis. Auf dieser Reise durch die fiktive Welt der Gebrüder Karamassow werden wir gezwungen uns selbst Fragen über unseren Glauben, die Kirche, unsere Werte, unsere Gesellschaft, unsere Psyche, unser Wesen, unsere Ansichten in Hinblick auf Gerechtigkeit, Güte und Verbrechen zu stellen.
Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen der etwas mehr über sich selbst erfahren möchte....