Für mich ist es überhaupt nicht von Belang, ob mir eine Hauptfigur symphatisch ist oder nicht. Ich denke da an Julia Kröhn`s "Chronistin", deren Protagonistin wohl kaum jemand symphatisch finden wird. Ich habe das Buch trotzdem - oder gerade wegen der ungewöhnlichen Hauptfigur - geliebt.
Beiträge von Carina
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Stewart O`Nan; Emily, allein; 1,0; Monatshighlight
Tereza Vanek; Die Träume der Libussa; 1,5
Mo Hayder; Atem; 3,0
Tilman Röhrig; Wie ein Lamm unter Löwen; 1,5 -
Tilman Röhrig: "Wie ein Lamm unter Löwen"
Kurzbeschreibung lt. Amazon
Im Jahre 1194 wird am zweiten Weihnachtstag auf dem Marktplatz von Jesi ein Kind geboren: Friedrich, der Sohn des Kaisers Heinrich und seiner Frau Konstanze. Wild und ungebändigt wächst der Junge in den Gassen von Palermo auf, regiert später das Kaiserreich und stirbt 1250 nach einem erfülltem Leben - und jahrelanger Auseinandersetzung mit dem Papst.Im Jahre 1284 verkündet ein würdiger alter Mann mit schneeweißem Haar auf dem Marktplatz von Köln: ?Ich bin Friedrich der Staufer. Ich bin nicht, wie ihr glaubt, vor vielen Jahren gestorben, sondern nach einer langen Pilgerfahrt aus dem Heiligen Land zurückgekehrt, um Frieden zu bringen.? Die Zuhörer sind erstaunt, welche Einzelheiten aus dem Leben des Kaisers der Unbekannte kennt. Der Mann kann kein Betrüger sein! Aber wer ist er dann? Die Gestalt Friedrichs II., den man ?das Staunen der Welt? nannte, steht im Zentrum des Mittelalters. In seinem farbenprächtigen Roman schildert Tilman Röhrig das Leben des Herrschers - und dasjenige des Mannes, dessen einzige Aufgabe es war, Friedrich zu dienen.
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Tereza Vanek: "Die Träume der Libussa"
Kurzbeschreibung lt. Amazon:
Mitte des 8. Jahrhunderts, im Land der Behaimen an der Moldau. Als Libussa überraschend zur Herrscherin bestimmt wird, will sie auf ihren Geliebten, den Bauernsohn Premysl, nicht verzichten. Mit einer List erreicht sie, dass die Göttin selbst Premysl zu ihrem vorbestimmten Ehemann erklärt. Gemeinsam gründet das Paar an der Moldau eine neue Stadt, die ihrem Volk Reichtum und Glanz schenken soll. Doch die christlichen Frankenkrieger wollen Libussa und ihre alte Religion gewaltsam vertreiben.
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Kurzbeschreibung lt. Amazon
Im Jahre 1194 wird am zweiten Weihnachtstag auf dem Marktplatz von Jesi ein Kind geboren: Friedrich, der Sohn des Kaisers Heinrich und seiner Frau Konstanze. Wild und ungebändigt wächst der Junge in den Gassen von Palermo auf, regiert später das Kaiserreich und stirbt 1250 nach einem erfülltem Leben - und jahrelanger Auseinandersetzung mit dem Papst.Im Jahre 1284 verkündet ein würdiger alter Mann mit schneeweißem Haar auf dem Marktplatz von Köln: ?Ich bin Friedrich der Staufer. Ich bin nicht, wie ihr glaubt, vor vielen Jahren gestorben, sondern nach einer langen Pilgerfahrt aus dem Heiligen Land zurückgekehrt, um Frieden zu bringen.? Die Zuhörer sind erstaunt, welche Einzelheiten aus dem Leben des Kaisers der Unbekannte kennt. Der Mann kann kein Betrüger sein! Aber wer ist er dann? Die Gestalt Friedrichs II., den man ?das Staunen der Welt? nannte, steht im Zentrum des Mittelalters. In seinem farbenprächtigen Roman schildert Tilman Röhrig das Leben des Herrschers - und dasjenige des Mannes, dessen einzige Aufgabe es war, Friedrich zu dienen. -
Manni Beckmann; Moorteufel; 2,0
Isabel Beto; Die Bucht des grünen Mondes; 2,0
Tereza Vanek; Das Geheimnis der Jaderinge; 1,4; Monatshighlight -
Lese gerade mit wachsender Begeisterung:
Kurzbeschreibung
Die verarmte Hamburger Reederstochter Viktoria Virchow kommt im Jahr 1882 nach Shanghai, um dort ihr Auskommen als Gesellschafterin zu suchen. Durch ihre Arbeitgeberin, eine alte britische Lady, stößt sie auf ein dunkles Familiengeheimnis. Ein grüner Jadering und ein chinesisches Schriftstück aus Zeiten des Taiping-Aufstands geben ihr Rätsel auf. Gemeinsam mit dem chinesischen Akrobaten Jinzi versucht sie, das Geheimnis zu lüften. Die Spurensuche bringt die Deutsche und den Chinesen in Lebensgefahr. -
Zitat
Original von CorinnaV
Die Ich-Perspektive ist die, die ich am wenigsten lesen kann. Das sind absolute Ausnahmenfälle, in denen mir Bücher gefallen, die in dieser Perspektive geschrieben sind - da ist das Geschlecht des Autors völlig egal und ob es mit dem Geschlecht des Erzählers übereinstimmt, ich kann das einfach nicht lesen ...Das kann ich nur voll und ganz
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Zitat
Original von Charlie
Aber Buecher, in die ich mich verliebe, muss ich nach wie vor auf Papier haben.
Ganz unvorstellbar ein Buch das ich mag, nicht auf Papier zu haben. Mein größter Alptraum irgendwann Bücher nicht mehr gedruckt und gebunden zu erhalten.
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Ich kann mich den positiven Meinungen nur vollinhaltlich anschließen. Mein Highlight des Monats. Ich bin jetzt schon sicher, dass es auch in meiner Jahres-Top-Liste ganz vorne sein wird. Für die Geschichte Mexikos habe ich mich bis jetzt auch nicht interessiert. Doch dieses Buch hat sie mir jetzt näher gebracht. Zusammen mit einer großartigen Geschichte. Was wieder einmal zeigt, dass es egal ist wo und zu welcher Zeit eine Geschichte spielt, wenn sie nur gut geschrieben ist, kommt das Interesse von ganz alleine.
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Zitat
Original von tweedy39
Habe das Buch mal von meinem Buchdealer mitgenommen.Bin mal gespannt wann ich die Zeit habe es zu lesen und ob ich "clever" genug bin, den Roman auch zu verstehen
Gruß tweedy
Ich war anscheinend nicht clever genug. Dabei mag ich durchaus Bücher, bei denen man konzentriert sein muss. Doch mit dem Stil von Hilary Mantel konnte ich mich absolut nicht anfreunden.
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Das mache ich gerne. Ich habe deinen Roman ja gerade erst gelesen und bin begeistert.
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Ich habe Pearl S. Buck in meiner Jugend geliebt. Ihre Bücher gehörten auch zu jenen, die mich zur leidenschaftlichen Leserin haben werden lassen.
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Sabine Wassermann; Das Zeichen des Ketzers; 1,8
Carmen Lobato; Im Land der gefiederten Schlange; 1,3; Monatshighlight
Susanne Goga; Die Sprache der Schatten; 1,5 -
Zitat
Original von Sandrah
Carina so sehe ich das auch. Wobei ich aber jetzt für mich selber ein System entdeckt habe, auch solche Bücher zu lesen und oftmals positiv überrascht und erfreut war. Einmal im Monat wählt ein Familienmitglied nach dem Zufallsprinzip (Das Bücherregal ist in 14 Segmente geteilt und in jedem stehen ca. 12 Bücher, so dass ein Familienmitglied einfach sagt: Segment 4 Buch 2 z.B.) ein Buch und das wird dann gelesen. Das ist jetzt meine Art von Alt- SuB-Abbau. Trotzdem werden es leider nicht weniger weil ich ja auch immer wieder welche anschleppe, allerdings auch häufig über Tauschticket.Gar keine schlechte Idee :grin.
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Zitat
Original von Tereza
Ein sehr schönes Buch über ein Thema, das bisher in Unterhaltungsromanen meines Wissens eher wenig behandelt wurde: die Ausbeutung der Indianer durch europäische Siedler in Lateinamerika.Das klingt ganz nach einem Buch für mich. Bei meiner nächsten Amazon-Bestellung kommt es mit.
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Die Sprache der Schatten von Susanne Goga
Bin ca. bei der Hälfte und sehr angetan von diesem Buch. Werde von der Autorin sicher noch mehr lesen.
Kurzbeschreibung lt. Amazon
Ein opulenter, farbenprächtiger Roman im Berlin des 19. JahrhundertsSchwarze Schatten, schemenhafte Züge, abgewandte Gestalten. Eine eindringliche Szenerie und kein einziges Gesicht. Als Rika das namenlose Bild geschenkt bekommt, ist sie so fasziniert, dass sie beschließt, den Maler ausfindig zu machen. Ihre Suche führt sie in die Spandauer Vorstadt zu Anthonis, einem Außenseiter, talentiert und rätselhaft, der sich von der Welt zurückgezogen hat und meist nur noch eine Sache auf die Leinwand bringt: Menschen ohne Gesichter. Instinktiv weiß Rika, dass mehr dahintersteckt, als Anthonis sie glauben lassen will — und sie ist entschlossen, sein Geheimnis zu enthüllen …
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Zitat
Original von Sandrah
Ja, man kann zuviele Bücher haben. Mir geht es schon in letzter Zeit so, dass mir mein SuB zu hoch ist. Einige die ich schon vor Jahren gekauft habe, interessieren mich heute gar nicht mehr und ich werde sie wohl irgendwann aussortieren - ungelesen und das finde ich eigentlich sehr schade. Von daher habe ich schon vor (bisher bleibt es aber leider beim Vorhaben) zu reduzieren.Genau das ist der Grund, warum ich darauf schaue immer nur einen kleinen SUB zu haben. Irgendwann interessieren mich viele der älteren Bücher nicht mehr und werden nie mehr gelesen. Verkaufen kann man sie auch nur noch zu einem niedrigen Preis. Dafür ist mir mein Geld einfach zu schade.
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Ich lese zur Zeit:
Aus der Amazon.de-Redaktion
Nach Mensch ohne Hund und Eine ganz andere Geschichte legt der erfolgreiche schwedische Krimiautor Håkan Nesser mit Das zweite Leben des Herrn Roos seinen dritten Fall für Inspektor Barbarotti vor. Erneut erweist sich Nesser als Meister der psychologischen Beschreibung und hat einen subtilen Kriminalroman geschrieben, der nicht von Action und Kriminalistik lebt, sondern von seinen überzeugend dargestellten Psychogrammen und seinem Gespür für Sprache und Charaktere.Ante Valdemar Roos, 59 Jahre alt, bezeichnet sich selbst als Sonderling: „Ich bin nur ein alter Kerl. Ich bin langweilig wie ein Felsen und mache keinen Menschen froh.“ Er ist in seiner Ehe und seinem Job tot unglücklich und hadert mit dem Leben. Als er im Toto gewinnt, sieht er endlich einen Ausweg, aus seiner trostlosen Existenz auszubrechen und seinem Leben einen Sinn zu geben. Ohne seine Familie zu informieren, kauft er sich ein Häuschen im Wald, kündigt seinen Job und kann sich so endlich seinen Lebenstraum erfüllen: „Ich will auf einem Stuhl vor meinem Haus im Wald sitzen und mich umschauen. Vielleicht ab und zu einen Spaziergang machen. Hineingehen, wenn es kalt wird. Ein Feuer anzünden.“ Doch dann wird sein Idyll gestört und Anna taucht auf, ein junges Mädchen, das aus einem Heim für Drogenabhängige abgehauen ist. Und bald darauf liegt eine Leiche im Wald....
Nesser lässt sich viel Zeit, ehe die Handlung an Fahrt aufnimmt. Auf den ersten 250 Seiten werden die Protagonisten Valdemar und Anna ausführlich porträtiert und der Leser erhält Einblick in deren Gedanken und Gefühlswelten. So hat Inspektor Gunnar Barbarotti auch erst nach der Hälfte des Romans seinen Auftritt, überzeugt dann aber wieder durch seinen schrägen Humor und sein sympathisches Wesen. Der Leser muss also Geduld und Interesse an tiefsinnigen Beobachtungen und psychologischen Betrachtungen mitbringen, die diesen Roman auszeichnen. Wer Krimi-Fastfood sucht, sollte nicht zu diesem Buch greifen, dafür ist es aber Freunden der leisen, psychologisch tiefgründigen Geschichten umso mehr zu empfehlen.
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Ich freue mich auf:
Kurzbeschreibung
Berlin 1900. Als sich die junge Hettie in den jungen Varietékünstler Charlie verliebt, ist ihre Mutter strikt gegen die Beziehung. Sie schickt Hettie zu einer Tante aufs Land. Doch in deren Weißwäscherei geschehen unheimliche Dinge und in verborgenen Gemächern arbeitet ein entstelltes Wesen an der größten Erfindung aller Zeiten: einem perpetuum mobile. Charlie hat seine große Liebe nicht aufgegeben, doch er sucht vergeblich nach Hettie. Schließlich stößt er in ihrer Vergangenheit auf eine Spur ...