Hi Idgie,
jemand der es vermutlich weiß hat mal gesagt: "Blindheit trennt von den Dingen - Taubheit von den Menschen".
Ist es nicht ganz interessant, daß sich trotzdem viele Menschen für die Taubheit entscheiden würden?
Was ist sinnlos daran, sich damit auseinanderzusetzen, was man in Extremsituationen in seinem Leben tun würde.
Schon wenn ich eine Patientenverfügung schreibe - oder mit meinen Angehörigen darüber spreche, unter welchen Umständen ich leben will - bzw. unter welchen Umständen ich auf keinen Fall "gerettet" werden will, wo für mich die Grenze des Erträglichen überschritten wäre, dann muß ich über solche Schicksalsschläge nachdenken.
Ich wollte und durfte z.B. über die Umstände sprechen, wie ich eines Tages "entsorgt" werden will, wie man mit mir im Falle eines Schlaganfalles, Unfalles unter verschiedensten Umständen umzugehen hätte.
NOCH kann ich das ändern, wenn mir jetzt für mich ein Leben unter gewissen Umständen als FÜR MICH nicht mehr lebenswert erscheint, dann kann ich doch Argumente hören und meine Meinung ändern.
Gott sei Dank hat niemand gesagt, "Beschäftige Dich mit etwas Sinnvollem"
... jetzt habe ich deutlich weniger Angst vor solch einer Situation - und kann nur hoffen, daß ich mich klar genug ausgedrückt habe... nur für alle Fälle.
Liebe Grüße
Buchling