ZitatUm die Ausgangsfrage zu beantworten: Es gibt Autoren, die mir sympathisch sind, die ich aber trotzdem nicht lese. Gheron und Sysai (Iny Lorentz) gehören zum Beispiel dazu. Deren Romane fallen nicht in mein Beuteschema, ich kann mit dieser Art Literatur nur sehr, sehr wenig (bis nichts) anfangen, aber ich mag die beiden.
Das möchte ich gerne bestätigen, lieber Tom. Bei mir ist es nämlich so, was dich betrifft. Du bist ein Autor, der auf mich sehr sympathisch wirkt, obwohl wir uns nicht persönlich kennen. Deine Bücher haben darauf nicht den geringsten Einfluss und fallen nicht in mein Beuteschema. Ich wette, das beruht auf Gegenseitigkeit, zumindest was die Bücher betrifft.
Gheron und Sysai durfte ich treffen und du hast Recht, sie supernette Menschen. Obwohl ich hisorische Romane liebe, kenne ich nur zwei Bücher von Iny Lorenz.
Um zur Frage zurückzukommen. Als Leser muss ich einen Autor nicht mögen, um seine Bücher zu lesen. Sofern man denn einen kennenlernt.
Wenn man sich als Autor in die "Forenöfftentlichkeit" begibt, tritt man den Lesern mit all seiner Menschlichkeit gegenüber. Darüber sollte man sich im Klaren sein. Und wenn verschiedene Charaktereigenschaften und Meinungen aufeinander treffen, vor allem in einer illustren Runde wie die Büchereulen, kann das schon mal Zündstoff für Meinungsverschiedenheiten geben. Das ist natürlich und sollte im Rahmen der Nettikette schnell behoben sein.
Natürlich kann man sich auch völlig anders ausgeben, als man tatsächlich ist, die Anonymität des Netzes ermöglicht das. Doch dazu muss man schon ein verdammt guter Schauspieler sein, um sich über einen längeren Zeitraum so zu verstellen. Ich gehöre nicht dazu, sondern bin stets wie ich bin - eine schlechte Schauspielerin
Herzlichst Helene