Zitat
Original von Tom
Zigaretten gibt's da übrigens noch - Sigourney Weaver als Chef-Wissenschaftlerin zieht eine Fluppe nach der anderen. Das ist aber auch die einzige inhaltliche Überraschung.
Naja, dafür ereilt sie dasselbe Schicksal wie jedem Prota, der sich in einem amerikanischen Spielfilm eine Zigarette ansteckt, und daran sind nicht mal die Folgen des Rauchens Schuld. Eine andere Botschaft, die sich ständig wiederholt. Das war´s dann auch schon mit der Überraschung. 
Aber nun zu meinem Eindruck, nachdem ich den Film auch gesehen habe. Es war auch mein erster 3D Film. Ich war absolut fasziniert von dieser Technik. Manchmal flogen die Bilder so schnell vorbei, dass einem fast schwindelig wurde, doch wahrscheinlich musste sich mein Gehirn erst auf diese neue Art einstellen. 
Die Bilder waren wunderschön und sprechen m.M.n. für sich, sodass sie sicher auch in der analogen Form ihre Wirkung haben. Denn für mich war der 3D Effekt am intensivsten in den "Realszenen", also im Forschungslabor oder auf dem Militärstützpunkt. Hier erhält man teilweise wirlich den Eindruck, man stehe mittendrin. Das nenne ich nun wirklich eine gelungene Fiktion.
Die Story, wenn auch schon zig Mal erzählt, ist wieder tief ergreifend und sendet eine Botschaft, die nicht oft genug wiederholt werden kann.
Besonders gefielen mir die geschmeidigen Bewegungen der Na'vi und der Einfallsreichtum was Flora und Fauna auf Pandora betrifft, z.B. die hängenden Berge. Fantastisch.
Ein rundum gelungenes Filmerlebnis, mit einer hinreißenden, wenn auch computeranimierten Hauptdarstellerin, Neytiri, Prinzessin der Omaticaya, vor der Animation dargestellt von Zoë Saldaña.
Nicht zu vergessen die Schauspieler, die auch solche blieben, wie die wunderbare Michelle Rodriguez, in der für sie üblichen Rolle als Kampfmieze. So gefiel sie mir schon in "Resident Evil".
Haben mich weder die 3D Adaptionen "Ice Age" oder "Oben" ins Kino gelockt, ist es mit "Avatar" auf jeden Fall gelungen.