Beiträge von AntjeSzillat

    Liebe Chiclana.


    Angefangen hat das damit, dass ich vor einigen Jahren zu viele Reihen zeitgleich im Handel hatte und mein Verlag meinte, wir müssten meinen Namen etwas "runterfahren" ;-)

    So kamen die ersten Pseudonyme zustande.

    Später wollte ich meiner Lektorin beweisen, dass sich eine schwedische Kinderbuchreihe besser verkauft, wenn ich ein schwedischer Mann/Autor bin - es war fast wie eine Wette, die ich so was von gewonnen habe. Mein Schwede ist megaaa erfolgreich und bis heute weiß kaum jemand, dass ich dieser Schwede bin ;-)


    In der Belletristik wollte ich zunächst kein Risiko eingehen. Da ich im Kinder- und Jugendbuch einige Bestseller landen konnte und sehr erfolgreich war/bin, dachte ich mir, es wäre erstmal ratsamer, unter Pseudonym in diesem Genre zu starten. Tja ... und dann sind es irgendwie immer mehr und mehr geworden - ich glaube, alle zusammen (mit den geschlossenen) sieben ... oder nein, sogar acht Pseudonyme. Uff, ich staune selbst gerade ;-)

    Lieber Gruß von Antje

    Hallo, ihr Lieben!

    ich freue mich, dass Ihr Lust auf "Die Fabrikantinnen" habt und hoffe, es beteiligen sich recht viele von Euch an der Leserunde ;-)

    Vorab: Dies ist nicht die Geschichte meiner Großtante, da hat der Verlag etwas falsches angekündigt. Wäre auch rechnerisch nur schwer möglich. Aber egal. Nein, es geht hier um Emmi und Anni, meine beiden Großmütter, und um Emil, meinen Großvater und um eine ganz tiefe Liebe in sehr schwierigen Zeiten, aber vor allem um eine wahnsinnig kluge, stolze und mutige Frau, die ich Zeit ihres Lebens zutiefst bewundert habe und es noch immer tue, die wunderbare Emmi.

    Die Story beginnt 1928 und endet in Band 2 gut dreißig Jahre später. Oben habe ich gelesen, dass die Frage aufgekommen ist, ob der erste Band in der Nazizeit spielt. Ja, denn es sind ja die Kriegsjahre. Jedoch bleibe ich ganz nah an der Familie, an ihrem Leid, ihrem Kummer, aber auch ihrer Wut und ihrem Unverständnis über die Verluste, die sie aufgrund eines Krieges verkraften müssen, den keiner von ihnen gewollt hat.

    Ich bin sehr gespannt, wie diese Saga bei euch ankommen wird - sie ist nicht reißerisch, kommt mit wenig Gebrüll aus, ist eher still und leise, sehr persönlich, fast ein wenig unauffällig und privat ... es geht nicht um das große Ganze - nein, um das kleine Persönliche.


    Liebe Grüße von Antje Szillat (Sarah Lindberg)