Herzlichen Glückwunsch!
Ein wahrhaft überzeugender Sieg!
Herzlichen Glückwunsch!
Ein wahrhaft überzeugender Sieg!
Eins vorweg: mir hat in diesem Monat eigentlich kein Beitrag gefallen. Das kann natürlich an meinem persönlichen Geschmack liegen
Dennoch habe ich Punkte vergeben, einfach weil ich mal die Zeit dafür hatte und wenigstens die Mühe der Anderen honorieren wollte.
Hier nun meine Kommentare:
Ein Mann sieht rot
Frauen haben immer Recht, so soll wohl die Quintessenz dieser Geschichte lauten. Das Ganze kommt sprachlich unaufdringlich rüber, unspektakulär und leider auch nicht packend. Hat mich an einen Sketch von Loriot erinnert.
Dunkle Macht
Immerhin eine originelle Idee, wenngleich ich mich gefragt habe, warum jemand so etwas schreibt. Unzufriedenheit mit der Zusammensetzung des Bundestages? Der Leser ist eher verwirrt und ratlos nach Studium des Ganzen.
Vielleicht hätte man auf die - reale - Buchsammlung des "Protagonisten" eingehen sollen. Dann hätten wir möglicherweise alle ein wenig mehr Spass gehabt. Aber immerhin: es kommen noch wesentlich schlimmere Texte.
Zweideutig
Erna Müller und Heinz Norder. Allein schon bei den Namen geht bei mir die Klappe runter. Die Schlusspointe ist überhaupt keine. Der Text geht an mir vorbei wie eine nicht genutzte Autobahnausfahrt.
Verkappt
Immerhin findet sich hier eine Art phantasievoller Ironie. Dennoch: das Sujet sagt mir nicht zu. Wer sollte so etwas warum lesen wollen?
Konfitüre
Vielleicht habe ich etwas übersehen, aber das Ende habe ich nicht verstanden. Was bleibt, ist Ratlosigkeit.
Ritas größter Sieg
Die Sprache gefällt mir nicht und die Geschichte erreicht mich einfach nicht. Der "Knalleffekt" am Ende ist schlechte, billige Effekthascherei. Gar nicht mein Ding.
Das sind meine Kommentare. Bevor jetzt alle über mich herfallen, weil ich nur Negatives geschrieben habe: das ist normalerweise gar nicht meine Art, aber mir hat wirklich kein einziger Text gefallen. Das ist mir in dieser Form so auch noch nicht passiert. Ich bin sicher, Ihr habt Euch eure Perlen für einen anderen Monat aufgehoben. Habt Ihr doch, oder?
Sorry
ZitatOriginal von Booklooker
Savatage
Ich habe John Oliva nach Jahren mal wieder auf dem Rock Hard Festival diesen Sommer gesehen. Einfach unglaublich, dieser Mann. Das hat direkt meine Liebe zu Savatage wieder aufgeweckt.... :grinj
Und Guns ´n´ Roses hab ich IMMER geliebt....
Savatage, die ja mittlerweile durch Jon Oliva´s Pain ersetzt worden sind, waren eine der unterbewertetsten und besten Metal-Bands aller Zeiten. Zwei grossartige und völlig unterschiedliche Sänger, Jon Oliva und Zak Stevens, sowie einer der besten Gitarristen aller Zeiten, Criss Oliva, der leider durch einen tragischen und nicht selbst verschuldeten Unfall ums Leben gekommen ist. Für mich pure Gänsehautmusik mit ganz viel Gefühl.
Guns n roses haben sich spätestens mit "Use your illusion 2" ihr eigenes Denkmal im Rockolymp gesetzt. Ein ewiger Klassiker!
Das beste Album aller Zeiten ist aber definitiv "Operation:mindcrime" von Queensryche!
Wollte mich nur auch schnell mal als absoluter Metalhead outen (ist ja schliesslich Ehrensache)!
Meine Faves:
Queensryche (Götter!)
Marillion
Pearl Jam
Savatage
Metallica
Guns n roses
Ryche on!
Ich werde mich nicht dagegen impfen lassen und ich kenne auch niemanden persönlich, der dies vorhat.
Hallo, ich würde auch gerne mitmachen.
Die 12 Bücher kriege ich problemlos zusammen.
Bin gespannt, ob ich durchhalte (wahrscheinlich schaffe ich die 12 gar nicht, aber ich werde mich bemühen).
Momentan höre ich mit grosser Begeisterung "Between the lines - Live at the Fillmore" von Sarah Bareilles.
Ansonsten sind Queensryche und Marillion meine Lieblingsbands.
Das Buch ist einer der besten Kings, eine wunderbare Hommage an Bram Stokers "Dracula" und dies im positivsten Sinne. Den Film kenne ich auch, ich finde ihn zwar thrashig, aber er hat dennoch Atmosphäre. Ich mag den Film, wenngleich er einige Unlogiken aufweist.
Ich kann leider aus Zeitgründen nicht an der Leserunde teilnehmen, schade
Hörbücher sind für mich ideal bei längeren Autofahrten. Gerade heute habe ich den "Werwolf" von Alexandre Dumas im Auto gehört. Es handelt sich hierbei um ein Hörspiel mit mehreren Sprechern. Aldi hat übrigens gerade neue Hörbücher im Angebot, dies war eines davon. Die Aufmachung ist zwar nicht so der Knaller, aber dafür sind sie sehr preiswert und der Inhalt ist hochwertig. Ich hab´mir direkt vier Doppel-CD´s zugelegt
Im ebenso beschaulichen wie fiktiven Domstädtchen Barchester lebt der Kantor und Vorsteher des Hiramsspitals Septimus Harding mit seiner Tochter Eleanor in Ruhe und Beschaulichkeit. Wir lernen ihn als einen gütigen, selbstlosen älteren Herrn kennen, dessen größtes Glück es ist, bei der sonntäglichen Messe seine Stimme zu einem den Herrn lobpreisenden Lied zu erheben. Er ist ein musisch begabter Mensch, dieser zurückgezogen lebende Kantor, der nicht viel Aufsehens macht um seine Person. Nur wenn er den kranken, altgedienten Bewohnern des ihm unterstellten Spitals auf seinem geliebten Cello die eine oder andere Weise kredenzt, steht er im Mittelpunkt.
Und so gehen die Jahre dahin, unaufgeregt, ruhig, ja man möchte sagen fast ereignislos. Der Bischof, mit welchem er aufs herzlichste befreundet ist, lädt ihn so oft als möglich ein, zum einen um sich die eigene Langeweile zu vertreiben, zum anderen um sich an der angenehmen Gesellschaft seines guten Freundes zu laben.
Größere Sorgen sind dem guten Mann fremd, die ältere Tochter namens Susan ist glücklich in achtbarster Stellung mit dem Erzdiakon Dr. Grantly verheiratet, der mit strengem Blick und donnernder Stimme seine Schäflein zur Räson ruft und den absoluten Gehorsam der Kirche gegenüber fordert. Die jüngere, ebenjene Eleanor, pflegt immer häufiger intensiveren Kontakt zum ehrgeizigen und prinzipientreuen Chirurgen John Bold, ein Reformer vor dem Herrn, absolut integer in seinen Ansichten.
Ebendiese Ansichten jedoch sind es, die die ersten grauen Wolken über dem Spital aufziehen lassen, denn es entwickelt sich eine Diskussion bezüglich der Vergütung des Vorstehers. 800 Pfund soll sich der gute Mann jährlich einstreichen, so sagen seine Neider, und wofür? Geld welches nicht ihm, sondern den Armenhäuslern des Spitals zustehe, wenn man denn mal den Willen des Spitalgründers John Hiram genauer zu Rate zöge.
Der Mensch ist leicht zu verführen, vor allem in monetären Belangen und so kommt es, wie es kommen muss: Während Bold auf Ehre und Gewissen versucht, das verbriefte Recht der Armenhäusler durchzusetzen (und damit sein bis dato tadelloses Verhältnis zu Eleanor und ihrem Vater aufs Spiel setzt), werden diese durch gewiefte Anwälte in ihrer Meinung bestätigt, Septimus Harding habe das ihnen zustehende Geld unrechtmäßig einbehalten.
Und schon tobt der Kampf zwischen John Bold und Dr. Grantly, zwischen Reform und Gewohnheitsrecht, zwischen Staat und Kirche. Als dann auch noch die Zeitungen von der Sache Wind bekommen und den armen Vorsteher öffentlich an den Pranger stellen, gerät der arme Mann in schwere Gewissenskonflikte. Von allen Seiten in die Enge getrieben, erhebt er sich schließlich wie Phoenix aus der Asche, um die Angelegenheit auf seine ganz eigene Weise aus der Welt zu schaffen.
„Septimus Harding, Spitalvorsteher“ (im Original „The warden“) ist der erste von sechs Bänden der „Barsetshire novels“, die zwischen 1855 und 1867 entstanden sind. Dem geneigten Leser wird ein vergnüglicher Einstieg in die viktorianische Welt des Anthony Trollope geboten. Ich jedenfalls habe den zweiten Band, „Die Türme von Barchester“ schon ganz oben auf meiner Wunschliste stehen.
Ich empfehle diesen schönen Krimi aus der Feder von Ngaio Marsh. Ich fürchte nur, er ist nicht mehr lieferbar. Meine Ausgabe ist ein Taschenbuch von 1984. Inhaltlich geht es um den Mord an einem Malmodell.
Ikone, Genie, Egozentriker – Phantast? Was war es, das den unvergleichlichen Frank Lloyd Wright zur Schöpfung seiner bemerkenswerten Kunstwerke trieb? Wer war dieser Mann, der so überreichlich kreativ ein Wunderwerk der Architektur nach dem nächsten erschuf und doch nicht einmal in der Lage war, ein Minimum an Sozialverhalten in sich zu vereinen?
Mit Hilfe eines fiktiven japanischen Adepten Wrights nimmt T.C. Boyle den Leser an die Hand, um Genie und Wahnsinn des größten amerikanischen Architekten aller Zeiten aufs Genaueste lustvoll zu sezieren. Und welches Mittel könnte da passender sein, als die schicksalsträchtigen Verknüpfungen des Maestro mit seinen diversen Affären, mit denen er die scheinheilige oberflächliche Moral der Amerikaner gleich reihenweise vor den Kopf stieß?
T.C. Boyle, der seinerseits in einem von FLW konzipierten und errichteten Gebäude residiert (womit die Frage nach der Inspiration zu diesem Roman dann auch gleich mitgeklärt wäre), wählt bereits im Grundaufbau des Romans eine durchaus interessante Variante. Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt, stattdessen beginnt er mit der letzten Romanze, eben dem von ganz Amerika verteufelten Stelldichein mit der montenegrinischen Tänzerin Olgivanna Ivanovna Lazovich, um sich über die monströse Miriam Maude Noel bis hin zu seiner Extravaganz vorzuarbeiten, nämlich Mamah Borthwick Cheney, welche die erste war, bei der Frank Lloyd Wright eine Alternative suchte zu dem bis dato beschaulichen (und für ihn offensichtlich nicht länger erträglichen) Eheleben mit der ihm angetrauten Catherine Tobin.
Das noch in den Kinderschuhen steckende zwanzigste Jahrhundert ist in Amerika geprägt von augenscheinlicher und an der Oberfläche schwelender Prüderie, jegliches nonkonforme Verhalten zieht ein öffentliches Spiessrutenlaufen par Excellence nach sich – vor allem bei Personen des öffentlichen Interesses. Und exakt in diese Zeit hinein platziert Frank Lloyd Wright seinen Traum, seine Vision, sein Lebenswerk – „Taliesin“ (bzw. später „Taliesin II“ und folgende, denn das Original fällt dem wutschnaubenden Flammeninferno eines zutiefst gedemütigten Angestellten zum Opfer), den kulminierten Schmelztiegel seiner Visionen und Obsessionen, ein Gebäude im Einklang mit der Natur, herausgewachsen aus den örtlichen Begebenheiten und für FLW persönlich sein heiligstes Inneres, in dem er (auch) die amerikanische Doppelmoral an den Pranger stellt und seine Idee der vielgestaltigen „wahren“ Liebe pflegt.
Keiner der Protagonisten ist in irgendeiner Art und Weise sympathisch. Die Riege der Konkubinen pendelt zwischen „Jung, hübsch, nichtssagend“ (Olgivanna), „verquer idealistisch“ (Mamah) bis hin zu „völlig weltfremd, egozentrisch, manisch“ (Miriam - die Amis würden wohl „fucking nuts“ sagen und damit den Nagel auf den Kopf treffen).
Allein schon die Charakterisierung Miriams ist das Lesen des Buches wert, wenngleich man hin und wieder das Gefühl hat, die eine oder andere Tirade in leicht abgewandelter Form ein paar Seiten vorher bereits gelesen zu haben. Sei´s drum.
Ich mache auch mit. Ich werde mir das Buch besorgen und der Termin Mitte September passt mir gut
Also ich würde auch gerne mal was von Agatha Christie lesen. Das einzige Buch, welches ich von ihr habe (und es ist passenderweise auch noch ungelesen), ist "Mord im Orient-Express". Von daher würde ich es gerne Eurer Auswahlliste hinzufügen. Wenn es ein anderer Band werden sollte, wäre ich aber evtl. auch mit dabei, mal sehen
Danke Dir recht herzlich!
Meinen kompletten SUB poste ich hier lieber nicht.
Stattdessen hier nun eine Auswahl der Bücher, die demnächst gelesen werden sollen:
Joey Goebel - Heartland
Anthony Trollope - Spitalvorsteher Septimus Harding
Dostojewski - Schuld und Sühne
Gogol - Die toten Seelen
Hallo liebe Eulen!
Ich habe von diesem Buch gehört und nachdem mein Interesse geweckt worden war, musste ich feststellen, daß es gar nicht mehr aufgelegt wird. Hat evtl. jemand einen Tipp, wo man es günstig dennoch bekommen könnte?
Auch damit hast Du eine gute Wahl getroffen
Den "Doppelgänger" kann ich auch sehr empfehlen. Ist weniger bekannt als die vorher genannten, aber sehr interessant zu lesen.
Ich hoffe, Du hast nach dem Studium des Büchleins dann wieder den "Idiot" zur Hand genommen und ihn komplett gelesen. Für mich das grossartigste Buch, daß ich je gelesen habe.