Beiträge von Anica

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    Original von Tanzmaus
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und im Vergleich zum Zuckerguss fand ich es sogar besser. Eine witzige, spannende Unterhaltung, bei der Mia mich vor allem nicht ihrer Selbstironie und Situationskomik begeistern konnte :-).


    Na, DAS freut mich natürlich umso mehr! Vielen Dank, dass du bei Mias Entwicklung dabei warst!



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    Original von Juliane
    Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen und wir haben vorher beschlossen spätestens nächstes Jahr fahren wir wieder mal nach Wismar und machen einen Bummel durch die Stadt.


    Ach, schön. :-]



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    Original von Sonne79
    Liebe Anica, danke, dass Du die Leserunde wieder begleitet hast. Ich hoffe, es gibt sehr bald ein neues Buch von Dir. :-)


    Danke dir!
    Und am nächsten Buch arbeite ich. *trollt sich wieder zum Schreiben*
    :lache

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    Original von Tanzmaus
    Die Idee von Gunnar finde ich interessant. Kannte ich bisher noch gar nicht. Gibt es das wirklich und wird es auch praktiziert?


    Ja, gibt es. Wobei, wie ich schon erwähnte, zumindest bei mir in der Gegend das Treppenfegen vom Junggesellen deutlich bekannter ist, als das Klinkenputzen.



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    Original von Tanzmaus
    Irgendwie ist die Welt entweder ein Dorf oder Mia hat die Zufälle gepachtet.
    Da geht sie in Wismar in einen neueröffneten Friseurladen, lernt dort Jana kennen und gewinnt sie als Freundin und dann stellt sich heraus, dass sie die Freundin von Gunnar ist ...:gruebel


    Und damit nicht genug... auch ist der Kerl, mit dem Mia zusammenstößt und der ihr immer wieder mal begegnet, der Bruder von Jana, der zufällig auch gerade in Wismar ist.
    :gruebel


    In einer Großstadt mag das echt total Zufall sein, aber Wismar ist echt nen Dorf. Also in dieser Beziehung. :lache Die ganze Altstadt bzw. der Altstadtring, das ist alles soo überschaubar, da kann man sich gut über den Weg ständig laufen. Und viele kennen sich ja doch irgendwie um sieben Ecken. Wenn man nen Laden hat, wie Jana und Gunnar, schon dreimal. Also, das ist echt keine Kunst. Und das Mia nun ausgerechnet vor Janas Laden Tom in die Arme läuft, wenn der eben der Bruder ist und bei ihr wohnt, ist ja dann auch abzusehen bzw. nachvollziehbar. ;-)

    Seid ihr alle diszipliniert dann. :wow :lache
    Natürlich sollte man die SMS nicht lesen, aber hm. Mia hat gerade die Nacht mit Tom verbracht, schwebt auf Wolke 7, ist gefühlstechnisch sowieso durcheinander und dann sieht sie den Namen "Andrea" ...


    Also, dass da die Neugier siegt, ist doch eigentlich irgendwie nachvollziehbar.


    Auch wenn sie es besser nicht hätte tun sollen. Oder dann mit Tom reden. Aber auch klar, da ist sie dann so vor den Kopf gestoßen, von der Wolke gekracht, da flüchtet sie. Absolute Kurzschlussreaktion eigentlich auch. Irgendwo auch verständlich, dass sie da erst mal über den Schock wegkommen muss bzw. nachdenken muss.


    Sehr gerne. :-)

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    Original von Belle Affaire
    Die Story ist mir auch alles ein bisschen zuviel, hab das ganze Durcheinander mit dem Sebastian auch net geblickt :lache, aber ich finds von daher gut, weil sonst das Happy End mit dem Tom zu offensichtlich wäre (was garantiert noch kommt, schätze ich).


    Ohne diese ganzen chaotischen Verwicklungen wäre das Buch vermutlich nur 30 Seiten lang. :lache Obwohl ich zugeben muss, auch wenn ich einen Plan vorher hatte, diese ganze Geschichte mit Sebastian hat sich größtenteils beim Schreiben erst so richtig entwickelt und ich muss sagen: Ich hatte eine Menge Spaß dabei, weil ich noch nie so eine gewissermaßen "abgedrehte" Story geschrieben habe. Trotzdem war mir wichtig, dass sie sich trotz des Chaos am Ende vernünftig auflöst. Ich wage zu behaupten, das ist mir gut gelungen. (Die komplette Auflösung gibt es ja dann im letzten Teil :zwinker )


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    Original von Belle Affaire
    Mia in ihrer hibbeligen Art nervt mich, muss ich sagen, ich hab da kein Verständnis dafür, wenn jemand die ganze Zeit über seine hausgemachten Probleme jammert. Fand ich auch unmöglich, dass sie das Jobangebot, was ihre Mutter organisiert hat, so von vornherein abgelehnt hat - sie hat ja nun wirklich nicht gerade ne Auswahl an Möglichkeiten!! Bei 50 Absagen... :yikes Ich an ihrer Stelle hätte Existenzangst gekriegt... :grin


    Da gibt es wieder das altbekannte Problem, was ich bereits mehrmals angesprochen habe: Viele von uns würden da eben genau anders als Mia handeln. ;-) Ich vermutlich ebenso.


    TROTZDEM: Ich habe da absolut Verständnis für Mia bzw. ich kann ihren Standpunkt da schon verstehen. Ich meine, sie hat sich bisher eigentlich immer rumschubsen lassen, hat nie das getan, was sie eigentlich wollte bzw. nie etwas bis zum Ende durchgezogen. Jetzt, nachdem der absolute Supergau eben passiert ist, erkennt sie ja: So geht das nicht. Und sie merkt, sie muss da was ändern. Folglich kriegt sie ja den Hintern hoch, fährt zu Gunnar, überlegt, wie es weitergehen soll. Und nachdem sie das nun alles getan hat, selber sich um ihre berufliche Zukunft auch kümmert, da kommt nun die Mutter an und will ihr quasi ja wieder durch die Blume in ihr Leben reinreden, indem sie ihr den Job bei Jens sozusagen "andrehen" will bzw. schmackhaft machen will. Obwohl das ja nun wirklich nicht das ist, was Mia machen will. Und wovon sie ja eigentlich keine Ahnung auch hat. Zumal es ihrer Mutter ja sowieso nur darum geht, dass Mia den tollen Jens sich schnappt. Der Rest ist ja irgendwie schon fast uninteressant.


    Wenn Mia das Angebot nun annehmen würde, wäre es selbstverständlich der einfache Weg, klar. Aber wie ich schon anmerkte, nach allem, soll sie damit wieder zurück an den Rockzipfel der Mutter? Ich kann da Mia schon verstehen, dass sie das nun wirklich nicht will, sondern es eben v.a. ihrer Mutter zeigen will, dass sie es alleine schafft. Zumal das Angebot von Jens durchaus immer noch eine Option wäre. Wenn eben alle Stricke reißen. Aber erst dann!

    :lache
    Auf die Frage habe ich gewartet. :rofl Aber mal im Ernst, ich würde von mir behaupten, dass ich eigentlich das genaue Gegenteil von Mia bin. Und ich habe nicht so eine Mutter. Zum Glück.
    Aber wo ich wirklich meine Erfahrungen bzw. Erlebnisse bei ihr eingebaut habe, ist bei der ganzen beruflichen Angelegenheit. Da konnte ich aus dem vollen schöpfen. Andererseits ist das bei meiner Generation auch nicht schwer mit diesen Erfahrungen dann so eine Figur wie Mia zu erschaffen. Das ist nun nicht sonderlich biografisch, sondern wie gesagt einfach den Gesprächen auch mit Freunden und Bekannten geschuldet. Aber auch wenn ich so ganz anders bin, ich kann Mia halt einfach auch so gut verstehen. Eben weil ich diese berufliche Erwartungshaltung, die Jobprobleme, Unsicherheit bei Entscheidungen etc. pp. sehr gut kenne. ;-)

    Ach, das ist alles eine Frage der Übung. :lache Wobei ich sagen muss, während des Studiums konnte ich oft bis morgens um 4 oder 5 Uhr wach bleiben. Ohne Probleme. Funktioniert jetzt auch nicht mehr. Es sei denn, der Abgabetermin rückt wie erwähnt näher. :lache



    Klar verrate ich euch meinen persönlichen Soundtrack zu "Wer ICH sagt, muss auch LIEBE DICH sagen". Das hier sind die Lieder, die mich während des Schreibens inspiriert bzw. die ich dauergehört habe:


    Train - Hey, Soul Sister
    Scanners - Salvation
    Juli - Du lügst so schön
    Rihanna - Take A Bow
    Michelle Featherstone - Coffee And Cigarettes
    P!nk - I Don't Believe You
    Sasha - Lucky Day
    a-ha - Lifelines
    Keane - Somewhere Only We Know
    Boomkat - The Wreckoning
    BOY - Little Numbers
    The Eagles - Hotel California
    Linkin Park - Waiting For The End
    Daniel Powter - Bad Day
    Howie Day - Collide [Love Theme]
    Keane - Sea Fog
    Eva Croissant - Ich halt' deine Hand
    Erin McCarley - Lovesick Mistake
    Birdy - People Help The People
    Reamonn - Weep [Mias Song]
    Rebecca Ferguson - Glitter & Gold
    Michael Bublé - Lost

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    Original von piper1981
    Ich habe noch eine Frage bevor ich meine Rezension schreibe:
    Mir gefallen Cover und Titel ja sehr gut, aber mir fehlt was passendes dazu im Buch. Oft taucht der Titel ja dann auch im Buch auf ?
    Oder das Cover hat eim Buch eine Bedeutung...
    Oder hab ich iwas überlesen ?


    Das "Problem" ist, dass viele Bücher dieses Genres (ne zeitlang waren ja alle möglichen Tiere vom Ferkel über den Welpen bis zum Kätzchen oder Kaninchen, so auch mein Hamster bei "Zuckerguss" in), selten bis gar keinen Bezug zum Inhalt haben. Und wenn Frauen abgebildet sind, stimmt oft die Haarfarbe nicht etc. Ich glaube, bei den Thrillern/Krimis ist es ähnlich gelagert.


    Was ich damit sagen will, wieso der Verlag bzw. die Verlage gerade da gewisse Vorlieben bei der Covergestaltung der Bücher haben, kann ich dir nicht erklären. Wahrscheinlich hat das mit Zielgruppen, Marketing an sich und vermutlich noch tausend anderen Gründen zu tun, von denen man als Autor wenig Ahnung hat.


    Bei "Wer ICH sagt, muss auch LIEBE DICH sagen" war es so, dass der Titel, der vom Verlag vorgeschlagen wurde, eben schon sehr lang ist, dass man da nicht noch das Cover mit Bildern oder dergleichen so vollpappen wollte. Obendrein wollte man in eine moderne, urbane Richtung gehen. Warum dann die Vögel? Ich weiß es nicht, wie ich oben schon anmerkte. :unverstanden Vielleicht geht man da einfach mehr über die Deutungsebene dran. Nach dem Motto: Gegensätze ziehen sich an (die zwei verschiedenen Vögel), die sich aber doch gleich küssen wollen. Oder der Titel, der dann ein bisschen auf die Wette deuten könnte a la "Wer A sagt, muss auch B sagen". So irgendwie. :gruebel


    Anders kann ich dir das leider auch nicht erklären. Denn wie ich im Fragenthread Belle Affaire schon erläutert habe, als Autor hat man da nun mal kein großes Mitspracherecht bei der Covergestaltung.

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    Original von Johanna
    Tom hingegen..... :grin


    Nicht wahr? :heisseliebe
    Ich war beim Schreiben auch sehr, sehr verliebt in ihn!



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    Original von Juliane
    Bei den Bildern fehlt nur noch der Brunnen mit den Fischen davor, die bei Bekannten schon den einen oder anderen "geschockten" Blick hervorgerufen haben. Ich dagegen finde sie witzig.


    Ich hab jetzt echt überlegen müssen, was du meinst. Aber es hat dann doch noch Klick! gemacht. Da könnte ich zum Wochenende hin ein Foto machen. Und auch noch von einer anderen Stelle, auch wenn beides keine Rolle im Buch direkt spielt. :-)



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    Original von LadyTudor
    Gibt es Gunnars Laden eigentlich wirklich?


    Nein, der ist fiktiv. Aber stell dir in einem der Häuser, die du auf dem Foto oben siehst, einfach einen Buchladen im unteren Geschoss vor. Manche der Häuser haben nämlich tatsächlich dort Schaufenster bzw. kleine Läden.

    Besondere Rituale beim Schreiben habe ich eigentlich nicht. Zumindest nicht bewusst. Allerdings höre ich schon mal meine eigens angelegte Playlist für den Roman, um mich in Stimmung zu bringen bzw. ein spezielles Lied, was diese Szene quasi untermalt. So eine Art Soundtrack quasi. ;-) Oft ist es aber auch einfach nur ruhig. Das brauche ich oft einfach auch, weil es gibt ja schon genug Verführungen in Form von Internet und Facebook und Co. :chen


    Ansonsten versuche ich immer mich nach dem Kaffeetrinken an den Laptop zu setzen und zu schreiben. Teilweise bis spät in die Nacht. Je nachdem wie gut es läuft. Wenn Abgabedruck herrscht, auch schon mal bis morgens um sieben. :rolleyes :lache

    Hier übrigens noch drei Bilder von der Seebrücke in Wendorf. Ich hätte euch gerne ein eigenes, aktuelles Bild gepostet, aber die Brücke ist mal wieder gesperrt. :-(



    Seebrücke Wismar Wendorf


    Brücke in ganzer Länge


    Blick auf Wismar


    Stellt euch hier im Vordergrund etwa die Brücke vor, ungefähr diesen Blick auf Wismar hat man dann von der Brücke aus: Das ganz links, das alles überragt, ist die Nikolaikirche, das rechts der Marienkirchturm.

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    Original von LadyTudor
    Danke für die Bilder! Gerne noch mehr. :grin


    Was würdet ihr denn noch gerne sehen? Dann kann ich mal gucken, ob ich da noch ein Foto finde bzw. für euch machen. :wave



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    Original von Belle Affaire
    Das mit dem Klinkenputzen ist ein Brauch bei euch? Na das erklärt einiges. Hab mir schon gedacht, wer denkt sich denn sowas aus...? :pille :rolleyes


    Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich auf das Klinkenputzen erst bei der Recherche gestoßen bin. Ich kannte nur das "männliche Pendant", also dass der unverheiratete 30-jährige Mann eben die Rathaustreppe fegen muss. Dieser Brauch ist hier bei uns auch durchaus bekannt. Eine dreißigjährige Frau hab ich dagegen noch nicht Klinkenputzen gesehen, darum fand ich es ja auch so spannend, als ich es bei den Recherchen gelesen habe.

    Das hab ich schon so verstanden. ;) Ich wollte damit lediglich ausführen, dass man gewisse Dinge im Roman einfach auch wegen dem Umfang streichen muss bzw. es würde einfach zu weit dann führen.


    Ich finde ohnehin, man muss immer zwischen Fiktion und Realität unterscheiden. Viele von uns würden doch ganz anders von Beginn an handeln als Mia. Oder sich Liebesversprechen austauschen nach so kurzer Zeit. Logisch. Aber: Auch wenn es in der Realität, im „wirklichen Leben“ ganz anders ist, muss es im Roman stimmig sein. Und für mich ist das der Fall, wenn Mia sagt, dass sie Tom liebt. Ganz unabhängig von der sexuellen Komponente, die doch eigentlich keine Rolle spielte. Was diese „Liebe“ der beiden ausmacht, ist doch, dass es quasi Liebe auf den ersten Blick ist. Vielleicht ist es zu rasch. Vielleicht überstürzt. Aber eben auch richtig. Es fühlt sich für sie richtig an. Das zählt, denke ich, am meisten.
    Sie sind beide richtig füreinander. Unbewusst spüren es doch beide sofort. Sonst wäre da gar nicht diese Chemie zwischen ihnen. Vor allem jetzt in diesem Augenblick ist es genau das, was sie brauchen. Was dann letzten Endes daraus wird – das wird die Zeit zeigen.
    Für mich spiegelt das Ende mit „Ich liebe dich“ auch Mias Situation wieder: Dass sie nach all dem Chaos in ihrem Leben, nun Ordnung reinbekommen hat. Die Kurve bekommen hat. Tom ist ein Bonus. Das Tüpfelchen auf dem i. Die richtige Liebe. Nicht so etwas, was sie mit Nick hatte. Zumal, ich will mich nicht rausreden: Aber das erwartet die Leserin dann eigentlich auch. Das Happy End, sie haben sich gefunden, sie lieben sich und alles wird gut. ;)


    Ich bin ohnehin fest davon überzeugt, dass es diese Verbindung, diese Liebe trifft einen wie der Blitz, auch gibt. Dass das glaubwürdig ist. Wahrscheinlich würden viele da vorsichtiger sein, keine Frage, aber Mia als impulsive Figur, nach allem was sie durchgemacht hat, da ist das Bekenntnis dann schon stimmig. Das passt. Alles andere hätte ich ihr in dem Moment auch nicht abgekauft. Sie liebt ihn. Ohne wenn und aber. Punkt.
    Und nicht zu vergessen: es gibt ja auch Leute, die nach 3 Wochen heiraten und immer noch glücklich sind. Ich bin ja der Ansicht: Jeder wie er mag und es für richtig hält. Hauptsache, es passt.
    Ganz nebenbei: Muss man wirklich soviele Gemeinsamkeiten haben? Ich halte das für überbewertet. Das klingt jetzt wie eine Platitüde, aber: Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Zumal ich denke, irgendwas werden die beiden schon aneinander gefunden haben, sonst hätten sie kein Interesse gezeigt bzw. gehabt aneinander. Immerhin gibt es ja u.a. einen ähnlichen Musikgeschmack, das Schreiben auf die ein oder andere Art, etc. Da gibt es schon Berührungspunkte. Subtil zwar, aber da ist eine Basis vorhanden. Die zu erkunden, das ist dann ihre Aufgabe für die Zukunft. ;-)



    Und ja, äh, sorry für die lange Abhandlung. Bin jetzt auch still. :lache

    Wow, so viele Fragen. :grin Dann wollen wir mal.


    1. Du ist vollkommen in Ordnung! :-)


    2. Richtig durchgängig dran geschrieben habe ich wohl so etwa 5 Monate, als nämlich der Abgabetermin immer näher rückte. :staun Aber vieles stand schon vorher, ich habe dann nur die letzten etwa 200 Seiten in dieser Zeit geschrieben. Was mich unter diesen Umständen immer noch erstaunt.


    3. Am Laptop. Immer. Und meistens auch am Schreibtisch. Ebenso versuche ich, jeden Tag zu schreiben. Fünf Seiten pro Tag. Manchmal mehr, manchmal weniger.


    4. Da ich "romantische Komödien" schreibe, lese ich diese natürlich auch am liebsten. Ebenso wie Thriller. Aber eigentlich bin ich da nicht festgelegt. Wenn die Figuren mich für ihre Geschichte einnehmen, ist mir das Genre oft egal. Also fast. Mit Sci-Fi und Horror kann ich absolut nichts anfangen.
    Lieblingsautoren gibt es eine ganze Menge. Aber wenn ich eine Autorin nennen müsste, die ich wirklich bewundere, dann wäre es Susan Elizabeth Phillips, die mich schon Jahre begleitet und deren Bücher ich liebe, weil sie so wunderbare Figuren erschafft, die humorvoll und nah sind und wo man das Buch am Ende zuklappt und einfach nur tieft seufzt, dann breit grinst, und weiß: da haben sich zwei gesucht und gefunden. :heisseliebe
    Genauso ist es mit meinem Lieblingsbuch: "Buddenbrooks" von Thomas Mann. Diese Geschichte hat mich nachdrücklich beeindruckt. Schon in frühen Jahren. Und ich kann mich immer wieder neu dafür begeistert.


    5. Da ich bisher weder privat noch beruflich auf der Buchmesse war, kann ich dir diese Frage jetzt nicht genau beantworten.


    6. Ich bin hauptberuflich Autorin, arbeite aber auch als Lektorin.


    7. Alles komplett frei erfunden und ausgedacht. :lache Aber klar, ich lasse mich u.a. von gewissen Verhaltensweisen inspirieren oder verwurstel Geschichten von Freunden und Bekannten auf die ein oder andere Art. Das lässt sich auch gar nicht vermeiden, weil man als Autor ja ständig auf der Suche nach so was ist. Man beobachtet ja die Leute, lässt sich inspirieren und schreibt dann die Geschichte, wo all diese Beobachtungen dann hineinfließen.


    8. Schön wäre es. Nein, das Cover macht eine Werbeagentur im Auftrag des Verlages. Ich bekomme es dann zur Ansicht, und kann meine Meinung sagen, aber das letzte Wort hat da eigentlich der Verlag bzw. die Marketingabteilung. Die haben da vermutlich auch einfach den besseren Durchblick was Zielgruppe etc. pp. angeht als der Autor selbst.

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    Original von maikaefer
    Haben die sich jemals darüber unterhalten, welche Bücher sie mögen, welche politische Einstellung und welche Hobbies sie haben? Außer "Kribbeln im Bauch" wissen sie doch nichts voneinander.


    Also, das finde ich jetzt dann doch ein bisschen weit hergeholt, persönlich. Zumindest in einem Roman. Da möchte ich weder über eine politische Einstellung lesen (habe ich auch noch nie in solchen Romanen, gebe ich zu, zumindest nicht offensichtlich), noch das schreiben. Das gehört für mich in ein solches Buch auch schlicht nicht. Ebenso die Hobbydiskussion. Wie würde das schreibmäßig dann aussehen? Sitzen die dann am Tisch, um sich ihre Hobbies aufzuzählen? Ich weiß nicht, ich finde, das würde total aufgesetzt wirkten. So etwas versuche ich da lieber subtiler, wie eben die Tatsache, dass Tom Musik macht und Mia Bücher liebt. Wichtiger finde ich da ihre berufliche Situation, also wo sie im Leben stehen, die Familie (ganz zentraler Punkt bei mir in meinen Romanen), etc.


    Mir ist schon klar, dass Beziehungen für gewöhnlich anders ablaufen im "normalen Leben", aber da muss man einfach auch einen Schnitt machen in den fiktiven Geschichten. Das Buch muss rund sein, klar, muss es auch realitätsverbunden sein, den Anspruch habe ich stets, aber bei manchen Sachen muss man eben einen Kompromiss machen. Wie ich oben angesprochen habe, das wirkt einfach nicht bzw. über so was schreibe ich nicht. Es geht ja bei diesen Romanen immer darum, eigentlich, dass sie sich finden. Das muss stimmen. Ob man das nun selbst auch so machen würde, kaum, denke ich, steht da auf einem anderen Blatt. Zumal ich ohnehin der Ansicht bin, Tom ist wie ein Sturm in Mias Leben gefegt und hat sie weggeblasen, die ist einfach auch total voll mit Gefühlshormonen. Da sieht die Welt sowieso ganz anders aus. :lache