Beiträge von Mitsou

    Eine nicht ganz so neue Liste ist es bis jetzt, aber ich habe letztes Jahr schon fast alle meine Wünsche ertauscht und von Neuerscheinungen lasse ich mich lieber überraschen.


    1) Die Straße - Cormac McCarthy
    2) Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur - Vladimir Vertlib
    3) Nurejew: Die Biographie - Julie Kavanagh
    4) Ein Sommer in Venedig - Wlodzimierz Odojewski
    5) Schlafanstalt für Traumgestörte - Karen Russell
    6) Zaira - Catalin Dorian Florescu
    7) Sämtliche Märchen und Erzählungen Oscar Wilde
    8) In den besten Jahren - Simone de Beauvoir
    9) Die Hunde und die Wölfe - Irene Nemirovsky
    10) Oda - Ketil Bjoernstad
    11) Ich warte darauf, dass etwas geschieht - Margaret Forster
    12) Extrem laut und unglaublich nah - Jonathan Safran Foer
    13) Ronja Räubertochter - Astrid Lindgren
    14) Gretchen Sackmeier - Christine Nöstlinger
    15) Alles, was wir geben mussten - Kazuo Ishiguro
    16) Als hätten wir alle Zeit der Welt - Lucie Whitehouse
    17) Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede - Haruki Murakami
    18) Der Elefant verschwindet: Erzählungen - Haruki Murakami

    Ich sortiere nach Verlag und innerhalb dieser Ordnung nach Autor.
    Wenn mal ein Buch eines Autors aus einem anderen Verlag ist, sortiere ich es so, dass an dieses Buch andere Bücher aus dem selben Verlag anknüpfen. Da stimmen dann Größe und manchmal auch Farbe über die Länge von mehreren Büchern überein.
    Klappt nicht immer, aber in den meisten Fällen sehr gut (z.B. Piper, Diogenes oder btb).


    Dann habe ich noch ein anderes Regal mit meinen ungelesenen Büchern. Da sieht es ein wenig unordentlicher aus und ich gehe nur nach Größe und HC oder TB. Die werden ja nachher eh in das andere Regal einsortiert.

    In den letzten Jahren habe ich mich hin und wie mit Kunst beschäftigt, wobei es verschiedene Phasen gab: Mit 14 Jahren faszinierten mich die Bilder von Dali, einige Zeit später folgten die Gemälde Van Goghs und im Augenblick gefallen mir die Werke von Gustav Klimt. Diese Vorliebe veranlasste meine Mutter dazu, mir zu Weihnachten einen Bildband zu schenken, über den ich hier berichten möchte.


    ==== Daten zum Buch ====


    Titel: Klimt - Leben und Werk
    Autor: Susanna Partsch
    Verlag: Parkland Verlag (Sonderausgabe)
    Erscheinungsdatum: Köln 2004
    ISBN: 3-89340-057-5


    Das Buch ist gebunden und umfasst 320 Seiten und beinhaltet 96 Farbtafeln und 35 Zeichnungen.


    ==== Design ====


    Dem späten Stil von Klimt angepasst, ist das Buch mit einem goldenen Schutzumschlag versehen, worauf man das Bild "Judith I" von Gustav Klimt sehen kann.
    Diese Gestaltung lässt sich auch auf dem darunter liegenden Einband wiederfinden, der aus dicker stabiler Pappe ist.
    Die Größe des Buches (etwas größer als DIN A4) ist eher unhandlich und zudem ist es recht schwer, allerdings beabsichtigt man ja auch nicht, so einen Bildband überall mit hin zu nehmen. Außerdem ermöglicht es die Größe, dass die enthaltenen Bilder in einem angemessenen Format dargestellt sind und man die Details gut erkennen kann.
    Alles in allem macht das Buch mit seiner Aufmachung und den verwendeten Materialien nicht unbedingt einen sehr teuren Eindruck, allerdings wirkt es doch qualitativ hochwertig, was nicht zuletzt an dem dicken Papier der Seiten und der stabilen Verarbeitung liegt.
    Im Inneren wechseln sich Text und Bilder ab, wobei die Schrift recht groß und somit gut leserlich ist. Es wurde beim Drucken auch nicht eine gesamte Seite beansprucht, sondern lediglich ein (Text-)Satz in DIN A5, wodurch die Gestaltung neben den gewählten Überschriften sehr übersichtlich und bisweilen auch elegant wirkt.


    In meinen Augen ist das gewählte Umschlagbild nicht unbedingt eines der schönsten oder bekanntesten von Klimt, aber es passt gut in das Gesamtbild des Buches hinein. Das Design ist also alles in allem ansprechend.


    ==== Die Autorin und ihr Stil ====


    Susanna Partsch promovierte in Kunstgeschichte an der Universität in Heidelberg und lebt nun nach zahlreichen Publikationen und mehrjähriger Tätigkeit an einem Museum als freischaffende Kunsthistorikerin in München.
    Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, bin ich der Meinung, dass die Autorin ihr Handwerk ganz gut versteht und man merkt, dass sie sich nicht bloß mit den vorliegenden Bildern beschäftigt hat, sondern auch mit dem geschichtlichen Hintergrund, der einen interessanten Rahmen für Klimts Werke bildet.
    Ihre Schreibweise ist klar verständlich und die Wortwahl nur mit den nötigsten Fachwörtern gespickt, allerdings kann man die Lektüre nicht unbedingt als umgangssprachlich bezeichnen. Die Sätze sind klar und prägnant, halten jedoch durchweg ein höheres Niveau. In meinen Augen ist das Buch also durchaus für Laien geeignet (man muss keine große Ahnung von Kunst haben), allerdings eignet es sich aufgrund der Sprache und den Deutungsversuchen der Bilder ebenso für Experten. Ein wenig geschichtliches Vorwissen ist hilfreich, aber nicht zwingend notwendig.


    ==== Der Inhalt des Bildbandes ====


    Der Inhalt des Bildbandes teilt sich in verschiedene Bereiche, die jedoch alle aufeinander aufbauen und ein Ganzes bilden.
    Zu Beginn wird die wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage Wiens zur Jahrhundertwende beschrieben. Denkt man zuerst, diese Informationen seien vielleicht überflüssig, so wird man schnell feststellen, dass das Wissen durchaus notwendig ist, um die Arbeiten und das Leben von Klimt einordnen zu können. Die Autorin hat sich dabei jedoch auf das Notwendigste beschränkt und die Ereignisse kurz und prägnant zusammengefasst. Dieser Abschnitt lässt sich sozusagen als Einleitung verstehen, die die geschichtlichen Rahmenbedingungen zum Ausdruck bringt.


    Nach dieser kurzen Einführung beginnt die Auseinandersetzung mit Klimt, wobei man sehr viel über den Künstler erfährt, zugleich aber auch interessante Informationen beigefügt sind (so z.B. über die Entstehung des Jugendstils oder der Fotografie). Um diese Geschehnisse zu untermauern, bringt Partsch regelmäßig relevante Zitate von Literaten oder damaligen Kunstkritikern ein, die verdeutlichen, wie Klimts Werke zu seiner Zeit auf die Öffentlichkeit wirkten und was diese Kritiken bei dem Künstler selbst auslösten.


    Stehen die Werke und das Leben Klimts im Vordergrund, so findet man auch immer wieder Seitensprünge in damit verbundene Gebiete, die sich sowohl mit der damaligen Gesellschaft als auch mit den Gewohnheiten der Künstlerkreise und deren Beziehungen beschäftigen. Man kann das Buch also nicht nur als Biographie, sondern in gewissem Maße auch als Fachbuch der Geschichte verstehen. Die Sprache, die Partsch dabei wählt, ist nicht trocken und es liegt auch keine langweilige Aneinanderreihung von Daten vor. Vielmehr ist es sehr interessant und man nimmt das Wissen wie nebenbei auf. Nichts desto trotz handelt es sich nicht um einen Roman, sondern um ein Sachbuch.


    Neben Klimts Leben werden auch seine Werke genauer unter die Lupe genommen, d.h. man findet mehrere Seiten, die sich mit nur einem Gemälde beschäftigen und probieren, Deutungsversuche zu liefern. Ebenso verhält es sich mit Klimts Darstellung der Frauen, welcher ein ganze Kapitel gewidmet ist.
    Diese Vielseitigkeit macht das Buch in meinen Augen zu einem gelungenen Werk, das sich nicht nur auf den Künstler beschränkt, sondern auch Einblicke in die damalige Zeit und die damit verbundenen Entwicklungen gibt. Natürlich sollte man sich ein wenig dafür interessieren, da einem das Geschriebene sonst wahrscheinlich zu langweilig wird, ich empfinde die gegebenen Informationen jedoch als Bereicherung. Die Texte sind gut verständlich und erweitern das Allgemeinwissen, ohne dabei zu trocken oder steif zu wirken.
    Durch den Aufbau wirkt das Buch sehr rund und die Übergänge von einem Thema zum nächsten sind fließend, sodass man gedanklich keine Sprünge machen muss und den Ereignissen gut folgen kann. Diese bauen aufeinander auf und ergänzen sich Stück für Stück, ohne dass einem nach dem Lesen der Kopf qualmt.
    Allerdings ist es schon anstrengender als die Lektüre eines Romans, weshalb man sich zum Lesen des Buches etwas mehr Zeit und Ruhe nehmen sollte. Wer tiefer in die Materie vordringen möchte, ist mit dem vorliegenden Buch jedoch bestens ausgestattet.


    ==== Die Farbtafeln ====


    Wie bereits erwähnt, enthält das Buch über 100 Farbtafeln und Zeichnungen. Bei den Zeichnungen handelt es sich vorwiegend um Klimts Aktskizzen, die recht einfach gehalten, aber durchweg klar abgedruckt sind.
    Die Farbtafeln sind jedoch weitaus prachtvoller. Sie sind ausreichend groß abgebildet und lassen sich teilweise sogar ausklappen, sodass man einen Überblick über Gemälde bekommt, die sich über drei Wände ziehen. Details kann man sehr gut erkennen und auch die Farben sind den Originalen entsprechend, d.h. sie sind nicht zu blass, aber auch nicht künstlich grell. Zudem gibt es bei einigen Motiven Vergrößerungen. Man sieht also auf der einen Seite das Gesamtbild und auf der anderen nur einen vergrößerten Ausschnitt davon.
    Ich war erstaunt, wie anders die Bilder wirken können, wenn man nur einen kleinen Teil davon sieht. Wirken Klimts Bilder im Ganzen meist sehr kräftig und bunt, so sehen die vergrößerten Ausschnitte eher blass und gewöhnlich aus. Diese Art der Abbildung eröffnet also ganz neue Perspektiven (im wahrsten Sinne des Wortes).


    Das einzige, was mir an der Aufteilung der Bilder nicht so gut gefällt, ist ihre Positionierung. So wird auf Seite 12 z.B. von der Wiener Gesellschaft geredet und auf Seite 13 ist eine Aktzeichnung abgebildet. Die Themen passen da irgendwie nicht recht zusammen. Außerdem ist es so, dass man auf einer Seite ein paar detaillierte Angaben zu einem Bild findet, dieses Bild jedoch viel weiter vorne oder hinten abgebildet ist. In meinen Augen wäre es sinnvoller gewesen, die beiden Bereiche enger miteinander zu verbinden, d.h. auf der einen Seite die Informationen und auf der anderen Seite das entsprechende Bild.


    Alles in allem sind die Bilder jedoch klar zu erkennen und bereichern den Text um ein Vielfaches.



    = Fazit =


    Ich bin mit dem Buch "Klimt - Leben und Werk" von Susanna Partsch eigentlich fast rundum zufrieden. Es ist ein sehr informatives Buch, das nicht nur auf den Künstler selbst, sondern auch auf die damaligen Rahmenbedingungen eingeht. Zudem liefert es viele Bildbesprechungen, wobei besonders die Darstellung der Frauen in einem Extrakapitel hervorgehoben wird und zum Verständnis der Gemälde beiträgt. Ein paar von Klimts Werken sind in Form von Farbtafeln abgebildet. Diese sind klar abgedruckt, haben die richtigen Farbwerte und bieten zudem die Möglichkeit in andere Perspektiven zu schlüpfen (s. Vergrößerungen).
    Das einzige, was ich zu bemängeln habe, ist die Positionierung der Bilder, da diese manchmal nicht zu dem abgedruckten Text passen.
    Durch die gute Übersichtlichkeit, die verständliche Sprache und die vielseitigen Aspekte vergebe ich aber insgesamt eine 9.

    So fleißig war ich auch noch nicht, aber ich habe schon drei Nicht-SUB-Bücher gelesen (Goodbye Lemon von Davies, Blinde Weide, schlafende Frau von Murakami und Die Poeten der Nacht von McCrea)


    Mein SUB sieht so aus:


    1) Pascal Mercier: Der Klavierstimmer
    2) Albert Camus: Der Fall
    3) Bohumil Hrabal: Ich dachte an die goldenen Zeiten
    4) Amos Oz: Eine Geschichte von Liebe und Finsternis
    5) Khaled Hosseini: Drachenläufer
    6) Ljudmila Ulitzkaja: Ergebenst euer Schurik
    7) Simone de Beauvoir: Sie kam und blieb
    8) Francois Cheng: Die allzu kurze Ewigkeit
    9) Louise Erdrich: Der Club der singenden Metzger
    10) Ketil Bjornstad: Vindings Spiel
    11) Cees Nooteboom: Allerseelen
    12) Jodi Picoult: Beim Leben meiner Schwester
    13) Harry Mulisch: Die Entdeckung des Himmels
    14) Banana Yoshimoto: Amrita
    15) Iwan A. Gontscharow: Oblomow
    16) Antoni Libera: Madame
    17) Milan Kundera: Das Leben ist anderswo
    18) John Irving: Witwe für ein Jahr (oder Bis ich dich finde)
    19) Philippe Claudel: Die grauen Seelen
    20) Meir Shalev: Der Junge und die Taube (oder Im Haus der großen Frau)
    21) Erich Kästner: Fabian

    Zitat

    Original von Bell
    ...
    Allerdings finde ich Aussagen wie "Dieses Buch müssen Sie lesen!" auf Buchrücken auch nicht besonders hilfreich, egal, wer da zitiert wird.


    Gruß, Bell


    Ja, genau solche (Pauschal-)Aussagen lassen ihre Empfehlungen auf mich wahrscheinlich so willkürlich wirken, weshalb es mir schwer fällt, ihre Kritiken ernst zu nehmen.

    Joey Goebel; Freaks; 4
    Regis de Sa Moreira; Joseph und Clara; 1, Monatshighlight
    Jean-Paul Sartre; Die Eingeschlossenen; 2,5
    Jean-Paul Sartre; Die respektvolle Dirne; 1
    Jean-Paul Sartre; Geschlossene Gesellschaft; 2
    Barbara Homberg; Wenn Weihnachten kommt; 1,5
    Emily Dickinson; Gedichte; 2
    Francoise Dorner; Die Frau in der hinteren Reihe; 2
    Jean Echenoz; Am Piano; 3
    Nicolas Michel; Emilies letzte Reise; 2,5
    Colette; Chéri; 1,5
    Jeannette Walls; Schloss aus Glas; 1
    Susanna Tamaro; Anima Mundi; abgebrochen
    Irene Nemirovsky; Der Ball; 1,5

    Ich habe es gestern abgebrochen.
    Der Schreibstil ist zwar flüssig und recht leicht zu lesen, jedoch fehlte mir der Anreiz zum Weiterlesen. Für meinen Geschmack gab es zu wenig Handlung und die Gedankengänge vermochten mich auch nicht wirklich zu fesseln, weshalb mich das Lesen eher langweilte und ich merkte, dass ich gar nicht wirklich Lust habe weiterzulesen. Und das ist bei mir eigentlich sehr, sehr selten der Fall.
    Hm, einfach nicht mein Geschmack, denke ich, obwohl ich philosophische Bücher und Familiengeschichten eigentlich recht gerne lese.

    Eigentlich müsste im Januar wieder alles normal laufen, denn es wurde angekündigt, dass die letzten Fehler nach den Feiertagen noch behoben werden.
    Dass es nach einer Umstellung immer mal wieder zu langen Ladezeiten und Problemchen kommt, ist bei lovelybooks normal. Danach funktioniert es aber eigentlich wieder sehr gut.
    Mich nervts auch manchmal, aber ich versuche geduldig zu bleiben und die nächsten Tage/Wochen abzuwarten :-)

    Zitat

    Original von
    taki32

    Wenn ihr das vergangene Lese- und Bücherjahr Revue passieren lasst, seid ihr dann zufrieden? Wie sieht eure persönliche Bilanz aus?


    Seid ihr zufrieden damit, was und/oder wie viel ihr gelesen habt?


    Habt ihr irgendwelche Vorsätze in Bezug auf Lesen und Bücher für das kommende Jahr?


    Ich bin auch sehr zufrieden mit meinem Lesejahr 2008.
    Durch lovelybooks habe ich begonnen, mir zu notieren, welche und wieviele Bücher ich in diesem Jahr gelesen habe. Das bedarf nur eines Häkchens bei jedem Buch, macht also nicht viel Arbeit, zeigt mir aber, was ich von meinem SUB so abgearbeitet habe.
    Als Wettbewerb sehe ich das auch nicht an, da es für mich keine Rolle spielt, ob jemand anderes 10 oder 100 Bücher im Jahr liest. Für mich selber hingegen ist das ganz praktisch, zumal ich dieses Jahr bei Tauschticket eingestiegen bin und so auch einen Überblick behalte, wieviel ich ertauscht habe und wie lange ich brauche, um den Stapel zu verkleinern. Der ist allerdings durch die Tauscherei ziemlich angestiegen und ich werde im kommenden Jahr einiges zu lesen haben. Das Schöne daran ist, dass ich dadurch eine große Auswahl habe.


    Mit den 55 Büchern, die ich 2008 gelesen habe, bin ich eigentlich durchweg glücklich. Es gab nur sehr wenige Ausnahmen, die mir nicht so gut gefallen haben und ich habe einige neue Schätze gefunden.
    Abgebrochen habe ich nur ein Buch (Die Eleganz des Igels), weil es mir persönlich einfach nicht zusagte und mir der Schreibstil bzw. die Art der Protagonisten und das Verwenden der Wörter nicht sympathisch war.
    Mit der Menge der gelesenen Bücher bin ich auch sehr zufrieden, da ich sonst glaube ich, weniger gelesen habe und eben viele schöne Bücher dabei waren, die mir somit nicht entgangen sind.


    Vorsätze für 2009 habe ich eigentlich kaum welche, außer vielleicht
    a) die richtig dicken Bücher aus meinem Regal mal in Angriff zu nehmen
    und
    b) meinen SUB zu verkleinern
    Eigentlich müsste ich beide Vorsätze umsetzen können, da ich weniger Tauschbücher habe und somit auch weniger ertauschen kann. Vom Geld her kann ich mir eh nicht soviele neue Bücher leisten. Aber mein Vorrat erscheint mir momentan sowieso fast grenzenlos :-)


    Fazit: Ich bin mit meinem Lesejahr 2008 sehr zufrieden und einige der gelesenen Bücher haben mich sogar recht glücklich gemacht bzw. die Tatsache, dass ich ein paar schöne neue Schätze für mich entdecken konnte.

    Von meiner Mama habe ich zwei Bücher bekommen.
    Einmal dieses:
    Lesensgefährlich: Barry McCrea hat einen fulminanten Roman über den geheimnisvollen Kosmos der Worte geschrieben. Sein Held wird Mitglied im rätselhaften Club der Literati und betritt eine nachtdunkle Welt der Erotik und der Weisheit - es wird ein Spiel auf Leben und Tod. Als Niall Lenihan sein Studium im altehrwürdigen Trinity College zu Dublin antritt, ändert sich sein Leben auf magische Weise. Er trifft Studenten, die des Nachts in alten Büchern lesen, als ginge es um ihre Seele. Es sind »Literati«, Angehörige eines verborgenen Ordens, die einem alten Kult frönen: Mit Hilfe von »Sortes«, schicksalsschweren Textstellen aus alten Büchern, sind sie der Zukunft und dem Mysterium des Lebens auf der Spur. Niall verfällt den Literati und den Sortes. Zu spät merkt er, dass sie sein Leben gefährden.


    Hat schlechte Kritiken bekommen bei amazon und hier, aber ich freu mich trotzdem drauf! :-]

    Ich werde weder die Sendung noch Frau Heidenreich im Fernsehen vermissen. Scheinbar empfiehlt sie fast jedes Buch, das es auf dem Markt gibt oder das auf den Markt kommt. Ich persönlich kann damit nicht viel anfangen, weshalb ich Elke-Heidenreich-Sätze auf Buchrückseiten meist überlese. Es steht eh oft dasselbe oder zumindest ähnliches drauf.

    1) Pascal Mercier: Der Klavierstimmer
    2) Albert Camus: Der Fall
    3) Bohumil Hrabal: Ich dachte an die goldenen Zeiten
    4) Amos Oz: Eine Geschichte von Liebe und Finsternis
    5) Khaled Hosseini: Drachenläufer
    6) Ljudmila Ulitzkaja: Ergebenst euer Schurik
    7) Simone de Beauvoir: Sie kam und blieb
    8) Francois Cheng: Die allzu kurze Ewigkeit
    9) Louise Erdrich: Der Club der singenden Metzger
    10) Ketil Bjornstad: Vindings Spiel
    11) Cees Nooteboom: Allerseelen
    12) Jodi Picoult: Beim Leben meiner Schwester
    13) Harry Mulisch: Die Entdeckung des Himmels
    14) Banana Yoshimoto: Amrita
    15) Iwan A. Gontscharow: Oblomow
    16) Antoni Libera: Madame
    17) Milan Kundera: Das Leben ist anderswo
    18) John Irving: Witwe für ein Jahr (oder Bis ich dich finde)
    19) Philippe Claudel: Die grauen Seelen
    20) Meir Shalev: Der Junge und die Taube (oder Im Haus der großen Frau)
    21) Erich Kästner: Fabian