Beiträge von Lizard

    Zitat

    Original von Leserättin
    Weißt Du Tom, ich schreibe inzwischen für einen sehr großen Verlag, von daher ist mir jegliche Kritik sowas von egal. :grin


    Schade, wenn man seine Kritikfähigkeit so verliert wie Du.
    Fast ein bisschen peinlich.

    Natürlich ist es für uns keine Antwort, aber aus diesem Grunde machen sie es so. Sie setzen auf die Blödheit der Leute und es funktioniert ja offenbar. Außerdem steht dein genannter Grund ja dennoch in meinem Beitrag, natürlich ist der ebenso gewichtig. ^^

    Nun, weshalb sie diese Fragen so einfach gestalten, hat einen soziologisch nachweisbaren Grund. Es bringt mehr Geld, weil manche Menschen tatsächlich vorsichtshalber für beides anrufen, falls sie sich doch irren. Überdies hat es natürlich den schönen Effekt, dass sehr viele anrufen, weil sehr viele das Gefühl haben, da richtig zu liegen und Bescheid zu wissen.

    Ist ja auch nicht so, dass es hier in diesem Text ständig vorkäme. Ob es den Lesefluss stört oder nicht, ist wohl auch immernoch Geschmacksache, denke ich. Den einen stört's, den anderen nicht. Und zahlreiche Adjektive halte ich, wenn denn an den richtigen Stellen und gekonnt eingesetzt, für etwas, das den Text farbiger machen kann. Aber über Meinungen und Wahrnehmung zu diskutieren, führt meistens ohnehin zu nichts.

    Es muss kein Fehler sein. Der Mann kann Angela in diesem Bordell ja durchaus nach ihrem Namen gefragt haben und die Person, die sich gerade draußen befunden hat, für sich wahrheitsgetreu mit Mona geantwortet haben. Ich weiß nicht mehr, in welcher Situation das genau vorkommt. Überdies ( hat jetzt weniger mit dieser Situation zu tun ) spalten manche Täter ja ganz bewusst, sodass sie sich dann auch im Klaren darüber sind, dass das Kind multipel ist, es sie daher also wohl nicht mehr riesig überraschen würde, wenn das Kind sich mit verschiedenen Namen vorstellt.

    Zitat

    Original von Leserättin


    Aber für einen Anfängertext ist es in Ordnung.


    Ich finde gerade solche abgehackten Sätze nicht immer schlecht. Das stört für mich auch den Lesefluss nicht. Es spiegelt die Gedanken des Protagonisten und Gedanken haben es bisweilen ja an sich, nicht immer flüssig und ausformuliert daherzukommen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, in vielen Passagen, insbesondere auch auf die Abhandlungen des Dr.Jekyll das Ich betreffend, konnte ich mich wiederfinden oder zumindest Gedanken wiederentdecken, die auch ich schon hatte. Obwohl nur so kurz, hinterlässt es zweifelsohne einen bleibenden Eindruck und ist allemal lesenswert.

    Mir gefällt sie auch sehr gut. Ich finde nicht einmal, dass da zuviel zusammenkommt oder es zu dick aufgetragen ist. Man weiß nicht, was davor geschehen ist, weshalb die Mutter so überfordert ist und sich keine Hilfe sucht, man weiß nicht, was die ältere Schwester womöglich schon durchmachen musste oder welche Mechanismen sich da entwickelt haben. Ich halte das für durchaus realistisch, es liest sich flüssig, Kompliment.

    Fragt sich nur, warum diese Unterhaltung eine Sendung mit uninteressanten Menschen sein muss, die im Dschungel ausgesetzt und mit Känguruhhoden gefüttert werden. Nichts gegen Unterhaltung, ich bin auch absolut der Meinung, dass es etwas geben muss, wobei man Abschalten kann. Aber warum muss das Abschaltprogramm immer so vollkommen ohne Gehalt sein ? Diese medialen Mechanismen machen mich eher wütend als dass sie mich abenkten oder zufriedenstellten. Das ist mit den tausenden Castingshows so, das ist mir diesen Reality-Shows so ( die ja ohnehin größtenteils gestellt und im Voraus geplant sind ) und das ist mit jeder anderen Show so, sei es nun Chartshow oder irgendwelche Shows, in denen Prominente in übergroßen Spielfigurkostümen "Mensch ärgere dich nicht" nachspielen. Das verstehe ich einfach nicht. Für mich ein guter Grund, kaum noch fernzusehen.

    Ich wohne ja nun in Lübeck und durfte den Film schon vor der offiziellen Premiere mit meinem Jahrgang sehen. ( bereits am 18.12. ) Mir hat er auch gefallen und was wichtig ist : Er hat Interesse am Buch geweckt. Teilweise ist sicher zu kritisieren, dass Zusammenhänge fehlten, die plötzliche Krankheit des Thomas Buddenbrook habe ich beispielsweise nicht nachvollziehen können, aber dazu ergänzend ist vielleicht die Lektüre des Romans nicht schlecht. Ich würde den Film auf jeden Fall empfehlen, es kommt keine Langeweile auf.

    Ich bin gerade noch dabei, es zu lesen, aber es gefällt mir, trotz der wenigen Seiten, die ich mir bisher zu Gemüte geführt habe, wirklich ausnehmend gut. Twain hat so eine herrlich leicht(füßige) Art zu schreiben, es reißt einen irgendwie mit, in die Geschichte hinein. Auf jeden Fall ist dieses Buch die Zeit wert, die man für's Lesen braucht.
    :lesend

    2. Beatles Anthology Buch
    In ihren eigenen Worten, mit ihren Bildern:
    Hier ist zum ersten Mal die Geschichte der Beatles als Buch
    -von den Beatles.

    Dieses außergewöhnliche Vorhaben wurde realistisch, als Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr zustimmten, ihre gemeinsame Geschichte zu erzählen, exklusiv für dieses Buch. Zusammen mit Yoko Ono Lennon stellten sie unter anderem di vollständigen Abschriften für die große Fernseh- und Videoproduktion The Beatles Anthology zur Verfügung (inklusive allem, was damals rausgeschnitten wurde). In einer weltweiten Recherche wurden gleichermaßen viele Äußerungen von John Lennon zusammengetragen, so dass auch er in diesem bemerkenswerten Band sprechen kann. Weiterhin haben die Beatles -ebenfalls exklusiv- ihre privaten Archive und die ihres Managements geöffnet; zum Vorschein kam eine unglaubliche Sammlung größtenteils unveröffentlichter Fotos, die die Beatles auf ihrem Weg zum Ruhm selbst aufnahmen, und faszinierende Dokumente und Memorabilien aus ihren Privathäusern und Büros.

    1. Philipp Norman - John Lennon
    40 Jahre nach dem Welthit Revolution beschert uns der renommierte britische Rock-Autor Philip Norman die definitive Biographie der größten Legende der Popmusik: John Lennon. Ein atemberaubend facettenreiches Porträt des Gründers der Beatles, der mit seinen genialen Songs Musikgeschichte schrieb - eine grandiose Hommage an die Pop-Ikone mit der Nickelbrille. Die Girls schwärmten zwar eher für Paul oder George, aber John sang die schönsten Liebeslieder. Songs, die ins Herz gehen - und in die Beine. John Lennon war der charismatische Kopf der Beatles. Seine musikalische Inspiration und die skurrilen Texte begründeten den Mythos der Fab Four. Er liebte die Provokation, zugleich war er aber auch ein menschenscheuer Träumer. Mit Hits wie All you need is love, I am the Walrus und Lucy in the Sky with Diamonds schuf er Klassiker voll poetischer Melancholie. Nach dem Ende der Beatles nutzte er dann mit Yoko Ono seinen Ruhm für politisches Engagement. Give Peace a Chance und Imagine wurden zu Hymnen der Friedensbewegung. Und noch heute, über ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod, erreicht seine Stimme die ganze Welt. Dem renommierten Pop-Journalisten Philip Norman war es vorbehalten, uns diese fulminante Lebensschau zu liefern - ein biographisches Meisterwerk über die Pop-Legende John Lennon.

    Ich träume nicht von Büchern, aber desöfteren habe ich vom Schreiben geträumt, habe auch wirklich Gutes zustandegebracht und es nach dem Aufwachen natürlich prompt vergessen. Wer weiß, wie berühmt und erfolgreich ich schon sein könnte, wenn ich nicht ständig meine Träume vergäße. :grin

    Ohne Ton


    Ich achte dich, weil du mir doch noch ein Gefühl von Ruhe spendest
    obwohl du alle Wirklichkeit ja trotzdem nur an eins verschwendest
    An ein Bild, das du, so sorgsam, in einen alten Rahmen presst
    und das du niemals, streng und achtsam, über Grenzen fließen lässt


    Ohne dir zu nah zu treten
    Du siehst heute seltsam aus
    Blass, verzerrt und leblos glotzend
    spazierst du aus der Zeit heraus

    Hohe Mauern und auch gleichsam kilometertiefe Krater
    Zu leben und gelebt zu werden in tragikomischem Theater,
    das du höchstselbst noch inszenierst, während du genügsam lächelst
    und dir, dem Ersticken nahe, heiße, stumme Luft zufächelst


    Webst Sekunden zu Minuten
    kolorierst die leeren Zimmer
    Nur ein Klick, ein Blinzeln noch
    zwischen Lachen und Gewimmer


    Doch wenn du dann die Augen öffnest, ist der Applaus bereits verhallt
    so wie das Johlen, Rufen, Schreien nur dumpf in deinem Kopfe schallt
    Es war mal schön, hier auf der Bühe, doch das war vor vielen Jahren
    als wir noch, so wie wir glaubten, lebensfrohe Kinder waren