Beiträge von Lizard

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    € - Joa, hat sich dann schon erledigt.

    Max Goldt ist großartig, ich bin auch erschrocken, dass es hier - soweit ich es gesehen habe - kein anderes Thema zu ihm gibt. Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens ist auch wunderbar, witzig, intelligent, satirisch. Wirklich super. Lest mehr Max Goldt ! ^^

    Zitat

    Original von magali
    Die ganze Geschichte läuft ja gegen die üblichen Erwartungen, es ist ein Akt der Rebellion, der Hauptfigur wie des Autors. Daß die gewählte Sprachebene dem folgt, ist nur konsequent.


    Das war mir auch während des Lesens bewusst. Aber ich konnte mich einfach nicht für die Sprache erwärmen, genausowenig wie für Holden Caulfield. Die Intention sowie die Handlung sind absolut nicht zu beanstanden, mit der Umsetzung konnte ich trotz Konsequenz einfach nichts anfangen.

    Zitat

    Original von Gummibärchen


    Beruhigend. Ich werde deine "Entwicklung" verfolgen :grin


    Aber nicht zu offensichtlich bitte, ich fühle mich ungern beobachtet.
    :grin

    Naja, ich habe auch immer Bücher rumstehen, die ich noch nicht gelesen habe, weil ich schlicht noch keine Zeit hatte oder sie abgebrochen habe. Aber nicht an die hundert Stück. Ich wüsste gar nicht, wohin damit und wie bezahlen. Und wenn ich dringend welche brauche, gehe ich in die Bibliothek.

    Ich wusste bis vor kurzer Zeit nicht einmal, was ein SuB sein soll. Aber scheint ja enorm wichtig zu sein, dass man immer flüssig genug ist, um 100 Bücher irgendwo 'rumstehen zu haben, für den Notfall.
    :gruebel

    Zitat

    Original von Lese-Rienchen
    ... und ich dachte immer, dass man nur lange genug bei den Eulen sein muss und der SUB ist automatisch über 100... :gruebel


    Wenn man genügend Geld hat, klar.

    Ich hole das Thema mal hoch, weil ich das Buch momentan lese, mittlerweile kann man eher durcharbeiten sagen. Es ist eine Berg - und Talfahrt, nicht nur die Handlung, sondern auch die Spannung bewegen sich eher so in Wellenform vorwärts. Bisweilen fesselt das Buch unglaublich, dann zieht es sich wieder wie Kaugummi und man fragt sich, wielange Dean und Sal noch durch Amerika fahren wollen. Die Lebensfreude kommt zweifelsfrei durch, aber das Buch reißt mich nicht in der Art und Weise mit, wie es das damals vielleicht bei anderen getan hat.

    Ich mochte dieses Buch überhaupt nicht und musste mich gen Ende eher durchquälen. Mir ging diese saloppe Sprache ziemlich auf die Nerven. Nichts gegen die Handlung, die hat mir zweifellos gut gefallen, aber die sprachliche Umsetzung hat mir überhaupt nicht zugesagt. Es ist natürlich klar, dass die Sprache immer auch gewissermaßen Untermauerung des Umfelds des Protagonisten ist, aber ich bin bisweilen etwas allergisch, wenn ein Buch in Gänze in einer Art "Gossensprache" verfasst ist.

    Ich habe es in der Schule lesen müssen und bin auch ganz froh darüber. Mir hat es sehr gefallen, ich habe es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Und es war erschreckend, was offenbar trotz des Glaubens, wir seien zu aufgeklärt, noch passieren kann, in faschistoider Richtung. Meines Erachtens sind wir ja noch längst nicht so weit davon entfernt wie wir annehmen .. das Buch ist ein gutes Beispiel dafür.

    Ja, sicherlich weicht er ab und an auch ab ( siehe Der Talisman & Das schwarze Haus gemeinsam mit Peter Straub z.B. ), aber nun nicht sooweit, dass man ihn als jemanden bezeichnen könnte, der genreübergreifend schreibt. Von den neueren Sachen habe ich nichts gelesen, weil ich mich von King ein wenig entfernt habe und seit einigen Jahren eher mit anderen Büchern befasse.

    Aber King hat eine bestimmte Art und Weise, Geschichten aufzuziehen, Charaktere zu entwickeln, eine Stimmung zu kreieren. Ich sage doch nirgendwo, dass er schlecht ist, aber er ist, meines Erachtens, eben auch nicht herausragend. Ich habe selbst sicherlich zwei Jahre überwiegend King gelesen, aber dann hatte ich auch irgendwann die Schnauze voll von seinen Werken, weil sie sich irgendwann ausleiern. Stephen King ist ein solider Horrorautor. Nicht mehr und auch nicht weniger, finde ich.

    Nun, in beiden geht es um einen Autor, der in seinem Schaffen bedroht wird. Wodurch genau, unterscheidet sich natürlich, aber King hat selbst in einem Vorwort verlauten lassen, dass er ein - und dieselbe Sache, nämlich das Schreiben, aus verschiedenen Perspektiven beleuchten wollte. Mort Rainey gerät in eine Schaffenskrise, weil seine Frau ihn betrogen hat, der Protagonist in Stark sieht sich mit einer fremden Macht in sich konfrontiert, vollkommen verschieden ist das nun nicht. Dass es nicht dieselbe Handlung ist, dürfte klar sein, sonst wäre es ein - und dasselbe Buch.