Also, ich für meinen Teil kenne ja Justins Schreibstil und deswegen erwartet mich beim Re-Read hier nichts wirklich neues. *lach*
Aber ich habe mal versucht, das Ganze realtiv neutral anzugehen und meinen persönlichen Blickwinkel dieses Mal beim Lesen etwas zurück zu stellen.
Dylan kommt im ersten Kapitel schon ziemlich zerissen daher - Frontman einer erfolgreichen Electro-Band, deren Aufstieg er mal geniesst und mal nicht. Er ist launisch, zickig, eitel und absolut empfindlich. Deswegen regt er sich über die Äußerungen eines Black Metallers über ihn so sehr auf, dass er - aus dieser Laune heraus - gleich mal losfährt, um diesen in Norwegen zur Rede zu stellen. Dabei informiert er sich weder über die Person, noch über die Band oder deren Ruf, sage ich mal. Total blauäugig, finde ich.
Thor und seine Band erinnern mich sehr stark an Mayhem und ihre Geschichte.
Wobei mir Thor schon wieder ein wenig zu idealistisch beschrieben wird - der einsame Wolf, geheimnisvoll und aggressiv. Hm...
Hier stimme ich übrigens nicht mit Rosha überein, ich habe mich beim Lesen der Story lange nicht darauf eingestellt, dass Thor richtig, wirklich schwul sein soll. Ich habe sein Verhalten Dylan gegenüber eher so eingeschätzt, dass er ihn "erziehen" oder wirklich brechen will, ihm eine Lektion erteilen sozusagen - und die Bettgeschichten sind nur ein netter Nebeneffekt...
Aber ich greife vor - ich werde mir heute abend die restlichen 3 Kapitel genehmigen und mich dann hier wieder zu Wort melden...