Beiträge von Momo

    *flüster* Branka : Mäkel? :-)


    Was trinkt ihr denn (traditionell) dazu? Der obligatorische Verdauungsschnaps wurde ja bereits erwähnt.
    Ich habe mir hier alles ordentlich für Silvester notiert (sind viele tolle Ideen dabei - danke!) - nur die Getränke fehlen noch.
    Ich tendiere zu Bier oder Wein. Passt das überhaupt?


    Momo

    Ich finde es gerade interessant, dass ein SF-Autor sich auch mal an ein anderes Genre "traut" und seine Sache m.M.n. sehr gut macht. Ich kann aber eingefleischte SF-Fans verstehen, dass sie lieber wieder einen SF-Roman lesen würden.
    Bis jetzt kenne ich von seinen SF-Romanen nur "Quest" (ist aber glaube ich neueren Datums, oder?) und ich finde, dass es sich wie von einem anderen Autor liest. Keine Ahnung warum.


    Darüber, wie Eschbach seine Bücher enden lässt, wurde ja hier schon oft diskutiert. Ich habe bisher keinen wirklichen Grund gehabt, zu meckern. Aber mal schauen - vielleicht kommt das noch. :-)


    Momo

    Hat die Leserunde eigentlich schon stattgefunden? Ich kann im Archiv nichts finden.


    Falls nicht, würde ich auch gerne mitmachen. Ich lese hin und wieder mal in Siddharta, aber so ganz alleine entgeht mir bestimmt einiges.


    Momo


    Oja - dunkel.


    Mir ist das "Product Placement" in Büchern auch noch nie wirklich aufgefallen. Und wie einige schon sagten, macht es manchmal doch einen Unterschied, ob man einen Käfer oder einen Mercedes fährt. Da muss nicht mal viel drumrum beschrieben werden - ein Mercedes ist ja auch ein Statussymbol, drückt ohne viel Worte etwas aus - ihr wisst, was ich meine?


    Die Werbung am Ende der Bücher finde ich interessant - meistens ignoriere ich sie aber. Werbung in der Mitte des Buches? Ungeheuerlich! :wow


    Momo

    Zitat

    Original von dyke
    Den Thriller-Teil fand ich auch gut, wobei mich die detaillierten Erklärungen teilweise gelangweilt haben. Besonders in Erinnerung ist mir, wie ein Sicherheitsschloß funktioniert und wie man es knackt - 2 Seiten ?? Gähn.
    Und kapiert habe ich es auch nicht.


    Da bin ich auch etwas zwiespältig - auf der einen Seite fand ich es auch etwas langweilig, auf der anderen Seite konnte ich so einen Eindruck von Gunnars Arbeit und sein (z.T. etwas angestaubtes) Wissen erfahren. Bin ja Laie - habe von sowas auch keine Ahnung.


    Zitat

    Auch die Politik/Wirtschaft/Gesellschaftskritik, die sich AE zu eigen macht, findet meine Zustimmung (und nicht nur in diesem Buch).


    Das finde ich auch immer wieder bemerkenswert.


    Zitat

    Aber dann alles in einer rosarote Wolke aufzulösen - gräßlich, soap-opera-reif, AE-unwürdig.



    Zitat

    Und ein Hinweis für AE-Fans - ES IST KEIN KRÜMMELCHEN SF IN DIESEM ROMAN.


    Das verstehe ich nicht. Wird von Eschbach-Fans generell erwartet, dass alle seine Romane irgendetwas mit SF zu tun haben?


    Momo

    Der Nobelpreis
    Andreas Eschbach


    555 Seiten


    Klappentext:
    Hans-Olof Andersson, Mitglied des Nobelpreiskomitees, wird erpresst: Er soll für eine ganz bestimmte Nobelpreis-Kandidatin stimmen – oder seine Tochter muss sterben. Was niemand weiß: Gunnar Forsberg, der Bruder seiner verstorbenen Frau, ist ein knallharter Einbrecher und Industriespion, der keine Rücksicht kennt, wenn es um seine letzte lebende Angehörige geht. Gunnar macht sich auf die Jagd nach den Erpressern. Doch mit dem, was er herausfindet, hätte niemand gerechnet...


    Inhalt:
    Hans-Olof wird viel Geld angeboten, damit er bei der Abstimmung für den Nobelpreis der Medizin für Sofia Hernández Cruz stimmt. Hans-Olof, Professor der Pharmakologie, achtet die Tradition der Nobelpreisvergabe sehr und lehnt entschieden und entrüstet ab. Am nächsten Tag wird seine Tochter Kristina aus der Schule entführt. Jeden zweiten Tag erhält Hans-Olof Anrufe der Entführer, darf auch hin und wieder mit seiner Tochter telefonieren – doch Kristina soll bis nach der Verleihung des Nobelpreises nicht zu ihrem Vater zurückkehren.
    In seiner Verzweiflung wendet er sich an seinen ungeliebten Schwager, der wegen Industriespionage und diversen anderen Verbrechen im Gefängnis von Stockholm sitzt. Gunnar Forsberg überredet Hans-Olof sich für ihn (durch seine Stellung als Professor und Mitglied des Nobelpreis-Komitees) einzusetzen, damit er vorzeitig aus der Haft entlassen wird.
    Gunnar, der alles für seine letzte lebende Verwandte Kristina tun würde, stürzt sich nach seiner Entlassung sofort wieder in seine „Arbeit“ und nimmt jede Gelegenheit wahr, um den Entführern auf die Schliche zu kommen. Er lüftet bei seinen Einbrüchen viele Geheimnisse, nimmt Kontakt mit alten Bekannten auf, riskiert mit jedem Schritt seine Bewährung - doch keine der Spuren führt ihn zu seiner Nichte. Das einzige, das für ihn zählt: Kristina vor der Nobelpreisverleihung zu finden, denn danach würde sie sicherlich sterben müssen.
    Für ihn beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.


    Meine Meinung:
    Das Buch ist klasse, spannend bis zur letzten Seite.
    Gunnar Forsberg, der anfangs wie ein widerlicher Verbrecher wirkt, sich kaum unter Kontrolle hat, entwickelt sich zu einem sehr liebenswürdigen Charakter, um den man bis kurz vor Ende des Buches wirklich Angst haben muss. Ich hoffte immer, dass er auf der nächsten Seite nicht erwischt wird – und es hat viele Gelegenheiten gegeben.
    Über die Beschreibung der Prozedur während der Vorbereitungen für die Nobelpreisverleihung, konnte ich mich sehr gut in das Buch einfinden. Der plötzliche Perspektivenwechsel kam überraschend, ist aber sehr gut gelungen. Nur so kann man mit Gunnar vertraut werden und viele seiner Beweggründe nachvollziehen. Die wenigen Fetzen seiner Kindheit, die Zeit, die er mit seiner Schwester Inga verbracht hat und die Zeit im Gefängnis haben ihn abgehärtet. Doch man spürt förmlich die Veränderung, den Aufbruch dieser harten Kruste während er verzweifelt von einem Geschehen in das andere rennt.
    Der Schluss ist toll, überraschend und sehr aufschlussreich. Und nein - ich habe das Buch nicht enttäuscht in die Ecke geworfen. ;-)


    Vielen Dank für die tollen Lesestunden, Andreas Eschbach!


    Momo

    Besser ab in einen Schutzumschlag oder diese Bewerbungsmappen und in einen großen Umschlag, damit man nichts knicken muss - das sieht sonst nicht schön aus und macht keinen guten Eindruck.
    Wie andermann schon meinte - es ist wie eine Visitenkarte.


    Edit: Hast du dort, wo du deine Geschichte hinschicken möchtest, einen Ansprechpartner, hast du mit demjenigen vielleicht schon gemailt oder telefoniert? Dann würde ich ein kurzes "Bezugnehmend auf unser Telefonat / unsere e-mail..." oder ähnliches in einem kurzen Anschreiben dazu legen. Macht denke ich auch einen guten Eindruck.
    Vielleicht liege ich aber auch total daneben. Bestimmt gibt dir Tom oder einer der anderen Autoren noch einen guten Tip.


    Momo

    Zitat

    Original von Saphira-Wolf
    wenn, aber dann auch nur bei Szenen, die nicht sooooo traurig oder so sind!:grin


    Da geht es mir anders. Gerade bei traurigen oder sehr gefühlsbetonten Szenen brauche ich die Musik. Dann kann ich auch so richtig beim Schreiben heulen. Klingt dramatisch, ich weiß. Aber bestimmt können das hier viele Schreiberlinge nachvollziehen. :-)


    Momo, die alte Heulsuse.

    Ich stelle bei mir immer wieder fest, dass ich Musik beim/zum Schreiben brauche, um mich in eine Situation gut hineinfühlen zu können. Ich weiß gar nicht wie ich es ausdrücken soll, aber dabei "fließt" es besser.
    Am liebsten ist mir dabei klassische Musik bzw. schöne Soundtracks von Filmen, die ich gerne mag - Metallica ist aber je nach dem auch mal ganz gut. :-]


    Habt ihr auch Musikvorlieben beim Schreiben oder muss es ganz still um euch herum sein? Lenkt euch Musik vielleicht sogar ab?


    Momo

    Zitat

    Original von Callabluete
    Ups, sorry, hatte immer gedacht es wäre eine SIE! Na ja, danke für die aufklärung!


    Ich glaube du bist jetzt die/der zweite oder dritte, die denkt, Trugbild sei eine Frau.
    Komisch...:gruebel


    Momo

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    Original von Knoermel
    Dann bekomme ich eine Schmerzspritze und was gegen die Übelkeit und dann ab ins Bett.


    Holla! Dann muss es bei dir aber schon ziemlich übel zur Sache gehen, wenn sich eine Migräne-Attacke nähert.


    Momo

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    Original von Otori
    Versuchs doch mal mit einem Neurologen. Vielleicht geht es bei denen besser als bei den normalen Hausärzten.


    Der Tip ist gar nicht so schlecht. Vielleicht findet ein Neurologe wenigstens die Ursache - dass du Migräne hast, das weißt du schließlich schon. :knuddel1


    Ich kann auf jeden Fall mitfühlen. Wenn es bei mir mit einem "Zucken" (weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll) im Auge/in den Augen beginnt, dann kann ich fest davon ausgehen, dass ich innerhalb einer halben Stunde das Gefühl habe, dass mein Kopf platzt. Aspirin & Co. helfen da nur noch sehr eingeschränkt.


    Einen guten Rat kann ich dir leider auch nicht geben. Manchmal hilft ein dunkles, kühles Zimmer, Schlaf, Ruhe, Entspannung - vielleicht auch ein Bad, das habe ich noch nicht ausprobiert.


    Momo

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    Original von Ronja
    Wir haben zu zweit eine 1-Zimmer Wohnung! Und ich wäre schon froh, wenn wir überhaupt 2 Zimmer hätten. Ein eigenes, nur für mich - das wäre schon richtig, richtig klasse!


    Vielleicht haben wir ja später mal so viel Platz, dass jeder ein Zimmer für sich bekommt, in dem ich dann in Ruhe lesen und Herr Ronja in Ruhe schlagzeugen kann!


    Herr Momo und ich haben auch drei Jahre in einer 1-Zimmer-Wohnung gehaust. Da ich morgens gearbeitet habe und abends zur Schule ging, Herr Momo ständig an der Uni unterwegs war, sind wir uns nicht auf die Nerven gegangen und konnten die Zeit zu zweit dann doch immer genießen.
    Als wir dann umgezogen sind, haben wir uns auch überlegt, dass in der neuen Wohnung jeder sein eigenes Zimmer bekommt. Tja - irgendwie fanden wir das beide dann ziemlich doof - wahrscheinlich aus Gewohnheit.
    Ich finde es aber nicht schlimm - im Gegenteil.


    Ich kann mir aber gut vorstellen, dass man mit Kind und Kegel dann doch froh ist, ein Zimmer gaaaanz für sich alleine zu haben, um einfach mal nur für sich da zu sein, ohne gestört zu werden.


    Momo