Beiträge von Flieder

    Ich habe vor kurzem einen Thriller über blutige Morde in Kapstadt gelesen (Blutiges Erwachen) und deswegen wundert mich nicht all das, was auf den ersten Seiten dieses Buches passiert. In dem anderem Buch gab es sogar einen Ex-Polizisten, der Billy Afrika hieß, und es bringt mich hier ein bisschen durcheinander, wenn von dem Kommissaris Afrika gesprochen wird. Die Namen der Protagonisten und die vielen Fremdbegriffe irritieren mich ein wenig, deswegen ist der Glossar am Ende des Buches wirklich prima.
    Bis jetzt gefällt mir das Buch ganz gut und die Probleme von Bennie Griessel finde ich sehr interessant. Die machen ihn menschlich und barmherzig.
    Die Szenen mit der durch die Stadt gejagten Rachel sind sehr aufregend. Hoffentlich kann Oliver Sand der Polizei helfen sie zu finden. Ich glaube nicht, dass sie irgendwas Schreckliches getan hat. Sie hat doch die Frau mit dem Hund, und später den Mann, den sie aus seinem Hof rausgeworfen hat, gebeten bei der Polizei anzurufen.

    Für mich war es nicht nur eine rührende Liebesgeschichte. Auch die beiden Protagonisten selbst: Tin Win und Mi Mi mit ihren körperlichen Leiden und bewundernswerten Lebensmut haben bei mir einen großen Eindruck hinterlassen.


    Das Verhalten von Tin Win kann ich aber nicht immer nachvollziehen. Vor allem sein Familienleben in Amerika und sein wortloses Verschwinden sind mir rätselhaft. Ich würde solches Verhalten einem Mann mit Tin Wins Erziehung und Prinzipien nicht zutrauen. Julia tat mir zum Schluss leid. Sie hat zwar viel über ihren Vater erfahren und konnte ihn vielleicht besser verstehen, aber ich denke, dass sie es verdient hatte, die ganze Wahrheit früher zu erfahren. Vielleicht hätte diese Geschichte ganz andere Wendung genommen?


    Und auch wenn die U Bas Geschichte interessant war, war sie für mich ein bisschen in die Länge gezogen.
    Sehr interessant fand ich dagegen die Beschreibung der Lebensart und Philosophie der Menschen in Birma.

    Der dreißigjährige Arno Linder ist ein Sprachwissenschaftler an der Universität Wien. Da er für seine Arbeit schlecht bezahlt wird, sucht er ständig nach zusätzlichen Einkommensquellen. Dabei ist ihm jede Art der Beschäftigung recht, er scheut kein Risiko und riskiert oft deswegen hinter Gittern zu landen. In einer Nacht trifft er auf dem Nachhauseweg ein elegantes Mädchen, das voll betrunken in sein Mercedes einsteigen will. Er ergreift die Gelegenheit und fährt sie nach Hause. Im Auto durchsucht Arno die Tasche des Mädchens und findet dort einen geladenen Revolver. Außerdem stellt er fest, dass das Mädchen aus einer reichen Familie kommt und wahrscheinlich in einen Mordfall verwickelt ist. Wieder zu Hause entdeckt er eine Leiche in der Wohnung von seinem Nachbarn. Er durchsucht die Wohnung und nimmt ein Handy und den Notebook des Ermordeten an sich. In dieser Nacht beginnt das gefährliche Abenteuer von Arno Linder: er versucht aus dem Entdeckten das Kapital zu schlagen und gerät dabei in große Schwierigkeiten. Bald wird jeder seiner Schritte ganz genau nicht nur von der Polizei beobachtet….


    Es ist ein spannender Krimi, in dem die Hauptperson, der Sprachwissenschaftler Arno Linder sehr interessant über seine Erlebnisse erzählt. Er entdeckt zufällig ein Verbrechen und weil er ein gutes Verdienst wittert, versucht er so viel wie möglich von dem Verbrechen aufzuklären. Er gerät in Konflikt mit dem Gesetz, verfolgt aber weiterhin alle Spuren und Täter, wird dann selber verfolgt und begibt sich konsequent in lebensgefährliche Situationen. Zuerst hielt ich Arno für leichtsinnig und unklug, gedankenlos und abgebrüht. Aber im Verlauf der Geschichte habe ich auch seine positiven Eigenschaften entdeckt und war immer mehr gespannt, wie er seinen Kopf aus der immer enger werdenden Schlinge rauszieht.


    Auch hat mir der Humor des Erzählers sehr gefallen, sowie unzähligen Exkursionen rund um Wien, Musik, das Kochen und Teetrinken. Es war für mich eine unterhaltsame und köstliche Lektüre.


    Gerne würde ich über weitere Abenteuer von Arno erfahren.

    Für mich war es eine sehr spannende Geschichte. Ich wollte unbedingt wissen was mit der verschwundenen Syd passiert ist. Die Sorgen der beiden Eltern kann ich nachvollziehen, dagegen das Handeln der Polizei nicht. Der verzweifelte Vater tat mir unendlich leid und irgendwann habe ich auch gedacht, dass die Kinder und Jugendlichen ungewollt sehr grausam sein können.

    Ich habe heute ein starter Set von KnitPro gekauft: 3 Stricknadeln Gr.4, 5 und 6 mit drei verschiedenen Seilen. Habt ihr Erfahrungen mit solchen Stricknadeln? Hat sich dieser Erwerb wirklich gelohnt?
    Liebe Grüße an alle Handarbeitseulen. :wave


    Ich habe diese Wolle auf einer russischen Seite gefunden, es ist 100% Merinowolle 50 g = 233 m - also sehr dünn, empfohlene Nadelstärke 2,0 - 2,5.
    Bei Junghans Wolle gibt es Seidana (50g=285 m) z.Zeit zwei Farben (gelb und flieder im 500 g Paket) für 18,00 Eur. Vielleicht wäre das was für dich.

    Mir hat das Buch auch sehr gefallen. Die religiösen Fanatiker, egal welchen Glaubens, die Selbstmordattentäter und deren Beweggründe, der Streit um den Tempelberg - all das fand ich sehr interessant. Und die mystischen Elemente dieses Buches haben bei mir des öfteren für Gänsehautgefühl gesorgt. Faszinierend fand ich die Idee mit der DNA-Probe und dem neuen Messias.
    Sollte es eine Fortsetzung geben, würde ich die gerne lesen.

    Ein Ausflug zu seinem Wochenendhaus am Starnberger See endet für den pensionierten Kinderarzt Dr. Wolfram Heckeroth tödlich. Sein Sohn Albert findet ihn dort an einer Heizung gefesselt, qualvoll eines grausamen Todes gestorben. Zuerst glauben alle an einen Raubmord.


    Aber die polizeilichen Ermittlungen, vom Kommissar Konstantin Dühnfort geführt, weisen neue interessante Spuren auf, enthüllen bisher gehüteten Geheimnisse und Beweise. Der so geschätzte und scheinbar tadellose Kinderarzt zeigt erst nach seinem Tod sein wahres Gesicht. Und es gibt viele Verdächtige, die ein Motiv hätten, den alten Arzt umzubringen.


    Auch die nach außen hin mustergültige Familie Heckeroth ist nur eine Fassade, hinter der es gewaltig bröckelt. Alle drei Kinder des ermordeten Arztes haben entweder familiäre oder berufliche Probleme und viele Gründe um den verstorbenen Vater zu hassen. Und dann passiert noch ein weiterer Mord…


    Ein sehr spannender Krimi mit vielen unterschiedlichen Charakteren und dramatischen Ereignissen. Einfühlsam und großartig von der Autorin erzählt, fesselnd von der ersten bis zum letzten Seite.


    Es ist nicht nur ein großartiger Krimi. Auch die brisante Geschichte der Familie Heckeroth , vor allem die verpfuschte Kindheit von Albert, Bertram und Caroline, die dominante Rolle des Vaters und Ehemannes, sowie die Ehe von Albert und Barbara, haben mich total aufgewühlt.


    Das Buch hat mir sehr gefallen und der erste Band (den ich noch nicht gelesen habe) steht schon in meinem Bücherregal. Auch das dritte Buch lasse ich mir nicht entgehen.

    Der Fluss Shanu spendet das Wasser für die Bewohner der Kaiserstadt. Allerdings dürfen nicht alle in gleichem Maße das kostbare Gut genießen. Taler - die Bewohner des Außenbezirkes, zu denen auch Marje gehört, bekommen immer weniger Wasser zugeteilt und müssen dafür immer mehr bezahlen. Schließlich verkündet Miro, der Bruder des schwer erkrankten Kaisers, dass die 16-jährigen Stadtbewohner dafür verantwortlich sind, dass das Wasser im Fluss versiegt und dass der Kaiser deswegen sterben muss. Er spricht von einer uralten Prophezeiung und auf seine Anordnung müssen alle Sechzehnjährigen sofort die Stadt verlassen.


    Marje zögert nicht lange und flieht zusammen mit ihrer Freundin Sayuri in die Wüste. Auf dem Fluchtweg treffen sie Kiyoshi, den Sohn des Kaisers, der schon seit einiger Zeit an der Glaubwürdigkeit seines Onkels zweifelt und versucht auf eigene Faust die Stadt und ihre Bewohner zu retten. Die jungen Leute erleben unzählige Abenteuer, treffen fantastische Wesen, riskieren mehrmals ihr Leben, müssen den Feind bekämpfen und finden neue Freunde.


    Diese fantasievolle Geschichte hat mich in eine wundersame Welt versetzt. In dieser Welt agieren nicht nur die Menschen, auch fantastische Wesen wie Zentauren, Essjiare (riesengroße wilde Kampfechsen), Wiljare (sprechende Riesenraubkatzen), menschenfreundliche Irrlichter zeigen unterschiedlichen Charaktere und erledigen diverse Aufgaben.


    Die Beschreibung der Landschaften und der Charaktere ist fantasievoll, wirkt aber glaubwürdig. Die Protagonisten dieser Geschichte schließt man einfach ins Herz und zittert und leidet mit ihnen. Und es wundert keinen, dass zum Schluss sogar die Tränen über das Gesicht des Lesers kullern…

    Ich lese das Buch mit großem Vergnügen. Die ganze Geschichte klingt für mich wie ein modernes Märchen, in dem viele Wünsche in Erfüllung gehen. Lori ist mir sehr sympathisch, der Willis Senior auch. Aber Bill ist für mich noch ein Rätsel. Er soll im Auftrag von Tante Dimity Lori beiseite stehen, aber er macht viel mehr als erwartet wird und sein Vater weißt nicht immer Bescheid.
    Er vertraut Lori, die er erst seit Kurzem kennt, seine Geheimnisse an: zum Beispiel Sternenschuppenschwarm gemeinsam beobachten. Das macht mich ein bisschen stützig.

    Für mich ist Babs nicht konsequent genug. Sie verzeiht Albert viel zu viel und ist zu nachsichtig.
    Und Albert wird nicht nur seinem Vater immer ähnlicher, er verwandelt sich langsam in ein Monstrum: wird herzlos und rücksichtslos.
    Interessant sind auch Informationen über Sabine Groß - ob sie hier noch eine größere Rolle spielen wird?

    Genauso wie manche hier in der LR glaube ich nicht, dass Bertram seinen Vater ermordet hat. Es spricht einfach zuviel dafür, es wäre alles zu einfach. Dagegen Albert mit seinem Verhalten und nächtlichen Eskapaden wird immer dubiöser.
    Mir gefällt es nicht, wie er mit Babs umgeht. Und ich denke auch, wenn er wirklich um seinen Vater trauern würde, dann müsste er eigentliche den Halt und Trost in eigener Familie suchen :gruebel
    Interessant ist auch das Erscheinen von Sabine Groß; die Idee mit dem Fesseln an die Heizung stammt wahrscheinlich von dieser Frau.
    Dann frage ich mich auch, warum vom Bertrams PC Dateien gelöscht wurden und wo sind sein Handy und sein Laptop. Ich bin überzeugt, dass Bertram Informationen und Fotos hatte, die seinem Mörder überhaupt nicht passten.
    Und eigentlich nur der Mörder könnte ihm eine Kopie des Testaments geben... :gruebel