Beiträge von Tess

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    Original von SiCollier


    (1) Ja, dem ist so, wie man der Homepage der Autorin entnehmen kann, wo sie einige Aufsätze und weiterführende Kurzgeschichten zur Weltenbaum-Saga veröffentlicht hat (alles natürlich in englischer Sprache).


    (2) Das weiß ich nicht, liegt aber nahe. (Sollte auch das auf der Homepage der Autorin stehen, ist es mir entfallen.)


    Hey danke, das wusst ich garnicht. War aber auch schon ewig nicht mehr auf ihrer HP. Werd das aber gleich mal nachholen.

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    Original von Nightflower
    Und ich wollte fragen, wie dieser "Beruf" von Raum auf Deutsch heißt, auf Englisch heißt das "Bane"...


    Interessant, dass du das fragst. Ich hab mir heute beim Lesen schon überlegt, wie "Zaubererpriester" wohl im Original heißt :gruebel :lache
    Ansonsten, als kleine Anmerkung, will ich die Übersetzung von Marcel Bieger an sich mal loben. Die Umänderung der Namen ist zwar ein bisschen geöhnungsbedürftig und teilweise seltsam, ansonsten liest sich die Übersetzung nach wie vor sehr flüssig und hat durchaus Qualität (besonders aufgefallen sind mir hierbei die richtig verwendeten Konjunktiv-Formen), obwohl ich doch ab und an den einen Tippfehler gesehen habe.


    Das mit den Religionen verweist sicherlich indirekt auf den Religionskonflikt: Christentum vs. Naturreligion
    Als Vorbild für die Struktur und patriarchalische Ordnung der Pflug-Religion mit dem Seneschall als Oberhaupt, dazu seine monotheistische Gottesbegriff durch Artor, steht sicherlich die katholische Kirche.
    Für die Religion der Awaren sicherlich die Kelten (Hl. Haine, Gehörnte, Namen der Feste wie Jultide=Julfest, Beltide=Beltane (siehe Register))

    Was man sich bereits aus dem Namen hat ableiten lassen, wird jetzt bestätigt: Die Ikarier haben Flügel. :lache
    Kann man bei den Awaren/Avar auch so eine Namensverbindung herstellen :gruebel Bis jetzt ist mir das entgangen, hat da jemand ne Idee, wie der Name entstanden sein könnte?


    Was mir sonst noch, gerade in diesem Abschnitt, auffällt, ist, dass ein Großteil der Kapitel Faradays Reise begleiten. Hatte ich so garnicht mehr so in Erinnerung...

    Ich klau Nicknames vorzugsweise aus Büchern :lesend
    Wenn mir ein Name gefällt (was nichts mit Buchcharakter zu tun haben muss), kommt er auf meine imaginäre potentielle Nicknameliste (bzw. auch Passwortliste). Ich halte es nämlich ähnlich wie Selket und melde mich nie irgendwo mit dem gleichen Namen an. Verwirrend mit den Nicknames finde ich das nicht, dafür schmeiß ich die Passwörter andauernd durcheinander *hilfe* (dafür gibts aber mittlerweile ne Liste).
    Also wenn ihr irgendwo ne Tess rumschwirren seht: :ichwarsnicht

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    Original von whitus
    Man das macht mich total neugierig.
    Ich will es auch umbedingt lesen steht auch auf meiner Wunschliste.
    Aber jetzt wo ich wieder Herr über meinen willen bin, sehe ich das sie 16 ist und frag mich nun ist das auch etwas für eine 18 Jährige ?


    Interpretiere ich deinen Satz falsch oder stellst du wirklich die These auf, dass das Alter der Protagonisten auch das Zielgruppenalter widerspiegelt? :wow
    Wenn ja, lass sie fallen *gg* Als Gegenbeispiel fällt mir (passend zum Thema) Lycidas von Herrn Marzi ein, dessen Protagonistin ein 12-jähriges Mädchen ist, aber als Erwachsenenbuch vermarktet wird :keks


    Tagundnachtgleiche würde ich übrigens in die Richtung Märchen einordnen. Und da Märchen sich jeglicher Alterseinordnung entheben, sondern für Jung und Alt gedacht sind, gilt das (für mich) für dieses Büchlein auch. :lache

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    Original von Rosi
    Ich denke, ich werde mir die Bücher holen, da ich die Wellenläufer- Trilogie verschlungen habe und gerade die Merle-Trilogie lese. :-]
    Sind die Bücher denn eingentlich auch für Jugendliche "geeignet"? :help


    LG. Rosi :wave


    Kommt drauf an, wie du "Jugendliche" definierst. Ich würde sagen, so geeignet ab 13/14 ist es schon. Das Buch findet sich ja auch oftmals in der Jugendbuchabteilung...

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    Original von SiCollier
    Hm, das Spoilerproblem ist wohl nicht zu lösen; insofern sollte ich vielleicht bei Büchern, die ich kenne, nicht mehr mitschreiben. Allerdings bin ich beispielsweise in den Darkover-Leserunden extrem froh über die Spoiler der „Alt-Darkoverianerinnen“, weil die mir das Verständnis erheblich erleichtern und Zusammenhänge zeigen, die mir sonst lange verschlossen geblieben wären. Aber das ist letztlich wohl eine Mentalitätsfrage, ob man das will oder nicht.


    Bevor das jetzt ganz ausartet:
    Jeder sollte das schreiben, was er für richtig hält und solange sich keiner über Andeutungen beschwert ist doch alles gut. :knuddel1

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    Original von Maharet
    @Tess:nunja, macht ja nix. Aber genau deshalb hätte mich halt ein Beispiel interessiert, weil ich das nicht so empfunden habe


    Ok, hiermit liefere ich die gewünschten Beispiele:



    Aber wie gesagt, wenn sich "Erstleser" nicht an solchen Aussagen stören, soll es mir Recht sein. Ich werde allerdings versuchen, bei meinen Aussagen die weitere Handlung auszublenden.

    So, nachdem ich am Wochenende richtig zum Lesen kam, will ich mich nun denn auch mal wieder zum Inhalt äußern.
    Was mir jetzt beim Zweitlesen auffällt, ist, dass sehr viele Charaktere in einem Kapitel eingeführt werden. Außerdem bekommen wir auch einen Einblick in die Welt Achars, deren Struktur, Kultur und Religion.
    Konfliktpotential wird bereits in den 8 Kapiteln zuhauf aufgebaut - sowohl innen- und außenpolitisch als auch persönliche unter den Charakteren.
    Größte Gefahr scheint von den Unaussprechlichen zu kommen, die man vor langer Zeit schon einmal in die Flucht gehschlagen hat. Interessant ist jedoch, dass keiner mehr so richtig etwas über diese Wesen zu wissen scheint. Die Vergangenheit Achars und die sogenannten Axtkriege sind zwar präsent, ansonden scheint man aber über die Gründe für die Kriege und deren beteiligte Völker nur noch wenig zu wissen. Und das, was man weiß, scheint doch verdrängt bzw. geheim gehalten zu werden.
    Von den Charakteren erfahren wir am meisten etwas über Axis, der uneheliche Bastard von der Königsschwester Rivkah (deren Gebeine nicht da liegen, wo das Gemeinvolk sie vermutet. Wenn man sich den Prolog vor Augen ruft, liegt die Vermutung nahe, dass Rivkah vielleicht gar nicht tot ist, wie alle glauben). Dass es zwischen ihm und seinem Bruder früher oder später zum Schlagabtausch kommen wird, ist wohl eindeutig. Und wie angedeutet, könnte auch die hübsche Faraday Salz in Wunden streuen, immerhin scheint sie ja ganz vernarrt in den Axtherren zu sein.
    Wie ich mir Achar so vorstelle, muss das ganze ein großes Ödland sein. Keine Bäume und Wald, nur Felder, das klingt nicht so sehr nach schöner Landschaft. Lässt mich natürlich sehr an den religiösen Konflikt zwischen den alten Naturreligionen und den christlichen Religionen denken. Alles was man fürchtet, scheint man zu eliminieren, seien es Bäume oder "Unaussprechliche". Sind wir gespannt, welche Gefahr von Bäumen im Wald der Schweigenden Frau wirklich ausgeht...
    Über Aschure und Goldfeder erfahren wir noch nicht viel, allerdings scheinen sie von der Religion des Pflugs" nicht sehr begeistert zu sein, dafür mehr von den Bäumen...


    Was mich nach wie vor ein bisschen irritiert ist, dass Axis immer als junger Mann bezeichnet wird, und das mit 38 :gruebel Bauwerke wie Schlösser, Armeen zu Pferde, Adelsgesellschaften usw. erinnern dagegen doch sehr an mittelalterliche (Be)Züge (allerdings war man damals mit 38 ganz sicher nicht mehr jung *gg*). Wie lang wohl die Lebenserwartung der Menschen ist?


    Was ich mir übrigens unter Wolkenbeerenkäse (S. 42 (HC)) vorstellen soll, ist mir schleierhaft!? :lache

    Noch eine Wanderbuch-Leserin *gg*


    Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich auch sofort an Lycidas. Aber wie schon erwähnt wurde, ist das Buch doch etwas anders...
    Nach Lukianenko habe ich mit Sedia jetzt meine zweite Berührung mit russischer Fantasy gemacht. An sich ist sowas vorweg eine willkommene Abwechslung, da sich der Schreib- und Erzählstil meines Erachtens von US-amerikanischen und (west-)europäischen Autoren unterscheidet. Die Idee, russische mythologische Gestalten in das Buch einzubauen fand ich sehr hübsch und auch gut umgesetzt, aber leider ging es mir auch ähnlich wie Nell: Da die meisten dieser Figuren in unserem Kulturkreis eher unbekannt sind, hat man oft das Gefühl, dass Kontext und Hintergründe fehlen und dardurch der große Zusammenhang des Buches damit dem Leser ohne das Wissen verschlossen bleibt. Das Buch hätte mir sicherlich mehr Spaß gemacht, wenn man solche Bezüge besser verstanden hätte.
    Obwohl ich die Idee der Geschichte sehr nett finde und mir auch der Schreibstil an sich gefiel, konnte mich das Buch jedoch nicht wirklich in den Bann ziehen. Während der Anfang sehr rasant ist und neugierig macht, verlor sich das Buch im Mittelteil mit zu vielen "Lebensgeschichten" von Nebenfiguren, die für die Haupthandlung keine große Rolle spielen. Trotz dessen bleiben die Charaktere dem Leser fremd und distanziert. Richtige sympatien für jemanden wollten sich daher nicht einstellen.
    Außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass sich das Buch in der Mitte in netten Details verhederte, ohne dass sonst etwas passiert. Auch die Auflösung für das Rätsel mit den Verwandlungen konnte mich nicht so richtig überzeugen, da es zum einen wenig spektakulär kommt, zum anderen mir aber auch die Gründe und eine Erklärung fehlen, warum die Menschen in Vögel verwandelt wurden.
    Etwas versöhnen konnte mich aber wieder das letzte Kapitel. Irgendwie mag solche Arten von Enden ganz gerne.


    Schöner Anfang, schöner Schluss, aber wenig Spannung im Mittelteil.
    6,5 Punkte!

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    Original von SiCollier


    ?( Das fand ich nun gar nicht, der Film war/ist klasse. Und das, obwohl es durchaus Abweichungen zwischen Buch und Film gibt (ich habe das Buch gelesen). Ich konnte mich übrigens immer noch nicht entscheiden, welches Ende mir besser gefallen hat: das im Buch oder das des Filmes.


    Mir hat der Sternwanderer auch sehr gut gefallen :-]


    Eine weitere tolle Buchverfilmung ist "Weißer Oleander". Habe letztes Jahr endlich auch das Buch dazu gelesen und bin trotz der vielen Kürzungen und Auslassungen sehr zufrieden damit.
    Tolles Buch, toller Film.

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    Original von Bücherwurm60
    Tess


    das hört sich ja sehr spannend an, ob dass auch etwas für mich wäre?


    liebe Grüße vom Bücherwurm60


    Von Autorenseite ist die Zielgruppe "Teenager jeden Alters" :grin
    Also mir hat es sehr gut gefallen und ich freue mich schon innig auf die Fortsetzung :grin Tolle Mischung aus Krimi, Thriller und Fantasy...und naja, ein bisschen skuril ist das ganze auch noch :chen
    Rezi zu Dorian Grave

    Kurzbeschreibung von amazon


    Was du nicht wissen darfst …


    Das junge Mädchen Leonie belauscht ein Gespräch, das ihr Vater, der Buchautor Rainer Hartheim, mit einem geheimnisvollen Gast führt. Offenbar geht es um das Forschungsgebiet ihres Vaters, die finsteren Geheimnisse der mittelalterlichen Kirche. Überrascht stellt Leonie fest, dass der Besucher kein anderer ist, als der Gothic-Rockstar Dorian Grave, Sänger und Kopf der Band Dead Art, zu deren begeisterten Fans auch Leonie und ihre Freunde zählen.
    Kurze Zeit später herrscht Verzweiflung in der Szene. Dorian Grave ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Nun überschlagen sich die Ereignisse: Den Ermittlern der Kripo wird der Fall vom Staatsschutz aus der Hand genommen. Graves Leichnam wird aus der Gerichtsmedizin entführt. Leonies Vater erhält eine mysteriöse Warnung. Und er spricht plötzlich mit Leonie wie mit einer Erwachsenen. Fragen über Fragen: Besteht zwischen dem Dorian Graves nächtlichem Besuch und seinem Tod in derselben Nacht ein Zusammenhang? War womöglich Dorians enger Freund und Mitarbeiter, der menschenscheue Dead Art-Bassist in das Geschehen verwickelt? Und was bedeuten die Codes, Chiffren und verschlüsselten Texte, die plötzlich im Umlauf sind? Was befindet sich auf dem geheimen Datenträger, den Rainer Hartheim erhalten hat? Und welche Rolle spielt die rätselhafte Ebstorfer Weltkarte, ein seit Jahrzehnten verschollenes Dokument aus dem Mittelalter?


    Auf der Jagd nach dem Vermächtnis ihres Idols erkennen Leonie und ihre Freunde unvermittelt, dass in Wahrheit sie selbst die Gejagten sind, konfrontiert mit Gefahren weit jenseits menschlicher Vorstellungskraft. Und die Zeit läuft …

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    Original von Manuela2205
    Ich war auch begeistert, endlich eine Serie die in der Qualität der Erzählung nicht nachlässt. Nur das Lektorat lässt zu wünschen übrig. Über das statt dass kann man ja hinweglesen, wenn jemand breit statt bereit ist lässt mich das schmunzeln, aber wenn ich überlegen muss ob mit Morgende die Mehrzahl von Morgen gemeint ist oder doch etwas ganz anderes nervt das einfach nur!
    Ich vergebe volle Punktzahl


    Leistet das Lektorat bei der Serie immer noch mangelhafte Arbeit? (Mich haben die vielen Fehler in Band 2 dermaßen genervt, dass ich auf das Original zurückgreife!) Wirklich sehr schade dass das auch weiterhin der Fall ist...