Beiträge von Steve85

    Bezüglich des Titels würde ich mich nicht allzu verrückt machen, da ihn die Verlage oft sowieso ändern.
    Bei den Namen würde ich es so machen: Du kennst deine Figuren. Stell sie dir vor, wie sie vor dir stehen und überlege welcher Name am Besten zu ihnen passen würde. Du kannst dich durch Personen inspirieren lassen, die du kennst (aber bitte keine kompletten Namen übernehmen, das könnte Schwierigkeiten ergeben).

    Zitat

    Original von Verena72
    Sorry, aber ich hab den Unterschied zwischen "Verlagen" und Verlagen nicht verstanden, ich hoffe, Du meinst keine seriösen Kleinverlage. :gruebel
    Ohne Dich angreifen zu wollen, finde ich Deinen Post ein klein wenig überheblich. :rolleyes


    Wenn ich sie richtig verstanden habe: Verlage sind Verlage und "Verlage" ist alles, was sich "Verlag" nennt, aber keiner ist (DKZ, BoD, Selbstverlag, etc.).


    Dass man bei großen Verlagen, nichts selbst tun muss, ist mir klar, aber bei den kleineren ist das durchaus üblich, das hat weder etwas mit unseriös noch mit erniedrigen zu tun.

    Zitat

    Original von Babyjane
    Aber ich befürchte hier geht es weniger um Verlage, als mehr um Verlage ... wenn ihr versteht was ich meine?


    Wenn ich ehrlich bin ... nicht wirklich :unverstanden
    Wenn du "Verlage" meinst ... die meine ich zumindest nicht. Ich meine seriöse Kleinverlage.
    Sicher ist es hauptsächlich Verlagsaufgabe, sich darum zu kümmern, dass die Bücher bekannt werden, aber es spricht doch nichts dagegen, dass man als Autor dazuhilft. Kleine Verlage haben meist nicht die finanziellen Mittel, um große Werbeaktionen zu starten. Und gerade ihrer der Region kennen sich die Autoren oft besser aus, wo das Buch am besten ankommt.

    Zitat

    Original von Verena72
    Da ich ja homoerotische Romane schreibe, kann ich meine Flyer natürlich nicht überall auslegen. :gruebel


    Ach, wieso? Am Eingang der katholischen Kirche wäre doch der perfekte Platz. :lache


    Bekommt ihr die Flyer von euren Verlagen oder macht ihr die selbst?

    Danke für eure Antworten.


    Zitat

    Original von Verena72
    Ich werbe in Autoren- und Bücherforen, hab mit meiner Schwester zusammen einen Trailer gebastelt, den wir auf meiner Homepage und bei You-Tube gepostet haben und verteilen Flyer.


    Wo verteilt ihr die Flyer denn?

    Kurzbeschreibung (von Amazon.de)
    Zum 80sten Geburtstag des tapsigen Bären stellt Kein & Aber die unvergesslichen Abenteuer der berühmtesten Stofftierclique der Welt in einer Geburtstagsbox zusammen. Feiern Sie mit Pu und seinen Freunden Ferkel, Kaninchen, I-Ah, Tieger, Eule, Känga und Klein Ruh diesen runden Geburtstag! Harry Rowohlt erhielt für 250.000 verkaufte Exemplare von Pu der Bär das »Goldene Hörbuch« Titel: Winnie-der-Pu und einige Bienen Ferkel trifft ein Heffalump Christopher Robin lädt zur Pu-Party Pu baut ein Haus für I-Ah Weshalb Tieger nicht auf Bäume klettern An einem verzauberten Ort »Ein Muss!« Süddeutsche Zeitung


    Über den Autor (von Amazon.de)
    Alan Alexander Milne, 1882 in London geboren und 1956 gestorben, war Journalist bei -Punch-, Autor mehrerer Lustspiele und bedeutender englischer Kinderlyriker. Inspiriert zu seinen Pu-der-Bär-Geschichten wurde er durch seinen Sohn Christopher Robin.Harry Rowohlt, geboren am 27. März 1945 in Hamburg 13, lebt heute als Autor, Übersetzer und begnadeter Vortragskünstler in Hamburg Eppendorf. Nebenbei brilliert er unregelmäßig als Penner Harry in der Fernsehserie "Lindenstrasse". 1999 erhielt er den Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Im Herbst 2000 wurde Harry Rowohlt mit dem "Goldenen Hörbuch" für 250 000 verkaufte Tonträger von "Pu der Bär" ausgezeichnet. Im Januar 2001 erhielt er den Satirepreis "Göttinger Elch".


    Meine Meinung:
    Das Hörbuch besticht durch Harry Rowohlts angenehme Stimme und schöne ruhige Vortragsweise. Er gibt jedem Charakter eine andere Art zu sprechen und macht ihn dadurch sympatisch. Untermalt wird der Vortrag durch Geräusche und gelegentlich durch Musik. Auch kleinere Kinder können durch den ansprechenden Vortrag und die überschaubare Länge der Kapitel angesprochen werden. Die Geschichten sind lustig geschrieben und unkompliziert. Weniger gelungen finde ich die deutsche Übersetzung, da dabei viel an Witz und Wortspiel verloren geht. Einiges kann man sicher nicht übersetzen, bei anderem hätte man aber sicher mehr herausholen können. Trotzdem hat mich das Hörbuch, das aus 6 CDs besteht, sehr gut unterhalten und ich musste oft lachen.

    Schön, dass es einen Thread zu den Mumins gibt. Ich habe "Mumins lange Reise" gelesen und lese zur Zeit "Komet im Mumintal". Beide Bücher gefallen mir sehr gut. Auch die Illustrationen sind sehr schön und abwechslungsreich. Tove Jansson ist eine wunderbare Schriftstellerin, die übrigens auch viel Autobiographisches in ihren Mumingeschichten verarbeitet hat.

    Hallo,


    Eine Frage an die, die in kleineren Verlagen veröffentlicht haben. In solchen ist es ja nicht unüblich, dass man als Autor bei der Bekanntmachung des Buchs mithilft. Wie macht ihr Werbung für eure Bücher? Und wie macht euer Verlag die Bücher bekannt?
    LG Steve

    Ich kann hier nur zustimmen. Fast alle genannten Punkte treffen auch auf mich zu. Ich schreibe, weil ich einfach nicht anders kann. Zum Geld verdienen ist jeder andere Job besser geeignet und als Hobby gibt es auch genügend Sachen, die weniger Arbeit und Nerven kosten. Aber wenn ich nicht schreiben würde, würde mir einfach etwas in meinem Leben fehlen. Ich müsste etwas unterdrücken und wäre einfach unzufrieden. Speziell bei mir stelle ich fest, dass ich zum einen ein sehr emotionaler Mensch bin, der aber seine Gefühle im richtigen Leben schwer ausdrücken kann. Auch mit dem Kommunizieren tu ich mich schwer und mir fallen oft nicht die richtigen Worte ein. Daher ist das Schreiben für mich eine Art Ersatz, denn dabei kann ich mich richtig öffnen und alles aus mir herauslassen, was mir auf dem Herzen liegt. Und man ist einfach stolz, wenn man etwas geschafft hat, so wie mit jeder beliebigen Arbeit, die man beendet hat und mit der man zufrieden ist.
    lg Steve

    Zitat

    Original von novum Verlag
    Mitarbeiter müssen bezahlt werden ...


    Eben. Und in jedem seriösen Verlag werden Autoren als Mitarbeiter gesehen. Sie tragen dazu bei, dass ein Buch entstehen kann, das sich verkauft und dadurch Gewinn für den Verlag einbringt. Daher sollten sie bezahlt werden und nicht bezahlen.

    Das ist leider die Wahrheit, auch wenn es hart ist, so was zu lesen. Der Vorteil, wenn man nebenberuflich schreibt, ist auch noch, dass man sich in seinem Brotberuf aufs Geld verdienen konzentrieren kann. Man bekommt sein Selbstwertgefühl woanders her.

    Zitat

    Original von Annorra
    Irreführend finde ich weiterhin die Aussage des Foqué-Verlags, dass von den jährlich 5000 eingesandten Manuskripten nur 5 % veröffentlicht werden (http://www.fouque-verlag.de/Der_Verlag/der_verlag.html). Diese Zahl könnte nämlich vielleicht sogar stimmen. 250 veröffentliche Bücher im Jahr, das ist nicht gerade wenig. Hier soll wohl Ähnlichkeit mit richtigen Verlagen angedeutet werden. Ich würde aber mal sagen, es sieht eher so aus: Ein echter Großverlag kann primär aus Kostenrisiko-Gründen nicht alle eingesandten Manuskripte veröffentlichen. Selbst wenn er mehr Personal hätte, würde er nicht alles veröffentlichen, weil er damit Verluste machen würde. Ein Konzern-Zuschussverlag hingegen scheint mir eher aus Personalgründen nicht alles veröffentlichen zu können, so mein Verdacht. Beziehungsweise reichen 250 mal 5000 Euro (einmal angenommener Zuschuss) durchaus aus, um sich als Verlag mehr als nur über Wasser zu halten. Das wären bei meinem angenommenen Zuschuss von 5000 Euro 1.250.000 Euro (über eine Million!) im Jahr. Selbst wenn man die Ausgaben für den Druck abzieht, dürfte noch so einiges für ein gutes Leben übrig bleiben (und man bedenke, der Foque-Verlag ist nur ein Teil dieser Frankfurter Verlagsgruppe).


    Das könnte aber auch damit zusammenhängen, dass viele Autoren ihre Veröffentlichungen zurückziehen, nachdem sie erfahren haben, was der Verlag von ihnen an Geld verlangt. Ich habe dort auch mal etwas hingeschickt und erst danach erfahren, dass es überhaupt so etwas wie DKZ-Verlage gibt und dass man davon die Finger lassen soll (tja, da war ich noch absoluter Anfänger). Ich hab natürlich nicht dort veröffentlicht. Aber so wie es der Verlag schreibt, könnte man es wirklich falsch lesen und denken, er achtet auf Qualität.

    Hi,


    Ich bin Steffen, 23 Jahre alt und Student. Zur Zeit (besser gesagt, in der wenigen Zeit, die ich habe) lese ich viel. Es gibt kein bestimmtes Genre, das ich bevorzuge, einfach querbeet. Seit einigen Jahren schreibe ich auch selbst. Ab Dezember erscheint mein Romandebüt "Also bin ich ein Pinguin". Infos dazu gibt es hier: http://www.autumnus-verlag.de/
    Vielleicht interessiert es ja einen von euch. Ich freue mich, in dieses Forum gefunden zu haben. :-)