Hinweis an Batcat Mein Beitrag spoilert gewaltig, wenn man das Buch noch nicht gelesen hat. Solltest du es also ohne großes Vorwissen lesen wollen, dann überspring lieber mal das hier!
So, jetzt wissen wir also mehr. Die Figuren sind Teil einer (zweitklassigen) Fernsehserie und erleben deswegen so abstruse Abenteuer. Außerhalb der Aufnahmezeiten können sie - nach der Logik des Buches - anscheinend so agieren wie sie wollen. Und unsere Statisten wollen ihren voraussichtlichen Serientod vermeiden und deswegen in die Vergangenheit reisen (was sie aber nur mit einem Star der Serie schaffen, denn nur er setzt die Gesetzte der Physik außer Kraft), um ihre eigene Serie abzusetzen. Alles klar. Ich weiß, ich sollte nicht über nachdenken, es ist gewollter Unsinn, trotzdem versucht mein Gehirn immer wieder, es in eine zumindest buchlogische Form zu bringen. Dann gehts mir regelmäßig gefühlt so:
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Mittlerweile gaukelt mir das Buch aber tatsächlich einen Film vor und ich "sehe" die Szenen in meinem Kopf. Dann passen auch die völlig unvorhersehbaren Situationswechsel. So ist auch der Schreibstil einigermaßen erträglich, wobei ich Ellemir
s Aussage aus dem letzten Abschnitt voll und ganz unterschreibe: Parodie muss doch nicht zwingend schlecht geschrieben sein. Die hanebüchene Story hätte mir vollauf gereicht, verbunden mit DEM Schreibstil kann mich das Buch nicht wirklich packen.
Jetzt also auch noch eine Zeitreise, wobei ich ja froh bin, dass es nicht mit den Außeneinsätzen so weitergeht ... Das hatte ich ja schon befürchtet und ein Toter nach dem anderen - nein, das möchte ich wirklich nicht lesen. Lieber dann so, wobei ja auch die Frage ist, wie viele heil zurück kommen, nachdem ein "Star" dabei sein muss. Und es stellt sich gerade nach der "zufälligen" perfekten Gelegenheit, an ein Shuttle zu kommen, für mich die Überlegung, ob unsere Protas wirklich eigenständig agieren oder doch innerhalb der "Story" ihren Part "spielen". Ob sich Jenkins wohl in Wirklichkeit als DER Drehbuchschreiber entpuppt? Schließlich leiert er im Hintergrund so einiges an.
Aber: lieber nicht zu viel darüber nachdenken. Siehe oben!