Mit Eva kann auch ich nicht ganz warm werden, ich weiß aber nicht woran das liegt. Für Evas Mutter hege ich mehr Sympathie.
Evas Sinneswandlung bezüglich der Perons, kann ich teilweise verstehen. Ich kann mir schon vorstellen, dass so ein Gespräch jemanden die Augen öffnen kann. Manchmal braucht man so etwas, um Dinge aus einer ganz anderen Perspektive wahnehmen zu können. Das sie geholfen hat dem Brief zu schreiben, ist vielleicht auch ihrem Geltungsbedürfnis zuzuschreiben. Sie fühlte sich nicht gebraucht in ihrer Ehe, als Mutter etc. , aber sie wusste, dass sie mit Worten umgehen kann und hilft deshalb.
Ich finde es sehr schön wie Eva sich wiedersetzt ihre Tochter aus der Hand zu geben. Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie schwer es für eine Mutter ist ihr Kind nicht selbst zu stillen, ich denke dies ist eine der intimsten Beziehungen zwischen Mutter und Kind. Von daher fand ich dies vollkommen ok, um so die Problematik (Vorzeigeehefrau und liebende Mutter) hervorzuheben.
Die Ehe mit ihrem Mann war schon vorher kaputt, dass muss man ehrlicher Weise sagen, auch wenn ich gehofft hatte, dass sie sich vielleicht noch mal ein wenig annähern. Als sie dann Zola trifft keimt die alte Liebe auf. Auch wenn ich mir das persönlich nicht vorstellen kann, danke ich steht es für die Gleichberechtigung von Schwulen, Lesben und Transen. Ich fand den Gedanken auch schön, dass sie nicht den Körper liebt sondern die Person, allerdings ich könnte das nicht.
Alles in Allem war das für mich bisher der schlechteste Teil, die anderen Abschnitte haben mir besser gefallen, ich bin gespannt wie es mit Salome weitergeht und welche Dinge rückblickend noch klarwerden.