Beiträge von Aeria

    Wahh, was habe ich beim Lesen geschmachtet! Tolle Reihe!


    Danke für die Auffrischung, Alice! Die Lektüre ist bei mir ca. 16 Jahre her, das meiste habe ich vergessen. Eine Lesewiederholung bietet sich an, da ich vor einiger Zeit die Bände in russischer Übersetzung habe erwerben können.


    Es gibt eine Neuauflage? Das finde ich super, die dürfte ein paar begeisterte Leserinnen finden :-) .


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    Aeria

    Die ersten beiden Bücher habe ich gelesen, fand ich gut. Die drei anderen sind vorbestellt. Genau wie die DVDs :-] .
    Ich mag die Serie auch, kann sie aber leider nicht regelmäßig gucken.


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    Aeria

    Ich besitze die ältere Ausgabe. Die habe ich vor ca. 1,5 Jahren gelesen, doch ganz so begeistert wie Tom war ich nicht.
    Ich fand das Buch ganz nett, kurzweilig, aber stellenweise total überladen.


    Dabei fing es so gut an! Ferne Zukunft, künstliche Intelligenzen, Nanotechnologie, Raumschlachten, todbringende Geheimnisse, galaktische Imperien - das ist genau das, was ich von einem SF-Roman erwarte. Aber für ein tolles Buch reicht das nicht.


    Der Leser erfährt von der Existenz eines ungeheuerlichen Geheimnisses - und das war's. Hunderte Seiten lang scheint dieses Geheimnis keine große Rolle zu spielen. Dafür liefert der Autor einem viele andere Dinge - einen Krieg, eine Meuterei und eine ca. 150 Seiten lange Raumschlacht (diese ist meiner Meinung nach das beste im ganzen Buch, gleich gefolgt vom Haus der Senatorin).


    Am wenigsten gefallen haben mir die Charaktere. Zum einen gibt es von denen einfach zu viele, den Überblick zu behalten fällt hier schwer. Ich glaube fast, es gibt über jedes Crewmitglied der "Luchs" ein eigenes Kapitel. Zum anderen sind Charaktere eindeutig nicht Westerfelds Stärke. Die Mikro-Schiffe, intelligente Drohnen und überhaupt die ganze technische Seite des Romans sind detailliert ausgearbeitet worden, aber die (menschlichen) Figuren bleiben blaß und flach.


    Trotzdem habe ich mich bei dem Buch recht gut unterhalten. Bis ungefähr Seite 600 (in meiner Ausgabe), bis zum Auftauchen des "Objekts". Ab da wird die Handlung fast schon esoterisch. Die Auflösung des Geheimnisses des Kaisers hat mich ebenfalls nicht gerade umgehauen.


    Fazit: Geschmackssache.


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    Aeria

    Zitat

    Original von shou
    keanu fand ich eigentlich noch so zimlich das beste in dem film. ich fand er hat die rolle wirklich super gespielt auch wenn seine mimik wirklich etwas zu wünschen übrig gelassen hat aber irgentwie passte das ja auch zu seiner rolle.


    Er brauchte ja auch nur diesen einen Gesichtsausdruck für die Rolle. Stand ihm gut ;-).


    Das Original kenne ich (noch) nicht, aber das Remake kann man auch gucken, wenn man das Hirn abschaltet. Ist recht gute Unterhaltung, wir haben uns jedenfalls amüsiert.


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    Aeria


    P. S.
    Als der vermeintliche Meteorit abbremste und den Leuten im Film klar wurde, dass es sich wohl um ein Raumschiff handelt, konnte ich mir nicht verkneifen laut zu sagen "Oh Gott, ich hoffe, sie bringen uns Elvis zurück!" ;-)

    Ich war von "Tintenherz" nicht ganz so begeistert wie andere hier. Sicher, der Schreibstil ist schön, die Idee finde ich gut, einige Sätze über Bücher sind zum Anbeten - aber das war's auch schon.
    Zu den Figuren konnte ich keinerlei Beziehung aufbauen, gefallen hat mir eigentlich nur die exzentrische Elinor.


    Die ganze Zeit habe ich darauf gewartet, Gänsehaut zu bekommen bei den Auftritten von Capricorn, weil Frau Funke ihn ja immer als furchterregend beschreibt. Aber da war nichts. Gar nichts. Auf mich wirkte er wie ein dauernd-drohender Volltrottel. Kein Buch-Bösewicht, der "hängen" bleibt.


    Den Film werde ich mir natürlich ansehen und danach entscheiden, ob ich mir Band 2 und 3 nicht doch noch zulege.


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    Aeria

    Hiobs Spiel
    1. Band - Frauenmörder
    2. Band - Traumtänzer


    Kurzbeschreibung lt. Amazon.de:


    Hiob ist ein Projekt nie da gewesenen Ausmaßes. Und noch nie haben den Verlag so viele Anfragen erreicht, wann denn endlich Hiobs Spiel in die nächste Runde geht. Noch nie war der Verlag mit einer kleinen, aber so hartnäckigen Fangemeinschaft konfrontiert. Jetzt ist es endlich so weit. Wieder wird Hiob Montag um das Schicksal der Welt spielen, Aufgabe um Aufgabe lösen, um sie zu retten. Und immer verzweifelter, ihm selbst ekliger und den hässlichen Methoden seiner vor nichts zurückschreckenden Gegner immer ähnlicher werden seine Mittel, um zu gewinnen. Immer mehr wird er das Gesicht des Feindes annehmen, in der Absicht, das Böse auszulöschen. Tobias O. Meißner wirbelt in seinem Projekt Genres, Stilformen und Jargons durcheinander und schafft etwas, für das es in der Literatur sonst keine Entsprechung gibt.


    Meine Meinung:


    Die Geschichte ist eigentlich schnell beschrieben: Hiob Montag, ein junger Magier aus Berlin, kämpft gegen Gott/Teufel.


    Mir hat ja schon der erste Band gefallen, dieser hier ist noch besser, wie ich fand. Irgendwie leichter zu lesen, dabei aber mindestens genauso düster und tiefgründig. Ich kam viel schneller "rein" in die Handlung als beim "Frauenmörder".


    Die Handlung von "Traumtänzer" setzt sich aus mehreren in sich abgeschlossenen Geschichten zusammen, die mit einem dicken roten Faden verbunden sind. Einmal wird Hiob von Hunden gejagt, einmal bekommt er eine kräftige Abreibung, einmal legt er sich mit Knecht Ruprecht an (eine Weihnachtsgeschichte der Extra-Klasse!), er wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert und mit einer Stummfilm-Gestalt.
    Die ersten paar Abschnitte stehen im Zeichen einer Wette zwischen Hiob und NuNdUuN, so dass man als Leser noch mehr mitfiebert als beim "normalen" Spiel.


    Die besten Szenen im Buch sind, meiner Meinung nach, die, in denen NuNdUuN persönlich auftaucht. Und natürlich Hiobs Überlegungen zu dieser Wesenheit.


    Total klasse, genial, toll und und und fand ich die Sprache des Buches. Sie ist wie ein Sog, der einen mitzieht. Ich habe versucht, dieses Phänomen jemandem zu erklären und bin gescheitert. Vermutlich kann man es nur verstehen, wenn man "Hiobs Spiel" selbst gelesen hat. Auf jeden Fall ist mir mal wieder klar geworden, dass mir gar nicht klar war, wieviel man aus einer Sprache rausholen kann.


    Dieses Buch ist definitiv eines der besten, die ich in den letzten paar Jahren gelesen habe.


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    Aeria

    Wenn ich alles schreibe, was ich zu diesem Buch denke (meine die ersten beiden Heyne-Bände), kriege ich vermutlich Eulen-Hausverbot :hau .
    Ich habe jetzt nur ein paar Postings hier im Thread gelesen, er ist ja arg lang. Vielleicht irgendwann mal.


    Nach "Nachtjagd" war ich derart von der Verlags-Geldmacherei frustriert, dass ich beschloss, den zweiten Band nicht zu kaufen. Wie der Zufall es so will, landete "Blutopfer" gestern im Nikolaus-Stiefel. Und wurde sofort gelesen. Meine Meinung zu "Black Dagger" wurde noch einmal bestätigt.


    Es-eh-iks + Testosteron + Zuckerguss - meine Güte, was für eine Mischung...
    Die Brüder der Bruderschaft werden immerzu mit folgenden Worten beschrieben: riesig, riesengroß, riesenhaft, mächtig, hart (Muskeln und diverse Körperteile; Achtung: Verletzungsgefahr!). Die bevorzugt Leder tragenden und außergewöhnlich potenten Killervampire haben einen schrankartigen Körperbau und - sorry, Mädels - praktisch null Hirn. Ich musste bei Wrath oft an einen kopfkratzenden Gorilla denken, *ugh*. Wer mag denn sowas???


    Reißerisch, überzogen, an den Haaren herbeigezogen, das sind nur ein Begriffe, mit denen ich das Buch beschreiben möchte. Ich habe mich über so vieles aufgeregt, dass der Roman wohl noch eine Weile nachwirken wird.


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    Aeria

    Ach wie schön! Die Rezi ist online :-) Ich habe meine gestern veröffentlicht, "drüben" bei Literaturschock, weil ich nicht damit gerechnet hatte, in dieser Woche irgendwann mal online zu sein. Habe mich seit September arg zusammenreißen müssen, um dieses tolle Buch nicht einfach zu rezensieren.


    Ich kopiere meine Rezi einfach mal:


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    Meine Meinung


    Der Klappentext ist ein wenig nichtssagend, er hätte mich wohl nicht neugierig gemacht, hätte nicht Nina Blazon dieses Buch geschrieben. Und wäre das Cover nicht so schön gewesen. Und – wäre der Titel nicht so faszinierend gewesen. Letzterer ist aber sehr irreführend, es geht nicht um Faune, jedenfalls nicht in der ziegenfüßigen Gestalt, in der man sie erwartet, und schon gar nicht um deren Blut. Wer also ein Buch über Fabelwesen erwartet, wird enttäuscht werden.


    Die 19jährige Jade Livonius lebt zusammen mit ihrem Vater Jakub im heruntergekommenen Hotel Larimar. Ihre Heimatstadt, die keinen Namen zu haben scheint, steht unter der Herrschaft der grausamen Lady Mar und ihren nicht weniger grausamen zwölf Lords. Die Bewohner müssen ständig auf der Hut sein, denn überall lauern die Jäger der Lady, für die ein Menschenleben nicht viel zählt. Seit einiger Zeit häufen sich in der Stadt Morde, die den sagenumwobenen Echos zugeschrieben werden. Diese Wesen sind angeblich Furcht erregende Kreaturen, die aus einer Laune heraus töten und nicht einmal eine Sprache haben. Als Jade auf ihrem Ausflug zum Schwarzmarkt zweien dieser Wesen begegnet und feststellt, dass die Gerüchte über die Echos nicht stimmen, beginnt sie Fragen zu stellen. Doch das ist in der Stadt der Lady lebensgefährlich.
    Kurz darauf bekommen Jade und ihr Vater neue Gäste – den geheimnisvollen Echo-Jäger Tam und seinen Assistenten Faun, der Jade auf Anhieb nicht zu mögen scheint. Jade und Faun kommen sich schon bald näher, doch ihre Beziehung steht unter keinem guten Stern. Beide haben Geheimnisse und außerdem scheint Faun auf rätselhafte Weise an Tam gebunden zu sein.


    Schon nach zwei Seiten wird klar, dass dieses Buch komplett anders ist als die anderen Bücher der Autorin. Es ist düsterer, rätselhafter, erwachsener. Hätte nicht Nina Blazons Name draufgestanden, ich hätte einen anderen Autor/eine andere Autorin vermutet.


    Ich hatte nur auf wenigen Seiten das Gefühl, mich in einer Fantasy-Welt zu befinden. Die von Nina Blazon erschaffene Stadt wirkt sehr düster, aber auch irgendwie real, sie scheint einer europäischen Stadt der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts nachempfunden zu sein. Und mittendrin in dieser fast realen Welt findet man seltsame Geschöpfe, alte Legenden und eine Widerstandsbewegung. Eine wirklich gelungene Mischung.


    Die Figuren kommen sehr lebendig rüber, jede Romanfigur scheint ein Geheimnis zu haben – Jade, ihr Vater, die Köchin, Faun, Lady Mar sowieso. Es ist spannend, sich Seite für Seite an die Auflösungen heranzutasten, einiges vermutet man bereits am Anfang, anderes überrascht einen total.


    Das Buch liest sich leicht, hat ein angenehm rundes Ende und ist, soweit ich das erkennen kann, ein Einzelband. Nina Blazons neuer Stil tut dem Roman sehr gut und ich hoffe, dass auch die zukünftigen Romane ähnlich geschrieben sein werden.


    Das ist eines der wenigen Bücher, die für einen ReRead vorgesehen sind und zwar schon bald. Ein größeres Kompliment an ein Buch fällt mir nicht ein.
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    Leserunde?! Wirklich? Bei Leserunden.de ist leider keine zustande gekommen, ich werde gleich mal hier nach dem Termin gucken. Hoffentlich kollidiert er nicht mit meinen anderen Leserunden.


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    Aeria

    *Antilov zustimm*
    Sehr unterhaltsam sogar.


    Ich mag die Serie, aber die Romane sind mir lieber. Habe bisher die beiden ersten gelesen, der erste war ok, der zweite richtig gut. Eine spannende Krimistory mit Vampir als Leckerli.


    Und - sind diese Werwölfe nicht zum Knutschen?!


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    Aeria

    Ich habe diese Miniserie auch vor einigen Wochen gesehen. Einfach :anbet . Sehr empfehlenswert!


    Schade nur, dass es das Buch bis heute nicht in der deutschen Übersetzung gibt...


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    Aeria

    Zitat

    Original von Uta
    Ähnlich aufgebaut war die Reihe um "Cathérine" von Juliette Benzoni, die mir damals genauso gut gefallen hatte. Auch eine starke Frau, die mit allerlei Widrigkeiten zu kämpfen hat, bis sie endlich ihre große Liebe wiederfindet, die Handlung spielt um 1400. Da die Bücher die gleiche Zielgruppe und Entstehungszeit haben, kennt vielleicht auch jemand noch Cathérine?


    Um diese Reihe schleiche ich schon seit Jahren herum. Ich kenne von Juliette Benzoni nur "Marianne" und die ist fast noch besser als "Angélique" (vor allem nicht so lang ;-) ).


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    Aeria

    Ich habe aufgegeben :help . Bis Seite 156 habe ich durchgehalten, weiteres Lesen war einfach nicht möglich. Habe jeden Tag nur ein paar Seiten gelesen, weil ich nicht mehr "runterkriegte".


    Vielleicht steckt tatsächlich ein Glücksvirus in diesem Buch, wie im Vorwort angekündigt. Ich muss irgendwie immun dagegen sein...


    Die Geschichte des fremden Wesens Mary hätte mich vielleicht mehr gefesselt, wenn die Geschichte drumherum nicht gewesen wäre. Es interessiert mich nicht die Bohne, wie ein Mann mit Versagerqualitäten seiner Traumfrau nachjagt, sich dabei aber nicht einmal traut, sie nach ihrem Namen zu fragen, und Selbstmordgedanken hegt, sobald er sie mal einen halben Tag lang nicht sieht... Ich brauche auch keinen seitenlangen Vortrag in Dialogform über Rudelinstikte etc. Nein, danke.


    Ich weiß ja nicht, wer dieses Buch geschrieben hat, ein/e einzelne/r Autor/in oder ein Autorenteam - dieser Jemand sollte noch ein bisschen üben. Und besser recherchieren. Ich kann mich nicht erinnern, dass es 1985 schon den Euro gab.


    Vor ein paar Jahren war ich hinter diesem Buch (HC) her, weil ich soviel Gutes darüber gehört hatte. Heute bin ich heilfroh, dass ich es damals nicht hatte kaufen können, die 19 Euro hätten mir nämlich ganz schön wehgetan. So waren es dann "nur" 8,50 Euro, aber selbst die hätte ich gerne wieder zurück.


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    Aeria

    Ich liebe "Firefly" und ich liebe "Serenity". Könnte mich jedesmal über die Zitate totlachen. Mein Liebling ist Jayne. Ich mochte Adam Baldwin schon früher, hier aber hat er sich selbst übertroffen.
    Mrs. Reynolds ist aber auch nicht ohne!


    Ich glaube, ich muss die Serie dringend wieder gucken.


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    Aeria

    Bei mir klappt das mit den Lieferungen gar nicht. Muss da wohl irgendwas falsch machen.


    Ich lese gerade "Mary" und gestern war ich drauf und dran, das Buch in die Ecke zu pfeffern. Noch halte ich aber durch, da ich nicht gerne Bücher abbreche - ist schlecht für meine Statistik! ;-)
    Bis jetzt (Seite 91) empfinde ich es als sülziges Geplapper. Wer immer das Buch geschrieben hat, scheint ein paar interessante Ideen gehabt zu haben, aber an der Ausführung hätte er länger feilen sollen.


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    Aeria

    Katja
    Danke!
    Mein SUB ist gerade um ein Buch gewachsen, habe "Mary" gerade bestellt. Ich war vor ein paar Jahren schon mal hinter dem Buch her, habe wirklich alles probiert, um ein wenig günstiger dran zu kommen, damals kostete es 20 Euro und zu diesem Preis war es einfach nicht drin. Wusste nicht, dass es inzwischen auch eine TB-Ausgabe gibt, die muss ich haben!
    Wenn ich es gelesen habe (irgendwann ;-) ), schreibe ich was dazu.


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    Aeria

    Aber gerne, Helga.
    Meine Warnung, dass das Buch nichts für Zartbesaitete ist, ist ernst gemeint. Man braucht stellenweise starke Nerven und im letzten Drittel auch einen nicht allzu empfindlichen Magen. Tobias Meißner beschreibt Perversitäten etc. sehr detailliert, das bekommt nicht jedem.
    Ich bin jemand, der gerne beim Essen liest, aber bei diesem Buch ging das gar nicht. Zumindest nicht während ich den Abschnitt über die Möchtegern-Vampire las :uebel .


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    Aeria