Beiträge von Aeria
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Ein Physiker, ein Chemiker und ein Informatiker fahren zusammen im Auto. Plötzlich geht nichts mehr, die Karre rollt aus und bleibt schliesslich stehen.
Physiker: "Das liegt bestimmt an der Zylinderkopfdichtung."
Chemiker: "Nein, nein, das muss das falsche Mischungsverhältnis sein!"
Informatiker: "Ich habe eine einfachere Loesung: kommt, steigen wir alle mal aus und dann wieder ein, vielleicht geht's dann wieder..." -
Zitat
Original von licht
welche sprache ist denn das orginal?? erst klang es so, dass es russisch sei, dann englisch???Ich habe in der Rezi nirgendwo geschrieben, dass das Original russisch sei
.ZitatWilma Wattwurm
Noch eine Bemerkung, bzw. Frage: Woher kommt eigentlich die (deutsche) Unsitte, DuMaurier in einem Wort zu schreiben?Ich habe die "DuMaurier"-Version wohl einfach schon zu oft gesehen, dass ich sie einfach übernommen habe. Dass es ja eigentlich "du Maurier" heißt, weiß ich.
Auch funktioniert auf manchen Seiten die Suche nicht, wenn man so ein kurzes Wort hat, z. B. bei Buchticket. Also schreibt man es halt zusammen und ärgert sich nicht mehr.***
Aeria -
Ich habe gerade gründlich im Rezi-Verzeichnis gesucht, aber keine Rezi zu "Rebecca" gefunden. Sollte ich sie übersehen haben, bitte diesen Thread dranhängen
."Rebecca" von Daphne DuMaurier
Inhalt:
Die junge Ich-Erzählerin kommt als Gesellschafterin der reichen Amerikanerin Mrs. Van Hopper nach Monte Carlo. Dort lernt sie den Witwer Maxim de Winter kennen und lieben. Schon bald sind die beiden verheiratet und ziehen auf seinen Landsitz Manderley. Die neue Mrs. de Winter könnte glücklich sein, wäre da nicht die der "Geist" der toten Rebecca, Maxims erster Ehefrau.
Meine Meinung:
Als erstes möchte ich denjenigen, die das Buch noch nicht kennen, sagen "LESEN!!!"
"Rebecca" ist eine hochinteressante und wunderbar erzählte Geschichte. Der Leser liest nicht nur, er ist mittendrin - dank der Ich-Erzählerin Mrs. de Winter.Die junge Mrs. de Winter liebt ihren älteren Ehemann Maxim, glaubt aber, dass er immer noch seine verstorbene Frau Rebecca liebt. Deshalb erträgt sie die unsichtbare Anwesenheit der Toten, die noch überall im Haus auf Manderley zu spüren ist. Besonders die Haushälterin Mrs. Danvers macht der jungen Frau das Leben schwer indem sie ihr immer wieder sagt, die erste Mrs. de Winter habe dies und jenes anders gemacht. Der Leser sieht die tote Rebecca schon sehr bald so, wie Mrs. de Winter sie wahrnimmt - schön, beliebt, begehrt, eine Dame von Welt, eine Frau, die ihr Ehemann Maxim über alles geliebt haben muss.
Da Maxim von den Ängsten und Zweifeln seiner jungen Frau anscheinend nichts ahnt, tut er nichts, um es ihr leichter zu machen. Auch der Leser tappt im Dunkeln, was diesen undurchsichtigen Mann angeht.Ich mag Daphne DuMauriers Schreibstil. Er ist schlicht, schafft es aber, einen sofort in seinen Bann zu ziehen.
Die Gefühlswelt der zweiten Mrs. de Winter, ihre Hoffnungen, ihre Ängste, ihre Unsicherheiten haben mich richtig mitgerissen. Obwohl ich die Handlung von der Hitchcock-Verfilmung her schon kannte, fand ich das Buch sehr spannend.
Gelesen habe ich das Buch auf Russisch, aber die deutsche Ausgabe möchte ich mir auch noch zulegen. "Rebecca" ist ein Roman, den ich auf jeden Fall ein zweites Mal lesen werde.Auf meinem SUB liegt seit ein paar Tagen ein weiterer Roman der DuMaurier - "Meine Cousine Rachel".
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Aeria -
Die frischgebackene Ehefrau ruft ganz aufgelöst bei ihrer Mutter an:
"Paul und ich hatten soeben unseren ersten richtigen Streit! Was soll ich jetzt mit der Leiche machen?!" -
Hab' noch mehr auf Lager, sollten also noch weitere erwünscht sein, müsst ihr es nur sagen.
Die meisten Liebesromane in meinen Bücherregalen habe ich schon vor Jahren gelesen, viele der Bücher sind daher nicht mehr neu zu bekommen.***
Aeria -
Es ist übrigens der erste Band einer Reihe, wie hätte das auch anders sein können.
Die Nachfolgebände (bisher 2) sind bei Weltbild zu bekommen und heißen:"Das Vermächtnis des Highlanders" (hier ist Christopher "Kit" Chisholm derr Held)
"Die Rückkehr des Highlanders" (Held: Patrick MacRae)Die werde ich mir sparen, denke ich. Es sei denn, dort kommen keine geflügelten Winzlinge vor, dann überlege ich es mir vielleicht nochmal.
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Aeria -
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Achtung: Nackenbeisser!

"Die Braut des Highlanders" von Amanda Scott
Klappentext (Weltbild-TB-Ausgabe):
Barbara McRae ist alles andere als glücklich, als sie nach einer Zeit am schottischen Hof von ihrer Familie zurückgerufen wird. Sie fürchtet die Eintönigkeit und Langeweile in den Highlands. Doch es kommt ganz anders: Auf der Reise entgeht sie nur knapp einer Entführung. Ihr Retter, ein maskierter Ritter, raubt ihr einen Kuss und geht ihr danach nicht mehr aus dem Sinn. Sie riskiert alles, um hinter sein Geheimnis zu kommen. Und er, der sein Leben als Geächteter führt, riskiert alles für seine Liebe.
Meine Meinung:
Zeit der Handlung: 1540-1541
Ort: SchottlandEs gibt drei Handlungsstränge:
1. Barbara und der maskierte Kussräuber
2. das Kleine Volk
3. ein mysteriöser Gefangener an Bord eines SchiffesWas den Maskierten angeht, so hatte ich gleich nach den ersten paar Seiten einen Verdacht, der sich später bestätigte. Eigentlich mag ich maskierte Helden, ich habe den Mann unter der Maske bei George Sand in "Consuelo" und bei Juliette Benzoni in "Marianne" geliebt. Aber diese Helden kann man beim allerbesten Willen nicht mit Amanda Scotts Schwarzem Fuchs vergleichen, dafür ist dieser einfach zu blöde.
Die Fantasy-Elemente sind in diesem Buch fehl am Platze. Das Kleine Volk passt auf Barbara und ihre Lieben auf und löst unter anderem noch die eigenen Probleme. Selten hat mich etwas so gestört. Am liebsten hätte ich diese Kapitel komplett aus dem Buch gerissen.
Die Hochzeit unter magischem Einfluss ist, meiner Meinung nach, der Tiefpunkt des Romans.Handlungsstrang Nr. 3 ist einer, aus dem man bis zum Schluss nicht schlau wird, ich hatte sogar den Eindruck, dass es Kapitel aus einem ganz anderen Buch seien. Die Aufklärung am Ende konnte diesen Eindruck auch nicht mehr ändern.
Die Handlung ist natürlich, wie in den meisten Nackenbeissern, vorhersehbar (sie kriegen sich
). Es gibt sicher auch ein paar schöne Szenen in dem Buch, die habe ich jedoch schnellstmöglich zusammen mit dem Rest verdrängt.Es kommt nicht oft vor, dass ich ein Buch als kompletten Schrott bezeichne, aber bei diesem mache ich eine Ausnahme.
Fazit Nr. 1: Highlander und Fantasy machen noch keinen guten Roman.
Fazit Nr. 2: Ein Buch, das die Welt nicht braucht.***
Aeria -
@beo
Ich habe kein Problem damit, eine oder mehrere Nackenbeißer-Rezis zu schreiben. Nur - wird die auch jemand lesen?***
Aeria -
Ich betrachte das Wort frech in diesem bestimmten Zusammenhang (Buchreihe) als Synonym für kess, selbstbewusst. Und tatsächlich geht es in diesen Büchern ja auch um mehr oder weniger selbstbewusste Frauen.

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Aeria -
Schwarzes Schaf
Katzen scheinen solche Posen zu mögen. Sieht immer wieder zum Knuddeln aus!So kann man aber auch relaxen:
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Ein "Freche Frauen"-Buch habe ich sogar in meinem Buchticket-Regal
.
Es wurde vor Jahren mal meiner Schwester geschenkt, die hat es gelesen und dann mir zum Weiterverschenken überlassen. Hab's allerdings nicht gelesen. Das Büchlein enthält 6 Geschichten, ist also kein Roman, und deshalb für mich uninteressant.Die Bezeichnung "Freche Frauen" finde ich gar nicht so schlecht. Klingt in meinen Ohren immer noch besser als "Nackenbeißer".
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Aeria -
Booklooker
Das Schönste an den russischen Ausgaben ist, dass sie allesamt gebunden sind und eine einheitliche Gestaltung haben. Ok, es gibt verschiedene Reihen - "Charme" oder "Otkrovenije" (Geständnis) etc. und diese unterscheiden sich natürlich in der Aufmachung, allerdings nur geringfügig.
Mein Regal mit den russischen (Liebes)Romanen sieht jedenfalls recht gut aus.***
Aeria -
Die russische Ausgabe des Amanda-Quick-Romans finde ich übrigens auch nicht übel, vor allem, wenn man die deutsche Ausgabe direkt daneben liegen hat *g*. Gleich mal gucken, ob ich ein Bild reingestellt bekomme. Das bißchen Goldprägung stört mich nicht, bei einem Liebesroman darf sowas ruhig sein.
Der Titel ist auch harmlos - "Die Ringe der Aphrodite" (habe ich jetzt mal wörtlich übersetzt), ganz genau das, worum es im Buch geht - um die Verbotenen Ringe der Aphrodite. -
taki32
"With This Ring" von Amanda Quick - die englische Versionund
"Im Sturm erobert" von Amanda Quick - die deutsche Version
Hoffe, die Links funktionieren.
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Zitat
Original von taki32
Oder gefallen irgend jemandem diese Cover?Es gibt durchaus auch welche, die mich ansprechen, zum größten Teil aber gefallen sie mir nicht.
Ich finde, die Cover sind trotzdem nützlich, denn - wie es weiter oben schon erwähnt wurde - sie sind DAS Erkennungszeichen für einen nackenbeißerischen Liebesroman.
(Wenn es die Cover und die schlechten Titel nicht gäbe, worüber würden wir uns dann lustig machen?
)Nach allem, was ich weiß, haben diese Romane, die ja fast alle aus den USA kommen, im Original keine solchen Cover und auch ansprechendere Titel. Dass die Bücher so aussehen und heißen wie sie es hierzulande eben tun, dafür sind wohl ausschließlich die deutschen Verlage verantwortlich.
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Aeria -
Das unten verlinkte Cover ist ein "echter" Nacken... ein Halsbeißer. Das Buch wurde mir gerade empfohlen, weil ich vorhin nach Büchern dieses Genres gesucht hatte.
Hier die Amazon-Info:
Nur wenige kennen seinen wahren Namen – doch viele fürchten Morgan Drake als den berüchtigten Seewolf, jenen tollkühnen Freibeuter, der die gesamte britische Marine in Angst und Schrecken versetzt. Die schöne junge Reporterin Serenity James ist jedoch fest entschlossen, ihr Leben, ihre Unschuld und ihr Herz zu riskieren, um das eine Geheimnis aufzudecken, das der Seewolf um jeden Preis bewahren will …
Also ehrlich - Piraten und jungfräuliche junge Damen - das macht mich im Moment irgendwie an
. Habe das Buch gerade auf meine Wunschliste gesetzt. Von Kinley MacGregor habe ich noch nichts gelesen, wird allerhöchste Zeit.
Wenn der Titel nur nicht so grauslig wäre *seufz*.
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Aeria -
Tuzie
Das wurde weiter oben schon geschrieben
. Aber gerne nochmal: Wegen der Cover, auf denen der Mann aussieht, als würde er der Frau gleich in den Nacken beißen
.
So etwa: -
Zitat
Original von SweetMouse
allerdings würde ich mich damit auch nie in die öffentlichkeit setzten und sie dort lesen.Warum nicht?
Ein wahrer Bücherfreund ver- und be-urteilt Bücher doch wohl nicht nach ihrem Cover? Und die anderen sind mir, ehrlich gesagt, egal.
Ich hätte kein Problem damit, mich mit "so einem" Buch in der Öffentlichkeit sehen zu lassen.Ich habe im Literaturschock-Forum schon Nackenbeißer rezensiert, aber hier bei den Eulen wüsste ich nicht mal die richtige Kategorie. "Frauenliteratur" o. ä. gibt es hier ja nicht. Und unter "Historische Romane" würde ich diese Bücher auf keinen Fall einordnen, denn schließlich gibt es auch "moderne", zeitreisende, futuristische, SF etc. Nackenbeißer.
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Aeria