Beiträge von newmoon

    Liebe Vandam,


    Besser wär's aber manchmal.



    Ich habe einmal eine Rezension gelesen, in welcher ein Sachbuch über den grünen Klee gelobt wurde.


    Bloss hatte ich das Buch selber auch rezensiert, und bei aller Liebe - 5 Sterne konnte man da ob der Fehler und Ungereimtheiten nicht geben.


    Ein Blick auf den Rezensentennamen verriet - gleicher Nachname wie die Autorin!


    Ein Schelm, der da Böses denkt...


    In einigen Punkten muss ich Dir leider zustimmen, denn ich finde, dass die Grünen auch den Blick für soziale Gerechtigkeit verloren haben. Und ich bin keineswegs rechtskonservativ eingestellt. Lifestylepartei.

    Zitat

    Original von Frettchen
    Der Scheck ist leider ein höchst unsympathischer Mensch. Aber seine Meinung teile ich meist. Wenn mir ein Buch gefallen hat, das er "wegschmeißt", muss ich meist eingestehen: da hat er Recht. Mir hat das Buch zwar gefallen, aber große Literatur ist das nun wahrlich nicht.


    Die Kritik am Buch soll ja nicht diejenigen herabsetzen, die es trotzdem mochten. Aber auch bei Büchern gibt es doch Qualitätsunterschiede. Und einen Kritiker, der Paulo Coelho anpreist, fänd ich befremdlich. Was nicht heißen soll, dass ich nicht verstehe, warum viele den Autor gern lesen. Und das soll auch so bleiben, aber ein "Fachmann" kann diese Bücher einfach nicht weiter empfehlen - sonst wär er kein Fachmann, sondern würde auch nur nach seinem eigenen Geschmack urteilen (heimlich liest er den Coelho ja vielleicht ganz gern).


    Ist doch wie bei allem, der Ernährungswissenschaftler kann auch nicht Pommes, Currywurst, Mayo empfehlen. Ist aber lecker:-), sicher auch für den Ernährungswissenschaftler. Und so gibt es eben auch Bücher, die zwar sehr "lecker" sind, aber doch eigentlich wenig "gehaltvoll".


    Das hast Du schön gesagt! :anbet :anbet :anbet

    Zitat

    Original von Susannah
    Ist doch wie mit Wein. Wenn mir der 4 € Sommerwein besser schmeckt als der 30 € Bordeaux, braucht mir kein Kritiker zu sagen, ich hätte keinen Geschmack. Genausowenig muss ich mich für eine Tiefkühlpizza anstelle von Austern oder für Richard Laymon anstelle von Heinrich Mann rechtfertigen.


    Wenn mir der richtige Vielleser ein Buch empfiehlt, dass 20 Kritiker verrissen haben, weiß ich trotzdem, auf wen ich höre. Ein Literaturstudium befähigt noch lange nicht zur Beurteilung über Geschmacksfragen.


    Natürlich nicht, aber sie können meist beurteilen, ob ein Buch handwerlich gut geschrieben ist, vllt darauf verweisen, auf welche Diskurse angespielt wird etc pp.


    Eine zutiefst elitäre Haltung ist aber genauso schlimm wie das Loblied auf "quadratisch, praktisch, gut."


    In fast jedem Bereich lässt man den Fachmann gerne Fachmann sein, ausser, wenn's um Literatur geht. :grin :grin :grin


    Dazu ein Denkanstoss von S. Berg:


    SPON


    Zitat

    Keiner muss den Empfehlungen eines Literaturwissenschaftlers folgen, aber als Gegenentwurf zur eigenen Meinung war sie ab und zu hilfreich. Es gab sogar immer wieder Kritiker, die sich neben "Shades of Grey" und "Harry Potter" anstrengender Bücher annahmen, die sie einigen Lesern zugänglich machten. Ich bezweifle, dass es "Ulysses" und "Der Mann ohne Eigenschaften" heute gäbe. Kein großer Verlust, werden die meisten sagen. Es gibt doch tolle Vampirbücher, die unsere Sprache sprechen. Und so ist es eben jetzt.

    Ich oute mich jetzt mal und gebe zu, dass ich die "Twilight" Romane in einem Rutsch durchgelesen hatte und auch noch höchst unterhaltsam fand.


    Scheck hatte diese aber zu Recht - das genaue Zitat habe ich nimmer im Kopf - als literarischen Müll klassifiziert.



    Und dass da einer sagt, dass die Bestsellerliste kein Qualitätsgarant ist, finde ich eben auch mal gut.



    was hatte mir eine Freunde zum Bsp Paulo Coelho angepriesen ("Bestsellerautor!") - und was soll ich sagen, ich fand seine Bücher weder tiefsinnig noch weise.


    Was jetzt nicht heissen soll, dass alle nur noch Thomas Mann lesen dürfen.

    Ich sagte auch nicht, dass er Litwiss studierte. Zu meinen Äusserungen müsst ihr Euch bitte ein Augenzwinkern dazu denken...


    Susannah - hast Du auch nicht.


    Neben Schecks Sendung mochte ich übrigens auch die von Jürgen v.d. Lippe.


    Heidenreich ist zwar "vom Fach", ihre Sendung und ihre Buchauswahl fand ich aber trotzdem mau. :wave

    Susannah


    Stimmt.


    Es ist natürlich besser, wenn ein Kritiker in die Lehre als Bäckereifachverkäufer ging.


    Wozu ein Literaturwissenschafts - Studium. Wenn es um Literatur geht. Da lernt man womöglich noch, das Ganze in einen grösseren Kontext einzuordnen.


    Voltaire :


    Na ganz doof bist Du nicht. Wird für irgendetwas gut gewesen sein. :wave

    Zitat

    Original von Lesehest
    Die Sarah Lark Bücher rutschen immer, ich lese sie trotzdem gerne.
    Das Auftreten der Autorin hier im Forum war wohl vor meiner Zeit. Das was ich darüber noch gelesen habe, könnte mich eher von den Büchern abhalten, als ein Kommentar von Herrn Scheck.
    Amüsieren kann ich mich trotzdem immer darüber seine Kommentare :grin


    Und ich finde diese Sarah Lark Bücher schlimm! Kitsch pur ...und dieses Pseudonym (sorry). Gut, dass Scheck die Traute hat, die Dinge beim Namen zu nennen.
    Und im Gegensatz zu vielen anderen Kritikern hat er studiert. Ich sag nur Handwerkszeug. :lesend


    kenn ich ...danke...fällt Euch noch was aus dem Fantasygenre ein? Danke.

    Ich suche als Geschenk einen Roman,


    der im Sommer spielt oder sommerliches Flair versprüht. Genretechnisch sollte es ein Krimi, chicklit oder Fantasy sein.


    Ich bin da ein wenig überfragt, wende mich also an die Eulen.


    GLG :help

    Zitat

    Original von Buchdoktor
    Munich Rock City, Mitte der 80er. Sie sind jung, sie sind laut, sie spielen Hair Metal. Hair Metal? Genau, jener berüchtigte Musikstil, bei dem hautenge Spandex-Hosen und kunstvoll toupierte Haare wichtiger sind als Fähigkeiten am Instrument. Es dauert nicht lang, bis Llord Nakcor (rückwärts gelesen »Rock and Roll«) zur gefeierten Lokalband aufsteigt und erste Groupies behutsame Annäherungsversuche starten. Doch mit einem größenwahnsinnigen Sänger, der an der AxlRose-Disease leidet, und einem unfähigen Manager an der Seite gestaltet sich der Weg zum Hardrock-Olymp schwieriger als gedacht ...


    Hahha...hört sich genial an, Spider Murphy meets Bonjovi?


    AnjaR danke!


    Weiss noch jemand einen Rat? :)