Beiträge von Paulchen

    Zitat

    Original von Wittelsbach


    Lucian hat auch einige wunderschöne Stellen. Das hatte ich schon vollkommen vergessen ;-(


    Ja, in den Jugendbüchern Isabel Abedis findet man wirklich Sätze, die man immer und immer wieder lesen möchte. "Whisper", "Isola" und "Imago" sind auch solch kleine Schatzkisten :-).

    Ich habe auch noch ein paar Zitate, die mich unheimlich berührt haben. Leider vergesse ich oft, mir Zitate zu notieren, aber hier in diesem wunderbaren Thread entdecke ich so einige wieder :-).


    "Sehnsucht war ein seltsames Wort, aber es war so treffend. Wie jede andere Sucht ließ sie sich mit Willenskraft beherrschen, aber heilen konnte man sie nie."


    Lucian - Isabel Abedi


    "Es gibt Dinge im Leben, um die man kämpfen muss, weil die Zeit, die dafür bleibt, manchmal kürzer ist, als wir glauben."


    Lucian - Isabel Abedi


    "Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, Harry, die zeigen, wer wir wirklich sind."


    Harry Potter und die Kammer des Schreckens - J. K. Rowling


    "Alte Zeiten kann man nicht wiederholen. Wie schon der Name sagt, sind diese Zeiten alt. Neue Zeiten können nie wie alte Zeiten sein. Wenn sie es versuchen, wirken sie alt und verbraucht, so wie diejenigen, die sie herbeisehnen. Man soll nie alten Zeiten nachtrauern. Wer alten Zeiten nachtrauert, der ist alt und trauert."


    Gut gegen Nordwind - Daniel Glattauer


    "'Ich neige dazu, viel zu viel zu denken, Bast. Meine größten Erfolge verdanke ich Entscheidungen, die ich traf, als ich mal aufhörte zu denken und einfach tat, was mir gefühlsmäßig als das Richtige erschien. Selbst wenn es für das, was ich tat, keine gute Rechtfertigung gab.' (...) 'Selbst wenn es sehr gute Gründe gab, das, was ich tat, nicht zu tun.'"


    Der Name des Windes- Patrick Rothfuss

    Dieser fantastische Abenteuerroman spielt auch in Südamerika/ Anden/ Peru :-).


    Kurzbeschreibung
    mit Schutzumschlag, Leseband, Prägung und Spotlack


    Eine Stadt in der Vertikalen, 3000 Meter über dem Meeresspiegel. Ein vergessenes Volk, bedroht durch eine unheimliche, archaische Macht. Und eine kleine Truppe von Abenteurern aus der alten Welt, zu allem entschlossen.


    Dies ist die Geschichte des Carl Friedrich Donhauser, der sich selbst Humboldt nannte. Zusammen mit seinen Gefährten bereiste er die letzten noch nicht erforschten Orte der Erde. Er entdeckte vergessene Völker, schloss Freundschaften mit den fremdartigsten Geschöpfen, hob unvorstellbare Schätze und erlebte die haarsträubendsten Abenteuer. Viele seiner Entdeckungen und Erfindungen gehören noch heute zu unserem täglichen Leben. Warum er aber selbst in Vergessenheit geriet, das wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Thomas Thiemeyer verwebt atemraubende Schauplätze und verwegene Charaktere zu einer klassischen Abenteuergeschichte, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesseln wird.

    Gestern Abend habe ich nun auch "Alle sieben Wellen" mit Tränchen in den Augen zur Seite gelegt. Was für ein wunderschönes Wochenende mit Leo und Emmi. Dieses Gefühl beim Lesen von "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen" könnte von mir aus immer anhalten.


    Samstag morgen habe ich "Gut gegen Nordwind" begonnen, Samstag abend habe ich es beendet. Am selben Abend noch habe ich "Alle sieben Wellen" begonnen, Sonntag mittag habe ich es beendet :-].
    Obwohl ich in meiner Rezi zu "Gut gegen Nordwind" noch schrieb:


    Zitat

    Original von Paulchen
    Ich gestehe, gleich heute Abend werde ich mit "Alle sieben Wellen" beginnen, bei dem ich mich wahrscheinlich zwingen muss, langsamer zu lesen. Bevor eine wunderschöne Geschichte ein Ende nehmen muss.


    Nein, es ging leider nicht. Gibt es einen besseren Beweis für die Qualität der Bücher?


    "Alle sieben Wellen" gelingt es mit Leichtigkeit, die Qualität von "Gut gegen Nordwind" zu halten, ich habe es als genauso wunderwunderwunderschön empfunden. Deshalb bediene ich mich auch nochmals meiner eigenen Worte zu "Gut gegen Nordwind":


    Zitat

    Original von Paulchen
    Anderen positiven Rezensionen kann ich mich nur anschließen. Ich war so gefesselt, habe E-Mail nach E-Mail verschlungen, atemlos, alle möglichen Gefühle durchlebend. Ich habe Satz für Satz förmlich aufgesogen. Und das, obwohl ich normalerweise weder E-Mail Romane noch "Liebes"geschichten gerne lese.


    Aber diese Sprache ... treffsicher, niveauvoll, intelligent, sarkastisch, poetisch, pointiert, wunderschön (ich glaube, ich wiederhole mich ;-) ), genauso wie der Inhalt.


    Trotzdem werde ich ein klitzekleines Pünktchen abziehen. Das Ende, so schön es auch war, hat mich persönlich ein bisschen gestört.



    Insgesamt vergebe ich also 9 von 10 Eulenpunkte. Um es mit Emmis Worten zu sagen: 9 Punkte für ein so, so, so schönes Buch, ein Buch wie eine Tasse heiße Schokolade, wie eine warme Decke im Winter, wie eine Blume im Schnee :roeslein !

    So, gaaaaanz tief durchatmen. Was für ein wunderwunderwunderschönes Buch. Einfach wunderschön. Dass es wunderschön ist, habe ich schon erwähnt, oder?


    Heute morgen noch habe ich in dem "Ich lese gerade..." Thread dieses Buch gepostet (den Band, der zudem noch "Alle sieben Wellen" enthält). Und heute Abend habe ich "Gut gegen Nordwind" schon beendet. Wann ich das letzte Mal nur einen Tag für ein Buch gebraucht habe, weiß ich nicht mehr.
    "Gut gegen Nordwind" hat mich schlichtweg die Zeit vergessen lassen.


    Anderen positiven Rezensionen kann ich mich nur anschließen. Ich war so gefesselt, habe E-Mail nach E-Mail verschlungen, atemlos, alle möglichen Gefühle durchlebend. Ich habe Satz für Satz förmlich aufgesogen. Und das, obwohl ich normalerweise weder E-Mail Romane noch "Liebes"geschichten gerne lese.


    Aber diese Sprache ... treffsicher, niveauvoll, intelligent, sarkastisch, poetisch, pointiert, wunderschön (ich glaube, ich wiederhole mich ;-)), genauso wie der Inhalt.


    Ich gestehe, gleich heute Abend werde ich mit "Alle sieben Wellen" beginnen, bei dem ich mich wahrscheinlich zwingen muss, langsamer zu lesen. Bevor eine wunderschöne Geschichte ein Ende nehmen muss.


    Bleibt noch zu sagen: DANIEL, DANIEL, DANIEL, danke für dieses Buch!
    Und: LEO, LEO, LEO, wo bist du ;-)?


    (10 von 10 Eulenpunkte)


    Bitte Andreas Franz noch ein n schenken :-]. Danke :wave.

    Joanne K. Rowling; Harry Potter und die Kammer des Schreckens; 1
    Simon Beckett; Die Chemie des Todes; 1,5; Monatshighlight
    Frau Meier; Bis(s) einer weint; 5,5
    Peter Weiss; Die Ermittlung; 1
    Bertolt Brecht; Mutter Courage und ihre Kinder; 2,5
    Stephen King; Das Mädchen; 3


    Insgesamt war April ein gemischter Lesemonat. Mal schauen, ob ich "Das Mädchen" von King heute Abend noch beende :gruebel.


    Ach, an diesem Thread merke ich immer, wie schnell die Zeit vergeht ;-).


    Edit: Ja, King wurde noch im April gelesen :-].

    Zitat

    Original von Iszlá
    Hier hätte ich die Rezi wohl mal lesen sollen, bevor ich das Buch überhastet bestelle, aber bei Jokers ist es ja immer so eine Sache ... :grin


    Ich habe mal eine Frage: Der Titel des Buches, "Die Rückkehr ...", kommt mir so vor, als sei es die Fortsetzung eines anderen Buches ... Ich finde aber keine weiteren Informationen. Weiß hier jemand etwas? Danke schon mal! :wave


    Ich habe eben mal ein bisschen recherchiert und bei wikipedia.org diese Informationen gefunden *klick*. Anscheinend ist "Die Rückkehr des Schattenkönigs" der erste Teil einer Trilogie. Zumindest ist "The Revenge of the Shadow King" das erste Buch, das erschienen ist. Die anderen Teile scheinen allerdings gar nicht mehr übersetzt worden zu sein :gruebel. Ich hoffe, ich konnte helfen :-).


    :wave

    Normalerweise lese ich Thriller eher ungern, da diverse Grausamkeiten mich abschrecken und mir der Inhalt oft zu beliebig vorkommt, von Logikfehlern mal abgesehen. Da ich jedoch in letzter Zeit sehr viele Fantasybücher gelesen habe und etwas Abwechslung brauchte, griff ich zu "Die Chemie des Todes".


    Und nun habe ich das Buch alles andere als enttäuscht beendet.


    Meine Meinung:


    Ich bin einfach begeistert. Schon von der ersten Seite gelingt es Simon Beckett, den Leser in seinen Bann zu ziehen, ein Satz genügte, um mich zu fesseln. Wann immer ich das Buch notgedrungen zur Seite legen musste, habe ich weiter darüber nachgedacht, Theorien entwickelt und versucht, zu einer schlüssigen Lösung zu kommen.
    Der Spannungsbogen wurde durchgängig gehalten, meiner Meinung nach gab es keine einzige ermüdende Stelle, was ich als wirkliche Kunst ansehe.
    Die Vor- und Rückblenden haben mir persönlich sehr gut gefallen, steigerten sie die Spannung doch erheblich.
    Auch die Sprache ist sehr ausdrucksstark, schnörkellos, ruhig, sie passt einfach zur Stimmung. Genau hier sehe ich einen weiteren Pluspunkt: Durch die Beschreibungen ensteht eine sehr dichte Atmosphäre, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, auch die verschiedenen Charaktere waren wunderbar ausgearbeitet.
    Das Ende schwächelt durch das ein oder andere Klischee im Vergleich zu dem Anfang und dem Mittelteil etwas, konnte mich aber dennoch überraschen.



    Fazit: Ein ruhiger, stimmungsvoller Thriller mit einem sympathischen Hauptprotagonisten, der mich vollends überzeugt hat und 9 von 10 Eulenpunkte verdient! Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bücher mit David Hunter.

    Zitat

    Original von Paulchen
    Elbereth :



    Bouquineur : Ich zitiere [SIZE=7]aus Faulheit[/SIZE] ;-) meine Antwort auf Elbereths Anmerkungen. Allerdings lässt sich da viel spekulieren, und ausschließen kann man natürlich nichts.




    Diese Aussage finde ich etwas gewagt.
    Ja, es stimmt, sehr viele Leser sind von "Bis(s) zum Ende der Nacht" enttäuscht, aber es gibt genauso viele Menschen, die in dem Buch einen würdigen Abschluss der Reihe sehen. Deine Aussage ist deshalb eine Verallgemeinerung, die einer rein subjektiven Sichtweise entspringt und somit wohl kaum als Grund gelten kann, keine weiteres Buch mehr zu schreiben. Denn an der Tatsache, dass die Bücher sich sehr gut verkaufen, auch wenn du für dich sagst, dass Breaking Dawn "grottenschlecht" ist, kann man nichts ändern.
    Ich wage zu behaupten, dass das Buch ein ähnlicher Erfolg wie die anderen Bis(s)-Bücher wird. Von daher kann ich xanias Aussage nur unterschreiben. Eine erfolgreicher Autor/ eine erfolgreiche Autorin hört normalerweise nicht mit dem Schreiben auf, nur weil es Menschen gibt, die ein Buch "grottenschlecht" finden ;-).

    Zitat

    Original von Mulle


    Die Autorin hat idR überhaupt keinen Einfluss darauf, was die Bücher (in Deutschland oder sonst irgendwo) kosten. Sie geht einen Vertrag mit einem Verlag in ihrer Heimat ein, alles andere läuft über Lizenzen, die die Verlage untereinander verkaufen.
    Da kann man ihr also keinen Vorwurf machen.


    Der Autorin an sich mache ich auch keinen Vorwurf! Ich habe lediglich geschrieben, dass sie gut daran verdienen wird, und dies kann man schließlich nicht abstreiten. :wave

    Zitat

    Original von LeseRatteKevin


    Ich finde es wirklich billig! Wenn man mal dran denkt, dass die anderen Bis(s) Hardcover an die 25 Euro gekostet haben!


    Die anderen Bis(s)-Bücher hatten aber auch deutlich mehr Seiten! Wenn man bedenkt, dass dieses hier bloß 224 Seiten haben soll, dann ist der Preis wirklich zu hoch. Natürlich werden sich die Fans das Buch trotzdem kaufen, aber für ein unbekanntes Buch würde keiner so viel Geld ausgeben. Da kann sich die Autorin wirklich eine Goldnase dran verdienen...


    Ich persönlich bin mir noch nicht sicher, ob ich es mir "gönnen" :chen werde. Die Bis(s)-Bücher liebe ich, ja, auch das Vierte, denn ein anderes Ende hätte ich mir ehrlich gesagt gar nicht gewünscht (und auch nicht verkraftet ;-)). Ja, es ist natürlich überzuckert, unrealistisch, und, und, und... aber genau richtig :grin.


    Trotzdem werde ich mir "Biss zum ersten Sonnenstrahl" wahrscheinlich nur ausleihen, diese Geldmacherei möchte ich ungern unterstützen. Zudem interessiert mich die Geschichte nicht soooo sehr. Und nur ein Buch kaufen, weil SM darauf steht? Nein, danke :chen.

    So, diesen Monat habe ich diese zwei Bücher gelesen. Kursarbeiten bedingt nicht viele Bücher, dafür aber wunderschöne :-]!


    Frank Schätzing; Tod und Teufel; 1; Monatshighlight
    Joanne K. Rowling; Harry Potter und der Stein der Weisen; 1




    Harry Potter hätte auch das Monatshighlight verdient, aber da ich Harry Potter nun schon sooo oft gelesen habe, erhält mein erster historischer Krimi den Vortritt :chen.



    Edit: Ich habe gerade entdeckt, dass ja einige Büchereulen Harry Potter gelesen haben/ lesen! Amüsant... :-)

    ...ich hier in letzter Zeit gehäuft Buchrezensionen dieser Art lese:


    "dass bcuh isst nuhr goil ^^ lol"


    Welch sprachliche Schönheit und Gewandtheit, welch Ausdrucksstärke, nein, diese Jongleure der Worte haben sogar eigenhändig nach monatelanger Denkarbeit eine vollkommen neue Rechtschreibreform entwickelt! Da kann man eigentlich vor Respekt nur den Hut ziehen, ich bin schier überwältigt.


    Edit: Ach, das sollte doch eigentlich zu "Ich freue mich einfach, weil... " :rolleyes :grin.

    Ich habe so eben entdeckt, dass bei amazon.de schon ein Cover gezeigt wird! :freude :freude
    Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf das Buch freue. Die Tintenwelt-Trilogie zähle ich zu meinen Lieblingsbüchern, und auch "Drachenreiter" und "Der Herr der Diebe" habe ich atemlos verschlungen :-].


    Das Cover gefällt mir sehr gut, es wirkt irgendwie mystisch :gruebel. Wie findet ihr es?

    So, ich habe aus Zeitgründen zwar nicht an der Leserunde teilnehmen können, ich möchte euch aber trotzdem an meiner Meinung teilhaben lassen :-).


    Weder Krimis noch historische Romane fielen bislang in mein Interessengebiet, Frank Schätzing hat mit "Tod und Teufel" allerdings geschafft, mir beides schmackhaft zu machen.


    Ich bin absolut begeistert von diesem Buch. Die Figuren sind so echt, mir war, als würden sie ein eigenständiges Leben führen, in das mir der Autor lediglich eine kurzen Einblick erlaubt hat. Ich bekam ganz das Gefühl, all dies sei genau so wirklich passiert. Die Dialoge sind köstlich, urkomisch bis nachdenklich und traurig. Wie oft ich gelacht, wie oft ich mir eine Träne aus dem Augenwinkel gewischt habe, kann ich gar nicht mehr zählen. "Tod und Teufel" ist unheimlich spannend, so dass mir an manchen Stellen schier der Atem stockte.


    Einen Minuspunkt möchte ich jedoch erwähnen: Das historische Wissen, dass Schätzing in die Geschichte einbaute, ist ohne Frage unheimlich interessant gewesen, allerding wurde dieses nicht häppchenweise in die Geschichte eingebracht, nein, 5-10 Seiten wurden jegliche Fakten heruntergebetet. Das führte unweigerlich zu Spannungslöchern, außerdem konnte ich mir alle Details aufeinmal nicht behalten, das Ganze war ein bisschen zu viel des Guten.


    Trotz diesem Minuspunkt vergebe ich 9 von 10 Eulenpunkte, da mich "Tod und Teufel" begeistert, mitgerissen, nachdenklich gemacht und gänzlich in seinen Bann gezogen hat. Ich werde es mit Sicherheit nochmal lesen :anbet!