Wenn Du mit Otherland schon bei Tad Williams bist, dann empfehle ich dir den Shadowmarch Zyklus. Leider ist der dritte Teil noch nicht erschienen, aber es handelt sich um hochkarätige Fantasy.
Beiträge von -Christian-
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Das ist ja super, vielen Dank!
Unter 'Mourt's relation' finde ich es auch bei Amazon. Ich werde es mir bei Google Books mal anschauen, wenn das alte Englisch soweit verständlich ist, bestelle ich mir die gedruckte Ausgabe.
Christian
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Liebe Eulen,
in dem Buch "Walden" von Henry Thoreau, dass ich zur Zeit lese, gab es einen Verweis auf die Tagebücher von Edward Winslow. Winslow war ein englischer Puritaner, der 1620 mit der Mayflower nach New England kam. Seine Tagebücher und Berichte gehören zu den ersten schriftlichen Zeugnissen über die Besiedelung Nordamerikas durch Europäer und sollen von hohem geschichtlichem Wert sein.
So weit so gut, doch ich habe nirgendwo diese Tagebücher gefunden. Alles, was es von Edward Winslow auf dem Markt zu geben scheint, ist das Buch "Good Newes from New England" (s.u.). Dieses Buch war aber dazu gedacht, weitere Puritaner in England zu Reise nach Amerika zu bewegen und dürfte wohl weit weniger kritisch als Winslow's persönliche Aufzeichnungen sein.
Weiß jemand, ob Winslow's Tagebücher überhaupt noch erhältlich sind?
Liebe Grüße,
Christian -
Zitat
Original von Lilli
Ich mag solche KnobelaufgabenIch auch.
Mist, Du warst schneller. -
Dieses vielleicht?
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Im Emons Verlag gibt es eine ganze Reihe historischer Krimis. Schau mal hier, dann Krimis auswählen und dann die Reihe "Historischer Krimi". Viel Spaß
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Gut schaut's aus. Da fehlt nur noch das Sofa direkt neben den Regalen, oder willst Du da wirklich arbeiten??
Viel Spaß beim Füllen der Regale.
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Ein deutscher Schriftsteller mit einem ebenso ungewöhnlichen wie tragischen Leben. Die Biografie war auf der Auswahlliste zum Preis der Leipziger Buchmesse. Das Buch liegt bei mir auf dem Sub und ist schon bald an der Reihe.
Kurzbeschreibung von Amazon.de
Im Sommer 1980 zieht Ronald M. Schernikau (1960-1991) nach Westberlin. Er ist eine Lichtgestalt der Literatur, Autor der provokanten »Kleinstadtnovelle«. Er stürzt sich ins Nachtleben, in die Welt der Cabarets, Saunen, Discos. Er trifft die Liebe seines Lebens. Unter seinen Freunden, die wie er die Welt erobern wollen, ist der junge Schauspieler Matthias Frings. Doch in einem Punkt unterscheidet sich Schernikau von den anderen: Er ist Kommunist. Zum Entsetzen seiner Freunde will er DDR-Bürger werden. Im Herbst 1989 erfüllt sich sein Lebenstraum. Doch wenige Wochen später fällt die Mauer. - Neben einer schillernden Biographie, in der Elfriede Jelinek, Thomas Hermanns, Marianne Rosenberg, Peter Hacks u. v. a. auftreten, gilt es einen Autor zu entdecken: »Einer der größten deutschen Schriftsteller der letzten Jahrzehnte.« Dietmar Dath -
Zitat
Original von janda
Wer sagt denn, dass Ammann übernommen werde wollte?
Ich weiß es nicht, ob oder ob nicht. Aber die Presseerklärung liest sich irgendwie anders (ich weiß, dass muß nichts heißen).
Würde mich jetzt schon interessieren, ob es da Pläne oder Übernahmewünsche gab.Das ist nur eine Spekulation meinerseits. Aber ein Unternehmen, dass man über fast 30 Jahre aufgebaut hat, schließt man normalerweise nicht einfach. Bei einer solchen Schließung verlieren die Angestellten und auch vielen freiberuflichen Mitarbeiter ihren Job. Ich bin mir sicher, dass ein verantwortungsvoller Unternehmer (und als einen solchen schätze ich Egon Ammann ein) im Zweifelsfall lieber das Unternehmen mit einer neuen Ausrichtung weiterführen lässt, als die Mitarbeiter den eigenen Ansprüchen an die Unternehmensführung zu opfern.
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Sehr, sehr schade. Ammann ist einer der guten Verlage (gewesen). Auffällig ist, dass sich wohl nicht einmal eine der großen Verlagsgruppen bereit gefunden hat, den Verlag zu übernehmen. RandomHouse hat vor einigen Jahren mit der Übernahme von Manesse durchaus Mut gezeigt, und die Auswirkungen auf das Programm waren nicht so schlimm, wie von manchen in der Branche befürchtet. Ein ähnliches Modell wäre für Ammann schön gewesen. Die bekannten Autoren aus dem Verlagsprogramm werden vermutlich recht schnell von anderen Verlagen abgeworben werden. Die weniger populären Autoren müssen sich nun selber eine neue Bleibe suchen. Dabei ist ihnen nur viel Glück und Erfolg zu wünschen.
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Kurzbeschreibung von Amazon.de
Gedankenreisen - Intelligente Unterhaltung für unterwegsWenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen - empfiehlt Arthur Schopenhauer, denn: "Eine Grobheit besiegt jedes Argument". Das Buch enthält eine Kurztheorie und eine ausführliche Praxis der Sticheleien, Bosheiten und verbalen Breitseiten, die Schopenhauer mit kategorischer Impertinenz gegen alle möglichen Adressaten richtet: Philosophen, Schriftsteller, Frauen, gesellschaftliche Einrichtungen, das Menschengeschlecht, das Leben - kurzum: gegen die ganze Welt. Doch wie man sich erfolgreich zur Wehr setzt, verrät er auch.
Über den Autor von Amazon.de
Arthur Schopenhauer, 1788 in Danzig geboren, beschloß mit 17, Philosophie zu studieren, und veröffentlichte bereits in seinem 30. Lebensjahr, von der Öffentlichkeit völlig ignoriert, sein Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung".Erst gegen Ende seines Lebens erntete er Ruhm mit dem Werk "Parerga und Paralipomena". Es bildete sich ein kleiner Kreis von Verehrern um den flötespielenden "ungeselligen Gesellen", der seine Pudel "Du Mensch" schimpfte, wenn sie unartig gewesen waren. Schopenhauer starb 1860 in Frankfurt am Main.Meine Meinung zu dem Buch
Ich fand den Titel ganz ansprechend und ein kurzes Durchblättern hat mich neugierig auf "Die Kunst zu beleidigen" gemacht. Leider verspricht der Titel mehr als das Buch am Ende halten kann. Das Vorwort des Herausgebers Franco Volpi ist lesenswert und hat noch den stärksten Bezug zum Titel des Buches. Er beschäftigt sich mit der Beleidung als letztes Mittel für schon verlorene Streitgespräche und nimmt hier Bezug auf Schopenhauers eigene Schrift "Die Kunst, Recht zu behalten", die jedoch erst nach seinem Tode veröffentlicht wurde. Da Schopenhauer seinerzeit nicht zögerte verbal um sich zu schießen, zieht Volpi daraus den Schluss, dass ein Buch mit dem Titel "Die Kunst zu beleidigen" eine denkbare Ergänzung zu "Die Kunst, Recht zu behalten" sein könnte. Soweit konnte ich Volpi noch durchaus folgen. Nur: Nach Volpis Einleitung folgt eine einfache thematische Sammlung von Zitaten Schopenhauers. Da sind durchaus handfeste und fiese Beleidigungen dabei, vieles würde ich persönlich aber eher als Bonmot charakterisieren (der Adressat hätte das vielleicht anders gesehen). Eine aus dem Zusammenhang gerissene Zitatensammlung ist ja ganz nett, nur wird dies - wie schon eingangs gesagt - dem Titel des Buches überhaupt nicht gerecht. Hier wäre es schön gewesen, mehr zur Beleidigung an sich, ihrer Funktionsweise und Abwehr, ihren Varianten, etc. zu erfahren. All dies leistet das Buch jedoch nicht.Fazit: Eine Zitatensammlung mit einem brauchbaren Vorwort und einem irreführenden Titel.
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Gestern habe ich den Namen des Windes beendet und ja: Das Buch ist wirklich richtig gut.:-)
Ich lese gerne Fantasy, allerdings sind die Hauptmotive in diesem Genre begrenzt, so dass sich Geschichten zum Teil sehr ähneln. Auch dieses Buch macht da keine Ausnahme, aber es vermag unglaublich zu fesseln!
Interessante und geheimnisvolle Charaktere bevölkern die Geschichte und als Leser nimmt man an ihrer Entwicklung teil. Das finde ich wirklich gut, viele Autoren schaffen es nicht, die Weiterentwicklung einer Figur über den Verlauf der Handlung aufzuzeigen. Rothfuss hat das geschafft: für mich deshalb einer der Gründe, warum das Buch so herausragend ist. Ein weiterer ist die Sprache: Ein wenig poetisch, stellenweise spielen Rothfuss (oder der Übersetzer Jochen Schwarzer) mit Stilmitteln, da macht das Lesen Spaß.
Und zu guter letzt: Der geschickte Aufbau der Handlung. Rothfuss verzichtet zum Glück darauf, plakativ Querverbindungen zwischen verschiedenen Ereignissen herzustellen. Das bleibt dem Leser überlassen und macht das Buch so spannend. Hier und da gibt es ganz leise Andeutungen von möglichen(!) Zusammenhängen. Dieser Spielraum für Spekulationen steigert die Spannung ungemein. Letztlich kam ich von dem Buch gar nicht los, weil ich mehr erfahren wollte und nicht genug bekam.Großes Lob und vielen Dank an den Autor! Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen.
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Illustrierte Ausgaben finde ich immer super. Meine Ausgabe hat leider keine.
Aber ich mache es wie Du: Poe wird nur nachts gelesen. -
Die Ausgabe für 9,90 EUR hat ein größeres Format.
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Zitat
Original von Sabine_D
ich würde es gut finden, wenn man mehr als 10 artikel pro Seite angezeigt bekommen könnte. Wäre das machbar Christian?Hallo Sabine,
der Punkt kommt auf die berühmte ToDo-Liste. -
Liebe Eulen,
vor rund zwei Wochen hatten wir hier eine kleine Diskussion, ob eine Liste mit allen unseren Neuzugängen sinnvoll wäre. Einige von euch haben sich für eine Liste ausgesprochen, und jetzt haben wir sie freigeschaltet.
Unter dem Punkt Neuheiten findet ihr unsere Neuzugänge der letzten 7 Tage, jeweils mit einer Datumsangabe, wann der Artikel hinzugekommen ist.
Ich würde mich über euer Feedback sehr freuen.
Liebe Grüße,
ChristianP.S.: Für alle Eulen mit Lieblingskategorien: Innerhalb der Kategorien lässt sich wie gewohnt nach Eingangsdatum sortieren. Die Liste mit den Neuheiten ist eine zusätzliche Funktionalität.
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Hallo AnjaBellaEdward,
der Status steht noch auf offen, weil Deine Überweisung noch nicht eingegangen ist. Sobald die Überweisung eintrifft, wird Deine Bestellung in den Versand gegeben und der Status der Bestellung ändert sich auf abgeschlossen.
Schöne Grüße,
Christian -
Zitat
Original von Minerva1978
ich finds total furchtbar. hat etwas von sperrmüllatmosphäre.
Ja, allerdings. Da sollte man es gleich hinbringen. Wer denkt sich so einen Sch... aus?
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Ja vielleicht, neugierig bin ich ja schon, wie es weitergeht...:zwinker
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Es sind ja alle voll des Lobes für die Wächter der Teufelsbibel, da habe ich richtig ein schlechtes Gewissen, mich dem nicht anschließen zu können.
Um es vorweg zu nehmen, es ist grundsätzlich gute und spannende Unterhaltung, aber leider auch nicht mehr. Vor einigen Monaten hatte ich den ersten Teil gelesen und war von der Geschichte wirklich begeistert: eine sehr plastische Sprache, interessante Charaktere, tolle Story und alles eingebettet in ein düsteres Prag und Umgebung: Wirklich klasse!:fingerhoch
Die Fortsetzung fand ich im Vergleich zum ersten Teil leider deutlich schwächer: Die Hauptcharaktere haben sich überhaupt nicht weiterentwickelt und sind auf dem Stand zum Ende des ersten Teils stehengeblieben. Da immerhin 20 Jahre vergangen sind, hätte ich mir doch gewünscht, dass die Zeit ein paar mehr Spuren hinterlassen hätte. Den Aufbau der Geschichte fand ich sehr vorhersehbar. Konnte Dübell im ersten Teil noch überraschen, so war jetzt im zweiten Teil klar, wie es laufen würde... und leider ist es auch genau so gelaufen. Schade, die konstruierten Überraschungen und Wendungen haben sich früh angekündigt. Zu bemüht erschienen mir auch Dübells Versuche, dem Bösewicht Heinrich eine menschliche Seite zu verleihen und sein Schwanken zwischen Gut und Böse zu beschreiben. Etwas weniger dick wäre glaubwürdiger gewesen.
Zum Schluss ging es mir dann ein wenig zu schnell, für die vielen Ereignisse vor und auf der Burg Pernstein wäre eine genauere Beschreibung der Örtlichkeiten schon schön gewesen.
Wie gesagt, ich habe ja wirklich ein schlechtes Gewissen angesichts all des Lobes für das Buch, aber so überragend fand ich es nicht. Gute Mittelklasse, gute Unterhaltung, aber das war's. Sorry.