Beiträge von Anahid

    Trix Solier will nur eins: Ein Abenteuer. Aber wo bekommt man eines her, wenn Trix in Sauerampfer Turm versauert? Aber plötzlich rumpelt und pumpelt es auf dem Dach. Ein Drache fordert seine Ehrenschuld ein und nennt ihn "Kerlchen". Ihn, Trix Solier, Zauberlehrling voller Fehl und Adel. Da geht nix!!!


    Und eher Trix sich versieht, ist er mitten im Orient zwischen Kamelen, Assassinen und Flaschengeister. Na, wenn das mal gut geht!


    Trix ist wieder da und hat seine ganzen Freunde mit gebracht. Wie schon es ist, bekannte Figuren wieder zutreffen, merkt man erst, wenn es passiert. So fühlte ich mich schnell in der Wüste heimisch und lauschte verzückt den wundersamen Gesprächen und Zaubersprüchen.


    Es ist nicht die Geschichte, die dem Buch fünf Bücherpunkte einbringt. Ein Abenteuer in der Wüste, mit Kamelen, Drachen, Feen und Oasen: Das kann es immer geben. Aber es gibt kein Buch, dass mit Sergej Lukianenkos Witz mithalten kann. Und es sind keine flachen Witze. Sie sind geschickt getarnt und verspielt. Sie lassen den Leser nicht laut lachen, sondern immer wieder leise Schmunzeln.


    Für mich beginnt die Reise in die Welt der magischen Wörter, Zitaten aus Büchern und Anspielungen auf unsere Welt schon auf Seite 15. Dort finden wir das Wort "polkte". In welchem Buch findet man sonst so ein komisches aber liebenswertes Wort? Die Übersetzerin Christiane Pöhlmann begleitete unsere Leserunde und beantwortete unsere Fragen.


    Sie hat viel geleistet, als sie dieses zweite Buch übersetzt hat, denn der Wortwitz ist manchmal gar nicht so einfach zu übersetzen und manche Anspielungen haben nur in der russischen Originalsprache geklappt.


    Auch diesmal sind viele Zitate eingestreut. Manchmal nimmt Trix Worte aus der Bibel in den Mund, wir treffen auf die 10 Gebote, die Menschenrechte oder auf Dinge, die uns sehr an "Herr der Ringe" erinnern ;)


    Es hat mir Spaß gemacht auf Goethe zu treffen, die Nibelungen zitiert zu wissen und auch viele Hinweise nicht zu finden.


    Die alten Bekannten: Tiana, Annette und Klaro sind genau so liebenswert wie früher. Nur von Annette, der quirligen Fee, sieht man dieser Tage etwas weniger. Schade, denn mit ihrem kleinen, großen Mundwerk war sie immer für eine Überraschung gut. Auch das Böse darf nicht fehlen und bis zur letzten Seite weiß man nicht, ob das Böse oder das Gute gewinnt. So soll es sein.

    Super Nachfolger! Habe es schon vorgestern zu Ende gelesen und bin immer noch im Trix Fieber.


    Schlage das Buch jedem vor, der eine neue Lektüre sucht. Mit dem Ende bin ich sehr zufrieden, poetisch, Trix verbiegt sich nicht und es lässt auf noch ein Abenteuer hoffen, meint ihr nicht?

    Und nach diesem Teil zieht Trix endlich in den Kampf ;) Ich frage mich, was er vorher gemacht hat.


    Die Anspielungen zu Herr der Ringe sind unübersehbar und auch amüsant. So eine Elbe wer doch gar nicht schlecht gewesen?


    Ich bin gespannt, ob die Nixe nicht nur Rat weiß und beim Geheimnis lüften hilft, sondern unseren Trix auch besser zaubern lässt. Aber eigentlich wäre das ja Schiebung.

    Ist es nicht toll mit Trix durch die Wüste zu preschen? Toll, dass seine Zaubersprüche besser werden auch wenn sie über eine Seite gehen ;)


    Wunderbar fand ich dieses hier:


    "(Für alle anderen vögel gilt dieses Verbot nicht; einige Freidenker versichern zudem, man dürfe durchaus Huhn essen - sofern sie keinen Bodenkontakt haben, sondern in Käfigen gehalten und mit Getreide gefüttert werden)" S. 135
    :rofl :rofl :rofl


    Und der großherzige Sultan ohne Rückgrat. - Genial!!!

    Trix ist wieder da und ich bin sofort begeistert. Es stimmt wieder alles. Seine mürrische Stimmung ohne Abenteuer zu sein, seine kleine Fee ist wieder dabei und Mr. Superzauberer ist natürlich wieder nicht da ;)


    Am besten gefällt mir immer noch der Wortwitz und die Hiebe auf unsere Gesellschaft. Besagtes Zitat wurde ja schon angesprochen.


    Aber in welchem Buch findet man so tolle Wörter wie: "polkte"? GENIAL.


    Ich freu mich gleich auf mehr!

    Sein Name ist Geiger. Wenn ihr eine Information braucht, ruft ihn an. Er foltert Menschen und weiß: Es kommt nur auf das Wie an.


    Geiger hat Regeln, die er nie bricht. Auch sein Auftraggeber muss diese Regeln befolgen. Doch dann kommt es zum Bruch und Geiger hat ein kleines Problem ....


    Wirklich wunderbar, und das hört sich krank an, ist, dass Geiger mal eine ganz andere Persönlichkeit ist. Kein Ermittler oder einfacher Polizist mit dem wir auf Jagd gehen, keine Mutter oder ein Vater, der Rache für irgendetwas möchte. Wir verfolgen einen Folterer. Er kennt sich mit allem aus, womit man foltern kann. Und das Buch beginnt, wie auch anders möglich, mit einer Folterszene.


    Eine gute und saubere Idee, die während des ganzen Buches hochgehalten wird. Der Inhalt stimmt, man kann sich zwar nicht im vollen Umfang mit Geiger identifizieren, damit hätte ich auch ein Problem, aber an einigen Stellen ist er seltsam sympathisch, seine Regeln sind nachvollziehbar und andere Charaktere sind zwar blasser als Geiger, aber nettes Beiwerk.


    Das Geiger, Geiger heißt, hat eine besondere Bewandtnis, die ich hier nicht verrate. Was mich aber stört ist, dass im Rückentext steht, dass er Geige spielt. Und das tut er nicht. Jedenfalls nicht in meiner Version des Buches. Was ist es? Ein Verständigungsfehler? Ein Übersetzungsfehler? Schade, denn irgendwie dachte ich tatsächlich, er würde Geige spielen. Dies ist eine kleine Warnung, wenn ihr jetzt meint, ich hätte etwas verraten.


    Der Thriller bleibt immer in Bewegung. Trotzdem finden einige Gespräche statt, die simples Niveau haben. Zu dem gibt es Flashbacks in eine Vergangenheit, die viel verraten und Puzzlestücke zusammenfügen.


    Warum das Buch, dann nur noch vier Bücherpunkte bekommt, ist schnell erklärt. Das Ende hat mir nicht gefallen. Es wurde zu wuselig, es passiert zu viel plötzlich und das Ende ist völlig frei schwebend.


    Meine Rezension könnte um einiges länger sein, wenn ich mehr auf den Inhalt einigen würde, aber dann hättet ihr keinen Grund mehr das Buch zu lesen. Ich las eine Rezension bei Amazon und wusste gleich worum es geht, dass war blöd.

    Was würdest du dir wünschen, wenn du nur eine Perle deiner Kette opfern musst, damit dein Wunsch in Erfüllung geht?
    Wo würdest du hinreisen, wenn du bloß durch eine Tür gehen musst, um nahezu alle Orte der Welt zu erreichen?
    Wie würdest du dich fühlen, wenn du den falschen Mann liebst, er aber die Antwort auf alle deine Fragen ist? Karou dachte, sie wüsste, wer sie ist. Doch dann kommt es zu einer Begegnung, die alles verändert …
    Eine Liebe, die älter ist als die Zeit. Und ein Kampf, bei dem ALLES auf dem Spiel steht. Der erste Band der Serie, die die Welt erobert.