Beiträge von Anahid

    Also *gg*,


    ich bin auch Fami, hab seit einem Jahr ausgelernt und bin die völlige Niete in Mathe, habe mit 5 Punkten grad so meine Mündliche Abiturprüfung gerissen und hatte sonst immer ne 5.


    Klar hört sich jetzt doof an, weil ich habe ja Abitur, aber letztlich kommt es mehr darauf an, wie du menschlich rüberkommst und ob du wirklich mit Menschen zu tun haben möchtest. So ging es mir, bei meiner Bewerbung um den Ausbildungsplatz und auch als ich mich um meine jetzige Stelle beworben habe.


    Letztlich musst du die Leute vor dir überzeugen, und wie Erbsnuesschen schon sagte, dass geht auch super mit ner vier in Mathe. Werf lieber das in die Waagschale, was du gut kannst.
    Freundlich auf treten, ein bisschen zu lesen und nicht nur eine Stilrichtung ist super, keine Scheu vor Menschen und eine positive Ausstrahlung sollten schon wichtiger sein, als eine vier in Mathe.

    Titel: Blutkammer
    Originltitel: The Drop Room
    Autor: Jo Powell
    Verlag: Rowohlt TB-V.
    ISBN: 978 3 499 249 549




    Klappentext:


    Sie sind ihm auf dein Fersen. Dabei ist er der Jäher.


    Eine Serie grauenhafter Ritualmorde erschüttert Lancaster. Inspektor Hunter ist ratlos und bittet die Psychologin Dr. Eva Syenson um Hilfe. Zu den Tatorten wird Eva von der Journalistin Kat branks begleitet, die an einem Buch über Profiler schreibt. Doch bereits der erste Fall betrifft Kat persönlich: Das Opfer ist ihre beste Freundin Sarah. Als Kat auf eigene Faust zu recherchieren beginnt, gerät sie selbst ins Visier des Mörders....



    Joe Powell:
    Sie ist in Lancashire geboren, studierte Jura und arbeitete 12 Jahre als Staatsanwältin. Außerdem unterrichtet sie Creative Writing und promovierte in Englischer Literatur. Sie lebt mit ihren Mann und ihren drei Kindern in Devon.



    Ich habe das Buch aufgrund des Klappentextes gekauft, weil ich auf die Ritualmorde angesprungen bin. All zu blutig geht es in dem Roman, aber nicht zu, so dass auch "zartbeseitete" Leser, diesen Thriller ruhig esen können.


    Die Sprache ist sehr flüssig und man kann den Roman zügig lesen und ihn auch mal aus der Hand legen, der einstieg ist immer wieder schnell gefunden.


    Die Figuren Kat und Eva sind gut beschrieben, aber geben auch nur so viel her, wie man selbst für den Roman braucht. Der Detective bleibt sehr flach, vor allem weil er ein Hass auf Journalisten hat. Dies wird aber nur einmal erwähnt und leider, leider erfährt man nie genau warum er so sauer auf diesen Berufszweig ist. Schade, ich bin doch immer sooooo neugierig.


    Ansonsten ist der Schauplatz sehr schön beschrieben und passend gewählt, an Spannung fehlt es nicht und bis zur letzten Seite habe ich mich gefragt wer jetzt eigentlich der Täter ist....


    Mann, Frau, einer, mehrere? :bonk :bonk



    Nur eine Sache hat mich ein bißchen gestört... Kat recherchiert auf eigene Faust, gerät ins Visier des Mörders, aber sie bekommt nie einen auf den Deckel. Kein Polizist sagt ihr, sie soll das sein lassen. Alle sagen ihr: " Sei vorsichtig", aber dass sie damit aufhören soll, dass sagt niemand. Das finde ich schon etwas unrealistisch.



    Alles in allem, 8 Punkte.

    1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?


    "Love" von Stephen King, das längste und langweiliste gleich dazu.


    2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich _jedes_ Buch gelesen.


    Arnaldur Indridason und Simon Beckett, und Tess Gerritsen


    3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?


    Stolz und Vorurteil und Effi Briest


    4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?


    mhm, das variiert bei mir immer. Bald verschenke ich zweimal "Kein Buch". Aber das wars auch schon an doppelt verschenken.


    5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?


    Mhm, das ist einfach. Die Autoren/innen niederländischer Herkunft, denn leider mochte ich bis jetzt keinen.


    6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?


    "Annas Schatten" von William Browning Spencer. Ich hab es damals im Schnoorviertel in Bremen gekauft, als meinen ersten Krimi/Thriller.


    7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?


    Fällt mir grade keins ein.


    8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?


    "Annas Schatten" von William Browning Spencer
    "Der Schatten des Windes"- Zafon
    "Nachtzug nach Lissabon"- Pascal Mercier


    9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?


    "Bevor ich sterbe" von Jenny Downham. Ich habe auf dem Sofa gelegen und eine halbe Stunde danach noch geheult. Und bei P.S Ich liebe dich, musste ich im Zug heulen und bekam ein Taschentuch angeboten.


    10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?


    "Die Wohlgesinnnten" von Jonathan Little


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    Ich habe das Buch gestern zu Ende gelesen und am Anfang habe ich gedacht, ich halte das Buch nicht durch, da es meiner Meinung nach etwas gewöhnungsbedürftig ist.
    Ich erinnerte mich an " Wirst du da sein?" und da gefiel mir der Schreibstil viel besser.


    Aber ich hab es durchgehalten und zum Ende hin wurde die Geschichte immer schöner. So wie die Verwicklungen der Personen entstehen, dass ist wirklich sehr gut geschrieben und erdacht.


    Ansonsten finde ich das Ende etwas sehr abgehoben. Trotzdem ein Liebesroman, den man lesen sollte.



    7/10 Punkten