Beiträge von Janama

    So dann möchte ich auch gerne mal meinen Blog vorstellen, der ca. seit 3 Wochen am Start ist.


    http://traumfantasiewelten.blogspot.de/


    Hier berichte ich über die Welt der Bücher und über das geschriebene Wort^^


    Momentan gibt es auch dort mein erstes Gewinnspiel.
    Zu gewinnen gibt es ein Fantasybuch.


    Vielleicht habt ihr ja Lust mal vorbeizuschauen, evtl vllt mitzumachen oder einfach nur mal vorbeizubummeln :-)


    Ich würde mich sehr freuen.


    Liebe Grüße
    Janama/Kendra

    "Apocalypsia" von Andreas Izquierdo ist wahrlich ein episches und engelsgleiches Buch, dass für mich definitiv das Highlight des Jahres ist. Daher fällt es mir auch besonders schwer, hierzu eine Rezension zu schreiben, die diesem Werk gerecht wird und nicht durch zu banale Worte, "wie super oder einfach nur wow", abdriftet. Kurz gesagt, es ist eine schwere Aufgabe, die ich dennoch zu bewältigen versuche.


    Fangen wir mal mit dem Cover an, dass bereits durch die vorhandene Dicke, sprich Seitenzahl , und dem Titel der in weiß-roter Schrift vor rotschwarzem Hintergrund , sofort ins Auge fällt.
    Schlägt man es auf, erhält man eine kurze Übersicht der Reihenfolge der 3 Chöre der Engel. Sozusagen die Hierarchie. Dies fand ich mehr als hilfreich für den späteren Verlauf und stärkt außerdem den Bezug. Danach beginnt es....und schnell wird man zu einem Teil dieser Welt und auch der Engelswelt, die wirklich mehr als anschaulich und präzise vorgestellt wird und man sich zum Schluss dieses Reich wirklich als eine Art oder Form der Realität vorstellt, die es wirklich geben könnte.


    Bereits der Anfang versprüht eine Art Mystery und einen Hauch von packender Dramatik, als eine Frau versucht sich das Leben zu nehmen. Doch ihr Vorhaben scheitert, denn ein Engel fängt sie auf. Sie erwacht in einem Krankenhaus und ist nicht mehr die gleiche wie zuvor. Denn sie kann Dinge sehen und spüren, die anderen Verborgen bleiben. Schnell findet sie eine ungewöhnliche Freundschaft in der Ärztin Esther, die ebenfalls seit einem tragischen Unfall nicht mehr ganz sie selbst ist, sondern sich hinter einer harten Mauer von Trauer und Verlust versteckt. Zusammen sind sie die einzigen, die eine Ahnung von dem bevorstehenden Kampf der Engel haben, der sich zwangsläufig katastrophal auf ihre Welt auswirkt. Denn wie der Leser erfährt, können die beiden Welten nur miteinander bestehen und stirbt das eine, so stirbt auch das andere...Nur im Gleichgewicht ist Leben möglich. Doch dieses droht zerstört zu werden, denn Luzifer beansprucht den Thron, um eine neue Ordnung zu erstellen und neu zu erschaffen, nachdem er die unvollkommenen Menschen vernichtet hat, die in seinen Augen unrechtmäßig existieren. Der Vater liegt jedoch im Sterben und kann nicht mehr eingreifen und so müssen die höchsten Engel versuchen, dies zu verhindern. Zusammen bilden sie einen Rat und versuchen mithilfe eines einberufenen Konvents, eine friedliche Lösung mit Luzifer zu erzielen. Jedoch verläuft alles ganz anders als geplant und so müssen sie sich zu einem Krieg rüsten. Doch wer wird die Engel anführen? Michael, der schon einmal gegen Luzifer gekämpft und auch gewonnen hatte, oder doch wie die Prophezeiung besagte: Nathanael , ein ganz besonderer Engel, der nicht vollkommen ist, aber mehr als alle anderen die Liebe als Halt und Stütze einsetzt. Während Iax, sein Lehrmeister vollkommen auf ihn vertraut, bestehen doch bei anderen Zweifel , ob er wirklich die Kraft hat sie in den Sieg und nicht direkt in den Untergang zu führen....


    Eine mehr als faszinierende Welt, die atemberaubend in ihrer Schönheit , aber auch in ihrem Sein ist. Packend und äußerst fesselnd wird man in das Engelleben von Nathanael , seinem Freund Seth und seinem Lehrmeister Iax mit einbezogen. Und auch mit den anderen auftauchenden und einigen von den mir liebgewonnenen Charaktere fiebert und weint man mit, denn es gibt einige traurige Szenen die sehr düster und unheilvoll sind und einem das Herz schwer werden lassen. Auch der Schlusskampf ist ein imposantes Schlachtszenario, das überwältigt.


    Fazit:
    Das Buch des Jahres für mich ! :-)) Und nun benutze ich doch die banalen Wörter, einfach nur WoW und super! :-)!

    "Johannisbeersommer" von Andrea Israel und Nancy Garfinkel ist ein äußerst tiefsinniges und wunderbar nachzuempfindenes Buch über die Freundschaft und ihrer Tücken. Sehr schön wurden die einzelnen Zeiten der Geschichte, bzw die Entwicklung der 2 Hauptpersonen geschildert, die im Laufe der Zeit zu erwachsenen Frauen heranreifen und nicht nur zusammen Höhen und Tiefen durchleben, nein sondern auch mitten in einer größeren Katastrophe landen, die zu einem Stillstand und Abbruch des sonst so tief empfundenen Bandes führt. Sprachlich fand ich die Idee den Roman als eine Art Briefform zu schreiben, um so die verschiedenen Gedanken der beiden auszudrücken sehr gelungen und mal etwas Neues!


    Kurzinhalt:


    Es fängt im Jahr 2000 an, als Valerie ihrer einstigen Freundin Lilly eine EMail schickt , in der sie langsam versucht sich ihr wieder anzunähern. Was am Anfang etwas steif und förmlich zwischen den beiden beginnt, wird langsam jedoch wieder zu einem zarten Band, das alte Erinnerungen miteinander verbindet, wie der damals gegründete Rezepteclub, den sie beide liebten und ins Leben riefen. Doch schon bald tauchen weniger schöne Erinnerungen aus den Tiefen der verletzten Seelen auf, die erneut zu einem Abbruch des Kontaktes führen. Den Grund jedoch erfährt der Leser erst viel später... Währenddessen bekommt man einen Rückblick in die Vergangenheit und den Beginn ihrer Freundschaft , in den Jahren von 1964-1973. Sehr rührend und sehr innig schreiben sie über die Probleme ihres Teenager Daseins und obwohl die beiden Mädchen nicht unterschiedlicher vom Wesen sein könnten, ergänzen sie sich und sind füreinander da. Valerie, die ruhigere von den beiden, die nicht so recht ins Leben finden kann, und bereits mit jungen Jahren ihre Lebensziele in der Arbeit sucht und in jungen Jahren immer wieder nach Glück sucht., ist eine bodenständige und warmherzige Freundin, die sich schwer an Veränderungen gewöhnen kann. Im Gegensatz dazu steht Lilly, das selbstbewusste , etwas freche Mädchen, das ziemlich frühreif und ziemlich abgehoben ist, die ihre Ziele daran sieht nach Anerkennung zu streben , vor allem jedoch nach der ihres Vaters. Doch dieser vernachlässigt sie in ihrer Sicht etwas, und kümmert sich mehr um Valerie, derer er nicht nur beim Lernen hilft , nein, sondern auch ihr Studium bezahlt. In all der Zeit sprechen sie über ihre unterschiedlichen Probleme (Eltern, Freunde, Zukunft). Als Leser bekommt man immer mehr Zugang zu den verschiedenen Meinungen und Ansichtsdingen der Zweien und fühlt sich in ihrer Unterhaltung vollständig involviert! Doch dann passiert etwas in ihrem Leben, dass ihr Vertrauen zueinander zerstört und ihre Freundschaft aushebelt.....


    Und hier bekommt man den Grund für ihren damaligen Streit geliefert, der für mich persönlich nicht gerade sehr tragisch ist, jedoch kann ich es widerrum verstehen, dass die eine mit der anderen gebrochen hat.... Nun ja hierzu muss sich wohl jeder selber eine Meinung bilden. Doch im Jahr 2002 schließlich führt sie ein Testament eines Familienmitgliedes wieder zwangsläufig zusammen, denn die beiden verbindet letztendlich mehr als bloße Freundschaft....


    Fazit: Ich bin wirklich sehr angenehm von dieser Methode einer Erzählung überrascht und habe die Briefwechsel sehr genossen. Auch die Stadien ihrer Freundschaft waren sehr interessant zu lesen. Vor allem jedoch fand ich die beiden Charaktere sehr stark und sehr prägnant. Vor allem hat mir Valerie am besten gefallen :-) Aber das ist nur meine Meinung, da mir Lilly zu schillernd und laut war. Aber so war der Kontrast zu den beiden noch mehr da und machte die Sache noch schwieriger! Aber auch die Rezepte, waren sehr originell (vor allem die Überschriften, die es zu jedem Anlass gab), und hatten einen kleinen Bonuspunkt den die Briefe noch verschönerte! Was soll ich zum Schluss noch sagen? Ach ja, ein Buch so leicht und bekömmlich und einfach herrlich süß, wie ein wundervoller Johannisbeersommer sein soll :-)

    Die Hure des Kaisers" von Kate Quinn ist ein äußerst packendender historischer Roman, der voll von Intrigen, Neid und Machtkämpfen ist. Natürlich kommt aber auch die Liebe nicht zu kurz , im Gegenteil, es wird über eine dramatische und wirklich sehr schwere Liebe berichtet, die trotz der Hindernisse bestehen kann und auch nach Jahren nichts von ihrer Eindringlichkeit und Aufopferungsbereitschaft eingebußt hat.


    Kurzinhalt:


    Alles beginnt damit dass Thea , ein jüdisches Mädchen ,Sklavin bei der mehr als ehrgeizigen und verwöhnten Lepida ist. Ein Mädchen dass bereits in jungen Jahren boshaft ist und nicht gerade ein Sympathieträger ist. Und bereits hier konnte sich der Leser ausmalen, dass man von ihr nichts gutes im Laufe der Geschichte hören würde...und richtig im Laufe der Zeit mutiert sie zu einem richtigen Miststück, die auch über Leichen geht! Aber zurück zu Thea, die sich in den mutigen und mehr als starken Gladiatoren Arius verliebt. Zusammen hoffen sie auf eine gemeinsame Zukunft, doch ihre geheime Treffen bleiben nicht lange unentdeckt und Lepida sorgt dafür dass Thea an Sklavenhändler verkauft wird. So endet ersteinmal die Liebesgeschichte für die beiden Verliebten und beide müssen sich getrennt voneinander in ihrem Leben behaupten. Dabei haben es beide nicht leicht! Thea die zuerst in einem Bordell arbeitet und später zur Geliebten des Kaisers wird, der nicht gerade ein fürsorglicher Liebhaber ist ,(im Gegenteil bereits seine Nichte mit der man ihm ein Verhältnis zutraute, ist bereits tot). Aber auch Arius muss um sein Leben im warsten Sinne des Wortes in der Arena kämpfen, doch zum Glück haust in ihm eine Art innerer Dämon der wahrlich ein Berserker gleicht. Nach einigen Jahren des Getrennt seins jedoch treffen sie wieder aufeinander, doch auch diesmal ist ihre Liebe eine Gefahr für sie beide....und nicht nur dass auch ihr gemeinsamer Sohn, der ebenfalls schon ein Gladiator ist, muss sich vor den Taten des Kaisers fürchten. Der einzige Ausweg scheint nur noch der Tod des Kaisers zu sein......doch dies scheint ein mehr als brisanter Plan zu sein....


    Fazit:


    Gelungener Mix aus Gefahr, Romantik, Liebe und Tod. Das Buch liest sich wie ein richtiges dramatisches Abenteuer rund um die Gladiatorenzeit des alten Roms. Ich kam mir vor, als wäre ich selber in diese Zeit gereist mit Hilfe des Inhalts :-) Auch dass die Autorin es schafft die verschiedene Blickwinkel der Personen aus deren Sicht erzählen zu lassen, tragen dazu bei jeden einzelnen besser zu verstehen. Auch das Schicksal von Julia, der Nichte des Kaisers hat mich zutiefst bewegt, auch wenn ich diesen Handlungsstrang am Anfang etwas merkwürdig fand, aber kein Wunder, später kommt ja die Lösung :-)

    Also das hier sind meine bisherigen gelesenen Bücher in 2010.


    1. Tochter der Dunkelheit von Tanya Carpenter
    2. Jacob von Jacquelyn Frank
    3. Gideon von Jacquelyn Frank
    4. Wächter der Nacht von Sergej Lukianenko
    5. Ich weiß immer wo du bist von Jane Hill
    6. Magic Sisters Teil 1 von H.B. Gilmour
    7. Magic Sister Teil 2 von H.B. Gilmour
    8. Die Mädchen des Todes von Helen Grant
    9. Das krumme Haus von Agatha Christie
    10 Süße Rache von Linda Howard
    11 Blausäure von Agatha Christie
    12 Denk an mich in der Nacht von Joanne Harris
    13 Angelus von Danielle Trussoni
    14 Ghostfighter von Derek Meister
    15 Dämonenherz von Julia Talbot
    16 Die Welt wie wir sie kannten von Susan Beth Pfeffer
    17 Gefangen in der Wildnis von Sandra Brown
    18 Mord im Spiegel von Agatha Christie
    19 Engelstränen von Tanya Carpenter
    20 Die Ankunft von L.J. Smith
    21 Der Verrat von L.j. Smith
    22 Die Erlösung von L.J. Smith
    23 Mord nach Maß von Agatha Christie
    24 Zeit der Gespenster von Jodi Picoult
    25 Julia von Anne Fortier
    26 Schneller als der Tod von Josh Bazell
    27 Gefährten des Lichts von Pierre Grimbert
    28 Krieger der Dämmerung von Pierre Grimbert
    29 Dracula von Bram Stoker
    30 Die Maurin von Lea Korte
    31 Götter der Nacht von Pierre Grimbert
    32 Kinder der Ewigkeit von Pierre Grimbert
    33 Schattenfürst von Kim Landers
    34 Rückkehr bei Nacht von L.J. Smith
    35 Das Erbe der Magier von Pierre Grimbert
    36 Der Verrat der Königin von Pierre Grimbert
    37 Nacktbadestrand von Elfriede Vavrik
    38 Lebenskörner von Astrid Kofler
    39 Die fünfte Kirche von Phil Rickman
    40 Jagdzeit von Claudia Toman
    41 Friedrich II von Hohenstaufen von Elke Bader
    42 Almgeschichten
    43 Der Komponist und seine Richterin von Patricia Duncker
    44 Die Stimme der Ahnen von Pierre Grimbert
    45 Johannisbeersommer von Andrea Israel und Nancy Garfinkel
    46 Die Hure des Kaisers von Kate Quinn
    47 Schattenseelen von Olga Krouk
    48 Wish u were dead von Todd Strasser
    49 Nachtseelen von Olga Krouk
    50 Die Nonne mit dem Schwert von Lea Korte

    "Die fünfte Kirche" von Phil Rickman ist ein dunkel angehauchter und gleichzeitig mystischer Roman, dessen erschreckend realistisch zu empfindener Handlungsstrang, bei mir ziemlich ins "Schwarze" getroffen hat. Am Anfang fand ich es jedoch zugegebenermaßen etwas stockend und zähflüssig zu lesen, ergriff jedoch rasch (Seite nach Seite) mehr an Fahrt und mein Interesse und meine Lesebegeisterung wuchsen mit der Zeit.


    Kurzinhalt:


    Hauptsächlich geht es um den "Kampf" oder auch "Zwist" zwischen Heiden und Christen. Dieser beginnt damit, dass ein junges Ehepaar (Betty und Robin) ein Grundstück in einem kleinen Dorf in Old Hindwell, im Grenzgebiet von Wales und England kauft. Auf dem es eine verfallene Kirche gibt, die anscheinend in Vergessenheit geraten ist. Doch plötzlich bekommt sie ungeahnte Aufmerksamkeit, nicht nur vom dem jungen zugezogenen Paar, nein sondern auch von den Dorfbewohnern. Laut der Legende wurde die Kirche, zusammen mit 4 anderen rund um den Ort gebaut , um einen gefährlichen Drachen zu verbannen, jedoch kommt bald die Frage auf, ob nicht das Gegenteil der Fall ist. Nachdem die Presse herausbekommt, das Heiden auf einem ehemals geweihten christlichen Boden ihre Rituale vollziehen wollen, kommt es zu ungeahnten Folgen. Plötzlich mutieren die einstmalig "braven" Bewohner zu einer bedrohlichen Gemeinschaft, angeführt vom Pfarrer Ellis, der sehr gut Angst und Zwietracht gegen die "beiden Teufelsgestalten" schnüren kann. Dass hinter seinen öffentlichen Hetzparaden, jedoch eine ganz persönliche private Fehde steckt, ahnt man nur zu Schluss. Während die Christen und die Heiden (die extra angereist sind , um Betty und Robin zu unterstützen) aufeinanderprallen und es zu hitzigen Auseinandersetzungen kommt, stößt Pfarrerin MerrilyWatkins auf geheime Machenschaften, die sich hinter verschlossenen Türen des so beschaulichen Ortes zutragen. Indenen geht es um einen Arzt, einen Anwalt und um einen Fond. Doch harmlos wirkt diese Entdeckung gegenüber einem Mord, dessen Täter Merrily gefährlich nahe kommt.



    Fazit:


    Ein recht gelungener Roman , der mir gefallen hat, da dass Thema mich ansprach. Jedoch denke ich, dass dieser Roman nicht für jeden ansprechend ist, da es sich hauptsächlich um Religion und Mystery handelt. Da der Mord und dessen Aufklärung nur einen geringen Teil der Handlung ausmacht, und es eigentlich fast nur um die "Hexenjagd" dreht, ist dieser Roman wirklich nicht mit einem Krimi gleichzusetzen. Da ich leider nicht die anderen Teile der Reihe kenne, kann ich sie daher nicht vergleichen. Jedoch gefällt mir die jugendlich eingestellte und nicht verbohrte Pfarrerin, die mit ihrer sympathischen Tochter , die anscheinend nicht immer auf ihre Mutter hört, eine gute Basis der Bücher bildet. Daher überlege ich mir, ob ich mir nicht die Vorgänger zulegen soll :-)

    Das Buch "Wish u were dead" von Todd Strasser ist ein packender, spannender und äußerst fesselnder Thriller, der nicht nur für Jugendliche sondern auch für Erwachsende perfekt geeignet ist.
    Der äußerst fesselnde Schreibstil, aus der Perspektive der Hauptfigur "Madison" ,(einem Mädchen aus reichem Hause, wohlbehütet und sicher aufgewachsen, dass sich jedoch bald in einen wahren Alptraum befindet) , lässt den Leser einmal in das Buch vertieft nicht mehr so schnell los.


    Kurzinhalt:
    Alles beginnt damit, dass ein junges Mädchen in ihrem Blog sich über das Mobbing ihrer Mitschüler beklagt, die sie hänseln und wie Luft behandeln. Im Netz macht sie ihrem Ärger unter einem Nickname Platz und wünscht ihnen den Tod. Als erstes hat sie ein Mädchen namens Lucy auf dem Kicker, und bald darauf droht das Unvermeidliche Wirklichkeit zu werden, als genau diese besagte spurlos verschwindet. Entsetzten und leichte Beklemmung überfällt die Schüler und die Lehrer, die nicht verstehen können, dass in ihrer so sicheren Stadt ein Mädchen verschwinden kann, Auch Vermutungen, dass sie womöglich weggelaufen ist, kann die meisten nicht beruhigen....vor allem Madison nicht, die ihre einstige Freundin kennt, und genau weiß, dass diese nicht einfach abhauen würde... Doch bald darauf spitzt sich die Lage zu,,als ein weiterer Schüler spurlos verschwindet. Während sich Madison Gedanken zu den beiden Entführungen macht , versucht sie auf eigene Faust zu ermitteln. Als sie dann noch selber verfolgt wird und immer wieder anonyme Nachrichten erhält, indem sie davor gewarnt wird, dass ihre Freunde in Gefahr sind, ist sie sich sicher, dass jemand hinter den Entführungen steckt. Doch es sind noch nicht genug Schüler verschwunden, und es lässt sich nicht vermeiden, dass Mädchen Nr. 3 sich einreiht und ebenfalls nicht mehr auftaucht. Madison ist verzweifelt und weiß nicht mehr wem sie vertrauen soll..... Als dann noch jemand Unbekanntes in ihr Zuhause eindringt, wendet sich jedoch das Blatt....


    Fazit:
    Ein sehr fesselndes Buch, dass wirklich sehr schön geschrieben wurde, und man mit Madison mitfühlen kann. Auch der Schluss, bei dem sie ebenfalls gefangen genommen wird, ist äußerst dramatisch und schockierend beschrieben. Vor allem mit der Auflösung (wer denn hinter diesen Taten steckt) war ich schlichtwegs völligst verblüfft, denn das hätte ich nicht erwartet gehabt. Doch diese überraschende Wendung machte den AHA Effekt umso größer. Dennoch fand ich den Schluss etwas zu schnell und rasch erzählt, auch die Rettungsaktion fand ich letztendlich leider zu holprig geschildert. Dennoch fand ich das Gesamte Buch mehr als Unterhaltsam und hatte mehr als einmal eine leichte Gänsehaut. Die ich natürlich von einem Thriller auch erwarte :-)

    Hier mal meine Rezension zum Buch, ich muss sagen es kommt bei mir nicht ganz so gut weg :-( Gebe 3 von 5 Punkten




    Das Buch "Schneller als der Tod" von Josh Bazell ist ein bizarr schockierendes Werk, dass mit vulgären Ausdrücken und horrorhaften Szenen wahrlich gruselig ist und nur mit starken Nerven zu konsumieren ist, ansonsten bitte nur mit Rücksprache eines Arztes.


    Hauptfigur ist Pietro, auch Bärentatze in gewissen Kreisen genannt, der damals für die Mafia arbeitete , nun aber Arzt in einem Krankenhaus ist. In der Ich-Perspektive erzählt, schildert er uns den ungeschminkten Krankenhausalltag, trocken und bitter, ohne Spur von Mitleid und Mitgefühl.


    Während seiner Visite trifft er auf einen Patienten, der ihn bei seinen ehemaligen "Kollegen" verraten kann, denn Pietro der mittlerweile im Zeugenschutzprogramm ist und sein neues Leben aufgebaut hat , droht nun die Gefahr der Entlarvung. Während er damit beschäftigt ist alles mögliche zu tun, um diesen Patienten am Leben zu erhalten, damit dieser seine Drohung nicht einlöst, wird der Leser häppchenweise in seine Vergangenheitserinnerungen mitgenommen. Man erfährt seine Beweggründe und sein ursprüngliches Motiv Kontakt zur Mafia und somit schließlich zu den Locanos aufzunehmen. Diese er fälschlicherweise als eine Art "Familie" ansah und vertraute, bis er vom Gegenteil überzeugt wird. Auch von seiner tragischen Liebesbeziehung mit Magdalena wird berichtet.


    Dies alles wird auf einer harten und sehr nüchternen Erzählweise geschildert, die mir manchmal schlichtwegs den Atem nahm. Vor allem die expliziten medizinischen Schilderungen der Eingriffe ist nichts für schwache Nerven. Vor lauter Blut das im Buch förmlich entweder vergossen oder verspritzt wird, sah ich machmal etwas rot :-)


    Für meinen Geschmack war es manchmal etwas zuviel von allem. Zuviel Rache, zu viel Blut, zu viele vulgäre Ausdrücke und zuviel von der inneren Anatomie.