Beiträge von Hazel

    Der Autor:
    James Van Praagh ist das bekannteste Medium der USA und berühmt dafür, Botschaften und Gespräche zwischen den "Welten" zu vermitteln. Er hält Vorträge, Vorführungen und Workshops ab, in denen er sein Wissen über das Leben nach dem Tod demonstriert.


    Klappentext:
    Van Praagh beschreibt Übungen und Meditationen, die uns befähigen, das Tor zur Unendlichkeit aufzustoßen und die Verbindung mit dem Jenseits, aus dem wir kommen, herzustellen. Er zeigt, wie der Kontakt mit den Verstorbenen helfen kann, uns von Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen zu befreien und inneren Frieden zu erlangen. Vom ersten Buch des berühmten amerikanischen Mediums James Van Praagh , “Und der Himmel tat sich auf“, wurden innerhalb des letzten halben Jahres über 60 000 Exemplare verkauft. James Van Praagh wird nach Deutschland kommen und sein neues Buch promoten.


    Meine Meinung:
    Ich habe James van Praagh vor einigen Jahren im deutschen Fernsehen gesehen, als er seine Begabung demonstrierte - und ich war hingerissen und aufgewühlt und völlig begeistert.
    Daraufhin habe ich mir das erste Buch von ihm gekauft.
    Ich muss gestehen, dass ich damals in einer Trauerphase steckte. Ich hatte auch Angst vor meinem eigenen Tod. Zwar habe ich immer schon "irgendwie" an das Jenseits, ein Weiterleben nach dem Tod und Inkarnation geglaubt, aber es gab so viele Fragen...


    Dann las ich "Jenseitswelten"... Ich habe das Buch willkürlich aufgeschlagen, ob ihr es glaubt oder nicht, und sofort eine Antwort auf meine dringlichste Frage gefunden - Zufall?


    Das Buch ist so herzerwärmend und toll, aufrichtig und einfach positiv geschrieben... es hat mich "verwandelt" und mir die Angst vorm Tod genommen, zumindest vor meinem eigenen.


    Seitdem habe ich alle Bücher von James van Praagh gelesen... und mich persönlich haben diese Bücher auch positiv verändert. Ich nehme meine Umgebung und Mitmenschen ganz anders wahr und denke sehr viel über "Sein und Nichtsein" nach und darüber, was wirklich zählt im Leben auf der Erde...

    Ihr Lieben, ich muss euch enttäuschen: Es kommen Kinder zu Schaden, eines ist sogar behindert (blind).


    Ich bin übrigens dreifache Mutter :wow und hab Teile des Buches zum Anlass genommen, meinen Kindern noch mal deutlich zu machen, dass sie unter überhaupt gar keinen Umständen mit absolut niemandem mitgehen, nicht mal mit einem Polizisten...


    Im Allgemeinen kann ich Fiktion und Realität aber schon trennen, sonst könnte ich solche Bücher auch nicht lesen ;-).

    Der Autor:
    Franck Thilliez ist Ingenieur und auf neue Technologien spezialisiert. Die Kammer der toten Kinder ist sein dritter Roman.


    Klappentext:
    Ein übermütiges Autorennen auf einem nachtdunklen Windradfeld endet grausig: Vigo und Sylvain überfahren einen Mann. Neben dem Toten finden sie einen Koffer mit zwei Millionen Euro. Kurz entschlossen, versenken sie die Leiche im Moor und verstecken das Geld. Was sie nicht ahnen: Das Opfer war ein Vater, der seine entführte Tochter freikaufen wollte. Ein psychopathischer Serienmörder hat es auf Kinder abgesehen ...


    Meine Meinung:
    Ich bin selber überrascht, dass ich die letzten Tage ruhig schlafen konnte... Mit einer großen Treffsicherheit hatte ich mir mal wieder die zwei fiesesten Thriller der letzten Zeit nacheinander zu Gemüte geführt...


    Die Kammer der toten Kinder ist ein gut und spannend geschriebener Roman, der mich durch seine erschreckende Realitätsnähe erschüttert hat. Was alles passieren kann, wie Kinder entführt werden können...
    Dazwischen seitenweise abartigste Gedanken und abartigstes Handeln von gestörten Psychopathen. Teilweise hatte ich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, wenn die blutigen Detail gar zu detailreich wurden... und ich bin eigentlich hart im Nehmen und Lesen!


    Also wieder nichts für zarte Gemüter, sorry. Obwohl die Polizeiarbeit zwischendurch ziemlich trocken und langweilig beschrieben wurde, ist dieses Buch gut zum Schaudern und auch durchaus Ekeln geeignet.

    Die Autorin:
    Chelsea Cain, geboren 1972, verbrachte ihre Kindheit als Tochter von Hippie-Eltern auf einer Farm in Iowa. Sie studierte Politikwissenschaft und Journalismus und arbeitet als freie Autorin. Nach einigen preisgekrönten Jugendbüchern ist "Furie" ihr Debüt im Thriller-Genre. Chelsea Cain lebt in Portland, Oregon.


    Klappentext:
    Wer tot sein will, muss leiden... ... und manchmal ist der Tod ein Geschenk!


    Nur der grausamen Willkür von Gretchen Lowell verdankt Archie Sheridan, dass er noch lebt. Nachdem er die eiskalte Serienmörderin jahrelang gejagt hat, wird der Detective selbst ihr Opfer und erleidet in ihren Händen unvorstellbare Qualen. Doch in letzter Sekunde rettet sie sein Leben und stellt sich der Polizei. Seitdem folgt Archie jeden Sonntag dem gleichen zerstörerischen Ritual: Er erhöht seine Dosis Psychopharmaka und fährt zu Gretchen, die ihm im Gefängnis nach und nach die Namen ihrer Opfer und die Leichenfundorte verrät. Doch da ist noch etwas, das ihn zu der aufregend schönen Frau treibt und weswegen er sogar seine Familie verlassen hat ... Als erneut ein Serienmörder in Portland auftaucht und Sheridan die Fahndung übernimmt, hofft er, dadurch seine Obsession in den Griff zu bekommen. Viel zu spät erkennt er: Gretchens Netz reicht weiter als vermutet.


    Meine Meinung:
    Man kann duraus Vergleiche zu Hannibal Lecter ziehen, obwohl Gretchen Lowell eine Frau ist... nichtsdestotrotz faszinierte mich auf einer Art die Brutalität dieser Figur, der pure Wahnsinn, die Ekelhaftigkeit ihres Tuns.
    Und genauso geschockt war ich andererseits von den Gedanken und dem Handeln ihres einzigen überlebenden Opfers, Archie Sheridan.


    Zwischendurch gab es schon einige ruhige Stellen, aber die braucht das Buch wohl, da man nicht einfach eine Grausamkeit an die andere reihen kann.


    Wer zartbesaitet ist, sollte dieses Buch nicht unbedingt lesen, es ist teilweise wirklich schauerlich, was sich ein menschliches Gehirn einfallen lassen kann...

    @ Bücherfrau: Gut, dass ich nicht an der Übersetzung gemäkelt habe ;-) - allerdings habe ich das noch nie getan, weil ich überhaupt froh bin, dass Bücher übersetzt werden und das Leute machen, die es besser können als ich :-). Dankeschön :wave!

    @ Prombär: Bisschen spät, meine Antwort, entschuldige (war letztes Jahr längere Zeit im Krankenhaus und konnte mich danach nicht durch die vielen hundert Benachrichtigungen lesen *schäm*).


    Freut mich, dass dir das Buch so gut gefallen hat!! Ich hätte auch noch seitenweise weiterlesen können!! Vielleicht schreibt Tess Gerritsen ja noch mal so was in der Richtung ;-).
    Und dann noch bei den Mängel-Exemplaren - warum sollten Österreicher nicht auch mal Glück haben :-)?!


    Mich wundert allerdings der bewertete Durchschnitt des Buches... alle fanden es so toll, aber die Bewertung ist doch eher mies mit derzeit (30.4.07) 6,33 Punkten :-(. Warum schreiben diejenigen denn nicht, was ihnen nicht gefallen hat? Hier wird doch keiner in der Luft zerfetzt, nur weil er eine andere Meinung hat... :-( Aber interessieren würde mich das wirklich!

    Die Autorin:
    Gillian Flynn wuchs in Kansas City auf. Sie war als Journalistin für den "San Francisco Examiner" und "U.S. News & World Report" tätig und ist derzeit leitende TV-Kritikerin von "Entertainment Weekly".
    Die Autoin lebt in Chicago. Cry Baby ist ihr erster Roman.


    Klappentext:
    Ein Ort in der tiefsten Provinz: Zwei Mädchen an der Schwelle zum Teenager, auffallend hübsch, werden brutal ermordet. Verstümmelt. Alle Zähne gezogen.


    Das ist der Fall, über den die Journalistin Camille Preaker schreiben soll: Sie stammt aus Wind Gap, der trostlosen Kleinstadt, in der jeder jeden kennt. Doch statt auf die große Story trifft sie auf ihre eigene dunkle Vergangenheit, die sie nie losgelassen hat. Sie wird zurückgeschleudert in die beklemmende Enge des Ortes, zu seinen feindseligen Bewohnern. Zurück in den eiskalten Schoß der Familie. In das Haus, das niemals ein Zuhause war. In dem noch immer dieselben Gespenster wohnen wie damals. Doch heute verbreiten sie nicht nur Angst und Schrecken. Sie töten.


    Meine Meinung:
    Keine nervenzerfetzender Thriller, sondern eher ein richtiger Psychothriller, ziemlich düster, aber gut geschrieben.
    Die Charaktere werden teilweise einfühlsam und facettenreich beschrieben.


    Was mir nicht gefiel, waren die vielen Probleme der einzelnen Personen, auf die manchmal zu stark eingegangen wurde und was mich etwas verwirrt hat. Manches hätte ich nicht wissen müssen, es nahm der Geschichte ein wenig den "Fluss" und war stellenweise langatmig.
    Anfangs plätschert die Geschichte auch recht still vor sich hin, spannend wird es erst nach gut der Hälfte des Buches. Das Ende ist sehr überraschend!


    Deshalb von mir immerhin noch 7 von 10 Punkten!

    Die Geschichte hat mir auch wieder außerordentlich gut gefallen. Sie ist irgendwie "beruhigend" - weil wenig blutige Details, kein Gemetzel - aber trotzdem spannend!
    Es war so, als würde ich den Kommissaren Durant und Brandt über die Schulter schauen. Auch die Geschichten aus dem Privatleben machen für mich den Reiz von Andreas Franz' Büchern aus...
    Wenn ich dran denke, dass ich LETALE Dosis vor 2 Jahren wegen Langeweile :pille abgebrochen habe, muss ich mich ja fast schämen...

    Ich habe noch nie ein Buch von Koontz gelesen und habe etwas wie Stephen Kind erwartet, warum auch immer ;-).
    Die Geschichte ist haarsträubend, aber einigermaßen spannend erzählt, wenn sie auch manchmal wie an den Haaren herbeigezogen wirkt. Das Ende war für mich nicht wirklich überraschend, da ich schon so etwas geahnt habe... :grin

    Der Autor:
    Robin Cook hat lange Jahre als HNO-Arzt gearbeitet. Inzwischen hat er die Tätigkeit als Mediziner aufgegeben und widmet sich ganz dem Schreiben seiner Bestseller, von denen mehrere für das Fernsehen verfilmt wurden. Der Autor lebt in Florida.


    Klappentext:
    Als die junge Tänzerin Jennifer Schonberg schwanger wird, bricht ihre kleine, wohlbehütete Welt zusammen. Ihr Mann Adam muß sein Studium aufgeben und nimmt eine Stelle als Vertreter bei einem einflußreichen Arzneimittelhersteller an. Doch was er einst als Unternehmen zum Wohle der Menschheit ansah, entpuppt sich immer mehr als skrupellose Geschäftemacherei, als Spielbal gewissenloser Manager, die über Leichen gehen. Adam nimmt den Kampf gegen die unbarmherzigen Giganten der Pharmaindustrie auf …


    Meine Meinung:
    Leider hat mich dieses Buch so überhaupt nicht überzeugt, da ich die ganze Handlung zu konstruiert und langatmig finde :-(. Da bin ich wesentlich Besseres von Mister Cook gewohnt!


    Zur Ehrenrettung muss ich anmerken, dass dieses Buch schon 1985 geschrieben und bereits unter dem Titel "Pharmakon" veröffentlicht wurde.


    Spannung ist zwar vorhanden, die Geschichte an sich ist schon interessant, aber mir fehlen auch die ansprechenden und lebendigen Charaktere.
    Deshalb kann ich leider, leider nur 6 Punkte vergeben.

    Die Autorin:
    Amanda Eyre Ward wurde in New York City geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Austin, Texas. Bereits ihr erster Roman "Die Träumenden" stieß auf ein begeistertes Echo - die Produktionsfirma von Sandra Bullock erwarb umgehend die Filmrechte. Auch von "Winterschwestern " sind die Filmrechte bereits vergeben, eine Hollywood-Verfilmung ist in Arbeit.


    Klappentext:
    Drei Frauen. Drei Schicksale. Drei Versuche, dem Leben Sinn abzutrotzen in verzweifelten Zeiten. In Gatestown, Texas, sitzt die 29jährige Karen im Todestrakt und wartet auf ihre Hinrichtung für eine Serie von Morden. Nicht weit davon, in Austin, befindet sich Celia, die Witwe des letzten Opfers, immer noch in einer Art Delirium und kämpft mit ihrer Trauer. In New York verlässt zur gleichen Zeit die engagierte Ärztin Franny kurz vor der Hochzeit ihren Verlobten und flieht nach Texas, um dort eine Stelle als Gefängnisärztin anzutreten. Jede der drei Frauen ist auf ihre Art eine Gejagte – voller Angst, sich mit der Vergangenheit zu versöhnen und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Je näher der Hinrichtungstermin der 29jährigen Karen rückt, desto enger verweben sich ihre Geschichten, und als sich schließlich die Wege der drei Frauen tatsächlich kreuzen, bedeutet diese Begegnung für jede von ihnen Erlösung.


    Meine Meinung:
    Ein bewegendes Buch, ganz unspektakulär aber fesselnd geschrieben.
    Die Geschichten der drei so unterschiedlichen Frauen zogen mich sofort in ihren Bann, sie sind so detailliert beschrieben, als wären sie Freundinnen, deren Schicksal mir unheimlich nahe geht....


    Und ganz nebenbei hat es mich wieder in meiner Meinung gefestigt, dass die Todesstrafe falsch ist...


    Hier kann ich einfach nur 10 von 10 Punkten vergeben und hoffe, noch viele gleich gute Bücher dieser wunderbaren Autorin zu lesen!

    Ungelogen: Wir wohnen am Rand des Westerwalds und im Nachbarort gab es früher eine Familie, die "Pisspinkel" hieß - auch nicht gerade prickelnd ;-)

    Ich verwechsel oft Bücher :help - aber ich meine "In seiner Hand" hätte mir auch gut gefallen. Super fand ich auch "Der Glaspavillon". Danach hab ich noch einige Bücher von Nicci French gelesen, aber richtig überzeugen konnte mich bisher keines mehr :-( .
    Aber lass dich von meiner Meinung nicht abschrecken, vielleicht gefällt dir dieses Buch ja super, wer weiß?! :wave

    Die Autoren:
    „Nicci French“ ist das Pseudonym der beiden Londoner Journalisten Nicci Gerrard und Sean French.


    Nicci Gerrard wurde 1958 in Worcestershire/Shropshire geboren, studierte Englische Literatur in Oxford und lehrte dieses Fach später in Los Angeles.


    Ihr Partner Sean French ist ein Jahr jünger und wurde in Bristol geboren. Er studierte ebenfalls Englische Literatur in Oxford uns gewann dort bereits einen Preis des Vogue Magazins für Nachwuchsauthoren.


    Nicci Gerrard und Sean French lernten sich während ihrer gemeinsamen journalistischen Tätigkeit für das „New Statesman“ Magazin kennen.


    Klappentext:
    Der Schrecken beginnt als Idylle. Auf Sandling Island hält der Winter Einzug, doch Nina ist an ihrem 40. Geburtstag mit den Gedanken bereits im sonnigen Florida. In wenigen Stunden wird sie mit ihren beiden Kindern zum Flughafen aufbrechen. Doch die 15-jährige Tochter Charlie kommt nicht nach Hause. Nina wird schnell klar, dass jede Minute zählt. Sie muss Charlie finden - koste es, was es wolle... Nicci French beschreibt perfekt die zunächst unterschwellige, dann immer beherrschendere Angst einer Mutter, die alle Grenzen von Normalität und Konvention ignorieren muss, um ihre Tochter zu retten.


    Meine Meinung:
    Ein Thriller der leisen Art, würde ich sagen.
    Nett erzählt, aber ohne nennenswerte Höhen und Tiefen.
    Gut dargestellte Charaktere.
    Ein nettes Buch für einen verregneten Abend. Aber nichts, was mich in seinen Bann gezogen und begeistert hat. Dafür gab es einfach zu viele nichtssagende Passagen, die man sich hätte sparen können.