Beiträge von bienchen69

    Liebe zwischen den Zeilen


    Nachdem Erin ihren Job gekündigt hat und räumt erstmal ihr Zimmer in ihrer WG auf. Dabei landet versehentlich ihr Lieblingsbuch mit vielen Notizen in einem öffentlichen Bücherschrank. Als sie immer wieder dort hingeht ihn der Hoffnung, es dort doch noch wiederzufinden, steht es doch tatsächlich eines Tages wieder im Regal. Zusätzlich zu ihren Notizen stehen da jetzt noch welche von einem unbekannten Leser. So beginnt ein reger Austausch zwischen Erin und James, die sich scheinbar nicht kennen.

    Die Idee des Romans, dass zwei Menschen sich durch die Bücher näherkommen fand ich richtig gut. Auch ist die Umsetzung meiner Meinung nach gut gelungen. Ein wenig erinnert es an „E-Mail für dich“.

    Ja romantisch war es für mich, aber als Komödie habe ich das Buch nicht wahrgenommen, da es auch sehr ernste Themen anpackt, wie z.B. Krankheit, Trennung und Verlust.

    Der Schreibstil war sehr angenehm und hat sich flüssig lesen lassen. Die einige Schwierigkeit hatte ich etwas mit Erin, der hätte ich ein bisschen mehr Elan gewünscht, aber vielleicht hätte die Geschichte dann nicht so funktioniert. James war mir dagegen von Anfang an sehr sympathisch.

    Mein Fazit: ein lesenswerter Roman über Buchliebhaber für Buchliebhaber.

    Super spannender neuer Taunuskrimi


    Eine 16jährige Schülerin wird erdrosselt aufgefunden und schon gibt es einen neuen Fall für Bodenstein und Sander. Ein erster Verdächtiger wird schnell ausgemacht. Ein abgelehnter Asylbewerber, der bereits wegen eines Verbrechens verurteilt wurde, aber nach einer Haftbeschwerde aus der Untersuchungshaft entlassen wurde. Jetzt ist er verschwunden.

    Dann wird ein Mann auf einer Landstraße von einem Auto erfasst und stirbt. Er war barfuß und hatte am ganzen Körper Bisswunden. Wo kam er her und was ist ihm zugestoßen. Und jetzt wird es so richtig spannend.


    Auch diesmal ist es Nele Neuhaus gelungen einen Krimi zu schreiben, den man nicht mehr aus der Hand legen will. Sie hält die Spannung hoch und lockt den Leser immer wieder in neue Richtungen. Die Handlungsstränge sind gut miteinander verknüpft und auch die für Neuhaus typischen sehr vielen Charakteren machen keine großen Schwierigkeiten.

    Es geht um vielfältige Themen. Probleme unter Teenager, Freundschaft, Enttäuschung und etwas sehr aktuelles, nämlich Asylpolitik und Ausländerfeindlichkeit.


    Mir hat dieser Krimi wieder sehr gefallen und bis zum Schluss wurde ich immer wieder auf eine falsche Fährte geführt. Daher gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

    Spannender Krimi aus der Rhön


    In einem Moor in der Rhön finden Wanderer eine Leiche. Der Kriminalkommissar Janosch Janssen, ist gerade wieder in der alten Heimat und als erstes am Fundort. Hier muss erschreckend feststellen, dass es sich um die 2009 verschwundene Matilda Nolte handelt, in die er als Schüler verliebt war. Außerdem wurde damals sein Vater beschuldigt etwas mit Matildas Verschwinden zutun zu haben, worauf hin er sich im Laufe der damaligen Ermittlungen das Leben nahm.

    Jetzt wird der Fall wieder aufgerollt und Janosch wird in die Ermittlungen mit einbezogen, obwohl er und die leitende Ermittlerin Diana Quester nicht gut miteinander klarkommen.


    Dem Autor ist es gelungen, dass mich der Kriminalroman echt gefangengenommen hat. Er ist spannend geschrieben und ich war so gefesselt und wollte nur noch weiterlesen, weil ich wissen wollte, wie alles aufgelöst wird. Die kurzen Rückblicke in die Vergangenheit rund um den Zeitpunkt der Tat, haben mir gut gefallen. Ebenso wie die Handlungsorte, mal ein anderer Landstrich und nicht so weit von meiner Heimat entfernt.

    Die Auflösung war dann für mich auch schlüssig und bis zum Schluss spannend und überraschend.


    Fazit: Für mich ist es ein gelungenes Krimidebüt um einen jungen Ermittler und ich bin gespannt, ob und wie es mit Janosch Janssen und Diana Quester weitergeht. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung.

    Ägyptenfieber in Baden-Baden


    Ägyptenfieber in Baden-Baden im Jahr 1924. In der Stadt wird die Oper Aida aufgeführt und versetzt Einwohner sowie Kurgäste in einen ägyptischen Rausch, in dem sich auch die Freundinnen Alma Täuber und Emmi Wolke befinden. Am Tag nach dem großartigen Ball „Legenden des Nils“ erfahren sie, dass der Hauptdarsteller des Stücks tot aufgefunden wurde. Als Emmis Bekannter August verdächtigt wird, muss sich Alma wieder in die Ermittlungen einmischen.


    Wieder gelingt es das Baden-Baden der 20er Jahre wunderbar aufleben zu lassen und versetzt einen in diese Zeit, auch die Einflüsse der nahenden Nationalsoziallisten machen sich bereits bemerkbar.

    Es lässt sich wunderbar leicht und flüssig lesen und alle Figuren sind wieder liebevoll und realistisch gezeichnet. Allerdings fehlt mir dieses Mal, im Gegensatz zum Vorgängerteil ein wenig die Spannung im Kriminalfall. Der plätschert so dahin.


    Das Cover ist wieder einmal wunderschön gestaltet, ähnlich dem des ersten Teils.


    Fazit: alle die gern Geschichten lesen, die in den 1920er Jahren spielen, kann ich diesen Roman empfehlen. Wer allerdings einen spannenden Kriminalfall erwarten, wird vielleicht etwas enttäuscht sein.


    ASIN/ISBN: 3651001121

    Tolle Fortsetzung in Fjällbacka


    In Fjällbacka findet ein gesellschaftliches Ereignis statt. Die goldene Hochzeit des Schriftstellers Henning Bauer, der für den Literatur-Nobelpreis gehandelt wird, und seiner Frau Elisabeth. Am Morgen danach wird der erfolgreiche Fotograf Rolf, Freund der Familie Bauer, in einer Galerie ermordet aufgefunden. Für Patrik Hedström und sein Team beginnen die Ermittlungen, bei denen natürlich auch Patriks Frau Erica Falck nicht fehlen darf. Mitten in diesen Ermittlungen geschehen weitere Morde, die Familie Bauer erschüttert. Hängen die Taten zusammen? Was ist der Grund für die Taten?

    Immer wieder wird der Leser zurück ins Jahr 1980 geführt und nur ganz langsam werden die Zusammenhänge klarer.


    Camilla Läckberg gelingt es wieder in einem flüssigen Stil einen spannenden Krimi zu schreiben, der aus unterschiedlicher Sicht der vorkommenden Hauptdarsteller erzählt wird.

    Zu Beginn hat mich ein wenig gestört, dass man erstmal die vielen verschiedenen Charaktere auseinander halten musste, aber mit der Zeit ging das sehr gut.

    Die Handlung hat mich mitgenommen und am Anfang ganz schön schockiert. Sie war super spannend, wurde gut, überraschend und nachvollziehbar aufgelöst.

    Der Titel ist gut gewählt und das Cover sehr ansprechend.

    Mein Fazit: Absolut lesenswert, auch wenn man vielleicht die vorigen Teile noch nicht kennt.

    Ergreifendes Schicksal der Familie Kuhn


    Im Jahr 2000 setzt sich, in einem Kasseler Café, eine Frau an den Tisch der Anwältin Cara, spricht sie an und sagt, dass Adele verschwunden ist. Mit ganz wenigen Informationen ist sie so schnell verschwunden wie sie aufgetaucht ist und lässt nur eine Tasche mit Bildern und alten Briefen zurück. Cara wird neugierig und beginnt nachzuforschen.

    So beginnt die spannende Erzählung um die Familie Kühn und die befreundete Familie Martens. Sie führt immer wieder in Zeitsprüngen in die Vergangenheit, beginnend mit den 1930er Jahren, vor und während des zweiten Weltkrieges, in dem die Kühns so mancher Schicksalsschlag ereilt.


    Es geht um eine Vielzahl an Themen, um die Schuld die man sich aufladen kann, um die Liebe und um Verrat und das alles vor historischem Hintergrund.

    Der Autorin, die ich schon immer gern gelesen habe, gelingt es wieder einmal die Geschichte so bildlich rüberzubringen, dass man sich hineinversetzt fühlt und mit den Charakteren mitleidet und auch die geschichtlichen Ereignisse sind gut recherchiert.


    Mein Fazit: auch wenn es ein Roman ist, der mich erstmal geschockt und sprachlos zurückgelassen hat und ich ihn erst eine Weile sacken lassen musste, da er mich sehr berührt hat, hat er mir doch außerordentlich gut gefallen. Daher kann ich ihn uneingeschränkt weiterempfehlen. Also ganz klare 5 Sterne.

    Geheimnisse auf Island


    Polizistin Elma zieht nach einer gescheiterten Beziehung von Reykjavík wieder in ihren Heimatort Akranes. Ein beschaulicher kleiner Ort, wo so gut wie jeder jeden kennt und in dem sich nicht viel seit ihrem Weggang verändert hat. Es schein ruhig zuzugehen bis am Leuchtturm eine Frauenleiche gefunden wird. So beginnen sie und ihre Kollegen mit den Ermittlungen und es wird schnell klar, dass es viele Geheimnisse in der Stadt gibt und auch die Ermittler scheinen so ihre eigenen Geheimnisse zu haben.

    Als Leser wird man zwischen den gegenwärtigen Ereignissen immer wieder in die Vergangenheit geführt und schnell zeigen sich einige Zusammenhänge.

    Allerdings fand ich zu Beginn, dass es zu viele Charaktere waren, die man erst einmal alle auseinanderhalten musste. Was vielleicht auch mit den teilweise nicht ganz geläufigen Namen zu tun hatte. Mit der Zeit fand ich mich dann doch gut zurecht.

    „Verschwiegen“ war mein erster Krimi, der in Island spielt und ich habe mich mitgenommen gefühlt. Nach anfänglich leichten Schwierigkeiten hat mir der Schreibstil gefallen und auch das Cover und der Titel sind passend gewählt.

    Mein Fazit: ich würde einen zweiten Teil ganz sicher auch lesen.

    Spannende Geschichte über Bücher


    Leipzig 1943, die Stadt wird bombardiert und das Graphische Viertel fast vollständig zerstört. Der Roman beginnt als ein ca. 10jähriger Junge und ein mysteriöser Mann ein wohl ganz besonders Buch aus den Flammen retten.

    Im Anschluss erfährt der Leser sehr spannend geschrieben, die ganze Geschichte um dieses Buch und die Geschichte einer Familie, die der Autor in drei Zeitebenen erzählt.

    1933 handelt vom Jakob Steinfeld, Buchbinder in Leipzig, der sich in die schöne Juli verliebt. Sie vertraut ihm ein Manuskript an und verschwindet dann spurlos.

    1971 Robert Steinfeld, Jakobs Sohn, hilft einer Freundin bei der Auflösung einer Bibliothek und stößt dabei auf Bücher, die sein Vater gebunden hat. Da Robert seinen Vater aber nie kennengelernt hat, machen sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit.


    Dieser Roman, dessen Cover schon sehr ansprechend gestaltet ist, ist so spannend und fesselnd geschrieben, dass ich ihn nicht aus der Hand legen konnte. Die Charaktere sind mir gleich bildlich vor Augen erschienen. Wir tauchen ein in eine Welt aus Büchern, den Beginn der dunklen Zeit Deutschland, werden in die ehemalige DDR reisen und auch eine okkulte und spirituelle Seite kennenlernen.


    Von mir gibt es 5 Sterne und somit eine absolute Leseempfehlung.

    Wieder ein super Regionalkrimi mit Wallner und Kreuthner


    Da ist er der 10. Fall für Clemens Wallner und es geht gleich rasant zur Sache.

    Kreuthner und seine Kumpane aus der Mangfall-Mühle wollen einem Abgeordneten des bayrischen Landtags einen Denkzettel verpassen. Dieser ist gewalttätig gegen seine Frau, die wiederum die Jugendliebe vom Kreuthner ist. Bei dieser Aktion geht aber gleich einiges schief und wenig später wird dieser Abgeordnete tot aufgefunden. Nun überschlagen sich die Ereignisse und Wallner ermittelt in einem kniffligen Fall und eventuell auch gegen seinen Freund und Kollegen. Obendrein bekommt er noch eine neue Vorgesetzte.


    Andreas Föhr ist wieder ein spannender und wie für ihn typisch auch spaßiger Regionalkrimi gelungen, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Ermittlungen laufen und dazwischen gibt es einige Rückblicke in die Vergangenheit.

    Und dann ist da noch Opa Manfred, der wieder in gewohnter Weise das ein oder andere „Abenteuer“ erlebt.


    Mein Fazit: wer Regionalkrimis mag und die bisherigen Wallner-Krimis auch, wird auch diesen hier lieben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

    Vielen Dank ihr Lieben, ich freue mich riesig über eure Glückwünsche. :freude:knuddel1

    Ganz besonders, da ich so einen Geburtstag noch nie erlebt habe und auch nicht wieder erleben möchte.

    Warum?...Wir haben uns mit dem Coronavirus infiziert und es geht uns allen nicht so gut. :(

    Weihnachten anders


    Elifs türkische Familie hat Weihnachten eigentlich nur wegen der Kinder gefeiert. Als diese älter wurden ist damit Schluss. Jetzt wird Elif das Fest das erste Mal in einer deutschen Familie begehen und zwar in der ihres Freundes Jonas.

    Die Planungen beginnen, für sie überraschend, bereits im September, als sie zur familiären WhatsApp Weihnachtsgruppe hinzugefügt wird. So also beginnt die Geschichte.


    Eigentlich hatte ich mich auf einen lustigen Roman gefreut, allerdings bin ich etwas enttäuscht worden. Ja es gibt immer wieder Momente, da habe ich geschmunzelt und ja man bekommt vielleicht auch ein wenig den Spiegel vorgehalten. Doch im Großen und Ganzen kommt mir der Roman mit viel zu vielen Klischees über das typisch deutsche Weihnachtsfest daher.


    Der Schreibstil ließ sich flüssig und gut lesen und da es ein dünnes Buch ist, ist es für eine Zugfahrt oder um kurz abzuschalten vielleicht genau das Richtige.

    Wunderschöne weihnachtliche Liebesgeschichte


    Febe, Literaturstudentin und Shakespeare-Fan, fehlt das Geld für einen geplanten Skiurlaub mit ihrer besten Freundin. Diese hat die Idee, es sich als Fake-Freundin des Computer-Nerd Liam zu verdienen. Dieser will bei dem familiären Weihnachtsfest seine Ex-Freundin Charlotte eifersüchtig machen, die jetzt mit seinem Bruder liiert ist.

    Febe und Liam passen scheinbar so gar nicht zusammen und müssen sich erstmal zusammenraufen und somit nimmt die Geschichte ihren Lauf.


    Der Autorin gelingt es eine wunderschöne Liebesgeschichte zu erzählen. Die Figuren sind so liebevoll und echt und in den meisten Fällen sympathisch beschrieben, dass ich sie regelrecht vor mir sehr.

    Klar hätte diese Story auch in jeder anderen Jahreszeit spielen können, aber gerade, dass sie rund um Weihnachten handelt, macht sie nochmal besonders. Es wärmt einem das Herz wie heiße Schokolade und Plätzchen.

    Ich konnte und wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit den beiden weitergeht.


    Mein Fazit: ein schöner Weihnachts-Liebes-Roman, den ich an kalten, winterlichen Tagen nur empfehlen kann. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht ihn zu lesen.


    ASIN/ISBN: 3423740841

    "Der Tod macht Urlaub in Schweden"


    Jetzt wird auch im Norden fröhlich gemordet: »Der Tod macht Urlaub in Schweden« ist der erste Band einer sommerlich-heiteren Krimi-Reihe vom schwedischen Bestseller-Autor Anders de la Motte und Komiker Måns Nilsson.

    Im süd-schwedischen Österlen ist niemand besonders unglücklich, als Jessie Anderson tot aufgefunden wird. Immerhin wollte die ehrgeizige Maklerin einen der schönsten Strände der beliebten Urlaubsregion mit Luxusvillen zubauen. Aber musste sie deswegen sterben?

    Mord-Ermittler Peter Vinston aus Stockholm ist nur zu gerne bereit, seinen erzwungenen Urlaub in Österlen zu unterbrechen und der jungen Kommissarin Tove Esping ein wenig unter die Arme zu greifen, um dieses Rätsel zu lösen. Doch die störrischen Dörfler stellen den Städter vor so manche Herausforderung, und selbst der Polizeichef scheint Peters Engagement bald bremsen zu wollen …

    »Der Tod macht Urlaub in Schweden« ist der erste Band der Cosy Crime-Reihe »Die Österlen-Morde«, in dem Vollblut-Städter Peter Vinston und Dorfpolizistin Tove Esping im idyllischen Süd-Schweden ermitteln.


    ASIN/ISBN: 3426308762

    Spannung und Wahnsinn


    Die Kommissarin Nicole Schauer, aus Hamburg nach Dresden versetzt, bekommt mir ihrem Kollegen Felix Bruch einen ganz speziellen Kommissar an die Seite. Die beiden müssen in einen Fall eines vermissten Mädchens zusammenarbeiten. Der Fall entwickelt sich schwierig, da vor zwei Jahren schon mal ein Kind verschwand, das dann nach zwei Wochen wieder auftauchte ohne dass jemals rauskam wo es sich in dieser Zeit aufgehalten hat.


    Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit diesem Buch, packte mich die Geschichte nach einem Drittel dann doch so richtig. Zuerst musste ich mich an die beiden Kommissare gewöhnen. Beide habe ihre persönlichen Dramen durchmacht und sind psychisch stark angegriffen. Besonders Bruch ist da hervorzuheben. Mit ihm hat Schauer einen wirklich schweren Brocken, den sie knacken muss.


    Die Geschichte selbst ist super spannend, mysteriös und manchmal schon ein wenig gruselig. Als ich einmal drinnen war, wollte ich immer weiterlesen um zu wissen, wie es weitergeht. Und die Auflösung war wirklich überraschend, aber durchaus schlüssig.


    Also von mir eine klare Leseempfehlung

    "Schatten in der Friedrichstadt" von Susanne Goga


    Beschreibung:

    November 1928: Der Journalist Moritz Graf stürzt vom Dach des Ullsteinhauses an der Kochstraße. War es wirklich ein Unfall? Oder wurde er hinuntergestoßen? Graf hatte offenbar an einer explosiven Geschichte gearbeitet. Doch worum es dabei ging, weiß niemand. Kommissar Leo Wechsler trifft bei seinen Ermittlungen auf den ebenso charmanten wie skrupellosen Clemens Marold, die Graue Eminenz des einflussreichen Hugenberg-Konzerns. Der Mann scheint überall zu sein und ganz Berlin zu kennen. Und bald stellt Leo fest, dass er sich einen einflussreichen Feind gemacht hat.


    ASIN/ISBN: 3423219629

    Hallo zusammen,

    früher war ich ja ab und zu bei euch in dem Plauderthread aktiv, leider habe ich dann irgendwie die Freude und Lust am Lesen verloren. Aber ich scheine sie wiedergefunden zu haben.

    Ich habe mir vor ein paar Wochen den Mittelfuß gebrochen und da hatte ich ja genügend Zeit um mal wieder ein Buch in die Hand zu nehmen.


    Ich hoffe, ich darf hier immer mal wieder mitschreiben.

    Ganz liebe Grüße :wave

    Fast bis zum Nordkap - Judith Pinnow


    Beschreibung:

    Drei Elche, zwei Männer, ein kaputter Bulli – und ein traumhaft schöner Sommer in Schweden

    Eigentlich ist Bea glücklich. Schließlich lebt sie in einer schicken Hamburger Wohnung, verdient ihr Geld in einer großen Werbeagentur und ist mit dem gutaussehenden Marco zusammen. Doch dann häufen sich bei Bea Zeichen von Burn-out, und ihr Chef will, dass sie die Partnerschaft in der Agentur übernimmt. Bea spürt, sie muss etwas ändern. Sie beschließt, eine Auszeit zu nehmen. Sechs Monate mit dem Bulli durch Schweden und Norwegen bis zum Nordkap und ganz viel Natur und Seen und Elche. Danach sieht sicher alles anders aus. Doch als Beas Bulli im verschlafenen Dorf Sjöhyttan den Geist aufgibt, ahnt sie, dass ihr Leben einmal komplett auf den Kopf gestellt wird. Und dass Tischler Per, der ihr ein Tiny House bauen will, daran nicht ganz unbeteiligt sein wird.


    Meine Meinung:

    Bea arbeitet in einer Werbeagentur in Hamburg, soll sogar Partnerin werden. Doch etwas stimmt mir ihr nicht, sie hat Anzeichen eines Burn-Outs. Also nimmt sie sich eine Auszeit von Job und Freund und macht sich in einen Bulli auf den Weg zum Nordkap. Doch sie kommt nicht weit. Als der Motor den Geist aufgibt, landet sie in einem kleinen schwedischen Ort und trifft dort unter anderem auf den Schreiner Per mit seinen beiden entzückenden Kindern. Und jetzt nimmt eine romantische Geschichte ihren Lauf.

    Judith Pinnow hat einen schönen, leichten und sommerlichen Liebesroman geschrieben, der mich wirklich mitgenommen hat. Schweden so wie man es sich vorstellt. Elche, viele Seen und der Mitsommer, wo es nie richtig dunkel wird. Die Charaktere sind super herzlich beschrieben und neben den Menschen gibt es auch noch die Tiere, z.B. den Hund von Per und den ein oder anderen Elch, denen noch eine wichtige Rolle zufällt.


    Mein Fazit ist, wer eine leichte romantische Sommerlektüre für den Urlaub sucht, ist hier auf jeden Fall richtig. Der Roman macht Spaß zu lesen, ist kurzweilig und macht ein bisschen warm ums Herz.


    ASIN/ISBN: 3548066372

    Mord in Baden-Baden


    Dieses Buch, mit sehr schönem und passendem Cover, führt den Leser in das Baden-Baden des Jahres 1922. Alma ist „das Fräulein vom Amt“. Die junge Frau verdient sich so ihren Lebensunterhalt um sich mit ihrer Freundin Emmi eine kleine Wohnung zu teilen. Als sie beim Vermitteln von Telefongesprächen etwas Verdächtiges hört und kurz danach eine tote Frau aufgefunden wird, gehen bei ihr die Alarmglocken an und die beiden Freundinnen machen sich mit einen jungen Kriminalkommissaranwärter auf Verbrecherjagd.


    Die Autorinnen nehmen uns mit in eine andere Zeit. Die beginnenden 1920er Jahre, in die neue Republik. Sie schaffen es die damalige Zeit so richtig lebendig werden zu lassen und das in einer gut lesbaren Art. Die Figuren sind alle liebevoll beschrieben. Der Roman ist kurzweilig. Allerdings würde ich ihn jetzt nicht als einen klassischen Kriminalroman bezeichnen, da mir zwischendurch ein wenig die Spannung fehlte, die sich aber gegen Ende hin zu der nachvollziehbaren Auflösung wieder einstellte.


    Fazit: Diesen Roman kann ich guten Gewissens weiterempfehlen und ich denke, dass ich auch den nächsten Teil gerne lesen werde.

    Nach der Leseprobe war ich sehr gespannt auf diesen Roman mit historischem Hintergrund im weißen Sport, Tennis. Das Cover hat mir gleich gefallen. Es drückte so viel Lebensfreude in einer vergangenen Zeit aus.

    Der Autor erzählt die Lebensgeschichte eines Tennisspielers, der auf einer Burg im Rheintal aufwuchs und sich dort zuerst für das Tennisspiel begeistern konnte. Er wird einer der besten Spieler der Welt.

    Angelehnt ist die Figur an Gottfried von Cramm, einen deutschen Tennisspieler der damaligen Zeit.

    Ich lese sehr gern historische Geschichten, besonders wenn sie wie hier in den 1920er und 1930er Jahren spielen. Allerdings bin ich mit dieser nicht so richtig warm geworden. Mir war es von Beginn an etwas langatmig und auch wenn mir sonst die Zeitsprünge in einem Buch gefallen, haben sie mir hier das Lesen schwer gemacht. Schade, irgendwie habe ich mir mehr von dieser Geschichte versprochen.