Beiträge von Nele Neuhaus

    Also, die Seiteneinteilung sähe nach dykes Vorschlag, übertragen auf die aktuelle Ausgabe aus dem Prospero-Verlag folgendermaßen aus:


    Teil 1 Seite 6 - 84
    Teil 2 Seite 85 - 166
    Teil 3 Seite 168 - 239
    Teil 4 Seite 239 - 315
    Teil 5 Seite 318 - 395
    Teil 6 Seite 395 - 463
    Teil 7 Seite 466 - Ende


    Lieber dyke, ich bin echt mal ins Grübeln gekommen über deine Einteilung mit dem Absatz " ... Alex saß an der Schreibmaschine ...". Schreibmaschine??? Konnte ich mich gar nicht dran erinnern, musste ich also gleich mal nachschlagen. Ah ja -sie saß am Schreibtisch! :-)


    Aber super - vielen Dank, es ist eine tolle Einteilung! Und wer das Buch von mir haben möchte und bekommt, der darf es natürlich auch gerne behalten!


    Liebe Grüße


    Nele

    Hallo, ihr Lieben!


    Ich habe euch schon richtig vermisst - und auch deshalb würde es mich riesig freuen, wenn eine Leserunde mit "Unter Haien" zustande käme. Danke an dyke für sein Engagement! Mein Erstling liegt mir sehr am Herzen und ich bin absolut gespannt, wie er bei euch, liebe Eulen, nachdem ihr meine Taunuskrimis kennt, ankommt. Gerne gebe ich Freiexemplare an die Teilnehmer, wenn es klappt.


    Liebe Grüße und hoffentlich auf bald in New York :-)


    Eure


    Nele

    ... und genau DAS war der grund, weshalb ich die Szene dringelassen habe, als ich die Gelegenheit hatte, sie aus dem Text zu nehmen. Der Lektor (dieser brutale Schlächter) hatte sie rausgekürzt, aber ich fand, dass Bodenstein es unbedingt einmal notwendig hatte, ein wenig Demut zu lernen. :-)


    Liebe grüße


    Nele

    Liebe JaneDoe, danke für die Erinnerung! Natürlich sollt ihr erfahren, wer mich quasi als "Muse" durch das Buch begleitet hat. Es war die Figur von Marcus.
    Es hat mir gefallen, diesen nach außen hin harten Mann (Restaurator, Baufirma), so verletzlich sein zu lassen. Auf den ersten Blick ist er eine Nebenfigur, aber eigentlich doch eine Hauptfigur, die sich im Laufe der Handlung am meisten entwickelt und die größte Stärke zeigt, in dem er die verkrusteten, dörflichen Strukturen, seine lieblose Familie und beinahe alles hinter sich lässt, was bis dahin sein Leben ausgemacht hat. Ich hätte mich gerne noch mehr mit Marcus beschäftigt, aber meine Lektorin fand, die Andeutungen und kurzen Szenen seien genug, was ich dann auch eingesehen habe.


    An dieser Stelle noch einmal danke an Euch alle!!


    Ich freue mich auf die Schneewittchen-LR im Juli!


    Liebe Grüße,


    Nele

    Liebe JaneDoe, liebe Tempe,


    ich gebe euch recht: zum Ende hin wird alles schon sehr atemlos und wirkt vollgepackt. Aber ... ein wenig "Selbstverteidigung": ich glaube, im Original ist alles etwas weniger komprimiert und wirkt dadurch vielleicht dann auch nicht ganz so massiv. ich musste für Ullstein/List seinerzeit 80 Seiten aus meinem ursprünglichen Buch rauskürzen.


    Die klischeehaften Figuren sind absolut gewollt!!! Jede Figur hat ein reales Vorbild, was von mir natürlich etwas ... hm ... verändert wurde, aber ich habe über Jahre hinweg genau solche Leute in den Reitställen des Vordertaunus genießen dürfen. Wenn manche Menschen wüssten auf welch beinahe lächerliche Weise sie einem Klischee entsprechen, dann würden sie sich wahrscheinlich erschießen. :-) Ein beispiel sind die Modediktate: in einem Winter liefen alle mit Helly Hansen-Jacken herum, beinahe schon uniform. Dann war diese Marke mit der Hundepfote dran, ich weiß den Namen nicht. derzeit ist die Marke mit dem Schweizer Kreuz dran. Wer etwas anderes trägt ist komplett out. So ist das Leben in diesem Mikrokosmos "Nobelreitstall" tatsächlich, ich habe mich beim Schreiben oft schlappgelacht ...


    Liebe grüße


    Nele

    Ich möchte allen Eulen danken, die meine Bücher so großartig in der Lesestatistik platziert haben! Gerade in Phasen des Selbstzweifels, die wohl jeden Autor von Zeit zu Zeit überkommen, ist so ein wunderbares Feedback die beste Motivation, die man sich vorstellen kann.


    Lieben Dank! Ich werde mich bemühen, euch auch in Zukunft mit spannenden Büchern zu verwöhnen! :-)


    Liebe Grüße


    Eure


    Nele

    Vielen Dank für eure abschließenden Kommentare! Mir hat die Leserunde sehr viel Spaß gemacht - und ich habe, liebe Sabine, wirklich viel daraus mitgenommen. Gerade bin ich beim letzten Feinschliff an Schneewittchen und sehe das Manuskript jetzt durch die "Büchereulen-Brille". Ich achte also umso schärfer darauf, es euch so richtig schwer zu machen! :-)


    Ich freue mich sehr auf die Schneewittchen-Leserunde im Juli und hoffe, ihr seid alle wieder mit dabei!


    Liebe Grüße


    Eure


    Nele

    So, ihr lieben Eulen!


    Die Leserunde mit "Tiefe Wunden" scheint nun beendet und ich möchte mich ganz, ganz herzlich bei euch für eure Beteiligung bedanken! Es hat mir sehr großen Spaß gemacht, euch beim lesen und rätseln zu begleiten und es war eine wirklich hochinteressante Erfahrung für mich. Ihr seid echte Profis, Eure Meinungen und Ansichten haben mich gefreut, mir aber auch einige Anregungen gegeben.


    Im Moment mache ich die letzten Feinarbeiten an "Schneewittchen muss sterben" und ich freue mich sehr auf die Leserunde im Juli, die ich natürlich wieder gespannt verfolgen und betreuen werde.


    Also, nochmals danke an alle MitleserInnen und herzliche Grüße,


    Eure Nele

    Genau, Beowulf hat völlig recht. Heute ist die Anwesenheit eines Kripobeamten bei einer Leichenöffnung nicht mehr zwingend vorgeschrieben, das weiß ich. Aber diese Rechtsmedizin-Szenen sind für mich und für den Plot wichtig, die Begegnungen zwischen Pia und ihrem Ex - und diesmal auch mit der Staatsanwältin Löblich ... Musste sein! Sorry, auch wenn es nicht ganz der Realität entspricht. Es ist für mich eine Art ... hm ... Stilmittel ist hier das falsche Wort. Werkzeug klingt so profan ... :gruebel Kurzum, bei mir esses halt so ... :grin

    Hallo, Ina,


    ich freue mich, dass Tiefe Wunden dir gut gefallen hat! Danke, dass du bei der Leserunde mitgemacht hast.


    Das Thema, das ich im Buch aufgegriffen habe, beschäftigte mich schon immer. Meine Mutter war als kleines Kind aus dem Ruhrgebiet nach Oberschlesien evakuiert, ihre Mutter hat damals rechtzeitig die Flucht ergriffen. Aus diesem Grunde hatte meine Mutter immer einen Bezug zum Osten, obwohl sie selbst eigentlich aus Bochum kommt. Nun ja, sie wurde geschichtslehrerin und wir vier Kinder bekamen dadurch auch immer viel historisches mit. Schon als Kinder bekamen wir oft Bücher von Marion Gräfin Dönhoff, Arno Surminski und speziell ich, als Pferdenärrin, Bücher von Hans Graf von Lehndorff. Trakehnen, Ostpreußen - das interessierte mich, und als ich über einen neuen Plot nachdachte, sah ich zufällig im TV die Serie "Wilhelm Gustloff". Das war die erste Inspiration, ich vertiefte mich in Bücher und recherchierte im Internet. Aber noch fehlte der Funke, der übersprang und mich auf die Idee mit Auguste brachte. Wieder war es das fernsehen, das mir half, denn ich sah einen Bericht über das Massaker von Nemmersdorf im Jahr 1944, als die Rote Armee auf deutsches Gebiet vordrang und in einem kleinen ostpreussischen Dorf ein Blutbad unter der Bevölkerung anrichtete. Das schlachteten die Nazis als Negativpropaganda aus, die Rede war in der Wochenschau von hunderten Toten. Ein junges Mädchen überlebte das Massaker trotz eines Kopfschusses, der durch den Mund wieder ausgetreten war, und konnte später alles historisch geraderücken. Natürlich gab es Tote, aber längst nicht soviele wie die Nazis dargestellt hatten. Und das war die Initiationszündung. Plötzlich entstand in meinem Kopf die Geschichte. Natürlich musste ich noch viel recherchieren und nachdenken, aber so kam mir die Idee mit Auguste Nowak, alias Vicky Endrikat. :-)


    Liebe Grüße!