Beiträge von Ann O Nym

    Das 18. Jahrhundert und James Cook, das ist vielleicht was für dich. :wave


    Zitat

    Kurzbeschreibung
    Im Juni 1776 schifft sich der junge Zeichner John Webber in Plymouth (England) zur dritten Weltumsegelung auf dem Dreimaster 'Resolution' ein. Kapitän ist James Cook. Webber quartiert sich in der Kajüte ein, in der Georg Forster auf Cooks zweiter Weltumsegelung Tagebuch führte. Webber wird zum Vertrauten von Captain Cook, stirbt beinahe und begegnet seiner großen Liebe. Vier Jahre später kommt Webber zurück, gezeichnet von den Strapazen der Reise. Die Sehnsucht nach der Südsee wird ihn nie mehr loslassen. Captain Cook, der aufgebrochen war, um die Nordwestpassage durchs arktische Eis zu finden, kehrt nicht heim. Was war geschehen? Ein spannender historischer Roman um den rätselhaften Captain James Cook und zugleich die Entwicklungsgeschichte eines jungen englischen Malers mit Schweizer Wurzeln.

    Habe das Buch heute ausgelesen.
    Jetzt weiss ich nicht, was ich sagen soll. Ich find die Annika Bengtzon zwar sehr sympathisch, aber irgendwie fand ich die Geschichte zu verzettelt. Ich glaube nicht, dass ich noch mal was von ihr lesen möchte.


    Es war mein erster Marklund, mir haben die Hände auf dem Cover so gut gefallen, dass ich es einfach kaufen musste. Man sollte sich halt nie von Äusserlichkeiten verführen lassen. :bonk

    Zum letzten Mal war ich glaub ich bei der Konfirmation meiner Tochter in der Kirche, ist schon wieder ein paar Jahre her. Seither habe ich auch keine Fledermäuse mehr gesehen, also ich glaube, an dem Gerücht ist was dran. :lache

    Mir hat der Adventskalender auch sehr gut gefallen, lauter Talente hier. Hut ab! :anbet


    Vielleicht kann ich nächstes Jahr auch mitmachen, wenn ich fleissig mit Toms Vorschlägen übe, kann das doch gar nicht so schwer sein.


    Kann man so einen Adventskalender hier nicht auch öfter machen, zu Ostern zum Beispiel, mit Eiersuchen und so? :trippel

    Ich frage mich gerade, was alle diejenigen, die sich hier als Weihnachtshasser outen, hassen würden, wenn es keine Weihnachten gäbe. :gruebel


    Ein kleines Fest in der kältesten Jahreszeit, was ist daran so schlimm?
    Schon die alten Germanen wussten das. Die haben das Fest mehr oder weniger erfunden.


    In diesem Sinne, euch allen eine schöne Bescherung heute abend gewünscht,


    Ann :wave

    In einem Antiquariat habe ich die rororo-Ausgabe von 1971 gefunden, herausgegeben von Mary Gerold-Tucholsky mit den biedermeierlich-poetischen Zeichnungen von Kurt Szafranski.


    Ehrlich gesagt hat mich die Geschichte gelangweilt. Wahrscheinlich war sie zu seiner Zeit etwas besonderes, aber so was kann man heutzutage einfach nicht mehr lesen.

    Zitat

    Original von Batcat
    Allerdings habe ich mich gefragt, was Rainer, Jimi, Keith, Mick und die anderen namentlich genannten Personen zu diesem doch recht offenen Buch sagen.


    Jimi (Hendrix) kann woh nichts mehr dazu sagen, wenn ich gut informiert bin, denn das war doch der Sänger mit dem Engelsgesicht, den man tot in der Badewanne gefunden hat, schon vor Ewigkeiten. Riders in the storm glaub ich, war sein grösster Hit.


    War aber alles schon lange vor meiner Zeit, leider. Ich wäre auch gern 68er gewesen.

    "Holes" ist auch nicht so schwierig und sehr spannend.


    Kurzbeschreibung
    Stanley Yelnats landet in einer Jugendstrafanstalt in der Wüste und muss dort jeden Tag Löcher in den Wüstenboden graben. Durch diese Aufgabe soll sich sein "krimineller Charakter" bessern. Aber bald bemerkt er, dass es nicht allein darum geht, Löcher zu graben. Die Anstalt sucht etwas Bestimmtes in diesem Wüstenboden. Aber was kann das sein? Und wie kann sich Stanley gegen die Ungerechtigkeiten der Anstaltsleitung wehren?

    Zitat

    Original von Ann O Nym
    Da fallen mir spontan die Vampir-Tegebücher von Lisa J. Smith ein. Aber die kennst du wahrscheinlich schon.


    EDIT: Shit, vergiss es. Du magst ja gar keine Nackenbeisser.

    Es ist schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe. Etwas zäh ab und zu war es sicher. Vor allem die Ereignisse auf dem Airforcestützpunkt werden zu ausführlich und langatmig erzählt. Man hat die ganze Zeit das Gefühl, gleich wird was passieren, aber es dauert noch eine Weile, bis etwas passiert.
    Trotzdem hat es mir gefallen.

    Hallo, hatch,


    vielleicht ist es dieses Buch von John Fowles?


    Kurzbeschreibung
    Auf der sonnenüberstrahlten griechischen Insel Phraxos erlebt der junge Nicholas Urfe ein phantastisches Abenteuer, das ihn an den Rand des Wahnsinns treibt. Er wird zur Hauptfigur eines psychologischen Experiments, das der rätselhafte Maurice Conchis, ein sechzigjähriger Anglo-Grieche, mit ihm inszeniert.

    Kurzbeschreibung (von Amazon)
    Two prostitutes have been murdered in Tokyo. Yuriko had been working as a prostitute all her adult life, starting while still at school, where her stunning beauty compensated for what she lacked in intellect and commanded attention from older men. Kazue worked for a blue-chip company and had good career prospects, but was unpopular with colleagues and felt isolated. She chose to walk the streets at night where she hoped to get noticed. Twenty years previously both women were educated at an elite school for young ladies, and both exhibited exceptional promise prior to their brutal, unnecessary deaths. How and why did this tragedy occur? With narration from Yuriko's embittered, unattractive sister and through the girls' journals and diaries Kirino allows their shocking story to unfurl. As with "Out", "Grotesque" gets under the skin, and Kirino's analysis of the female psyche grips the reader. The extreme need to succeed, and the vicious desire to be accepted in the bewildering environment of modern life is explored here with acute and chilling insight. "Grotesque" is a masterful and haunting achievement.


    Nachdem ich nach ihrem genialen Erstlingswerk „Die Umarmung des Todes” von „Teufelskind“ eher enttäuscht war, wollte ich Natsuo Kirino doch noch eine Chance geben und habe mir „Grotesque“ (leider bisher nur auf englisch erschienen) zugelegt.


    Auch in diesem Buch wird wieder die rücksichtslose japanische Klassengesellschaft angeprangert.
    Diesmal anhand von (Tagebuch)Aufzeichnungen zweier Schwestern aus gutem Hause, die eine überwältigend schön, die andere potthässlich, die beide in die Prostitution abrutschen und schliesslich ermordet werden. Keine Angst, Ich verrate hier nicht schon den Schluss, da diese Morde bereits auf den ersten Seiten erwähnt werden.


    Zunächst kommt Yurike, die ältere der beiden, zu Wort. Schonungslos erzählt sie über ihr Leben, ihre Zeit als wunderschöne Eliteschülerin, über ihre Wünsche und Hoffnungen, ihre Erfahrungen mit Männern, ihre Frustrationen, ihre Beweggründe zur Prostitution.


    In einem Perspektivwechsel erfährt der Leser danach über die Motive des Mörders.


    Nach dieser etwas dahinplätschernden Vorbereitung auf die Geschehnisse scheint das Buch mit dem 2. Teil, dem Tagebuch Kazuos, auf einmal in eine Stromschnelle zu geraten: grausam nüchtern und quälend intensiv zugleich erzählt die jüngere der beiden Schwestern über ihr Leben, geprägt von Eifersucht, Sex, Grausamkeit und dem alles überherrschenden Zwang, als Frau in der modernen Gesellschaft akzeptiert zu werden.


    Fazit: Ein überaus berührendes, nachdenklich stimmendes, melancholisches, unheimlich-makaberes, peinliches, aber vor allem auch spannendes Buch, das zwar nicht so viele grausame Einzelheiten wie „Die Umarmung des Todes“ aufweisen kann, aber mir auf seine Art fast noch besser gefallen hat. Es ist auch für schwächere Nerven geeignet.


    Vor allem möchte ich noch einen guten Rat geben: Lasst euch durch den etwas langsamen Start nicht abschrecken, der zweite Teil entschädigt alles.