Beiträge von SamtpfoteXL

    Schade, leider bin ich in der letzten Woche nur wenig zum Lesen gekommen und deswegen erst jetzt mit dem ersten Abschnitt durch.


    Am Anfang habe ich mich auch ein bisschen schwer getan, insbesondere der Prolog hat mich verwirrt - denn konnte (und kann) ich so gar nicht einordnen.


    Die Brutalität in einigen Szenen hat mich etwas erschreckt - waren schon ziemlich harte Zeiten damals. Aber wenn man bedenkt, was es heutzutage alles im TV zu sehen gibt, da sind wir auch nicht viel besser. :wow
    Glücklicherweise kann ich solche Szenen ganz gut "ausblenden", mein Kopfkino geht da nicht so sehr ins Detail.


    Cornelis ist mir sympathisch, der Arme wird im ersten Abschnitt ja schwer gebeutelt: Job weg, Unterkunft weg, Freund hingerichtet. Und dann gerät er auch noch an diesen dubiosen Kunsthändler (ich weiss noch nicht, womit er so alles handelt, aber ich glaube nicht, dass der Schwerpunkt auf Kunst liegt ;-)), der erst als Retter in der Not erscheint, ihn dann aber nur noch tiefer ins Schlamassel bringt.


    Um Ossel tat es mir sehr leid - irgendwie kann ich nicht ganz glauben, dass er Gesa wirklich umgebracht hat. Obwohl die einen wohl schon zur Weißglut treiben konnte, ich fand sie bei ihrem einzigen Auftritt jedenfalls extrem unsympathisch.


    Das Bild kann ich noch nicht einordnen (dafür ist es wohl auch noch etwas früh), aber es ist schon seltsam, dass es immer dort, wo das Bild ist, Gewaltverbrechen gibt. Aber ein Bild kann schließlich nicht morden. Wo das Bild wohl abgeblieben ist?


    So, ich werde den Rest des grauen, verregneten Sonntagnachmittags nutzen, um endlich mal mehr als ein Kapitel auf einmal zu lesen ;-)

    Ich habe am Wochenende auch Gas gegeben und das Buch zuende gelesen :grin


    Das Ende war spannend - solange man das Ganze nicht hinterfragt. Da ich das aber getan habe, ist mein Fazit ähnlich wie das von dyke: leider doch nur Durchschnitt.


    Mich stört, dass da ein scheinbar perfekter Plan geschmiedet wurde, bei dem es gleich zwei "Bauernopfer" gab: Michaels Vater, der ermordet wird, um Michael die Tat in die Schuhe zu schieben - war ja nur ein alter Säufer, der seine Familie und die Nachbarn terrorisiert hat und den eh keiner vermisst. Nee, is klar... und Hope, die den Mordplan in die Tat umsetzen musste und daran zerbricht. Ihr Selbstmord hat mich irritiert, das passte nicht zu ihr - wäre sie ihrer Verletzung erlegen, hätte ich das nachvollziehen können, aber Selbstmord?


    Auch das Ergebnis der Aktion lässt aus meiner Sicht zu wünschen übrig: Michael wird verhaftet und für den Mord an seinem Vater verurteilt - und hat in der Haft jede Menge Zeit, seine Besessenheit für Ashley zu pflegen. Sie kann sich also quasi sicher sein, dass er sie aufspürt, wenn er wieder auf freiem Fuß ist. Die von Dyke angedachte Lösung wäre besser für sie gewesen.


    Dass die Frau im zweiten Handlungsstrang Cathrine ist, hat mich überrascht, da hatte ich auf Hope getippt. Aber Catherine passt auch ganz gut in die Rolle.


    Insgesamt ein spannendes Buch mit ein paar logischen Schwächen und einem (für mich) unbefriedigenden Ende.

    Durch diesen Abschnitt bin ich ziemlich schnell durchgerauscht - ich war einfach zu neugierig, ob sie es schaffen, ihre Pläne in die Tat umzusetzen.


    Es freut mich, dass sei nun versuchen, den Spieß umzudrehen. Sallys distanzierte oder vielmehr nüchterne (denn so distanziert finde ich sie inzwischen nicht mehr) Art erweist sich als sehr nützlich, denn sie ist diejenige, die die ganze Aktion koordiniert. Beachtlich, dass sie so überlegt vorgeht und nicht nur ein Nervenbündel ist - immerhin geht es um ihre eigene Tochter.


    Ich hatte mir auch gewünscht, Catherine hätte einfach abgedrückt, als sie O'Connell in ihrem Haus gegenüberstand (bzw. -saß). Aber das wäre wohl zu einfach gewesen. Nicht für Catherine sondern für die Geschichte.


    Was den zweiten Handlungstrang angeht, hätte ich an der Stelle auch darauf getippt, dass es sich bei der Frau um Hope handelt.


    zugroaster : ich stimme Dir zu, die Art wie Michael die Wirklichkeit so verdreht, dass sie in sein Konzept passt, geht mir auch ganz gewaltig auf die Nerven.

    Zitat

    Original von -Christine-


    Nein, du hast nichts überlesen. :lache Diese Szene war mir auch etwas zu einfach, zu glatt und zu viele Zufälle, als das es authentisch rüberkommen konnte.


    Dann bin ich ja froh, dass nicht nur mir das so ging - ich überlese schon mal schnell das ein oder andere Detail und wunder mich dann, wenn mir das Ganze nicht plausibel erscheint. In dem Fall wohl zu Recht, und ohne etwas zu überlesen ;-)

    Scott denkt sich einen raffinierten Plan aus, um Ashley in Sicherheit zu bringen - der gefiel mir richtig gut. Leider meint es Ashleys Familie etwas zu gut und setzt auch noch einen Detektiv auf Michael an - der riecht den Braten: Ashley ist gar nicht im Ausland, warum sollte dieser Detektiv ihm sonst drohen?


    Natürlich macht er sich sofort daran herauszufinden, wo Ashley ist. Und dabei scheut er nicht einmal davor zurück, bei Sally und Hope einzubrechen und Hopes Hund Nameless zu töten :-(
    Und natürlich hat er Ashley in Nullkommanichts aufgespürt - das war zwar spannend beschrieben, aber irgendwie fand ich es zu einfach: Er hört Ashleys Nachricht auf dem AB, dass sie bei Hopes Mutter in Vermont ist, und er lässt das Foto mitgehen - und wenige Stunden später verfolgt er Ashley schon mit dem Auto. Woher weiss er genau, wo Catherine lebt (Vermont ist zwar nicht sooo gross, aber das geht mir doch zu flott), was für ein Auto sie fährt, und was für ein Zufall, er passt die beiden auch noch auf dem Heimweg vom Restaurant ab. Habe ich da was überlesen? Mir ging das etwas zu glatt.


    Sally verliert in diesem Abschnitt endlich mal ihre distanzierte Haltung, was sie menschlicher macht. Catherine gefällt mir mit ihrem resoluten Auftreten sehr gut - aber ob sie sich gegen Michael zur Wehr setzen kann?


    Die Andeutungen im zweiten Handlungsstrang finde ich nicht schlecht, zumindest in den letzten Kapiteln haben sie für meinen Geschmack zur Spannung beigetragen. Anfangs haben sie mich auch eher verwirrt (dass ich nicht weiss, wer da spricht, irritiert mich nach wie vor).


    Interessant finde ich, dass es immer wieder Abschnitte gibt, in denen Michael in den Mittelpunkt rückt. Sie machen deutlich, wie besessen dieser Typ von Ashley ist - und verursachen bei mir jedes mal ein ungutes Gefühl.

    Gissi ,
    das mit den gut dosierten Abschnitten kann ich verstehen - das Thema ist ganz schön beunruhigend. Andererseits will ich aber auch wissen, wie Ashley da wieder rauskommt - insofern fällt mir das Dosieren schwer.


    Christine
    Über die Situation an der Uni bin ich aus genau diesem Grund gestolpert. Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass man als Professor die Gesichter seiner Studenten so wenig wahrnimmt, dass man sich nicht fragt, ob da vielleicht was falsch gelaufen ist, wenn ihr Name so selten in der Liste steht. (OK, ich vergleiche das jetzt mit meinem eigenen Studium, da waren zumindest im Hauptstudium die Vorlesungen so überschaubar, dass die Profs ihre Studenten vom Sehen her kannten)
    Im Museum, naja, die Kollegen haben vermutlich gedacht, dass ihr erster Eindruck von Ashley falsch war. weil sie sie ja nicht näher kannten.

    Mein SuB liegt momentan bei etwa 440 - genau weiss ich es nicht, habe gerade den Überblick etwas verloren. Und er wird noch dieses Wochenende wieder wachsen, ich muss nämlich noch meinen Quartalseinkauf beim Club tätigen... (dass ich das noch nicht gemacht habe, lag nur daran, dass ich in letzter Zeit nicht in die Filiale in der Stadt gekommen bin.)


    Da ich das diesmal online mache, wird es sicher mehr als ein Buch werden ;-)

    So, diesen Abschnitt habe ich auch durch, und sogar schon etwas weiter gelesen. Und ich muss gestehen, mittlerweile hat mich das Buch auch gepackt.


    Vermutlich deswegen, weil die Situation nicht so abwegig ist... meistens kann man sich von dem, was man liest, ja irgendwie distanzieren, "MIR passiert so etwas nicht..." - aber hier? Das ist eine ganz normale Studentin, die in so eine Situation gerät, und die Ausmaße, die das annimmt, sind wirklich erschreckend.


    Zitat

    Original von zugroaster


    Das schlimmste daran ist aber, das alle glauben was der Computer ihnen zeigt. Man müsste doch eigentlich alles ersteinmal überprüfen.


    Das hat mich auch erschreckt: die Leute, die mit Ashley zu tun hatten, Kollegen, Vorgesetzter, Professorin ... alle haben ihren gesunden Menschenverstand ausgeschaltet, haben sich nicht auf ihre Intuition verlassen, ob das, was ihnen der Computer da vorgaukelt, zu dem Menschen passt, mit dem sie beinahe täglich zu tun hatten. Die Professorin hat zwar vielleicht keinen großen persönlichen Kontakt, da kann ich es noch am ehesten nachvollziehen - aber müsste sie nicht zumindest gemerkt haben, "Moment, diese Person habe ich in meiner Vorlesung gesehen!" - Ashley ist ja in einem Graduiertenstudium, ich denke, da sind die Veranstaltungen nicht mehr ganz so überfüllt.


    Was Scott über Stalking recherchiert hat, lässt Böses ahnen für die weitere Entwicklung der Geschichte. Gut finde ich, dass sie sich jetzt Unterstützung gesucht haben in Gestalt eines Privatdetektivs - auch wenn es scheint, als ob dieser das Ganze nicht überlebt... (allerdings weiß ich gerade nicht genau, wann die unbekannte Erzählerin diesen Hinweis gibt, und wann der Detektiv gestorben ist, sprich: ob er infolge seiner Recherchen über Michael zu Tode gekommen ist).


    Ich bin sehr gespannt, ob das Versteckspiel, dass Scott für Ashley inszeniert hat, um sie in Sicherheit zu bringen, wirklich funktioniert, bzw. wie Michael sie dort aufspürt.


    Sally bleibt immer noch irgendwie distanziert - vielleicht nicht schlecht, wenn sie dadurch einen klaren Kopf behält. Aber sympathischer wird sie mir dadurch nicht gerade....

    Sally ist mir auch nicht wirklich sympathisch - dass sie so kühl bleibt, obwohl es um ihre Tochter geht, finde ich seltsam. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es mit ihrem Beruf als Rechtsanwältin zusammenhängt. Da muss sie auch einen kühlen Kopf bewahren, wenn's hoch her geht, und sie ist es auch gwohnt, Situationen zu analysieren und zu hinterfragen. Vielleicht schafft sie es - noch - das Ganze mit einer Art professionellen Distanz zu betrachten.


    Die Parallelhandlung irritiert mich - wer spricht da mit wem? Waren diese Personen irgendwie in die Geschichte involviert oder nur neutrale Beobachter? Bei einer Person könnte ich mir denken, dass es ein Journalist ist, der über den Fall schreibt. Aber wer ist die 2. Person?
    :gruebel

    So, mit dem 2. Abschnitt bin ich auch endlich durch - und ich weiss immer noch nicht recht, was ich davon halten soll....


    Die Geschichte ist an sich durchaus spannend, eine unterschwellige Bedrohung ist spürbar, die mich als Leser mit einem gewissen Gefühl der Beklemmung zurücklässt. Auf der anderen Seite finde ich einiges sehr konstruiert - zum Beispiel, dass der Vater sich als Held aufspielt und mittels Bestechung der Sache ein Ende machen will - für mich wäre es naheliegender, wenn Ashley sich an die Polizei gewandt hätte. Oder ist das dann wieder so ein Fall von "Es ist doch gar nichts passiert?" Auch dass Michael binnen einer Woche so manipulativ gegenüber der Familie wird, und nicht nur bei einem Familienmitglied rufschädigende Gerüchte in die Welt setzt, sondern gleich bei dreien, das ist mir ein bisschen viel des Guten...


    Mal sehen, wie sich die Geschichte weiter entwickelt - bis jetzt reisst sie mich nicht vom Hocker.

    Ich Leseschnecke bin auch endlich durch...


    .... und mit der Auflösung sehr zufrieden. Dass Trix' Eltern noch leben und nun Hallenberry in ihre Obhut genommen haben, fand ich zwar ein bisschen klischeehaft, aber andererseits passt es zum Märchenhaften dieser Geschichte. Und dass eben nicht alles klischeehaft endete, indem sich Tiana und Trix (noch) nicht "kriegten" und Trix wieder brav in die Lehre ging, das hat mich dann schon wieder versöhnt ;-)


    Die Auflösung des Verrats fand ich sehr lustig: da wurden Sator Gris einige Dinge untergejubelt, die ihn als Verräter überführen sollten - und tatsächlich besaß er genau diese Dinge. Nett fand ich dabei die Sache mit der (Voodoo-)Puppe, die Trix gebastelt hatte: " Sie ist mit Liebe und Respekt gefertigt, an ihr blieben die bösen Zauber nicht haften" (S.544). Geschmunzelt habe ich auch oft über viele Kleinigkeiten wie die Putzfrau, die da völlig unbeirrt mitten in der Audienz durch den Thronsaal feudelt oder die Sorge des Königs, dass seine schwindende Haarpracht dem Volk bekannt wird (wenn er denn als König keine größeren Probleme hat...).


    Alles in allem ein rundum schönes Buch - und ich könnte mir einen zweiten Teil gut vorstellen. :-]

    Ich habe den Rest des Buches auch in einem Rutsch durchgelesen - schön, endlich mal wieder so viel am Stück lesen zu können, dazu hat mir vorher leider die Zeit gefehlt. Jetzt musste ich erst mal nachschauen, worum es denn in diesem Abschnitt noch ging, nicht, dass ich etwas durcheinander schmeisse.


    Trix, Klaro und Tiana sind jetzt auf sich allein gestellt, da Sauerampfer und Ian verhaftet wurden. Tiana wurde wieder vom Buch in einen Menschen zurückverwandelt - zum Glück ging das wenigstens glatt, und Trix hat sogar daran gedacht, dass sie Kleider braucht, auch wenn das Kleider zaubern ziemlich schief ging :rofl ... schon als ich gelesen habe "rosa Samt" dachte ich "au weia, das wird nix" - und habe recht behalten :lache


    Der arme Derrick (verflixt, schon wieder so ein Name, der mein Kopfkino durcheinander bringt, der arme Kerl hat jetzt Triefaugen mit dicken Tränensäcken :rolleyes) tat mir auch leid... "und lass die Hände über der Decke!" :rofl


    Dass Trix mal eben schnell zum Assassinen wird, fand ich etwas überzogen - so, als wolle der Autor das Buch zuende bringen und muss sich nun schnell alles zurechtstricken, bzw. - schreiben, damit es zur gewünschten Auflösung passt.


    Dass ich das Ende des Buches herbeisehne, kann ich nicht sagen - dafür ist es zu amüsant. Aber als nächstes brauche ich dann "Kontrastprogramm", also einen Thriller ;-)

    So, nachgelesen...


    und uups, die Tatsache, dass Ashley's Date zusammengeschlagen wird, habe ich mal eben außen vor gelassen - dabei zeigt das ja schon, wie besessen Michael von Ashley ist, und dass er es wohl nicht nur bei Drohungen belassen wird.


    Schade, dass es Euch in Bezug auf die Spannung ähnlich geht wie mir. Aber ich habe da noch Hoffnung - meine Mutter hat das Buch gelesen und fand es recht gut...


    Christine : Die Kapitelüberschriften passen ganz gut, finde ich - aber meistens sind die Kapitel nur noch nummeriert, daher sind die Überschriften ungewohnt. Ich mag Überschriften aber gern, das gefällt mir also ganz gut an dem Buch.

    OK, ich Leseschnecke bin jetzt auch endlich mit dem ersten Abschnitt durch - Eure Kommentare habe ich noch nicht gelesen, da ich erst mal meinen persönlichen Eindruck wiedergeben möchte.


    Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von dem Buch halten soll. Schon beim Durchblättern fällt auf, dass es wohl zwei verschiedene Erzähler oder zumindest verschiedene Perspektiven geben wird - erkennbar an den unterschiedlichen Schriftarten. Da ist dann einmal der "normale" Handlungsstrang, der die Geschichte wiedergibt, die in der Inhaltsangabe beschrieben wird. Die andere Ebene ist eine Art Erzähler, den ich noch nicht richtig einordnen kann. Wer ist das, und mit wem spricht er? Erzählt er die Geschichte, die ich da gerade lese? Das finde ich etwas verwirrend.


    Die Haupthandlung nimmt erst langsam Fahrt auf - nach einem vielversprechenden Start, plätschert sie sehr gemächlich vor sich hin, die Personen werden ausführlich vorgestellt. Das war mir persönlich zu viel, ich hatte so meine Probleme damit, da ich es eher langweilig fand und mich auch nicht wirklich mit den Personen identifizieren kann - trotz der ausführlichen Vorstellung bleiben sie irgendwie unnahbar. Immerhin habe ich schon eine Abneigung gegen Michael O'Connell entwickelt. Der Typ hat 'ne ziemliche Macke und einen Hang zur Gewalt - der MUSS unsympathisch sein. Das ist wohl auch so gewollt - irgendwie ist mir das zu einfach... (aber der Typ mag keine Katzen, der KANN mir nicht sympathisch sein, so! :schlaeger)


    Erst in den letzten beiden Kapiteln ist etwas passiert, was in mir ein Gefühl der Beklemmung und eine gewisse Spannung ausgelöst hat - O'Connell ruft Ashley nachts an, sie findet verwelkte Rosen vor ihrer Tür (welche Bedeutung hat das? Ich weiss es nicht, mit Blumensprache kenne ich mich nicht aus - aber es heißt nichts Gutes, das ist klar). Ashley's Freundin Susan wird bedroht. Naja, nicht direkt bedroht, aber O'Connell (ich nehme an, er ist es, auch wenn das nicht explizit da steht) lauert ihr auf, und gibt ihr zu verstehen, dass er weiss, dass sie sich eingemischt hat. Die Bedrohung entsteht dabei aus ihrer eigenen Angst.


    Das fand ich dann widerum merkwürdig: Susan wird erst als toughe Powerfrau dargestellt, die die Bar noch mit dem Pfefferspray in der Hand verlässt, bereit, sich zu wehren - und die verwandelt sich plötzlich in ein zitterndes Nervenbündel? Aha...klar, wenn's der Dramatik dient :rolleyes


    Wirklich begeistert bin ich bisher noch nicht - ich hoffe, das bessert sich, immerhin hat das Buch über 600 Seiten....


    ... und nun werd' ich mal nachlesen, wie Euer Eindruck von dem Buch ist ;-)

    In diesem Abschnitt hat sich der Autor wirklich selbst übertroffen - herrlich!


    Den Abschnitt über die Bürokratie - "Wann haben Sie ihre Milchzähne verloren?","Planen Sie einen Anschlag?" :rofl


    Köstlich fand ich auch die Fahrt in der - erstaunlich geräumigen - Kutsche, bei der so ganz nebenbei der Hähnchengrill, die Mikrowelle, der Cheeseburger und die Pommes Frittes erfunden wurden.
    Damit nicht genug, es wird gleich ein ganzes Fast-Food-Imperium geplant, Juniortüte eingeschlossen.... "auf dem Schild ist ein Hintern zu sehen" :rofl - und der Erfinder heißt dann auch noch DoMac - Namensähnlichkeiten sind natürlich nicht beabsichtigt ;-)


    Das Spiel mit den 3 Türen und der Ziege hat mich auch an den "Zonk" erinnert - durchschaut habe ich das ganze allerdings nicht. Ich habe aber auch nicht weiter darüber nachgedacht.


    Der Abschnitt endet dann mit einer bösen Überraschung: Sauerampfer und Trix werden verhaftet, als sie in der Hauptstadt eintreffen. Ian macht hier sein Verhalten von der ersten Begegnung mit Trix - als er sich ja abgesetzt hatte - wieder gut, und gibt sich als Trix aus, damit dieser in Freiheit bleiben kann. Mal schauen, wie das weitergeht.

    Ich muss gestehen, ich habe in diesem Teil ein bisschen den Faden verloren - wahrscheinlich lag das aber auch daran, dass ich nicht viel Zeit zum Lesen hatte und jeweils nur ein paar Seiten pro Tag geschafft habe.


    Die Geschichte mit der Rettung ging mir ein bisschen zu schnell und glatt über die Bühne - man findet ein Schiff, das nicht wirklich seetüchtig wirkt, aber eine Menge Geld kosten soll... kein Problem. Mannschaft - bunt zusammengewürfelt, auch kein Problem. Trix wird als quasi frischgebackener Zauberlehrling auf so eine Mission geschickt - wenn das jetzt auch kein Problem gewesen wäre, wär's langweilig geworden. Und unglaubwürdig. Aber Zaubern ist eben doch nicht so einfach, und bei einem unpräzisen Zauberspruch kann viel schief gehen - da kann man den Wind nicht rechtzeitig anhalten und segelt fast am Ziel vorbei, die Feinde sind doch nicht alle in Tiefschlaf versetzt, und die Fürstin wird nicht in eine Flöte verwandelt, sondern in ein Buch...quasi in ihr eigenes Tagebuch :-)


    Interessant finde ich übrigens die Zaubersprüche - in den Harry Potter Büchern waren Zaubersprüche ja immer kurz und knackig. Wenn Trix oder Sauerampfer zaubern, sind das richtige Reden - für die sie Publikum brauchen, damit sie wirken. Etwas umständlich, obwohl ich diese "Reden" oft interessant finde. Manchmal sind sie aber auch zu lang geraten. Das sind dann vermutlich Einschlafzauber ;-)


    In diesem Teil habe ich nicht viele Anspielungen gefunden - nur das Duftwasser Nr. 4 - ich glaube, ich möchte aber nicht wirklich wissen, wie das duftet :grin


    Das Buch gefällt mir weiterhin sehr gut, und ich freue mich, über diese Leserunde darauf aufmerksam geworden zu sein - ansonsten wäre es mir bestimmt nicht in die Hände gefallen.

    Zitat

    Original von -Christine-
    Wo sind eigentlich die anderen Mitleser ? Von den 7 angemeldeten schreiben momentan nur 3 Leute. Ich weiß, Samtpfote kommt noch :grin, aber wo sind denn die anderen ? Schade eigentlich .... :-(



    Ich bin bisher leider noch nicht über den Prolog hinausgekommen - mein anderes Buch ist so interessant, dass ich nicht parallel lesen mag. Zumal ich gerade eh wenig zum Lesen komme. Ich hoffe, am Wochenende geht da mehr.