Schade, leider bin ich in der letzten Woche nur wenig zum Lesen gekommen und deswegen erst jetzt mit dem ersten Abschnitt durch.
Am Anfang habe ich mich auch ein bisschen schwer getan, insbesondere der Prolog hat mich verwirrt - denn konnte (und kann) ich so gar nicht einordnen.
Die Brutalität in einigen Szenen hat mich etwas erschreckt - waren schon ziemlich harte Zeiten damals. Aber wenn man bedenkt, was es heutzutage alles im TV zu sehen gibt, da sind wir auch nicht viel besser.
Glücklicherweise kann ich solche Szenen ganz gut "ausblenden", mein Kopfkino geht da nicht so sehr ins Detail.
Cornelis ist mir sympathisch, der Arme wird im ersten Abschnitt ja schwer gebeutelt: Job weg, Unterkunft weg, Freund hingerichtet. Und dann gerät er auch noch an diesen dubiosen Kunsthändler (ich weiss noch nicht, womit er so alles handelt, aber ich glaube nicht, dass der Schwerpunkt auf Kunst liegt ;-)), der erst als Retter in der Not erscheint, ihn dann aber nur noch tiefer ins Schlamassel bringt.
Um Ossel tat es mir sehr leid - irgendwie kann ich nicht ganz glauben, dass er Gesa wirklich umgebracht hat. Obwohl die einen wohl schon zur Weißglut treiben konnte, ich fand sie bei ihrem einzigen Auftritt jedenfalls extrem unsympathisch.
Das Bild kann ich noch nicht einordnen (dafür ist es wohl auch noch etwas früh), aber es ist schon seltsam, dass es immer dort, wo das Bild ist, Gewaltverbrechen gibt. Aber ein Bild kann schließlich nicht morden. Wo das Bild wohl abgeblieben ist?
So, ich werde den Rest des grauen, verregneten Sonntagnachmittags nutzen, um endlich mal mehr als ein Kapitel auf einmal zu lesen