Beiträge von MariaMagdalena

    Also ich achte schon sehr auf meine Bücher und mag es gar nicht wenn irgendwelche Flecken dran kommen oder Knicke oder Eselsohren...bah...


    bei Taschenbüchern lässt sich natrülich manchmal nicht vermeiden, aber die kaufe ich auch nur im Notfall...


    Ganz schlimm finde ich wenn verliehene Bücher nicht so zurück kommen wie sie gegangen sind...pfui...

    Die gerettete Erinnerung
    Mascha Rolnikaites litauisches Tagebuch des Überlebens
    Es gibt Bücher, bei denen man weinen möchte. Man möchte weinen, auch wenn man nicht zum ersten Mal liest von dem, was hier beschrieben wird. Man möchte weinen, wenn man liest, wie ein vierzehnjähriges Mädchen von seiner Mutter und seinen kleinen Geschwistern getrennt wird. Das Mädchen kommt zur «Vernichtung durch Arbeit» ins Konzentrationslager, die Mutter, der kleine Bruder und das Schwesterchen werden in ein anderes Lager transportiert, ins Gas. Man möchte weinen, wenn man liest, wie das Mädchen im Lager mit ansehen muss, wie die SS Mütter von ihren Kindern trennt, die Kinder auf Lastwagen wirft und davonfährt. Und man fragt sich, nicht zum ersten Mal, wie ein Mensch solche Erlebnisse überleben kann, ohne daran zu zerbrechen. Mascha Rolnikaite, die junge litauische Jüdin, die durch Arbeit vernichtet werden sollte, hat überlebt. Und sie hat aufgeschrieben, was ihr und anderen widerfahren ist. Als Vierzehnjährige beginnt Mascha Rolnikaite im Juni 1941, wenige Tage nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion, Tagebuch zu schreiben. Sie notiert die letzten friedlichen Stunden des Sommers in der litauischen Hauptstadt Wilna, die ersten Bombenabwürfe deutscher Flugzeuge, die Flucht der Stadtbewohner mit den abziehenden sowjetischen Truppen, die Litauen seit 1940 besetzt hatten. Das Mädchen schreibt in ihrer Muttersprache Jiddisch, sie gehört zur grossen jüdischen Minderheit Wilnas, deren Gelehrsamkeit und Religiosität die Stadt seit dem 16. Jahrhundert den Beinamen «das litauische Jerusalem» verdankt. Die Deutschen und ihre einheimischen Helfershelfer sorgen rasch dafür, dass dieser Beiname Vergangenheit wird. Juden werden zu Hunderten gejagt, erschlagen und erschossen, nur wenigen wie Maschas Vater Hirsch Rolnikas, einem Juristen, gelingt es, mit den abziehenden sowjetischen Truppen zu fliehen. Seiner Familie, die er in den Wirren der Flucht aus den Augen verliert, glückt es nicht, Wilna zu verlassen. Die Mutter, die grosse Schwester, Mascha und die kleinen Geschwister kommen Anfang September 1941 ins Ghetto. Über sechzig Jahre sind seit dem deutschen Einmarsch in Litauen vergangen. Mascha Rolnikaite hat das Ghetto überlebt, ebenso wie die beiden Konzentrationslager Strasdenhof bei Riga und Stutthof in Westpreussen. Ihre Mutter und ihre beiden jüngeren Geschwister sind im Konzentrationslager umgekommen, den Vater und die ältere Schwester hat sie nach dem Krieg wiedergefunden. Das Mädchen Mascha ist inzwischen eine alte Frau, die als Schriftstellerin in St. Petersburg lebt und auf Russisch schreibt. Ihr Tagebuch ist zum ersten Mal aus dem Jiddischen ins Deutsche übertragen worden. In den sechziger Jahren hatte es eine gekürzte und zensierte russische Übersetzung gegeben, von der auch eine deutsche Fassung in der DDR erschienen war. Mit diesem Tagebuch hat es eine besondere Bewandtnis: Es handelt sich um ein «erinnertes Tagebuch», wie in ihrem kenntnisreichen Vorwort die Journalistin und Baltikum-Spezialistin Marianna Butenschön schreibt. Denn Mascha Rolnikaite hat ihre Aufzeichnungen – geschrieben unter Lebensgefahr und auf jedem nur erreichbaren Fetzen Papier – aus dreieinhalb Jahren nur zum Teil retten können. Nach der Befreiung durch die Rote Armee schrieb sie das Verlorengegangene aus dem Gedächtnis noch einmal auf, nicht als nachholende Tagebucheintragung, sondern als Prosatext. Der Quellenwert dieses Tagebuchs mag daher nicht dem Viktor Klemperers oder Anne Franks (als «unsere Anne Frank» galt Mascha Rolnikaite in der Sowjetunion) entsprechen, eben weil die Primärquelle nicht mehr existiert – die ursprünglichen Aufzeichnungen hat Mascha Rolnikaite nach dem Krieg vernichtet. In ihrer beklemmenden Stärke ist die Prosa der jungen Litauerin aber etwas ebenso Eigenständiges, das es an Eindringlichkeit und Lebendigkeit mit den beiden berühmten Tagebüchern aufnehmen kann. Mascha Rolnikaite hat sich schreibend zur Wehr gesetzt. Sie hat eine Dramaturgie des Schreckens verfasst, der man gebannt und erschüttert bis zur letzten Seite folgt. Cord Aschenbrenner -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

    Kurzbeschreibung
    Roma Ligocka ist zwei Jahre alt, als alle Juden aus Krakau und Umgebung im Ghetto zusammengepfercht werden. Wie durch ein Wunder überlebt sie. Doch das Grauen hat sie danach nicht mehr verlassen. Die Erinnerungen der Frau, die Steven Spielberg in Schindlers Liste zu der Figur des Mädchens im roten Mantel inspirierte.
    »Ein ungemein fesselndes und tief bewegendes Buch.« Berliner Morgenpost

    Kurzbeschreibung
    Hetty Verolme, 1944 zusammen mit ihren Eltern deportiert, lässt in ihrem Buch eine der bemerkenswertesten, weitgehend unerzählten Geschichten des Holocaust wieder aufleben, den ungewöhnlichen Kampf einer Gruppe von Kindern gegen ihre Vernichtung im Konzentrationslager Bergen-Belsen. In ihrem kraftvollen und direkten Stil erzählt die Autorin, wie sie und die anderen Kinder sich ihre Menschlichkeit und Würde bewahren, indem sie sich gegenseitig unterstützen und Mut machen, die Barbarei zu überstehen. Bis auf zwei Kinder überleben alle das Inferno, in dem, nur wenige Schritte von ihrer Baracke entfernt, ein anderes Kind kurz vor der Befreiung des Lagers stirbt - Anne Frank.
    Ende des Jahres 1943 werden Hetty Werkendam, ihre beiden Brüder Max und Jackie sowie ihre Eltern bei einer nächtlichen Razzia in Amsterdam aufgegriffen und später ins Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert. Zuerst bleibt ihre Familie noch zusammen, doch dann werden ihr Vater und ihre Mutter, zusammen mit anderen Eltern unter den Augen der Kinder auf einen Transport mit unbekanntem Ziel geschickt. Zurück im Lager Bergen-Belsen bleiben etwa vierzig Kinder, zwischen 10 Monate und 16 Jahre alt. Von den anderen als Ersatzmutter akzeptiert, organisiert Hetty zusammen mit anderen Kindern und einer polnischen Aufseherin den Überlebenskampf der Gruppe. Ihren Überlebenskampf in Bergen-Belsen notierte die Autorin des erste Mal wenige Tage nach der Befreiung des Lagers auf Wunsch der britischen Armee. Nach und nach entstand dann auf der Grundlage dieser Niederschrift das vorliegende Buch, das im Jahr 2000 zuerst in Australien erschien und ein Jahr später in den Niederlanden. Zur Zeit entsteht auf der Grundlage des Buches, das mittlerweile auch in England erschienen ist, ein Drehbuch als Vorlage für eine Verfilmung.

    Zitat

    Original von Tom
    Anders als die sonstigen Nobelpreise ist dies einer, der nicht notwendigerweise bereits erbrachte Leistungen honoriert. Das Nobelpreiskomitee hat hier auch ausdrücklich die Möglichkeit, eine Entwicklung zu stützen. Das Signal soll Obama stärken. Das scheint vor allem deshalb wichtig, weil es vielen Amerikanern schon wieder nicht schnell genug zu gehen scheint.


    okay dann könnte es wieder Sinn ergeben. Wenn man die anderen Kanidaten weiß, ist Obama auch wieder völlig okay.
    Na dann warten wir mal ab, was da noch Großes kommt.

    Ich hab es als Kind gehasst zu lesen.
    Das einzige was ging war das Buch "Schnüpperle", das hab ich tausend mal gelesen, auch im Sommer (is ne Weihnachtsgeschichte).
    und dann irgendwann Hanni und Nanni.
    Das Lesen und die damit verbundene Such kam bei mir erst mit Anfang 20.

    Okay habe diese Woche zwei Bücher gelesen und heute acht neue gekauft... :erschreck


    und im Briefkasten lag eine hübsche blaue Karte, da stand was von 5 Buchsendungen drauf...


    was will man machen?

    Ich heule auch oft bei Büchern. Immer wenn Jemand stirbt, oder einen schweren Schicksalsschlag erleidet, aber auch wenn etwas wirklich schönes passiert, z.B. irgendwer überlebt oder man findet sich nach 1000 Jahren wieder usw.


    Am schlimmsten war es bei Cecilia Aherns " P.S. Ich liebe Dich"



    aber daran merkt man doch auch, dass ein Buch wirklich berührt.


    bei Filmen ist es ähnlich.

    Ich bestelle auch viel im Internet, aber so eine kleine Tour im Buchladen ist doch auch sehr reizvoll, da endeckt man immer wieder was neues und findet viele tolle Sachen.


    Ich war letzten in einer unserer Buchhandlungen (hatte einen Gutschein) und war sehr genervt als ich wieder gegangen bin. Ich stand da mit meiner seitenlange Wunschliste und fragte die Verkäuferin nach den ersten Büchern (histroische Romane). Die hatten sie nicht da, ok ich wollte aber etwas mitnehmen, also was anderes von der Liste ausgesucht (Liebesroman oder so). Da fragt sie mich völlig ungläubig: Wollen Sie jetzt historische Romane oder Liebesromane? Ich: Weder noch ich will die Bücher die hier auf dieser Liste stehen. Das hat sie irgendwei nicht verstanden. Ich hab dann alleine gesucht und mich für 4 Bücher verschiedenere Genre entschieden. Das hat sie dann beim Bezahlen völligst aus dem Konzept gebracht und bei scannen eines Jugendbuches fragte sie dann, ob ich das Kinderbuch denn jetzt verschenken wollte, das würde ja jetzt gar nicht mehr passen.
    Ich hab dann noch mal nett wiederholt das alle Bücher für mich sind. Vor lauter Schreck darüber hat sie ein Buch dann zweimal gescannt...was ich erst zu Hause merkte und dann am nächsten Tag noch mal dahin musste.
    Wie kommt diese Frau darauf das man sich auf ein Genre beschränken muss und warum darf ich keine Jugendbücher lesen? Und warum muss sie mir ihre Meinung mehrfach aufdrängen und mich dermaßen blöde angucken, als wenn ich ein Vebrechen begangen hätte?


    Ich kaufe dorf nicht mehr und hoffe ich bekomme auch keine Gutscheine mehr von dorf.

    Ich glaube so Phasen hat doch jeder mal...


    Manchmal lese ich das ganze Wochenende durch von morgens bis abends (ok das kann ich auch nicht wirklich oft, mangels Zeit), manchmal lese ich nur Mittag in der Pauseund manchmal hab ich Wochen da lese ich gar nicht.
    Die Phasen des Garnichtlesens dauern manchmal ein paar Wochen, meistens passiert dies wenn ein Buch mich wirklich bewegt hat, oder überdurchschnittlich gut war. Wenn ich dann kein Buch finde das dem Nahe kommt, dann brauche ich ne Pause, sonst sind alle Bücher doof.


    Aber im Winter passiert so was eher noch seltener, das macht lesen noch mehr Spaß finde ich...so kuschelig auf dem Sofa mit ne schönen Tasse Kakao..hmmm schön...