Beiträge von kwika

    Zitat

    Original von Birnbaum
    @all - offenbar hattet ihr nicht so richtig, richtig doll Angst um Gwen, oder? :grin Ich wollte eigentlich, dass alle einen riesigen Schrecken bekommen und ganz fest glauben, dass sie den Rest der Geschichte aus der Perpektive eines Geistes erzählt. :yikes


    Die Ich-Form hat mich da irgendwie beruhigt, denn das halbe Buch war noch übrig und Geister können ja nun nicht in der Zeit reisen...
    Hatte kurz überlegt, ob es überhaupt möglich ist bei einer Zeitreise zu sterben und was dann passiert. Von daher ist die Überleitung zum nächsten Kapitel echt klasse gewählt!

    Zitat

    Original von IMS
    Und bei Charlotte muss man sich eigentlich nicht wundern das Sie so handelt, immerhin hat Sie Ihr Leben lang die Regeln der Wächter zu hören bekommen :pille das ist ja fast eine kleine Gehinrwäsche vermutlich.


    Deswegen wurde doch wohl auch Gwens Geburstdatum gefälscht, damit sie eben nicht die Erziehung der Wächter bekommt und sich so er ihre eigene Meinung bilden kann und leichter von der anderen Seite zu beeinflussen ist.


    So stelle ich mir das auch vor, frage mich nur wie die beiden C1 dann parallel existieren können. Hätte sich da nicht dann die Gegenwart ändern müssen? Dann hätten Luicy und Paul ja gar keinen gehabt, um zu springen, weil er ja in der kiste war. ?( Hatte zwischendurch an einen dritten gedacht, aber das dann wieder verworfen.

    Zitat

    Original von Dany-Maus1986
    Hat sich eigentlich schonmal jemand gefragt, ob Gwenny wirklich das Kind ihrer Mutter ist??? Die Rückblicke zu Paul und Lucy lassen mir vermuten, dass die beiden in Wirklichkeit die Eltern von Gwenny sind. Irgendwas stimmt da auf jeden Fall nicht...


    Das wurde schon bei Rubinrot diskutiert, man kommt gut drauf wenn man prolog und epilog mit der Frage im Hinterkopf liest.

    Zitat

    Original von Wasserdrache
    Das hat Zeug hat ja ganz schön viele Nebenwirkungen :yikes. Da hat der Arzt aber die Holzhammermethode gewählt.


    1912 gabs noch nicht so wirklich viel Auswahl bei den wirkungsvollen Schmerzmitteln...
    Und ich finde es macht sich an der Stelle richtig gut ;-)

    Mich hat das Buch (wie seine Vorgänger) gefesselt und gerade in der 2. Hälfte völlig in seinen Bann gezogen (fast durchlesene Nacht, *gähn*). Bin richtig tief eingetaucht in die Handlung und die Zeitreiselogik. Zwischenzeitlich hatte ich wegen der Logik bedenken, finde es aber dann doch gut aufgelöst.
    Auch für mich kam das Ende überraschend, hätte mir den Epilog zum Beispiel etwas ausführlicher gewünscht. Denn es bleibt ja (leider) einiges noch offen.
    Alles in allem ein guter Abschluss der Trilogie. Bin allerdings froh, dass ich in den letzten Wochen die beiden ersten Bände noch einmal gelesen hatte und würde das auch jedem empfehlen, so ist man dierkt auf dem laufenden.
    Sehr schade, dass das der letzte Band war, würde mir mehr davon wüschen!


    10 von 10 Punkten habe ich gegeben.

    Kurzbeschreibung
    Was tun, wenn man in der Falle sitzt?
    Der Journalist Björn Krüger ist ein lieber Neffe, aber ein wenig leichtsinnig: Für den Freund seiner Tante schwört er falsch vor Gericht und gerät er in die Fänge krimineller Alibi-Vermittler, die nicht locker lassen und immer mehr von ihm fordern. Wer oder was steckt dahinter? Ist die Tante wirklich so ahnungslos? Und warum wurde ihr Ehemann ermordet? Björn sieht unaufhaltsam eine Katastrophe auf sich zukommen.
    Jede Entscheidung kann falsch sein ...


    Über den Autor
    Alexa Thiesmeyer wurde am Bodensee geboren, wuchs in Bonn auf und absolvierte dort ihr Studium und ihre Ausbildung zur Juristin. Mehrere Jahre arbeitete sie als freie Journalistin und als Dozentin einer Krankenpflegeschule. Seit 1985 ist sie auf vielfältige Weise im Bereich Amateurtheater tätig und hat Komödien, Sketche und Satiren veröffentlicht, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgeführt werden. Sie schrieb mehrere Kriminalgeschichten für Anthologien und ist Mitglied der Mörderischen Schwestern. Alexa Thiesmeyer lebt mit ihrer Familie in Bonn.


    Meine Meinung
    Ein wirklich lesenswerter Psychothriller: Spannend von Anfang bis zum Ende, Helden die wenig heldenhaft, dafür sehr menschlich sind und sich immer mehr in die Zwänge der Handlung verstricken bis zum erstaunlichen aber logischen Ende.
    Die Idee einer Alibivermittlung ist konsequent ausgeführt und lässt hoffen dass es keinerlei Realitätsbezug gibt.


    Die Geschichte ist klar, präzise und schnörkellos geschrieben mit bisweilen reizvollen Details.
    Ein Perspektivwechsel belebt das Ganze zusätzlich und führt letzlich auch zur Auflösung.


    Dieses Buch kann ich nur empfehlen, bin selbst ganz ohne Erwartungen daran gegangen (hatte es geschenkt bekommen) und wurde mehr als angenehm überrascht! Hoffentlich gibt es von dieser Autorin bald mehr zu lesen!