Beiträge von Brummi

    Obwohl wahrscheinlich nun einige mit dem Kopf schütteln - ich fand das ganze einfach nur langweilig und habe nach 2 CDs abgebrochen. Da konnte auch die Lesung von Andreas Fröhlich nichts mehr retten...



    Kurzbeschreibung:
    Das schwierigste Kunststück: die Liebe zu finden
    Amerika 1931, die Wirtschaftskrise hat das Land fest im Griff. Da kann der junge Tierarzt Jacob Jankowski von Glück reden, als ihm ein Job beim Zirkus angeboten wird. Auch wenn es ein sehr bescheidener Zirkus ist: nicht einmal einen Elefanten gibt es zunächst. Dafür eine wunderschöne Kunstreiterin. Doch Marlena ist verheiratet mit dem wahnsinnigen Dompteur

    Ich habe das Buch schon längere Zeit hier liegen, bin aber nur ab und zu in der Stimmung für historische Romane. Nun war es wieder so weit und ich muss sagen - sofort hat mich die Geschichte von Alyson in den Bann gezogen und ich hätte am liebsten nur noch gelesen.
    Die Geschichte beginnt in London im Jahr 1585. Die junge Alyson versucht, Essen für ihre jüngeren Geschwister zu klauen, doch dann beobachtet sie zufällig einen Mord. Auf der Flucht vor den Mördern wird sie zwar "gerettet", landet jedoch im Tower von London. Der Sekretär der Königin, Sir Francis Walsingham, macht ihr nun ein "Angebot", das sie nicht ausschlagen kann. Um den Mördern, die sie sicherlich umbringen möchten, zu entkommen, kann sie in seinen Dienst eintreten und sich als Spionin ausbilden lassen. Auch für ihre Geschwister würde dann gesorgt werden.
    So kommt es, das Alyson in Barn Elms zur Spionin ausgebildet wird und als Hofdame in die Dienste von Königin Elisabeth tritt. Ihr weiterer Weg führt sie u.a. an den Hof von Maria Stuart, Erzfeindin von Elisabeth, dann nach Spanien und schließlich zurück nach England. Doch sie muss schnell lernen, dass sie als Spionin ein einsames Leben führt und selbst stets in Gefahr ist. Jeder kleine Fehler kann ihren Tod bedeuten und das der Menschen, die ihr nahe stehen. Doch nicht immer ist sie gewillt, den Dienst für die Königin über alles andere zu stellen...


    Corina Bomann versteht es, den Leser direkt mitzunehmen in die Gassen von London. Man fühlt, leidet und fiebert mit Alyson mit und liest stets in banger Erwartung der Geschehnisse. Nicht bloss einmal gerät Alyson in Gefahr. Das Leben am Hofe wird ebenso bildlich geschildert wie das Leben auf der Straße und man kann sich die Szenerie stets gut vorstellen. Einzig die Nebenfiguren bleiben teils ein wenig "blass" und ich hätte mir gewünscht, mehr über sie zu erfahren, allen voran Walsingham, Robin und Gifford. Aber das ist nur eine kleine Kritik.


    Insgesamt ein toller Schmöker, der in mir die Lust geweckt hat, mal wieder öfter einen historischen Roman zu lesen. Glücklicherweise gibt es ja noch weiteren Lesestoff der Autorin :-]
    Von mir gibt es 9 von 10 Punkten!

    Zitat

    Original von binchen
    Hallo Brummi, :wave


    was willst Du wissen? Was erhoffst Du Dir vom Buch? Vielleicht kann ich etwas dazu sagen, ohne mehr vom Buch zu verraten, damit Dir die Entscheidung leichter fällt.


    Oh, hallo binchen - ich hatte deine Antwort noch gar nicht gesehen... :wave
    Also, ich mag die Romane von Kate Morton zum Beispiel und ich liebe alles, was in mehreren Zeitebenen spielt. Aber ich kenne diese Autorin gar nicht und so richtig begeistert hört sich deine Rezi auch nicht an...
    Jetzt habe ich bei amazon mal in die Leseprobe geschaut und bin immer noch unschlüssig.
    Kann man in diesem Roman "versinken"? (Ich weiß, das ist eine schwierige Frage und jeder Leser empfindet das anders, aber ich dachte, ich frage mal ;-))
    Für mich hört sich die Geschichte, die in der Gegenwarte spielt, nicht so interessant an. Und das Thema "Trauerarbeit" mag ich mittlerweile auch nicht mehr wirklich. Daher schwanke ich immer noch, ob ich dieses Buch jetzt lesen sollte oder nicht... :gruebel

    Zitat

    Original von Tempe
    @ Brummi: Gefällt mir! :fingerhoch :grin


    Wirklich, sieht toll aus! Und da ist ja sogar noch Platz für den einen oder anderen Buchkaufrausch bei Thalia :lache


    Aber klar - ich hab natürlich extra so viele Regale gekauft, dass noch Platz genug ist :grin
    Es stehen zwar auch noch weitere Bücher im Flur auf einem Regal-Boden, der quasi über Kopfhöhe an der ganzen Wand herläuft und auch noch einige ältere und weniger gute im Keller, aber die liebsten Bücher stehen halt in dieser Wand. Und da soll noch Platz sein für all die schönen Bücher, die ich (hoffentlich) noch lesen werde :-]

    Ich bin eben mit diesem hier angefangen. Habe es schon länger im Regal stehen, aber historische Romane lese ich nicht so oft. Dazu muss ich wirklich Lust haben. Aber heute hat es mich "angelacht" im Regal und ich muss sagen - schon auf den ersten Seiten wurde ich hineingezogen in das Leben von Alyson... :lesend



    Kurzbeschreibung:
    »Sie kann niemandem vertrauen. Sie darf sich nicht verlieben. Und sie verstößt gegen alle Regeln.«
    London 1585: Als die junge Straßendiebin Alyson in den Tower gebracht wird, scheint ihr Schicksal besiegelt zu sein. Doch dann erkennt man ihre besonderen Fähigkeiten und macht ihr ein unglaubliches Angebot: Sie soll Sir Francis Walsingham, dem Ersten Minister von Elisabeth I., als Spionin dienen. Aber das bringt Alyson schneller, als sie für möglich hält, in tödliche Gefahr...

    Zitat

    Original von chaosmausi
    Brummi :
    :anbet
    Das sind Billys und Bennos, oder?


    In der alten Wohnung hatten wir auch mal vier breite Billy nebeneinander als Regalwand. Fand ich prinzipiell auch ganz toll, nur leider waren 2,5 davon mit PC-Büchern und (häßlichen!) Uni-Ordner von Mr. chaosmausi gefüllt. Nur eines (meins :-)) fand ich schön. Deshalb konnte ich in der neuen Wohnung gut drauf verzichten, die im Wohnzimmer stehen zu haben. Jetzt stehen sie im Gästezimmer unter dem Dach, verteilt auf drei Wände, da wegen der Schrägen sonst kein Platz wäre. "Schön" sind davon momentan zwei - meines, und eines, in welchem ich einen Teil der PC-Bücher-Sammlung von Mr. chaosmausi nach Verlag sortiert habe. In den anderen beiden Regalen wurde wahllos alles mögliche reingestopft.



    Ja, das sind Billys und Bennos :-) Ich wusste eigentlich gar nicht, dass es die auch in Buche gibt, da wir nur selten bei Ikea sind und ich die nur in weiß kannte... Aber dann haben wir uns bei anderen Möbelhäusern nach solchen Regalwänden umgeschaut und leider einen Schreck bekommen, was die Preise angeht... Dann haben wir bei Ikea mal reingeschaut in den Katalog und gesehen, dass es mehrere Ausführungen der Billys gibt. Jetzt bin ich einfach froh, dass die auch wirklich so toll aussehen, wie ich mir das immer so vorgestellt hatte :-]


    Ich hab wirklich lange schon von so etwas geträumt und deshalb freue ich mich jetzt natürlich doppelt!


    @all - ich freu mich, dass ihr das auch so schön findet :wave

    Endlich habe ich eine richtige Bücher-Regal-Wand, wie ich sie mir immer erhofft habe :-] Wir haben ein neues Sofa bekommen, im Zuge dessen haben wir das alte, schon längst überfüllte Bücherregal verschenkt (natürlich OHNE Inhalt :lache) und ich konnte meine Regalwand zusammenstellen.


    Jedes Mal, wenn ich jetzt ins Wohnzimmer komme und die Wand sehe, freue ich mich. Endlich ein würdiger Platz für meine Bücher :freude


    Und dann noch meinen Lieblingslesesessel, meinen Beistell-Tisch, der aussieht wie gestapelte Bücher und der Blick in den Garten - ach, ich bin echt happy!
    Die Kinder sind mittlerweile groß genug und spielen in ihren Zimmern und nicht mehr im Wohnzimmer, so dass wieder Platz für den Sessel war. Da macht das Lesen noch mehr Spaß als sowieso schon :grin


    Und hier ein Foto:

    Erst gestern habe ich das Hörbuch zu "Deine Juliet" beendet und gleich darauf Lust gehabt, dieses Buch von Helene Hanff zu lesen, da es sich ja auch um einen Briefwechsel handelt.
    Was für eine zauberhaftes, kleines Buch - warmherzig und humorvoll und voller Dinge, die mich als Bücherliebhaberin begeistern :-]


    Jetzt hab ich natürlich direkt eine gebrauchte Ausgabe von "Die Herzogin der Bloomsbury Street" bestellt und bin gespannt!

    Ich habe das Hörbuch heute zu Ende gehört und bin immer noch ganz hingerissen :-]
    Zum Inhalt möchte ich jetzt gar nicht mehr viel sagen - das kann man ja bei den vielen Rezis zum Buch nachlesen ;-) Aber zur Umsetzung als Hörbuch kann man nur gratulieren!!!
    Zum einen handelt es sich glücklicherweise um die ungekürzte Fassung, so dass man wirklich jeden Brief in voller Länge genießen kann. Zum anderen wurde für jede Figur der perfekte Sprecher / die perfekte Sprecherin gefunden! Ganz besonders gefallen haben mir Luise Helm als Juliet, Tanja Geke als Isola und Luise Lunow als Amelia. Ihnen hätte ich stundenlang zuhören können, selbst wenn sie nicht so bezaubernde Briefe vorgelesen hätten. Aber auch kleine Nebenrollen, die nur einen oder zwei Briefe lesen mussten, waren passend besetzt.


    Die Stunden vergingen wie im Flug und ich war teilweise traurig, wenn ich denn eine Unterbrechung einschieben musste. Am liebsten hätte ich das ganze Hörbuch in einem Rutsch gehört...


    Was für ein Hörbuch! Ein Juwel, das dem unglaublich schönen Buch voll gerecht wird. Ich empfehle es allen, die Hörbücher lieben, allen, die noch nie Hörbücher gehört haben, allen, die den Roman lieben und allen, die den Roman noch nicht kennen :grin
    Bei diesem Werk heißt es hören und genießen!


    Natürlich die vollen 10 Punkte und ein Kandidat für mein Jahreshighlight 2011 :-]

    Liv Winterbergs Debütroman erzählt die Geschichte von Mary Linley, die von ihrem Vater als Botanikerin ausgebildet wurde und in viele seiner Behandlungsmethoden als Arzt Einblick nehmen konnte. Doch im 18. Jahrhundert ist kein Platz für Frauen in Männerberufen und nach dem Tod des Vaters will ihre Tante sie möglichst schnell verheiraten.


    Mary sieht keinen anderen Ausweg als auf einem Expeditionsschiff anzuheuern und verkleidet als Mann schafft sie es als Zeichner des Botanikers Carl Belham tatsächlich aufs Schiff. Doch das Leben an Bord ist viel härter als erwartet. Kann Mary ihre Verkleidung aufrechterhalten? Wird sie die Reise überstehen? Und kann sie ihren Traum von einem Leben als Botanikerin tatsächlich verwirklichen?


    Die Erfahrungen von Mary auf dem Schiff sind wirklich abenteuerlich und lassen sich gut lesen. Auch Nebenfiguren wie der Bedienstete William oder der Schiffsjunge Seth wachsen dem Leser ans Herz.


    Liv Winterberg hat einen Erzählstil, in den man direkt abtauchen kann und sie nimmt den Leser mit auf Marys Reise nach Tahiti. Sehr gelungen ist auch die Gestaltung des Buches mit einem Cover, das ins Auge springt und sofort einlädt, das Buch aus dem Regal zu ziehen und sich näher anzschauen.


    Von dieser Autorin werden wir in Zukunft sicherlich noch öfter hören :-)
    Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.

    Gestern Abend habe ich das Buch zu Ende gelesen und finde es schade, dass es schon vorbei ist... Der letzte Abschnitt hat mir gut gefallen und rundete den Roman schön ab :-]


    Was ich besonders gelungen fand waren die Liebesszenen zwischen Mary und Carl – ihre Gedanken beim ersten Kuss und auch ihr Zusammenkommen nachdem sie das Ritual des anderen Paares beobachtet haben. Einfach schön geschrieben, nicht kitschig und nicht zu detailreich. Ich mag es gern, wenn einiges nur angedeutet wird und nicht bis ins Kleinste beschrieben – so bleibt mehr Platz für die Fantasie.


    Die Leere, in die Mary nach Carls Tod fällt, ist drastisch, doch glücklicherweise taucht sie dank Owahiri irgendwann wieder ins Leben ein und fasst den Entschluss, ihr Erbe anzutreten und die Ergebnisse der Expedition der Royal Society vorzustellen. Ein waghalsiger Entschluss, der auch in ihrer Inhaftierung hätte enden können, doch Gott sei Dank hören die meisten Wissenschaftler ihr dort zu und „vergessen“, dass sie „nur“ eine Frau ist. Also hat sich ihr Mut am Ende gelohnt!


    Henriette geht am Ende auf ihre Nichte zu – leise zwar, aber sie öffnet doch ihr Haus und ihr Herz für Mary – schön!


    Auch dass Seth gut untergekommen ist und seinen Frieden mit Mary gemacht hat, hat mir gefallen. Ihn hatte man auf der Reise doch ins Herz geschlossen.


    Nur Landons Verhalten fand ich irgendwie nicht so richtig schlüssig. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er nicht in der langen Zeit irgenwann mit Mary „abgeschlossen“ hat.


    Insgesamt ein schöner Roman, der mir viel Freude bereitet hat. Vielen Dank nochmal, Liv, für die Begleitung der LR :wave

    Zitat

    Original von Liv Winterberg
    Gern, und ganz ehrlich: Mir macht das auch wirklich Spaß, denn ich erfahre hier so viel. Wie die unterschiedlichen Dinge aufgenommen und wie manche Dinge interpretiert werden, was interessant ist, was aufregt usw. Eigentlich auch wieder ein bißchen eine Recherche ... ;-)


    Vielen Dank, Liv, dass du hier so ausführlich berichtest, wie du alle Infos zusammen bekommen hast und wen du so alles "herangezogen" hast. Gerade diese Infos machen Leserunden mit Autor extrem spannend! Und ich kann mir gut vorstellen, dass es für dich interessant ist, wie dein Roman wahrgenommen wird - interpretieren die Leser es so, wie man es sich als Autor gedacht hat oder empfinden sie einiges ganz anders...
    Ich freue mich auf jeden Fall, dass du dir hier so viel Zeit nimmst!

    Was für ein Abschnitt! Um alle Leseeindrücke zu schildern, hätte man diesen Abschnitt vielleicht kleiner wählen müssen...
    Zunächst hat mich der Tod von Franklin schon geschockt, aber ganz besonders schlimm beim Lesen war der Tod von Nats Vater und Nats Selbstmord danach. Armer Seth - ganz alleine nun. Hoffentlich dringt Mary letztlich zu ihm durch und bringt ihn auch wieder zum sprechen.
    Die Amputation fand ich furchtbar und ich muss gestehen, dass ich diese Stelle ein bisschen überflogen habe... Wenn ich mir das bildlich vorstelle, dann bin ich mal wieder froh, in der heutigen Zeit zu leben!


    Carl hält weiter geheim, dass er um die Identität von Mary längst weiß und manchmal hätte ich beide schütteln mögen, sich doch endlich dem jeweils anderen zu erklären! Naja, jetzt haben sie es ja gezwungenermaßen geschafft und ich bin gespannt, wie es weitergeht!


    Zitat

    Original von Tabea
    Über die Freizügigkeit der Tahitianer habe ich mich auch gewundert. War das tatsächlich so? Ich musste allerdings schmunzeln als Mary sofort als Frau erkannt wurde und das gleich von mehreren Männern und auch die Überlegungen warum die "Fremden" es sich antun ohne Frauen so eine weite Reise zu machen. Ich habe lachen müssen, als die Menschen auf Tahiti dachen sie würden sich nur für Männer interessieren und somit Männer anboten. Es ist spannend zu sehen wie unterschiedlich die Sicht der Dinge sein kann.


    Hier ging es mir genauso... Kann man sich nur schwer vorstellen, dass die Frauen dort sofort bereit waren mit den Fremden zu verschwinden. Aber vielleicht war es damals dort ja wirklich so. Es passte auf jeden Fall, dass Mary dort sofort entdeckt wurde.
    Zwischendurch habe ich mich mal gefragt, ob es realistisch war, dass den anderen an Bord es nicht aufgefallen ist, z.B. bei ihren Reaktionen auf Nats Tod etc.
    Aber wenn man so etwas gar nicht argwöhnt, dann sieht man vielleicht wirklich immer das, was man sehen will und schaut gar nicht genauer hin.


    Was für eine Vorstellung, dass Mary vor dem Landgang die ganzen Männer untersuchen musste *schüttel*... Aber sie ist weiter hart im Nehmen. Hoffen wir nur, dass auch Seth seinen Frieden mit ihr macht, obwohl sie eine Frau ist. Es wäre doch schön, wenn sie so eine Art Ersatzmama werden würde.


    Mary kann ja von Glück sagen, dass Carl ihre wahre Identität schon länger kannte und der Kapitän anscheinend nicht ganz so aufgebracht ist wie erwartet. Von diesen beiden kann sie sicherlich Schutz erwarten. Und den wird sie sicher brauchen bei einigen von der Mannscahft!


    So, schnell weiterlesen... :lesend

    Zitat

    Original von Tanzmaus
    Kurzbeschreibung
    Die dunkle Flamme der Leidenschaft In einer stürmischen Nacht im Jahr 1837 werden auf der Baumwollplantage New Fortune nahe bei New Orleans zwei Mädchen geboren. Ihre Mütter könnten unterschiedlicher nicht sein: Katherine ist die Frau des Plantagenbesitzers, Molly ihre Sklavin – und ihre engste Vertraute. Aber Molly wird die Geburt nicht überleben. Katherine weiß um das dunkle Geheimnis der doppelten Geburt: Ihr Mann hatte Molly missbraucht und geschwängert. Um sich an ihm zu rächen, nimmt Katherine das zweite Kind als gleichberechtigte Tochter an. Die Mädchen wachsen zusammen auf und werden wie ihre Mütter engste Freundinnen. Doch dann bricht der Bürgerkrieg aus, und die beiden finden sich auf unterschiedlichen Seiten wieder ...


    :wave Hallo Tanzmaus - bei diesem Buch wäre ich sehr an einer Rezi interessiert!

    Diesen Abschnitt habe ich eben beendet.


    Ich fand es gut und realistisch, dass Mary recht früh enttarnt wurde, da sie sich nicht immer wirklich "männlich" angestellt hat. Zwar habe ich mich gewundert, dass Carl dann doch die Heimlichkeiten weiter mitspielt, wo er doch erst so unglaublich zornig war, aber sonst wäre die Geschichte ja wahrscheinlich schon zu Ende ;-)
    Aber ich finde die langsame Annäherung zwischen Mary und ihm spannend, vor allem da er weiß, das sie eine Frau ist, Mary aber noch glaubt, dass er das nicht weiß! Und endlich, endlich darf sie mit auf eine Exkursion.
    Den Gedanken, dass sie bei einer Verhaftung mit Carl eine Zelle teilen will, fand ich klasse :grin
    Bin sehr gespannt, was die drei an Land erleben!


    Ob William wohl später erfährt, wie Mary auf das Schiff gelangt ist und dass es ihr gut geht? Ich würde es mir wünschen!


    Seth ist auch mir ans Herz gewachsen und auch Nat, der immer Rücksicht auf seinen kleinen Bruder nimmt! Die Szene, bei der der Vater ihnen die Knoten zeigt, fand ich allerdings irgendwie nicht so richtig glaubwürdig, vor allem, dass der Vater ihnen über den Kopf streicht - macht das jemand, der sonst immer so grob ist zu seinen Kindern :gruebel
    Aber das ist nur eine kleine Kritik.


    Insgesamt gefällt mir die Geschichte gut und ich lese gerne weiter :lesend

    So, Mary ist also doch als Zeichner untergekommen :-) Was ich nicht so ganz verstanden habe ist diese Zurückweisung zu den Mannschaftsquartieren. Sie war doch eine von den "Gentlemen" und doch konnte sie nur mit etwas Glück beim Koch unterkommen und musste schwer schuften...
    Stand sie nicht auf der Liste? Oder durfte vor Carl niemand anderer in die Kajüten? :gruebel


    Naja, egal, ich finde, die Geschichte nimmt Fahrt auf und ich bin gespannt, wie es Mary so als Mann ergeht.


    Außerdem bin ich neugierig, in wie weit die Brüder Nat und Seth noch eine Rolle spielen. Ich denke, sie werden noch irgendwie wichtig werden für den Verlauf der Geschichte. Einen solchen Vater, wie sie einen haben, wünscht man natürlich keinem!


    So, ab aufs Schiff und los geht die Fahrt... ;-)

    Ich habe gestern mit dem Roman begonnen, habe diesen Abschnitt aber noch nicht komplett durch. Als erstes fiel mir natürlich das wunderschöne Cover auf, allerdings hätte ich es genauso gut gefunden, wenn das Taschenbuch eine "normale" bzw. kleinere Größe gehabt hätte, denn so ist es für die Seitenanzahl doch recht schwer. Aber optisch auf jeden Fall ein Genuss :-)


    Die Anfangsszene, bei der Mary aufs Meer schaut und auf die Rückkehr des Vaters hofft, hat mich berührt. Ich konnte mir sie Szene sehr gut vorstellen. Schön fand ich auch, dass William ihr dabei den Rücken frei hält und für sich behält, dass sie immer wieder dort steht und hofft und wartet...


    Die Konstellation - Tochter wurde vom Vater gelehrt, trotzt der eigentlichen Frauenrolle, soll aber nach dem Tod des Vaters möglichst schnell verheiratet werden - kommt mir zwar aus anderen Romanen bekannt vor, ist aber interessant und die Konflikte sind vorprogrammiert. Immer wieder bin ich beim Lesen froh, dass ich nicht in der damaligen Zeit gelebt habe!
    Da ihr erster Versuch, mit aufs Schiff zu kommen, gnadenlos scheitert, bin ich nun gespannt, wie es weitergeht.

    Heute morgen im Auto habe ich mit diesem Hörbuch begonnen. Das Buch habe ich im letzten Jahr gelesen und gehört seitdem zu meinen absoluten Lieblingsbüchern, die einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal einnehmen :-]
    Auf das Hörbuch hab ich mich daher besonders gefreut und was soll ich sagen - es ist genauso wundervoll wie das Buch selbst! Eine gelungene Umsetzung mit unterschiedlichen Sprechern für jeden "Briefeschreiber" und bisher finde ich die Auswahl der Sprecher mehr als gelungen. Nun freue ich mich auf die Rückfahrt und das Weiterhören von "meiner" Juliet...



    Kurzbeschreibung:
    London in den späten vierziger Jahren: Die temperamentvolle junge Schriftstellerin Juliet erhält eines Tages einen erstaunlichen Brief. Absender ist Dawsey Adams, ein Bauer von der Kanalinsel Guernsey. Er hat antiquarisch ein Buch erworben, das zuvor ihr gehörte. Zwischen der Literatin und dem Bauern entspinnt sich ein Briefwechsel, durch den Juliet von der Existenz eines literarischen Clubs erfährt, den die Inselbewohner gründeten, um sich über die schwere Kriegszeit hinwegzuhelfen. Je mehr Juliet über Dawsey und die anderen erfährt, desto neugieriger wird sie. Sie beschließt, auf die Insel zu reisen. Dort stößt sie auf die Geschichte von Elizabeth und deren großer Liebe zu einem deutschen Offizier. Und sie lernt Dawsey kennen.