Alles Gute zum Geburtstag.
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Beiträge von Demosthenes
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Original von Iris
Im Grunde genommen löst das kein einziges Problem. Wer soll denn die Versammlungen leiten? Wer die Wahlen? Wer repräsentiert das "Volk"? Wie wird dann regiert?
Die Vorstellung, man treffe sich auf der grünen Wiese, um alle Entscheidungen gemeinsam zu treffen, ist romantisch -- aber unrealistisch. Wärte es die beste aller Staatsformen, dann würd sie garantiert vielerorts eingesetzt!
Das mit der grünen Wiese oder Thingeiche ist natürlich Unsinn und deshalb wundere ich mich, daß du das überhaupt erwähnst. Aber die anderen Fragen sind schon nachdenkenswert. Der Bundespräsident, der ja eigentlich keine entscheidende Rolle im Staate spielt, ist doch ein sehr guter Repräsentant des Volkes. Im könnte man auch das Wahlamt unterstellen, das solche Wahlen ausrichtet. Die Gefahr von Mißbräuchen sind da am geringsten.
Eine gewählte Regierung versieht ihr Geschäft im Rahmen der Gesetze und achtet auf deren Einhaltung. Die Gesetzgebung aber obliegt dem Volk. "Alle Macht geht vom Volke aus" - genau nach dem Leitspruch.
Dieses Modell hätte mehrere Vorteile. Eine Regierung muß stets das Volk umfassend informieren, will sie ein Gesetz durchbringen. Das ist zwar mühsam, aber dafür auch absolut sicher. Gefälligkeitsgesetze gibt es dann nicht mehr. Weiterhin ist das ganze doch recht umständlich, was die Flut der Gesetze gewaltig eindämmen dürfte. Wenn ich daran denke, wieviele Gesetze in den Jahren nach 1970 über uns hereingebrochen sind....... Und jedes Gesetz kostet eine Menge Geld.
Vor allem könnten die Finanzgesetze einmal richtig durchforstet werden. Es ist heute schon so, daß selbst alte und gewiefte Steuerbeamte nicht mehr in der Lage sind, alle Vorschriften auf diesem Sektor zu überschauen. Zum Teil existieren sogar schon sich gegenseitig widersprechende Rechtsnormen. Allein hier wäre es schon einen Orden wert, diesen Wust auf ein kleines überschaubares Gesetzeswerk zu reduzieren.
So, geh jetzt mal von diesen Vorstellungen und denke die mal weiter ins Praktische. Du wirst sehen, da käme ein Modell heraus, das durchaus einmal auprobiert werden könnte und sollte.
PS. bitte nicht auch den Unfug zitieren: "Wenn das Volk die Gesetze macht, haben wir morgen wieder die Todesstrafe". Dieser abgeschmackte Satz ist so falsch wie oft gebraucht.Zitat
Das allein würde auch hier sehr viel bewegen. Ich bin längst nicht so pessimistisch wie du.
Da bin ich zwar anderer Meinung, aber da werden wir wohl nie einen gemeinsamen Nenner finden. -
Zitat
Original von Iris
Das Problem ist, wie soll das funktionieren? Niemand wird sich für eine Position bewerben, in der er ehrenamtlich (!) nichts anderes macht als Beschlüsse einer Vollversammlung buchstabengetreu zu realisieren. D.h. eine Basisdemokratie würde sich einen Überbau konstruieren müssen, in dem Beamte Gesetze formulieren und durchsetzen -- Beamte die in irgendeiner Weise leistungsgerecht bezahlt werden müssen, wenn man vermeiden will, daß die Beamten nur aus den Reihen der Wohlhabenden stammen (ein anderer könnte es sich sonst nicht leisten), und somit nur noch die Interessen der Wohlhabenden gewahrt würden. Aber auch diese Beamten wären bestechbar, denn der Mensch ist nun einmal bestechlich.
Langsam, genau das ist nun mal die Aufgabe von Beamten. Ich war selbst lange genug ein solcher.
Die Bestechlichkeit der Beamten ist dabei noch das kleinste Problem, denn die wissen, was ihnen blüht, werden sie erwischt. Die einzige Einschränkung, die ich den Beamten auferlegen würde, wäre ihre Unparteilichkeit, d.h. sie dürften keine Mitglieder irgendeiner Partei sein.Zitat
Im Übrigen entbehrt die Behauptung, "die" (=alle) Politiker seien korrupt, jeglicher Grundlage. Das ist genauso absurd wie die Behauptungen (alle) Unternehmer seien Steuerhinterzieher. oder (alle) Männer Vergewaltiger.
Unter Korruption verstehe ich auch die Pöstchen, die sie in der Wirtschaft innehaben. Also die Aufsichtsratsjobs und dergleichen. Auch da sehe ich jede Menge Interessenkonflikte. Und welcher hochrangige Politiker hat die nicht?Zitat
Denken läßt die BILD-Zeitung die Leute. Lies dir dieses meinungsmachende Drecksblatt mal durch, das keine Informationen liefert, sondern billigste kapitalistische Propaganda.
Nee, danke. Dieses Revolverblatt ist nicht meine Kragenweite. Ich stehe mehr auf verlässlichere Informationen.Zitat
Man müßte erstmal klären, wozu Steuern eigentlich verwendet werden. Daß da nicht irgendjemand des armen Michels Taschen plündert, um sich davon ausschließlich seine Linderhofs, Herrenchiemsees und Neuschwansteins zu bauen :grin, sondern daß davon Schulen, Straßen, Kindergärten, Krankenhäuser etc. finanziert werden -- aber eben auch ein Heer (niemand kann in Frieden leben, wenn ein böser Nachbar es nicht will), die Unterstützung der Bedürftigen (da haben wir das Problem der Bemessungskriterien ...) und der gesamte Beamtenapparat aus Verwaltung, Exekutive, Rechtssprechung und Vollzug u.v.m.
BTW sind sämtliche Haushalte öffentlich, und sie sind nicht einmal sonderlich schwierig zu lesen -- es macht sich bloß kaum ein Mensch mal die Mühe, sich um die Daten zu kümmern.
Erinnere mich bloß nicht an den Haushalt. Jedes Jahr derselbe Verdruß, die Mittel wieder herauszuschinden. Allein auf diesem Sektor könnte man bei einer Systemänderung eine Menge Geld sparen. Das jetzt im Einzelnen zu erläutern, würde den Thread sprengen. Nimms einfach als gegeben hin.Zitat
Vorsicht! Das wird man dir als typisch deutschen Sozialneid auslegen.
In dem Falle leb ich meinen Sozialneid besonders gern aus.
Zitat
Aber mal eine dumme Frage: Wie stellst du dir Basisdemokratie eigentlich vor: Vollversammlungen? Rätedemokratie?
Besonders erfolgversprechend waren die bisherigen Versuche in der Geschichte ja nun nicht.
So ähnlich wie das Schweizer Modell. Und das funktioniert doch schon eine ganze Weile. Deren Problem ist lediglich die Wahlmüdigkeit der Leute mangels Motivation. Ich denke mir, wenn den Menschen mehr bewußt gemacht wird, daß sie mit ihrer Stimme über ihre eigene Zukunft bestimmen, dann wird auch mehr gewählt. Dort kann noch jeder einzelne etwas mit seiner Stimme bewirken, bei uns hingegen schon lange nicht mehr. Du siehst es ja, in SH tauschen sie jetzt lediglich Simonis gegen Carstensen ein. Ändern wird sich aber nicht das geringste. -
Du hast Recht, BJ, auch ich ärgere mich immer, wenn unsere Politiker sich außerhalb des Rechtes wähnen und selbiges mit Füßen treten. Der Blackout kam übrigens nach einer Beleidigung eines US-Präsidenten. Stimmt, das hatte ich doch glatt übersehen.
Du willst eine Lösungsmöglichkeit, Frosch? Vielleicht würde sich einiges ändern, wenn man zu einer richtigen Basisdemokratie fände und das Parlament lediglich als ausführendes Organ die nachfolgenden Verordnungen dazu erläßt. Zumindest wäre dann ausgeschlossen, daß die Multikonzerne über die korrupten Politiker Einfluss auf den gesamen Staat bekommen. Aber eine Garantie, daß es dann besser würde, wird dir niemand geben können.
Wenn ich höre, daß sowohl CDU als auch SPD ständig von Steuererleichterungen für die Konzerne nachdenken, ja diese ausdrücklich fordern, dann frage ich mich, wo die eigentlich denken lassen. Alle diese Maßnahmen, die ja schon gelaufen sind, haben noch keinen einzigen Arbeitsplatz geschaffen.
Dabei könnte man wirklich einmal Steuergerechtigkeit schaffen. Weshalb ist es tabu, einen Einheitssteuersatz einzuführen, sagen wir mal 18% für jeden verdienten Euro in D. Weshalb muß man Großverdienern ab einer bestimmten Verdiensthöhe plötzlich die Sätze senken? Die Staatskassen könnten voll sein, würde das konsequent gehandhabt.
Der gesamte Staat gehört reformiert, aber gründlich. -
Freut mich, wenn es dir gefallen hat. Ja, wenn man die Bücher aufmerksam liest, kann man viel über die Zeit erfahren, in der May lebte. Viel Spaß auch bei den nächsten Büchern.
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Der Begriff "Bananenrepublik" ist in Anlehnung an diese Ereignisse heute längst eine gängige Bezeichnung für Staaten, deren Regierungen korrupt und deren Behörden auf "Bakschisch"-Basis arbeiten. Spätestens nach den Blackouts des Dicken aus Oggersheim, der partout nicht seine Sponsoren verraten wollte, aber auch schon vorher seit Lambsdorf und und und ist D in diesen Geruch geraten. Da sich diese Mentalität durch alle Parteien zieht, ist es völlig egal, wer gerade regiert.
Derzeit werden die Wirtschaftsgesetze bei Siemens gefummelt für die SPD-Regierung in Berlin. Hier im Saarland läßt die CDU-Regierung ihre Gesetze ebenfalls von Konzernen bearbeiten. Und wenn man an den Cleverle im Ländle denkt, der wegen seiner zu engen Wirtschaftskontakte gehen mußte, na dann dürfen uns die Arbeitslosenzahlen nicht mehr wundern.
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Ich ging über die Standesämter vor. Leider gibt es dort Leute, die einfach zu faul sind, ihre Akten mal rauszuholen und dann mit dem Hinweis auf den Datenschutz mauern. Deshalb hab ich noch hie und da einige Lücken. Andere wieder sind sehr emsig und helfen, wo sie können. Aber es ist schon eine Menge Arbeit und vor allem auch nicht gerade billig.
edit: ein Familienwappen habe ich sogar auch noch gefunden. Es prangt heute noch über dem Burgtor der Familienburg in Invorio inferiore am Gardasee. Ob allerdings da noch eine Berechtigung besteht, es zu verwenden, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Es ist schon interessant, daß ausgerechnet in dem selben Land vor Jahren der Niedergang unserer politischen Kultur begonnen hat. Mit der Affäre Barschel/Engholm wurde erstmals deutlich, daß die jungen Politprofis das Ruder übernahmen und sich von den alten Werten verabschiedeten. Gewiss, es dauerte noch eine Weile, bis diese Welle auch das Bundeshaus erfaßte, aber es ging in einem kontinuierlichen Prozess ständig nur noch bergab. Die vorher noch gepflegte Verbalauseinandersetzung im Bundestag verkam zum Debattierclub mit Stammtischformat, die Politiker selbst entwickelten eine Mitnahmementalität und mittlerweile sitzen in allen Parlamenten, von Kommune bis Bund, nur noch Politprofis, die deutlich von dem Rest des Volkes abgehoben sind.
Das Wort "Bananenrepublik" ist, so leid es mir tut, noch eine Schmeichelei für dieses Land. -
Ich habe auch mal damit angefangen und es eigentlich sogar ziemlich weit gebracht. Das älteste Familienmitglied wurde so um die 1630 herum geboren und starb 1693. Da ich ja auch die weiblichen Linien mitverfolge, kam schon ein umfangreiches "Werk" zustande. Am schönsten aber fand ich, daß ich im vergangenen Jahr noch existierende Zweige der Familie fand und die Verbindungen dazu alle schließen konnte. Seitdem gibt es einen ziemlich regen Kontakt mit allen.
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Kurzbeschreibung
In Tunis und im Wilden Westen spielt der erste Teil dieses dreibändigen Romans. Er schildert die Schicksale einer deutschen Familie, deren Mitglieder durch die Ränke von Verbrechern in die ganze Welt zerstreut wurden. Auch hier ist wieder der spleenige Sir David Lindsay mit von der Partie.Der erste Band einer Trilogie führt uns wieder rund um den Globus. Es handelt sich um die Überarbeitung eines weiteren Kolportageromanes "Deutsche Herzen - Deutsche Helden". Im Grunde ist es wieder eine Familiensaga, die zum Teil in Nordafrika, zum Teil im Wilden Westen spielt. Mit dabei sind einige Figuren, die uns schon in anderen Romanen begegneten. Die Handlung ist sehr spannend geschrieben.
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Schauen wir uns doch mal die Vorgänge in Schleswig-Holstein genau an. Da hat die SPD eine Koalition mit den Grünen aber nach der Wahl einen Sitz zu wenig im Parlament. Die CDU in Koalition mit den Liberalen hätte die Mehrheit gehabt, wenn auch knapp. Wenn da nicht noch zwei weitere Mandate gewesen wären!
Die SPD bemühte sich also um die Duldung dieser beiden Mandate, ein durchaus demokratisches und legitimes Vorgehen. Soweit wäre die Sache ja in Ordnung gewesen.
Aber! Plötzlich wurde diese Kleinpartei von seiten der CDU bedroht, es wurde von Unmoral, von undemokratischem Verhalten und dergleichen mehr gezetert. Ja, es kam sogar zu Morddrohungen.
Und nun die Abstimmung über die Ministerpräsidentin. Im Vorfeld gab es keinerlei Ablehnung und während der Abstimmung dieses Desaster. Daß die ganze Sache nicht koscher gelaufen ist, sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Denn wenn ein Abgeordneter mit dieser Abstimmung nicht einverstanden sein konnte, weshalb hielt er das so geheim? Ein Wort im Vorfeld und Simonis wäre gar nicht erst angetreten und ihr wäre diese menschliche Blamage erspart geblieben.
Die ganzen Vorgänge zeigen für mich, daß hier mit mafiösen Mittel gekämpft wird und das hat mit Demokratie wirklich nichts mehr zu tun. Das ganze Theater, angefangen von dem Gezetere über die Sitzverteilung bis hin zu dieser lächerlichen Abstimmung ist lediglich entwürdigend und ernüchternd. Es zeigt den wahren Zustand unserer Politik und unseres Staates. -
Kurzbeschreibung
Voller Lebendigkeit schildert der Verfasser die Begebenheiten, die sich auf dem langen und gefahrvollen Weg Kara Ben Nemsis und Hadschi Halef Omars durch die Wüste von Tunesien aus über Tripolis bis nach Ägypten zutrugen. Mit dabei sind gute alte Bekannte: Krüger Bei und Sir David Lindsay.Eigentlich gehört der Band zu den ersten sechs Bänden dazu. Da aber die Handlung in sich geschlossen ist, hat sich der Verlag wohl dazu entschlossen, ihn einzeln aufzulegen. Auf jeden Fall ist es wieder ein Wüstenabenteuer mit unverwüstlichen Hadschi Halef.
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Alles Gute zum Geburtstag.

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Ich denke, die ganze Sache in Schleswig-Holstein zeigt doch nur, daß es mit dem Wort Demokratie in Deutschland nicht stimmt. Jetzt hat man die Simonis beseitigt, bekommt aber dadurch zwangsläufig den Carstensen. Also den Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben. Das soll sich jetzt reimen.

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Ein logischer Effekt, der mir auch auffiel. Ich konnte den Band einfach nicht aus der Hand legen. Ständig will man wissen, wies weiter geht.

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Ich denke, darüber diskutieren wir, wenn du mit dem Buch durch bist. Du hast noch ein paar Seiten bis zum Ende.

Aber es ist besser, wenn man alles gelesen hat. Dann wird nicht so viel verraten zwischendurch. Zumal diese Passagen, die mir aufgefallen sind, anfangs durch die Spannung der Handlung noch überdeckt werden. Man merkt es erst später. Da man ja unbedingt wissen will, wie es weitergeht, stören dann auch die wechselnden Schauplätze ein wenig. Du kennst doch die alten Fortsetzungsromane. Immer wenn es spannend wurde, kam :"Fortsetzung folgt".
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Kurzbeschreibung
Im letzten Roman um die Familie Greifenklau gleitet die Handlung vor dem Hintergrund des Deutsch-Französischen Krieges in rascher Folge nach Paris, nach Algier, nach Berlin und schließlich vor die Tore von Sedan. Die Lösung aller Rätsel der Vergangenheit steht nun greifbar nahe...Der Krieg von 1870 spielt hier eine wichtige Rolle, vor dessen Hintergrund die Familiensaga der Greifenklaus endlich zu einer Klärung gelangt. Man merkt deutlich, daß May sich des damals weit verbreiteten und politisch genährten Feindbildes der Franzosen bedient. Damals wie heute sind Schriftsteller nun mal ein Produkt ihrer Zeit. Der Roman besteht aus knisternder Spannung.
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Kurzbeschreibung
Hinüber in die zweite und dritte Generation der Greifenklaus führt das Geschehen, das zwischen Frankreich und Deutschland hin und her pendelt. Die Szenen in den unterirdischen Gewölben von Schloß Ortry sind erfüllt von atemberaubender Spannung. Langsam erhellt sich das Dunkel der Vergangenheit.Auch dieser dritte Band ist wieder spannend. Nach dem Orientabenteuer kommen die Spannungen zwischen dem neu zu gründenden deutschen Kaiserreich Bismarkscher Prägung und dem Kriegsverlierer Frankreich aus den Napoleonkriegen als damals zeitgenössisches Element zur Geltung. In diesem Umfeld spielt die Familiengeschichte eine weitere Rolle, denn der Krieg von 1870 naht.
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Stimmt, GR, zumal die "ZwOrEl" ja nun wirklich nicht neu sind. Selbst die Gebrüder Grimm haben damit gearbeitet. Und in der Siegfriedsage taucht ja auch so ein Gnom auf.

Aber im Ernst. Daß die Verlage sich auf Tolkien stürzen ist nachvollziehbar weil ein Kassenschlager. Was liegt also näher, als auf dieser Welle mitzureiten, bis sie finanziell ausgelutscht ist? Das erleben wir doch bei vielen anderen Wellen ebenso.
Spätestens als die Magier ins Spiel kamen, wurde schon deutlich, daß es sich hier um eine ganz andere Welt handelt. Auch die Verteilung von Gut und Böse läuft im Grunde anders ab, denn bei Tolkien findest du noch die Schwarz-Weiß-Trennung, während Markus auch Grautöne eingebaut hat. Das finde ich viel realistischer und spannender als die übliche harte Trennung.
Bei einigen Passagen fällt mir allerdings auf, daß sie stellenweise ein wenig langatmig ausfielen. Ein wenig Straffung des Textes hätte mir noch besser gefallen. Aber da will ich eure Meinung noch abwarten, bevor ich nochmal drauf eingehe. -
Die Zimmer sind groß genug. Damit du einen Vergleich hast, die Türen sind 13 cm hoch. Es gab da von Barbipuppen, wenn ich mich nicht irre, so ein Programm mit Märchen. Die Puppen hatten alle die richtige Größe, doch sind die bei uns kaum noch oder nur noch sündhaft teuer zu erstehen. Aber mal sehen. Kommt Zeit, kommt Rat.
