Beiträge von Ravannah

    Ich fasse mal zusammen, was wir im Reliunterricht gesagt haben (diese Meinung teile ich):


    Reagenzglasschwangerschaften sind in Ordnung, haben aber zur Folge, dass mehr Eizellen als nötig entnommen und befruchtet werden. Die übrig gebliebenen Eizellen werden eingefroren und, wenn keine weitere Schwangerschaft erwünscht ist, vernichtet. Ist das Mord? (Frage bis heute ungeklärt.)


    Es gibt da aber auch noch ganz andere Methoden: ZB können die überflüssigen Embryonen als Stammzellenspender verwendet werden. Mord?
    Sie können auch als "Versuchskaninchen verwendet werden. Mord?


    Man kann bei den Reagenzglas-Embryonen herausfinden, ob das Kind behindert wird. Das ist eigentlich unethisch, weil somit wieder dasselbe selektive Verhalten des Nationalsozialismus heraufbeschworen wird. Dasselbe gilt für Desinger-Babys. Mord nach Selektion?


    Im Allgemeinen finde ich Genforschung in dem Bereich nicht verkehrt, auch weil ich denke, dass man für einen bereits lebenden, fühlenden Menschen, der schwer krank ist, auch ein noch ungeborenes, wahrscheinlich (!) nicht gefühlsfähiges Leben opfern kann.
    Selektionen a la "Behindert=>will ich nicht" finde ich allerdings unethisch. Und ich denke, man braucht auch nur die Eizellen entnehmen, die notwendig sind, keine mehr.


    LG,
    Rav

    Oh Gott, dieses Buch... ich habe es an einem Tag verschlungen, das hatte ich zuletzt bei HP6... Ich will die Fortsetzung, SOFORT!!!
    Erstmal war der Schreibstil sehr flüssig und wirklich gut zu lesen. Das ist eines der wenigen Bücher in der Ich-Form, die mir gefallen haben. Edward ist... *sucht händeringend nach Worten*... so, wie ich mir meinen späteren Mann (wenn es denn jemals einen geben wird) vorstellen würde. Auch mit der Bissigkeit hätte ich kein Problem.


    Wenn ich könnte, würde ich dem Buch auch hundert Punkte geben!


    LG,
    Rav

    Ich habe heute morgen angefangen:


    Irgendwo im Herzen Europas, in einem vom Krieg erschütterten Land liegt ein geheimnisvolles Tal. Es ist das Tor zu einer anderen, erscheckenden Wrklichkeit. Und die Wesen, die dort wohnen, sind keine Menschen.

    Ich bin vor ner Stunde nach Hause gekommen, habe kaputte Füße vom Laufen, aber ich fühl mich irgendwie gut... neues Buch ergattert, mal wieder was mit Freunden gemacht, gute zwei Stunden in einer Café gesessen und an meiner Geschichte weiter geschrieben (die sich so langsam dem Ende zuneigt...)...
    Jetzt hab ich mir ein Eis gescnappt und sitz im kühlen Keller...


    LG,
    Rav

    Zitat

    Jetzt mal ganz ehrlich: Wer sagt nicht ab und an jemandem "Mach doch mal..." -Das meint man eigentlich nicht so böse, oder nicht?


    Mich trifft sowas aber. Warum muss die eine an meinem Make-up rumnörgeln, die andere an meinen Haaren, die dritte an meinen Schuhen, die vierte an meiner Patzigkeit, die fünfte, dass ich schon wieder ein Buch in der Hand habe... wenn es eine oder einer wäre, Schwamm drüber! Aber so geht das von allen Seiten und jeden Tag und es kotzt mich an!


    LG,
    Rav

    Ich habe heute Morgen im Bus angefangen und bin schon halb durch. Das Buch ist so genial, das werde ich heute noch zu Ende lesen, einfach göttlich!!!


    LG,
    Rav
    (geht jetzt weiter lesen...)

    Gut, ich habe nochmal über alles, was hier gesagt wurde nachgedacht.
    Ergebnis:
    1.) Vielleicht will ich wirklich zeigen, dass ich anders bin.
    2.) Vielleicht will ich in die Fußstapfen meiner Mutter treten und zeigen, dass ich anders bin als meine geldgeilen Großeltern.
    3.) Vielleicht will ich anderen und mir selbst beweisen, dass ich stark bin und mich im Griff habe.
    4.) Vielleicht ist das meine Art, mit Schmerz umzugehen.


    Wisst ihr, was gewesen wäre, wenn ich dieses Buch "Vergangenheit" nicht zugeklappt hätte? Ich hätte dieses Wochendende mit heulen zugebracht. So gehe ich mit Schmerz um: Ich versuche zu vergessen. Deswegen habe ich das letzte halbe Jahr, angefangen von dem Punkt, an dem ich Atlantik kennen gelernt habe, in die hinterste Ecke meines Gedächtnisses eingemauert. Irgendwann, in besseren Zeiten werde ich die Mauer wieder einreißen und versuchen, mit diesem halben Jahr fertig zu werden. Jetzt gerade versuche ich, das beste aus meiner Situation zu machen, auch wenn es manchen so vorkommen mag, als würde ich Trübsal blasen: Ich lebe endlich wieder.


    LG,
    Rav

    Ich dachte schon so oft, ich hätte endlich jemanden gefunden, der mich versteht. Aber irgendwann hatte jeder was an mir auszusetzen und wollte, dass ich mich ändere. Atlantik meinte, ich hätte kein real life, ein Junge meinte, ich solle mal mehr Farbe zeigen, eine Freundin, ich solle mich mal schminken, meine mutter ich solle mir mal die Augenbrauen zupfen, meine beste Freundin ich solle mehr lächeln. Nun die Preisfrage: Warum wollen mich alle verändern?! Die einzigen, die mich bisher genau so, wie ich nunmal wirklich bin angenommen haben, ohne irgendetwas an mir verändern zu wollen seid ihr.


    LG,
    Rav

    Ich kann mich eigentlich nur dem, was Leseratte87 gesagt hat, anschließen.


    Ich war schon immer so, das hat nichts mit meinen Eltern oder meiner Erziehung zu tun. Meine Eltern sind im Grunde lebensfrohe, aber auch nachdenkliche Menschen.
    Es ist schwer zu erklären, aber ich versuche es mal:
    Ich denke, ich bin ziemlich erfolgsorientiert. Ich setze mir Ziele und will sie erreichen. Mein Leben hindurch habe ich mich von einem Ziel zum nächsten gehangelt. Meine Eltern haben mich unterstützt und die meisten Ziele habe ich erreicht. Aber so langsam stoße ich an eine Grenze, von der aus meine Eltern mir nicht mehr helfen können. Sie können mir nicht helfen, von den anderen verstanden zu werden, sie können mir nicht helfen, dass der Junge, den ich geliebt habe, auch mich liebt.
    Meine Mitschüler verstehen mich nicht. Sie verstehen einfach nicht, warum ich lese, warum ich nicht gerne in Discos gehe, warum ich keine bauchfreien Tops trage, warum ich kein pink mag... und so weiter. Für sie bin ich einfach ein Alien, dass nicht den Gesellschaftsnormen der Jugend entspricht. Aber warum sollte ich mein Leben anders leben als es mir gefällt?! Ich liebe nunmal Bücher, ich gehe nicht gerne in Discos, ich ziehe lieber schlichte Kleidung an, ich mag schwarz nunmal lieber als pink. Na und?
    Ich könnte mich anpassen, aber das will ich nicht, allein deswegen, weil das nicht mehr ich wäre, die dann auf meinem Stuh sitzt. Aber es ist schwer, sich gegen die Masse zu stellen. Irgendwann zerbricht man daran.


    LG,
    Rav

    Ich möchte auch noch was dazu sagen: Bott, du hast zwar Recht, man sollte sich nicht so sehr von anderen beeinflussen lassen. Aber ich denke, das ist eine reine Abwehrhaltung, wenn man verletzt wurde. Das ist einfach Instinkt, um es krass auszudrücken, und nur menschlich.


    Zitat

    Ich bin von Natur aus ein sehr ruhiger, trauriger und nachdenklicher Mensch und irgendwie anders als andere. Darum versteht mich meine Umwelt nicht und macht sich über mich lustig. Ich bin für andere immer die dumme, die man ärgern kann. Darum habe ich auch nur Brieffreunde, weil meine sogenannte Freunde mich nur hintergangen und belogen haben. Das war so schlimm, dass ich selbstmordgefährdet war und es mir mehr dreckig ging. Mitlerweile geht es mir zwar besser, aber meine Persöhnlichkeit ist immer noch die selbe.


    Und genaus das bringst du in diesem Gedicht rüber!!!



    LG,
    Rav

    @all: Danke! Danke! Danke!


    Dieses Jahr war bisher einfach nur hart. Klar gibt's Höhen und Tiefen, aber so extrem hatte ich das noch nie. Kaum war ich aus einem Loch wieder draußen bin ich ins nächste gefallen. Das ganze dann fünf Mal hintereinander...
    Es ist, als würde ich die ganze Zeit an einem Abgrund wandeln und andauernd versuchen einige Leute, mich hinen zu stoßen. Manche absichtlich, andere aus versehen. Nun hatte ich bisher immer eine Stütze, jemanden, der mich aufgefangen hat. Im entscheidenen Moment habe ich mir den Menschen selbst genommen und ein anderer hat mich wieder gestoßen... die alte Rava ist in den Abgrund gestürzt.
    Meine Stütze habe ich wieder zurückgewonnen, aber was geschehen ist, kann man nicht mehr ändern. Ich bin nicht mehr die, die ich vor drei Tagen noch war, vielleicht werde ich es nie wieder sein, aber ich weiß noch nicht, ob das so schlecht ist, wie es mir im ersten Moment vorkam. Innerlich kann ich Schmerzen besser ertragen und fühle mich nicht mehr so schwach. Äußerlich... nun ja, sagen wir es so, ich hab ne neue Lieblingsfarbe, meine Haare sind getönt und ich mache keinen Bogen mehr um Schmiktöpfe...
    Ob es positiv ist kann nur die Zeit zeigen...


    Zitat

    sonst denken die anderen ich bin Selbstmordgefährdet.


    Genau das ist der Grund, aus dem ich nicht mit meinen Eltern reden möchte. Ich glaube einfach, meine Mutter würde sich die Schuld an allem geben und das will ich nicht.


    Zitat

    Wäre es nicht möglich, dass du dir einen ganz neuen Freundeskreis suchst?


    Ich weiß nicht, ob ich jemandem, den ich nicht so gut kenne, noch Vertrauen entgegenbringen könnte.


    Zitat

    Was du willst, wo du hinwillst, warum du mit Gleichaltrigen nichts anfangen kannst, bzw. die mit dir?


    Was will ich denn? Das weiß ich eben nicht.


    Zitat

    vielleicht gehören zu Deinem Leben die Bücher einfach dazu, und warum solltest Du darauf verzichten. Und vielleicht ist das mit deinen Freunden gar nicht so endgültig, wie es Dir im Moment scheint.


    Ich wollte mich einmal im Leben nicht mehr hinter Büchern verstecken müssen. Sozusagen als Beweis dafür, dass es auch ohne geht. Das ist total daneben gegangen... und wie gesagt, meine Freunde würden zwar zu mir zurückkommen, irgendwann, aber ich weiß nicht, ob ich zu ihnen zurückkommen kann. Eben wegen des Vertrauens, das ich im Moment einfach nicht habe.


    LG,
    Rav

    Rava is back und ziemlich am Ende.
    Von wegen Neustart. Ich bin fast genau da, wo ich vor gut einem Monat war. Ich hab so ziemlich alle meine Freunde verloren (bzw haben sie sich von mir abgewandt) und ich finde, es reicht.
    Eigentlich wollte ich dem alten mal entfliehen, deswegen kann man den letzten Monat eigentlich als Experiment ansehen, wie mein Leben als normaler Teenager ohne Bücher aussähe... nicht gut, freundlich ausgedrückt. Es gibt einfach nichts mehr, wohin ich mich zurückziehen könnte, deswegen trifft mich alles mit voller Wucht. Und das war letzten Monat mehr Schmerz als alles andere. Zwischendurch war ich drauf und dran, mich mal einem Seelenklemptner vorzustellen...
    Deswegen will ich wieder zum Alten zurückkehren, mich hinter Büchern verstecken und hoffen, dass ich wieder in eure Mitte finde... ihr habt mir ganz ehrlich gefehlt, so ein Leben ist einfach nichts für mich! Wahrscheinlich war es die ganze Zeit "mein" Leben, ich war nur zu dumm, um das einzusehen.


    :knuddel1 :knuddel1 :knuddel1 :knuddel1 :knuddel1



    LG,
    Rava