Beiträge von Chianti

    Inhalt:

    In Frankas Leben zählen drei Dinge: Freiheit, Kunst und Freundschaft. Für Felix ist nur eines wichtig: seine Arbeit. Und auch sonst scheinen die beiden nichts gemeinsam zu haben – außer eine Vorliebe für Tattoos und spitze Kommentare. Bis die Grafikdesignerin und der Texter an einem großen Projekt zusammenarbeiten müssen und einander plötzlich in mehr als einer Hinsicht unter die Haut gehen. Zwischen hitzigen Schlagabtauschen und heimlichen Office Dates kommen nicht nur ihre Gefühle füreinander an die Oberfläche, sondern auch die Geheimnisse, die sie seit Jahren unter ihrer rauen Fassade verstecken.


    Rezension:

    Es sollte ein One-Night-Stand sein, doch Franka und Felix sind beide Teil des Designteams der Sweet Lemon Agency und so laufen sie sich unweigerlich immer wieder über den Weg.Doch sie sprechen nicht über das, was im Juli zwischen ihnen passiert ist, bis sie gemeinsam an einem Projekt arbeiten müssen und sich wieder näher kommen, als sie geplant haben.

    Allerdings haben die beiden Geheimnisse, die sie mit niemanden teilen. Können sie einander vertrauen?


    "Farbenrauschen" ist der zweite Band der Sweet Lemon Agency Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der vierundzwanzig Jahre alten Designerin Franka McDowall und des sechsundzwanzig Jahre alten angehenden Creative Director Felix Mattuschek erzählt wird.


    Der erste Band war ja ein richtiges Highlight für mich und schon da mochte ich die Dynamik zwischen Felix und Franka richtig gerne, sodass ich mich sehr auf ihre Geschichte gefreut habe!

    Felix ist ihr Boss, der nie pünktlich Feierabend macht und immer versucht, sein Bestes für die Sweet Lemon Agency zu geben, während Franka eine Künstlerin ist, die im Grafikdesign nicht komplett aufgeht. Die beiden liefern sich Wortgefechte, denn Franka kann sehr aufmüpfig sein und sie treiben sich gegenseitig zur Weißglut. Doch da ist diese unwiderstehliche Anziehungskraft, der die beiden schon sehr lange widerstehen.

    Das alles führt zu einem explosiven One-Night-Stand und Franka stellt drei Regeln auf, unter anderem die, dass die beiden sich nicht küssen werden und nie wieder über die Sache sprechen.

    Doch sie müssen zusammen arbeiten und ihre Beziehung hat sich unweigerlich geändert, aber erst bei ihrem nächsten gemeinsamen Projekt kommen die beiden sich wieder näher.


    So sehr ich mich auch auf die beiden gefreut habe und so gut mir ihre Geschichte dann auch gefallen hat, so hat mir dann doch der letzte Funke gefehlt, der das Buch zu einem Highlight gemacht hätte.

    Die beiden sprechen nicht miteinander, kommen sich aber immer näher. Wir erfahren schnell, über welche Themen die beiden partout nicht sprechen wollen und über die sie auch nicht miteinander sprechen, blicken hinter die Mauern, die die beiden errichtet haben. Besonders Frankas Geheimnis fand ich hier sehr spannend und gut umgesetzt!

    Sie lässt niemanden an sich heran, wird nicht gerne angeschaut, außer sie hat die Kontrolle darüber, wie sie sich zeigt und was sie die Leute sehen lässt. Das Thema Selbstliebe spielt hier eine große Rolle und auch die Selbstakzeptanz. Auch Felix hat keine einfache Vergangenheit und kämpft jeden Tag um Kontrolle.

    Die beiden waren erst relativ spät offen miteinander, aber der Weg dahin ließ sich sehr gut lesen! Sie haben es sich nicht leicht gemacht, besonders Franka musste erst Vertrauen fassen und ihre Geschichte war dann richtig schön!


    Auch in der Sweet Lemon Agency habe ich mich wieder sehr wohlgefühlt! Franka wohnt mit Jesse und Klara zusammen und die drei arbeiten ja auch zusammen. Auch Noel und Amelie durften wir wiedersehen, ebenso die weiteren Teammitglieder. Die Stimmung ist richtig gut in der Werbeagentur und es hat mir viel Spaß gemacht, den Charakteren über die Schulter zu blicken!

    Es hat mich auch gefreut, dass wir mit Joscha bereits den Protagonisten des dritten Bandes kennenlernen durften, denn auf ihn und Amelie freue ich mich nun auch schon sehr!


    Fazit:

    Franka und Felix haben es sich nicht leicht gemacht und mir hat letzten Endes der letzte Funke gefehlt, der "Farbenrauschen" von Kyra Groh für mich zu einem Highlight gemacht hätte.

    Es hat sehr lange gedauert, bis die beiden offen miteinander gesprochen haben, aber die Chemie hat trotzdem gepasst und ich habe mich auch in der Sweet Lemon Agency wieder sehr wohlgefühlt! Ich vergebe starke vier Kleeblätter!


    ASIN/ISBN: 3743215454

    Inhalt:

    Die neunzehnjährige Remy ist eine der letzten lebenden roten Hexen, doch ihre Tage sind gezählt. Denn der König des Nördlichen Hofes, der schon ihre Familie niedermetzeln ließ, setzt alles daran, die Hexen in seinem Reich endgültig auszulöschen.

    Als vier Fae-Krieger in der Taverne auftauchen, in der Remy sich versteckt hält, ist sie entsprechend misstrauisch. Erst recht, als der Anführer, Prinz Hale vom Hof des Ostens, behauptet, er könne nur mit Hilfe ihrer roten Magie sein Königreich vor einem schlimmen Schicksal bewahren und den Krieg mit dem Norden beenden.

    Doch um die Welt von einem Tyrannen zu befreien, schließt Remy sich dem Prinzen an – wenn auch nur widerstrebend. Gemeinsam mit seinen Gefährten begeben sie sich auf eine gefährliche Reise. Und obwohl Remy sich dabei immer mehr zu Prinz Hale hingezogen fühlt, muss sie ihr Herz schützen. Denn sie darf ihm keinesfalls vertrauen, trägt sie doch ein todbringendes Geheimnis in sich, von dem niemals jemand erfahren darf …


    Rezension:

    Remy ist eine der letzten roten Hexen Okriths und muss im Verborgenen leben, denn der König des Nordens hat nicht nur den Hof des Hohen Gebirges erobert, sondern auch den dort ansässigen Zirkel der roten Hexen ausgelöscht und macht immer noch Jagd auf die wenigen Hexen, die damals entkommen konnten.Als Hale, der Kronprinz des Östlichen Hofes ihre Hilfe möchte, um den Prinzen des Hofes des Hohen Gebirges zu suchen und um zwei machtvolle Artefakte zu finden, bleibt Remy nichts anderes übrig, als sich Hale und seinen Gefährten anzuschließen.


    "High Mountain Court" von A. K. Mulfort ist der erste Band der The Five Crowns of Okrith Reihe, der aus der personalen Erzählperspektive der neunzehn Jahre alten Remy erzählt wird.


    Bis vor dreizehn Jahren gab es fünf Reiche in Okrith, die von Fae beherrscht werden.

    Doch der Hof des Hohen Gebirges ist an den König des Nordens gefallen. Auch der dort ansässige Zirkel der roten Hexen fiel diesem Angriff zum Opfer und es gibt nur noch wenige rote Hexen.

    Es gibt rote Hexen, die Gegenstände beleben können, braune Hexen, die ein Händchen für Heilkunst und Sammeln von Heilpflanzen haben, blaue Hexen mit seherischen Fähigkeiten, grüne Hexen, die hervorragende Speisen herstellen können und früher gab es noch violette Hexen, die Parfüms und andere erlesene Düfte hergestellt haben.


    Remy lebt seit Jahren bei ihrer Hüterin Heather und Fenrin, den sie vor sieben Jahren auf der Straße aufgelesen haben. Die beiden sind braune Hexen, während Remy eine rote Hexe ist, was aber niemand erfahren darf, da noch immer Kopfgeldjäger hinter den roten Hexen her sind. Die drei halten sich mit Arbeiten in Tavernen über Wasser, als der Kronprinz des Östlichen Hofes Hale auf sie aufmerksam wird und Remys Hilfe sucht. Er will nicht nur den Kronprinzen des Hofes des Hohen Gebirges finden, sondern ist auch auf der Suche nach zwei mächtigen Talismanen, doch für diese Suche braucht er die Hilfe einer roten Hexe und so schließen Remy, Heather und Fenrin sich Hale, Carys und den Adlerzwillingen Talhan und Briata an.

    Zwischen Remy und Hale entwickelt sich trotz anfänglicher Abneigung und Misstrauen schnell mehr, doch Remy hat ein Geheimnis, das sie schützen muss.


    Remy ist eine starke und eigenwillige Protagonistin, die es gewohnt ist, sich kleiner zu machen, als sie ist, weil sie als rote Hexe keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen soll. Doch in der Gesellschaft der Fae kann Remy fast komplett sie selbst sein und taut merklich auf. Sie ist selbstbewusst und klug.

    Auch Hale und die anderen Nebencharaktere mochte ich echt gerne und freue mich darauf, dass Talhan, Briata und Carys in den nächsten Bänden ihre Geschichten erzählen dürfen und wir sie so noch besser kennenlernen dürfen!


    Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen, denn die Welt mit den Hexen und den Fae war spannend und auch die Handlung hielt ein paar Überraschungen bereit! Ich muss allerdings auch sagen, dass ich manches vorhersehbar fand und mir auch nicht klar war, warum die Artefakte, die Remy zu finden geholfen hat, unbedingt benötigt wurden.

    Auch das Ende ging mir ein bisschen zu schnell, wenn man bedenkt, welcher Wandel da eingeleitet wurde, aber die Reihe hat ja noch vier Folgebände, in denen jeweils ein anderes Paar im Fokus steht, sodass ich doch sehr gespannt bin, wie sich Okrith in den nächsten Bänden entwickeln wird und auch auf die Geschichte von Rua freue ich mich sehr!


    Fazit:

    "High Mountain Court" von A. K. Mulfort ist ein gelungener Auftakt der The Five Crowns of Okrith Reihe!

    Ich mochte Remy und Hale richtig gerne und auch die Welt und die Handlung haben mir sehr gut gefallen, sodass ich das Buch richtig gerne gelesen habe!

    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!


    ASIN/ISBN: 3551585733

    Inhalt:

    Talasyn ist ein Findelkind und kannte bisher nur den alles verzehrenden Krieg gegen das Nachtimperium. Als einzige noch lebende Lichtweberin kämpft sie mit ihrer Magie an vorderster Front. Eines Tages kreuzt sich ihre Klinge mit der von Alaric, dem Kronprinzen des Nachtimperiums. Obwohl sie erbitterte Feinde sind, springt ein Funke zwischen ihnen über und beide schrecken vor dem letzten tödlichen Schlag zurück. Bald wird klar, dass Talasyns Schicksal mit dem von Alaric verwoben ist. Nur, wenn sie ihre magischen Kräfte vereinen, können sie eine nie da gewesene Bedrohung abwenden. Doch wie kann sie sich mit dem Mann verbünden, der ihr so viel Leid gebracht hat - ganz gleich, welche unerwarteten Gefühle er auch in ihr auslöst?


    Rezension:

    Zehn Jahre lang dauerten die Hurricane Wars, zehn Jahre, in denen das Nachtimperium gegen den Sardovischen Allbund Krieg geführt hat.

    Talasyn ist die letzte Lichtweberin und die Hoffnung liegt schwer auf ihren Schultern, doch um bestehen zu können, muss sie stärker werden und begibt sich ins Nenavar-Dominium, um neue Stärke zu generieren, doch dort erfährt sie etwas, das ihre ganze Welt auf den Kopf stellt.


    "The Hurricane Wars" von Thea Guanzon ist der erste Band der gleichnamigen Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der zwanzig Jahre alten Talasyn und des sechs Jahre älteren Alaric Ossinast erzählt wird.


    Talasyn ist in einem Waisenhaus aufgewachsen, kennt ihre Familie nicht und dient mittlerweile seit fünf Jahren als Pilotin des Sardovischen Allbunds im Kampf gegen das Nachtimperium. Doch sie kämpfen mittlerweile auf verlorenen Posten, denn das Nachtimperium gewinnt immer mehr an Boden und schon bald müssen sie einer möglichen Niederlage ins Auge blicken.

    Talasyn ist mutig, stark, impulsiv und loyal. Sie ist eine Lichtweberin, kann aus dem Aether Waffen aus Licht erschaffen und sich so im Kampf gegen das Nachtimperium behaupten.

    Alaric Ossinast ist der Kronprinz von Kesath und Herr der schattengeschmiedeten Legion. Er ist sehr kontrolliert und hart, doch er entwickelt eine Schwäche für die Lichtweberin.

    Es entfacht ein erbitterter Kampf zwischen den beiden, als Alaric und Talasyn das erste Mal aufeinandertreffen.


    Ich habe mich mit dem Buch lange sehr schwergetan. Die ersten gut hundertzwanzig Seiten konnten mich so wenig fesseln, dass ich das Buch für gut zwei Monate beiseitegelegt habe.

    Ich habe mich in der Welt bis zum Ende hin nicht wirklich zurechtgefunden, ebenso mit dem Magiesystem, aber ich tue mich immer schwer damit, Bücher komplett abzubrechen, sodass ich mich dann doch weiterdurchgequält habe. So zumindest der Eindruck des Wiedereinstiegs, denn die zweite Hälfte des Buches hat mir deutlich besser gefallen und nachdem ich das Buch beendet habe, möchte ich sogar dem zweiten Band eine Chance geben.


    In der zweiten Hälfte wechselt das Setting, denn Talasyn entdeckt tatsächlich ihre Wurzeln und landet in Nenavar, wo sie sich an ein völlig neues Leben gewöhnen muss. Sie begegnet auch Alaric, dem neuen Nachtkaiser wieder und schon bald sehen sie sich einem möglichen Bündnis gegenüber, für das sie beide über ihren Schatten springen müssen.

    Nenavar mochte ich ganz gerne und ich fand es schön, das Land ein wenig mit Talasyn zu erkunden, vielleicht weil sowohl Talasyn als auch der Leser Fremde in dem Land waren.

    Wie oben schon erwähnt, habe ich mich mit der Welt und dem Magiesystem schwergetan, bin nicht wirklich reingekommen und auch die Nebencharaktere besonders in Nenavar konnte ich kaum auseinanderhalten.


    Talasyn und Alaric an sich mochte ich immer mehr und stellenweise konnte ich auch mit ihnen mitfiebern. Sie sind nicht frei, sondern haben beide jemanden, der ihnen sagt, was sie tun sollen und die meiste Zeit fügen sie sich.

    Sie sind Feinde und können nie vergessen, dass sie auf unterschiedlichen Seiten stehen, aber sie verstehen einander irgendwo und kommen sich immer näher. Ich fand es aber schade und irgendwann auch nervig, dass sie einander

    immer wieder weggestoßen haben, dass sie einen Schritt vor, aber dann direkt wieder zwei Schritte zurückgemacht haben. Aber irgendwie bin ich auch gespannt, wie es im zweiten Band mit ihnen weitergehen wird.


    Mich haben die letzten hundert Seiten ein wenig überrascht, denn es ließ sich doch gut lesen, dafür, dass eigentlich wenig Spannendes passiert ist. Zu Beginn des Buches sind wir mitten in den Hurricane Wars, es gibt Kämpfe und so ist was passiert. Aber dann wurde es ruhiger, politischer und irgendwie haben mir hier die überraschenden Wendungen gefehlt, ein großer Knall zum Schluss, denn es gibt so viel Konfliktpotenzial, das dann aber nicht ausgeschöpft wird.

    Aber dennoch bin ich neugierig, wie es mit Talasyn und Alaric weitergehen wird, womit ich nach dem zähen Beginn und des eher durchwachsenden Lesevergnügens niemals gerechnet hätte!


    Fazit:

    "The Hurricane Wars" von Thea Guanzon ist ein Buch, das mich sehr zwiegespalten zurücklässt.

    Ich hatte es zwischenzeitlich für zwei Monate beiseitegelegt, weil es mich einfach gar nicht fesseln konnte. Bis zum Schluss habe ich mich schwergetan, in die Welt hineinzufinden und auch das Magiesystem habe ich nicht komplett durchschaut. Auch die Spannung habe ich zum Ende hin vermisst.

    Aber ich habe mich durchgekämpft, konnte stellenweise doch mit Talasyn und Alaric mitfiebern und nun möchte ich sogar dem zweiten Band eine Chance geben.

    Ich vergebe schwache drei Kleeblätter für einen Auftakt, der es mir echt nicht leicht gemacht hat, der mir aber dann zum Schluss hin doch besser gefallen hat, als ich erwartet hätte.


    ASIN/ISBN: 3736322518

    Inhalt:

    Ella hätte nie gedacht, dass sie als Brieffreundin eines anonymen Soldaten in diesem einen wahren Freund finden würde. Dennoch entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen ihr und ›Chaos‹ – vielleicht sogar mehr. Dann treffen Ella mehrere schwere Schicksalsschläge und als auch die Briefe von ›Chaos‹ ausbleiben, muss sie glauben, dass sie allein auf der Welt ist.

    Obwohl er sie nicht persönlich kennt, hat Beckett alias ›Chaos‹ sich in die Frau hinter den Briefen verliebt. Ella, die Schwester seines besten Freundes. Als dieser stirbt, bittet er Beckett in einem letzten Brief, Ella beizustehen. Beckett wird alles tun, um Ella zu unterstützen, aber er wird ihr niemals sagen können, wer er wirklich ist, und Ella hasst nichts mehr als Lügen.


    Rezension:

    Ella MacKenzie hat schon vieles geschafft. Sie ist mit neunzehn Mutter von Zwillingen geworden, hat das Solitude, das B&B ihrer Großmutter übernommen und zu einem Luxusresort ausgebaut und meistert ihren Alltag bravourös.

    Ihr Bruder Ryan ist bei der Army und hat ihr seinen Kameraden Chaos als Brieffreund vermittelt und mit jedem Brief, denn Ella und Chaos sich schreiben, verlieben sie sich mehr ineinander.

    Doch als Ryan im Einsatz stirbt und Beckett endlich nach Telluride, Colorado reist, um Ryans letzten Wunsch zu erfüllen und Ella zu unterstützen, kann er ihr nicht sagen, wer er wirklich ist, obwohl er weiß, dass sie Lügen nie verzeihen kann.


    "Alles, was ich geben kann - The Last Letter" von Rebecca Yarros ist ein Einzelband, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der vierundzwanzig Jahre alten Ella MacKenzie und des achtundzwanzig Jahre alten Beckett Gentry erzählt wird.


    Ella ist eine starke Frau, die sich niemals unterkriegen lässt. Sie zieht ihre fünf Jahre alten Zwillinge Maisie und Colt allein groß, führt das B&B ihrer Großmutter weiter, baut dieses sogar aus und beginnt dann auch noch die Brieffreundschaft mit Chaos, den sie nie getroffen hat. Die Briefe, die nicht in chronologischer Reihenfolge an den Kapitelanfängen zu lesen waren, haben sowohl Ella als auch Beckett sehr gutgetan, doch dann wird bei Maisie ein Neuroblastom diagnostiziert und die Wahrscheinlichkeit, dass sie das nächste Jahr überlebt, liegt bei zehn Prozent.

    Ella kämpft wie eine Löwenmutter für ihre Kinder, doch die nächsten Schicksalsschläge lassen nicht lange auf sich warten, denn ihr Bruder Ryan stirbt im Einsatz und sie erhält keine Antworten auf ihre Briefe an Chaos, sodass sie immer mehr an ihre Grenzen kommt.

    Beckett ist mit achtzehn Jahren zum Militär gegangen, ist Mitglied einer Spezialeinheit und lässt eigentlich nur seinen besten Freund Ryan und seinen Hund Havoc, die zum Spezialeinsatz-Hund ausgebildet wurde und immer an seiner Seite ist, an sich heran. Als Ryan stirbt, geht Beckett in den Ruhestand und bekommt Ryans letzten Brief, in dem Ryan ihn bittet seine Schwester unterstützen, die gar nicht begeistert über seine Hilfe ist, aber diese braucht und sich nach und nach darauf einlässt. Sie hasst nichts mehr als Lügen und doch verschweigt Beckett ihr bewusst, dass er Chaos ist, kann ihr seine wirkliche Identität nicht offenbaren.


    Leute, legt die Taschentücher bereit, dieses Buch wird euch zerstören!

    Ich habe auf den ersten sechzig Seiten bereits das erste Mal geweint und am Ende habe ich wirklich Rotz und Wasser geheult, weil mich dieses Buch so emotional mitgenommen hat!

    Ella muss einen Schicksalsschlag nach dem anderen hinnehmen, versucht immer die beste Mutter zu sein, die sie sein kann, stellt ihre eigenen Bedürfnisse hinten an.

    Maisie ist an einer aggressiven Krebsart erkrankt und auch sie ist eine Kämpferin. Allein Maisies Krankengeschichte war sehr berührend und ich wusste schon beim Lesen der Leseprobe, dass dieses Buch kein leichtes Buch werden würde, aber auch das Potenzial hat, ein Highlight zu werden.

    Maisie und Colt waren unzertrennlich, hatten eine ganz besondere Bindung und es war so schön zu sehen, wie die beiden miteinander umgegangen sind.

    Auch Beckett und Ella hatten eine wunderschöne Beziehung, denn sie haben sich auf einer tiefen Ebene verstanden. Auch wenn Ella Beckett erst nicht in ihrem Leben haben will, weil sie keine Unterstützung von einem Fremden annehmen möchte, so bleibt er hartnäckig und erkämpft sich ihr Vertrauen. Er hat sich schon dank ihrer Briefe in sie und ihre Kinder verliebt und so war er immer für die drei da, wenn sie ihn gebraucht haben und Ella seine Hilfe zugelassen hat.

    Sie hat sich schwer damit getan, ihn in ihr Leben zu lassen, denn alle Männer in ihrem Leben haben sie über kurz oder lang verlassen, und es hat auch eine ganze Weile gedauert, bis sie einander nicht mehr widerstehen konnten, aber das hat mir richtig gut gefallen! Freundschaft und Vertrauen werden hier groß geschrieben, die Leidenschaft hat dennoch nicht gefehlt!


    Das Buch konnte mich jederzeit fesseln und ist zu einem Highlight geworden! Die Themen waren alles andere als einfach und die Geschichte tiefgründig und sehr emotional erzählt.

    Das Ende hat mich komplett zerstört, weil ich diese Wendung nicht habe kommen gesehen, denn sie macht alle Hoffnungen mit einem Schlag zunichte und lässt einen völlig fassungslos zurück.

    Ich habe schon lange nicht mehr so sehr beim Lesen geweint! Diese Geschichte ist etwas ganz Besonderes!


    Fazit:

    Ich hatte schon während des Lesens der Leseprobe das Gefühl, dass dieses Buch ein Highlight werden könnte und so ist es auch gekommen!

    "Alles, was ich geben kann - The Last Letter" von Rebecca Yarros konnte mich absolut mitreißen und hat mich emotional zerstört.

    Diese Geschichte geht ganz tief, denn die Themen sind alles andere als einfach, aber die Charaktere haben es mir leicht gemacht, mit ihnen mitzufiebern. Ich mochte Ella und Beckett, Maisie und Colt so unglaublich gerne! Es war so schön zu sehen, wie die vier zu einer Familie geworden sind und gegen die Schicksalsschläge angekämpft haben!

    Ich habe bereits auf den ersten sechzig Seiten zum ersten Mal geweint und am Ende hat mich die Geschichte dann so sehr zum Weinen gebracht, wie es schon lange kein Buch mehr geschafft hat.

    Ich liebe diese Geschichte und vergebe fünf verdiente Kleeblätter!


    ASIN/ISBN: 3423284293

    Inhalt:

    Nach fünf Jahren ist Gavin plötzlich zurück in Aprils Leben. Damals war er der Junge, an den sie ihr Herz verlor, heute ist er der Mann, dem sie es ein zweites Mal geschenkt hat. April glaubte, mit Gavin endlich die Liebe gefunden zu haben, nach der sie sich sehnte. Doch was so perfekt schien, endete für sie erneut in Liebeskummer. Ihr bleibt keine andere Wahl, als ihre Gefühle für Gavin endgültig zu vergessen. Das ist allerdings gar nicht so leicht, denn unerwartet müssen die beiden für ein Projekt zusammenarbeiten, und Gavins Anblick lässt Aprils verräterisches Herz immer noch viel zu schnell schlagen. Nur wie kann sie ihm verzeihen, wenn sie ihm nicht mehr vertraut?


    Rezension:

    April hat endlich die Wahrheit erfahren und Gavin hat ihr zum zweiten Mal das Herz gebrochen.

    Sie will ihn nicht mehr sehen, nichts mehr mit ihm zu tun haben, doch sie können sich nicht komplett aus dem Weg gehen.

    Kann sie ihm verzeihen und ihm erneut ihr Herz anvertrauen?


    "Zerbrich uns. Nicht" von Laura Kneidl ist der vierte Band der Berühre mich. Nicht - Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten April Gibson und des zweiundzwanzig Jahre alten Gavin Forster erzählt wird.


    Jahrelang wusste April nicht, was in der Nacht vor fünf Jahren wirklich geschah, nun hat sie die Wahrheit herausgefunden und hat Gavin aus ihrem Leben verbannt. Zu groß ist der Schmerz über sein Schweigen. Doch April kann ihn auch nicht vergessen.

    Sie macht in diesem Band eine Entwicklung durch, lernt sich ein Stück neu kennen und sammelt Erfahrungen. Sie ist sehr hilfsbereit, auch wenn sie über ihren Schatten springen muss, aber eben auch sehr stur.

    Gavin hat es nicht leicht, denn er muss sich um seine alkoholkranke Mutter kümmern, jongliert mit seinen Jobs und seinem Studium. Es wird ihm alles zu viel, doch er zieht die Reißleine nicht.

    Er war mir manchmal sogar zu gut, da hätte ich mir gewünscht, dass er stärker für sich eingestanden wäre und nicht immer alles geschluckt hätte.


    Ich muss sagen, dass ich den dritten Band deutlich stärker fand. Die ersten dreihundert Seiten konnten mich kaum fesseln, weil April und Gavin sich nicht vom Fleck bewegt haben. Er wollte ihr die ganze Wahrheit sagen, sie ihn nicht anhören. Sage gibt Ratschläge, dass April sich ins Dating-Leben stürzen soll, aber es passiert gefühlt nichts. Erst nach ihrer Aussprache, die auch gut und gerne zweihundert Seiten früher hätte stattfinden können, nimmt die Geschichte endlich an Fahrt auf und die letzten Seiten haben mir deutlich besser gefallen, aber sie haben es für mich dann leider auch nicht mehr rausgerissen und ich war dann doch froh, als ich die letzten Seiten gelesen habe!

    Vielleicht lag es auch an der doch eher bedrückenden Stimmung, die im Buch vorherrschend war, die zwar zur Geschichte gepasst hat, aber mich momentan nicht so mitreißen konnte.

    Dennoch bin ich sehr gespannt auf die Geschichte von Megan und Cam im fünften Band.


    Fazit:

    "Zerbrich uns. Nicht" von Laura Kneidl hat mir leider nicht ganz so gut gefallen wie der dritte Band.

    Ich fand, dass die ersten dreihundert Seiten zu wenig passiert ist, die Aussprache von April und Gavin viel zu spät kam. Das letzte Drittel des Buches hat mir zwar besser gefallen, aber trotzdem war ich froh, als ich am Ende angekommen war.

    Es war einfach nicht mein Buch und so vergebe ich drei Kleeblätter.


    ASIN/ISBN: 3736319339

    Inhalt:

    Maisie Jones trägt jeden Tag eine andere Brille, liebt gute Krimis und ihren Job als Assistenzärztin am Whitestone Hospital. Sie hat Freundschaften geschlossen und fühlt sich, als wäre sie endlich angekommen, doch ausgerechnet Grant Masterson bringt alles durcheinander. Der Krankenpfleger, der jedes Mal lächelt, wenn er sie sieht, und ihr Herz dabei ein bisschen schneller schlagen lässt. Maisie hat nie groß über die Liebe nachgedacht – bis jetzt. Und als Grant sie schließlich für sich gewinnt, ist plötzlich unklar, ob er sie auch halten kann …


    Rezension:

    Grant Masterson hat schon lange ein Auge auf Maisie Jones geworfen, doch der sonst so schlagfertige Krankenpfleger traut sich nicht, die junge Assistenzärztin um ein Date zu bitten. Erst ein Sandsturm sorgt dafür, dass die beiden sich näher kommen und wirbelt ihr Leben gehörig durcheinander!


    "Tought Choices" von Ava Reed ist der dritte Band der Whitestone Hospital Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der Assistenzärztin Dr. Maisie Jones und des Krankenpflegers Grant Masterson erzählt wird.


    Maisie ist schüchtern und ein wenig unsicher. Sie hat jeden Tag eine neue Lieblingsfarbe, viele verschiedenfarbige Brillengestelle und spricht oftmals unbeabsichtigt das aus, was ihr gerade durch den Kopf geht, besonders wenn sie nervös ist.

    Grant ist charmant und witzig. Es fällt ihm eigentlich leicht, auf Menschen zu zugehen und er liebt seinen Job als Pfleger, auch wenn seine Familie sich gewünscht hätte, dass er mehr aus sich macht.

    Er interessiert sich schon lange für Maisie, doch traut sich nicht, sie anzusprechen, erst als ein Sandsturm Phoenix heimsucht und Sierra, Maisie und Lauras Schwester Jess in einen Autounfall verwickelt werden, kommen Grant und Maisie sich näher.

    Ich mochte die beiden echt gerne und viele Dialoge haben mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, einfach weil ich so viel Spaß mit den beiden hatte!

    Die beiden sind eher ein Paar der leisen Töne, er ist sehr verständnisvoll und sie lassen es eher ruhig angehen, aber es gab dennoch leidenschaftliche Momente. Mir war es ehrlich gesagt etwas zu ruhig, besonders zum Ende hin hat mir noch ein größerer Knall gefehlt.


    Auch in diesem Band begleiten wir die Assistenzärzte am Whitestone Hospital und bekommen einen Einblick in ihre ersten Schritte als Ärzte, aber lernen auch wieder neue Patienten kennen. Besonders schön fand ich, dass Grant eine Patientin hatte, die wir immer wieder gesehen haben und sie so etwas länger begleiten durften. Viele Patienten sahen wir nur ein Mal und ich finde es immer etwas schade, dass wir oft nicht erfahren, was aus ihnen geworden ist.

    Ich mochte es aber sehr, dass wir die Charaktere immer wieder sehen und ihre Wege begleiten dürfen, denn so ist beispielsweise die Geschichte von Laura noch nicht abgeschlossen, sondern geht noch weiter.


    Der dritte Band setzt genau da an, wo der zweite Band aufgehört hat und wir sind Mitten in einem Sandsturm. Sierra, Maisie und Jess hatten gerade einen Autounfall und am Anfang überschlagen sich die Ereignisse! Es geht spannend los und auch der dritte Band endet wieder mit einem Cliffhanger, sodass ich am liebsten sofort den vierten Band lesen möchte! Dieser wird die Geschichte von Jane und Abby erzählen und da man Jane als Mitbewohnerin von Maisie und Sierra in diesem Band schon ein wenig besser kennenlernen durfte, bin ich sehr gespannt auf ihre Geschichte!


    Fazit:

    Auch "Tough Choices" von Ava Reed hat mir richtig gut gefallen!

    Ich mochte Grant und Maisie richtig gerne, die beiden haben mir oft ein Lächeln auf die Lippen gezaubert und ich konnte mit ihnen mitfiebern! Mir war es vielleicht ein wenig zu ruhig, aber dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen.

    Es ging ja direkt spannend los und genauso spannend endete der dritte Band dann auch, sodass ich am liebsten direkt den vierten Band beginnen möchte!

    Ich vergebe vier Kleeblätter!


    ASIN/ISBN: 3736318251

    Inhalt:

    Unterdessen hat sich die junge Wellenläuferin Jolly auf einen einsamen und beschwerlichen Weg begeben. Nur von dem mürrischen Munk begleitet, dem sie längst nicht mehr vertrauen kann, eilt sie über den Meeresgrund dem Mahlstrom entgegen. Die Bewohner Aeleniums haben ihre ganze Hoffnung in den Erfolg ihrer Mission gesetzt. Doch niemand konnte damit rechnen, dass Jolly und Munk mit einer Gefahr konfrontiert werden, die ihre schlimmsten Befürchtungen übersteigt.

    Die Lage scheint aussichtslos: Die Korallenstadt Aelenium wird von den Horden der Klabauter angegriffen, während die Antillenkapitäne die Menschenfresser unter dem Kommando des grausamen Tyrone in eine verzweifelte Seeschlacht verwickeln. Unter Wasser, in der Luft und auf den Barrikaden der Stadt kommt es zu blutigen Kämpfen Mann gegen Mann. Captain Walker, seine rechte Hand Buenaventure und die Piratenprinzessin Soledad gehören zur letzten Verteidigungslinie, die die Menschheit vor dem Untergang bewahren will.


    Rezension:

    Der Zeitpunkt ist gekommen und Munk und Jolly machen sich auf dem Weg in die Tiefe zum Schorfenschrund, um sich dem Mahlstrom zu stellen.

    Während die beiden Quappen ihren Weg gehen, wappnen sich ihre Freunde zum Kampf in Aelenium und schon bald entfacht der Kampf um die Seesternstadt.


    "Die Wasserweber" von Kai Meyer ist der dritte und finale Band der Wellenläufer-Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der vierzehn Jahre alten Jolly, ihres Freundes Griffin, der Piratenprinzessin Soledad und des Geisterhändlers erzählt wird.


    Es blieb keine Zeit für eine lange Vorbereitung, denn die Mächte des Mahlstroms wuchsen. Nun machen sich Jolly und Munk, deren Streit noch immer nicht beigelegt wurde, auf den Weg zum Schorfenschrund, um den Mahlstrom zu besiegen. Sie müssen sich aufeinander verlassen, doch am Meeresgrund ist das nicht so leicht, besonders da der Mahlstrom alles tut, um Zwietracht zu säen.

    Unterdessen kämpfen Soledad, Walker und Buenaventure, sowie Griffin und auch der Geisterhändler in Aelenium um das Fortbestehen der Seesternstadt. Erst gegen Klabauter, dann gegen Kreaturen des Mahlstroms und des Mare Tenebrosum, aber auch Piraten und Kannibalen mischen mit.


    Dieser Band ist sehr temporeich und es passiert viel, dennoch konnte mich die Handlung nicht komplett fesseln, so wie diese es im zweiten Band noch konnte. Vielleicht auch, weil die Charaktere nun ihre eigenen Wege gehen und nicht mehr so oft zusammen waren, denn ich mochte ja besonders die Dynamik zwischen ihnen.

    Ich hatte dennoch wieder viel Spaß mit den Charakteren, konnte wirklich mit ihnen mitfiebern. Mir haben aber ein wenig die klärenden Gespräche gefehlt, obwohl hier wirklich vieles zufriedenstellend aufgelöst wurde. Aber ich sage nur Bannon oder auch Jolly und Munk.

    Mir hat dieser dritte Band trotzdem richtig gut gefallen und ich habe die gesamte Trilogie wieder sehr gerne gelesen! Es ist eine spannende und wirklich magische Reihe, die mit tollen Settings, aber besonders auch mit liebenswerten Charakteren überzeugt!


    Fazit:

    Auch wenn ich "Die Wasserweber" von Kai Meyer etwas schwächer fand als den zweiten Band, so hat mir auch der dritte Band der Wellenläufer-Trilogie sehr gut gefallen!

    Es war spannend und auch die großartigen Charaktere konnten mich wieder begeistern. Es macht einfach Spaß, die Welt zu entdecken und die Geschichte kommt zu einem tollen Ende!

    Ich liebe die Reihe und vergebe starke vier Kleeblätter für einen gelungenen Abschluss!

    ASIN/ISBN: 3785565445

    Inhalt:

    Eine Nebelwand schützt Aelenium vor den Blicken der Welt. Die schwimmende Stadt ist Wächter des gefährlichen Mahlstroms, der in den Tiefen der Karibik lauert. Aber Aelenium hat versagt. Während hinter dem Horizont der Mahlstrom die See verschlingt, ruht die letzte Hoffnung auf den Wellenläufern.

    Jolly und Munk werden in den Korallenpalästen der Stadt auf den Kampf gegen den Mahlstrom vorbereitet. Doch Jolly sehnt sich zurück nach ihrem Leben als Piratin. Als Klabauterheere vor Aelenium aufmarschieren, beginnt eine abenteuerliche Flucht: Über magische Brücken und dunkle Meere, durch wilde Dschungel und auf verlassene Inseln führt ihre Reise. Erst als Munk sie vor eine Entscheidung stellt, erkennt Jolly in ihm ihren gefährlichsten Gegner: Der Kampf um die Magie der Muscheln beginnt.


    Rezension:

    Trotz einer kurzen Trennung sind nun alle Gefährten in Aelenium eingetroffen und Jolly und Munk werden in der Seesternstadt auf den Kampf gegen den Mahlstrom vorbereitet. Während Munk die Aufmerksamkeit genießt, sehnt sich Jolly allerdings zurück zu den Tagen auf dem Meer.

    Doch die Bewohner von Aelenium haben hohe Erwartungen an die beiden Quappen.

    Werden die beiden diesen standhalten können?


    "Die Muschelmagier" von Kai Meyer ist der zweite Band der Wellenläufer-Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der vierzehn Jahre alten Jolly, der Piratenprinzessin Soledad und von Griffin erzählt wird.


    Obwohl Jolly und Griffin von den anderen getrennt wurden, schaffen sie es doch noch in die Seesternstadt Aelenium, wo Jolly und Munk unterrichtet werden und sich für den Kampf gegen den Mahlstrom und die Mächte des Mare Tenebrosum vorbereiten.

    Während Jolly sich nicht mit ihrer neuen Rolle anfreunden kann, geht Munk in dieser komplett auf und genießt die Aufmerksamkeit. Er wird arrogant und überheblich, während Jolly bescheidener wird und ihr altes Leben zurücksehnt.


    Ich habe diesen zweiten Band wirklich verschlungen, denn ich mochte die Entwicklung der Handlung so gerne, denn diese entfaltet sich im zweiten Band so richtig! Der Kampf gegen den Mahlstrom nimmt Form an und wir erfahren mehr über die Hintergründe, außerdem werden Geheimnisse gelüftet und einige Fragen beantwortet!

    Mit Aelenium gab es einen spannenden neuen Ort, wo es so viel zu entdecken gab und den wir gemeinsam mit Jolly und Munk erkunden durften! Auch hier bewundere ich mal wieder den Einfallsreichtum von Kai Meyer, denn die Welt und ihre Bewohner sind wirklich großartig!

    Wir treffen auf Hippocampen und Rochen, die beide als Fortbewegungsmittel dienen und dann natürlich die Seesternstadt Aelenium an sich, die aus Korallen gebaut ist. Es gab so viel Tolles zu entdecken!

    Auch über die Welt der Piraten erfahren wir mehr und hier mochte ich es sehr, wie die Dinge sich entwickeln, weil es ein paar Überraschungen gab!

    Aber am meisten liebe ich die Charaktere! Der leicht ungehobelte, aber sehr charmante Captain Walker, die schlaue und unabhängige Piratenprinzessin Soledad, der freundliche und loyale Steuermann Buenaventure, der vorlaute Hexhermetische Holzwurm, der mysteriöse Geisterhändler und natürlich Griffin, der immer an Jollys Seite ist, wenn sie ihn braucht. Jolly hat mir im zweiten Band besser gefallen als im ersten, während mir Munks Entwicklung nicht gefällt, aber ich weiß ja, wo sie hinführen wird. Ich hatte wieder viel Spaß beim Lesen und freue mich auf den dritten Band!


    Fazit:

    "Die Muschelmagier" von Kai Meyer habe ich buchstäblich inhaliert.

    Ich liebe die Entwicklung der Handlung und ganz besonders die Charaktere, die mir wieder so sehr ans Herz gewachsen sind! Auch den Ideenreichtum von Kai Meyer bewundere ich jedes Mal aufs Neue, denn es gab so viel zu entdecken und alles ist so gut durchdacht!

    Ich bin wieder einmal begeistert von den Wellenläufern, sodass ich fünf Kleeblätter vergebe!

    ASIN/ISBN: 3785549857

    Inhalt:

    Ein magisches Beben erschüttert die Küsten der Karibik. Und in finsteren Piratenhäfen werden Kinder geboren, die über Wasser gehen können. Jahre später glaubt Jolly, dass außer ihr keine anderen Wellenläufer mehr am Leben sind. Bis sie Munk begegnet. Auch er versinkt nicht im Wasser – und kann aus Muscheln einen uralten Zauber beschwören. Ein rätselhafter Fremder, der Geisterhändler, schickt die beiden auf eine fantastische Reise. Gejagt von Klabautern, Ungeheuern und allen Seeräubern der karibischen See stellen sie sich einer tückischen Gefahr: dem Mahlstrom, einem dunklen Strudel, der die Barriere zwischen den Welten niederreißt.


    Rezension:

    Jolly wuchs auf dem Schiff des berüchtigten Captains Bannon auf und ist stolz, Teil der Piratenbande zu sein, die auf der Mageren Maddy die Karibische See unsicher macht.

    Doch dann gerät Bannons Crew in einen Hinterhalt und Jolly wird von ihnen getrennt. Sie landet auf einer abgelegenen Insel, die nur von Munk und seinen Eltern bewohnt wird.

    Als die beiden einen schrecklichen Fehler begehen, werden dunkle Mächte auf sie aufmerksam und sie erfahren, dass sie in der Lage sind, diese aufzuhalten, doch dafür müssen sie sich einigen Gefahren stellen!


    "Die Wellenläufer" von Kai Meyer ist der Auftakt der gleichnamigen Trilogie und wird zum Großteil aus der personalen Erzählperspektive der vierzehn Jahre alten Jolly erzählt, aber auch aus der Perspektive des gleichaltrigen Munks sowie der Piratenprinzessin Soledad durften wir lesen.


    Nach dem Untergang von Port Royal im Jahr 1692 suchte ein großes Erdbeben die Stadt heim und die Kinder, die unmittelbar nach dem Erdbeben in Port Royal geboren wurden, entpuppten sich als Quappen. Sie haben die Fähigkeit, über das Wasser zu laufen und Muschelmagie anzuwenden und viele haben Jagd auf diese Kinder gemacht, sodass Jolly und Munk die letzten lebenden Quappen sind.


    Jolly ist sehr von sich selbst überzeugt. Sie wuchs bei dem Piraten Bannon auf, der Vaterersatz und Mentor zugleich war, und sie kann nicht glauben, dass er und seine Bande nach dem Hinterhalt, in den sie geraten sind, tot sein sollen, obwohl alles dafür spricht. Sie ist aber auch impulsiv und mutig, eine tolle Heldin, mit der man mitfiebern kann!

    Munk ist fröhlich und unbekümmert, zumindest zu Beginn. Er wuchs auf einer Tabakfarm auf und seine Eltern und er sind die einzigen Bewohner ihrer Insel. Er langweilt sich oft und träumt davon, Pirat zu werden. Aber die Ereignisse sorgen dafür, dass Munk schneller erwachsen werden muss und er verliert das Unbekümmerte. Er ist dann in sich gekehrt und verbissen.


    Auch die Nebencharaktere mochte ich sehr. Der charmante und leicht ungehobelte Captain der Carfax Walker, sein wortkarger Freund und Steuermann Buenaventure, die starke und mutige Piratenprinzessin Soledad, der prahlerische Griffin, oder der mysteriöse Geisterhändler. Sie alle sind mir ans Herz gewachsen und ich freue mich darauf, sie in den nächsten Bänden noch besser kennenzulernen!


    Ich habe die Bücher vor gut fünfzehn Jahren das erste Mal gelesen und sehr geliebt. Nun war es Zeit für ein Re-Read und ich mag die Geschichte noch immer so gerne!

    Die grobe Handlung war mir noch bekannt, aber ich habe viele Details neu entdeckt, wie die Tatsache, dass die Geschichte zu Beginn des achtzehnten Jahrhunderts spielt. Etwas, das mir damals gar nicht so bewusst war und auch die realen Orte hatte ich so nicht wahrgenommen.

    Aber Kai Meyer verwebt diese wieder meisterhaft mit fantastischen Elementen, denn wir treffen in diesem Band auf Quappen, den Hexhermethischen Holzwurm, der sich als dichtenden Orakel ausgibt und natürlich auf die Diener des Mare Tenebrosum, der dunklen Macht, die es zu bekämpfen gilt.

    Ich mochte das Piratensetting sehr und auch die Handlung konnte mich fesseln. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und auch auf die Wunder Aeleniums freue ich mich sehr, diese werden wir dann im zweiten Band erkunden!


    Fazit:

    "Die Wellenläufer" von Kai Meyer ist ein großartiger Auftakt der gleichnamigen Trilogie!

    Ich mochte besonders die Charaktere richtig gerne und konnte mit ihnen mitfiebern, aber auch das Setting und die Handlung haben mir wieder richtig gut gefallen und obwohl ich die Geschichte bereits kannte, konnte ich wieder viel Neues entdecken, sodass sie mich wieder mitreißen konnte.

    Ich vergebe starke vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

    ASIN/ISBN: 3785548486

    Inhalt:

    Nie wieder wird sie Connor Quinn in ihr Leben lassen – das hat Kit sich geschworen, als ihr ehemals bester Freund ihr vor vier Jahren das Herz brach und ihrer Heimatstadt ohne ein Wort des Abschieds den Rücken kehrte. Doch jetzt ist er zurück an der Westside University – zurück in den Ruinen ihrer Vergangenheit. Und als Kit plötzlich auf seine Hilfe angewiesen ist, verlangt Connor im Gegenzug das Unmögliche von ihr: Um zu beweisen, dass er bereit ist, das Erbe seines millionenschweren Familienunternehmens anzutreten, soll Kit seine Freundin spielen. Dass sie sich dabei so nahekommen wie nie zuvor, war allerdings nicht Teil des Deals …


    Rezension:

    Kit und Connor waren beste Freunde und ihre Freundschaft entwickelte sich bereits in eine andere Richtung, als Connor ihr das Herz brach.

    Vier Jahre sind seitdem vergangen, nun ist Connor zurück in Solane und als Kit ausgerechnet seine Hilfe braucht, machen sie einen Deal. Er hilft ihr und sie soll seine Freundin spielen, um dem Vorstand der Firma seines verstorbenen Vaters zu beweisen, dass er bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Doch dabei kommen sie sich wieder näher. Wird Connor ihr erneut das Herz brechen?


    "Sand Castle Ruins" von Vivien Summer ist der Auftakt der vierteiligen The Boys of Sunset High Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der einundzwanzig Jahre alten Christina Callahan, genannt Kit und des vierundzwanzig Jahre alten Connor Quinn erzählt wird.


    Das Buch wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal natürlich in der Gegenwart und dann springen wir oft in die Vergangenheit. Wir erfahren,

    wie die acht Jahre alte Kit Connor kennenlernt und wie die beiden sich sechs Jahre später wiedersehen und zu Freunden werden. Connors Bruder Asher und sein Vater starben bei einem Raubüberfall und Connor ist danach immer stärker auf die schiefe Bahn gerutscht, auch weil seine Mutter sich nicht mehr um ihn gekümmert hat.

    Auch Kit hat viele Probleme zu Hause, denn auch bei ihren Eltern ist nicht alles rosig. Sie haben Spielschulden angehäuft und Kit kümmert sich, so gut es eben geht um ihre drei jüngeren Geschwister.


    Kit und Connor waren früher beste Freunde, doch schon da war Kit in ihn verliebt. Doch er hat ihr das Herz gebrochen und ist für vier Jahre aus ihrem Leben verschwunden.

    Nun ist er zurück und dank des Deals, den die beiden schließen, sehen sie sich häufiger, als Kit sich wünscht, denn sie wollte ihn nicht mehr in ihr Leben lassen. Doch sie steht zu ihrem Wort und spielt seine Freundin, sodas sie sich zwangsläufig wieder näherkommen, allerdings hat Connor Geheimnisse, die alles zunichtemachen könnten.


    Kit war früher ein richtiges Good Girl, das ihr den Spitznamen Cali eingebracht hat. Sie liebte Astrologie und war unbekümmert, doch nach Connors Weggang ist sie hart geworden. Sie hat viele Tattoos und nimmt sich von den Männern, was sie braucht. Sie musste zu Hause schon früh Verantwortung übernehmen und will für ihre jüngeren Geschwister da sein, doch besonders Logan macht es ihr nicht einfach.

    Connor sieht auf den ersten Blick zwar auch aus wie ein harter und gefährlicher Typ, hat aber noch ein Gewissen und ein gutes Herz. Er will Kit zurückgewinnen und hat vier Jahre an sich gearbeitet, um den Mist, in den er damals verwickelt war, hinter sich zu lassen.


    Ich muss sagen, dass mich das Buch am Anfang noch nicht so stark packen konnte, weil es mich sehr an die Bücher von L. J. Shen erinnert hat. Reiche Jungs, die rauchen, kiffen, sorglos sind und sich nehmen, was sie wollen. Aber je mehr ich gelesen habe, desto mehr Tiefe hat die Geschichte bekommen und so konnte mich die Geschichte auch immer stärker fesseln. Ich mochte es, wie Kit und Connor wieder zueinandergefunden haben und was dann hinter seinen Geheimnissen gesteckt hat. Ich fand dann aber doch, dass sich die Geschichte etwas gezogen hat und dann am Ende zu viele Themen zu einem Abschluss gebracht werden mussten, sodass sie für meinen Geschmack nicht den Raum bekommen haben, den sie gebraucht hätten. Aber dennoch hat mich dir Entwicklung des Buches positiv überrascht und ich möchte die nächsten beiden Bände definitiv lesen, weil die Geschichten von Jesse und Alec, zwei Freunde von Connor, richtig gut klingen. Mal sehen, wie es mir gefallen wird!


    Fazit:

    "Sand Castle Ruins" von Vivien Summer hat mir gut gefallen! Die Geschichte konnte mich am Anfang noch nicht so fesseln, auch weil es mir ein wenig zu gewollt düster war, aber im weiteren Verlauf hat die Geschichte Tiefe bekommen und auch Kit und Connor haben mir gut gefallen!

    Ein wenig gezogen hat sich die Geschichte dann aber schon, besonders im Hinblick auf das Ende, wo mir persönlich zu viele Themen dann zu einem Abschluss gebracht werden mussten und manche ein wenig untergegangen sind.

    Dennoch konnte mich das Buch positiv überraschen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe.

    ASIN/ISBN: 3736318715

    Inhalt:

    Als die Dreharbeiten zu einer Dokumentation über die New England School of Ballet beginnen, traut Skye ihren Augen nicht! Nie im Leben hätte sie gedacht, ausgerechnet Gabriel am Set plötzlich wieder gegenüberzustehen – dem Jungen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat und der ihr vor drei Jahren auf schmerzhafteste Weise das Herz gebrochen hat. Sofort werden längst vergessene Erinnerungen wach. Und so sehr Skye versucht, Gabriel aus dem Weg zu gehen, kann ihr verräterisches Herz doch nicht leugnen, dass da immer noch viel zu viele Gefühle zwischen ihnen existieren – bis ein Kuss alles ins Wanken bringt …


    Rezension:

    Drei Jahre sind vergangen, seit Gabriel Skye das Herz gebrochen hat, drei Jahre, in denen sie sich nicht gesehen haben.

    Bis er auf einmal wieder vor ihr steht, ihre erste große Liebe.

    Gabriel muss im Rahmen seines Studiums ein Praktikum absolvieren, das ihn gemeinsam mit der Produzentin Deanne und einer Filmcrew geradewegs an die New England School of Ballet führt, den Ort, den er vor drei Jahren hinter sich zurückgelassen hat und an den er nicht zurückkehren wollte. Nun wird er ein Semester hinter der Kamera stehen und für eine Dokumentation die Schüler in ihrem Alltag begleiten.

    Schon am ersten Tag treffen Skye und Gabriel wieder aufeinander, doch von ihrer früheren Liebe ist nichts mehr zu spüren, doch kann aus Hass wieder Liebe werden?


    "Move On" von Anna Savas ist der vierte und abschließende Band der New England School of Ballet Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Skye Davis und des fast einundzwanzig Jahre alten Gabriel King erzählt wird.

    Auch in diesem Band gibt es wieder Rückblenden, wir lernen Skye mit sechzehn und Gabriel mit siebzehn Jahren kennen, als Skye an die Ballettakademie kommt und die Neue in ihrer Klasse ist. Sie und Gabriel verstehen sich auf Anhieb und wir begleiten die beiden über die Monate hinweg.

    Wir erfahren nach und nach, wie sie sich verliebt haben, erfahren den Grund, warum Gabriel die New England School of Ballet verlassen musste und wie ihre Beziehung dann geendet hat.

    In der Gegenwart merkt man, wie sehr die beiden sich verändert haben. Von ihrer früheren Liebe ist nur noch Hass übrig und doch kommen sie nicht voneinander los. Sie begegnen sich immer wieder und während ihrer Wortgefechte merken sie, dass da vielleicht immer noch etwas zwischen ihnen ist.


    Skye möchte nicht auf die großen Bühnen, sondern zum Film, während Gabriel früher Tänzer war und nun Film Directing studiert. Wieder zwei unterschiedliche Wege, was ich sehr spannend fand!

    Skye ist impulsiv und sehr empathisch. Sir neigt zum Perfektionismus, tanzt auf ihren Videos, die sie für YouTube und TikTok aufnimmt, besser als in ihren Kursen, weil sie da mehr Versuche hat, ihren Tanz zu perfektionieren.

    Gabriel war früher ein lieber Kerl, der aber hart geworden ist über die Jahre. Er provoziert Skye und benimmt sich oft für ein Arschloch, aber er hat auch noch eine hilfsbereite Seite und ist sehr aufmerksam.


    Die beiden waren früher zusammen und hassen sich mittlerweile. Gabriel hat Skye das Herz gebrochen und sich selbst gleich mit. Nun treffen sie wieder aufeinander und die Chemie von früher ist direkt wieder da. Sie streiten sich viel, aber sie finden auch schnell heraus, auf welcher Ebene sie noch immer sehr gut miteinander harmonieren.

    Es hat lange gedauert, bis sie eingesehen haben, dass es die Möglichkeit einer zweiten Chance für sie gibt und am Ende hätte ich mir ein wenig mehr Spannung erhofft. Es gab zwar einen kleinen Showdown, aber ich hätte mir gewünscht, dass beispielsweise die Dreharbeiten noch mehr Chaos gestiftet hätten, da hatte ich mir einfach mehr von versprochen und auch über Gabriels Hintergründe hätte ich gerne mehr erfahren.

    Ich fand es aber schön, dass wir alle Charaktere aus den vorherigen Bänden wiedergesehen haben und dank des Epilogs auch noch ihren weiteren Weg ein Stück mitverfolgen durften!

    Ich mochte auch diesen Band richtig gerne, weil ich Gabriel und Skye sehr mochte und ihre Dynamik echt spannend fand! Ich wollte gar nicht, dass dieser Band endet, denn ich werde die New England School of Ballet sehr vermissen und fand es doch sehr gelungen, wie Anna Savas es geschafft hat, so viele verschiedene Aspekte des Ballett aufzuzeigen und jeder der Charaktere seinen eigenen Weg gehen durfte!


    Fazit:

    "Move On" von Anna Savas ist mein zweitliebster Band der New England School of Ballet geworden!

    Ich mochte Skye und Gabriel unglaublich gerne, denn sie hatten eine tolle Dynamik und so ließ sich die Geschichte echt gut lesen! Am Ende hätte ich mir noch mehr Spannung gewünscht, aber auch so hat mir dieser Abschlussband sehr gut gefallen! Ich vergebe gute vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3736319282

    Inhalt:

    Helena kann es nicht fassen: In dem Moment, als ihr Glück mit Jess endlich zum Greifen nah ist, wird es ihr schon wieder entrissen. Gerade haben die beiden beschlossen, sich all denen zu widersetzen, die ihre Liebe verhindern wollen, da greifen Unbekannte Jess an und verletzen ihn lebensgefährlich. Doch wer hat es auf ihn abgesehen? Und warum? Helena muss sich erneut auf die Suche nach Antworten begeben, die gefährlich eng mit dem Tod von Valerie und Adam verwoben sind. Und je näher sie der Wahrheit kommt, desto mehr fragt sie sich, ob sie und Jess jemals eine gemeinsame Zukunft haben können – oder ob ihre Liebe nicht von Anfang an zum Scheitern verurteilt war …


    Rezension:

    Gerade als Helena sich für Jessiah und gegen ihre Familie entschieden hat, wird Jess angeschossen und schwebt in Lebensgefahr. War es wirklich ein Raubüberfall, oder steckt mehr dahinter?

    Werden die beiden aufdecken können, was damals mit Valerie und Adam geschah? Und werden die beiden jemals glücklich werden?


    "Hot & Cold" von Lena Kiefer ist der dritte und abschließende Band der Westwell Trilogie, der wie gewohnt aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Helena Weston und des drei Jahre älteren Jessiah Coldwell erzählt wird.


    Nachdem mich der zweite Band etwas enttäuscht hat, haben mir die ersten gut zweihundert Seiten des dritten Bandes richtig gut gefallen! Jess wurde am Ende des zweiten Bandes angeschossen und die Handlung setzt genau an dieser Stelle wieder an. Wir müssen gemeinsam mit Helena um sein Leben bangen und stellen uns die Frage, wer dahintersteckt.

    Aber in diesem dritten Band werden endlich die meisten offenen Fragen geklärt und wir erfahren endlich, was hinter dem Tod von Valerie Weston und Adam Coldwell steckt.

    Helena und Jess haben auch in diesem Band wieder ermittelt und es ist ihnen gelungen, herauszufinden, was in der Nacht von Valeries und Adams Verlobungsfeier vor vier Jahren geschehen ist.

    Ich muss allerdings sagen, dass ich mir von dieser Auflösung etwas mehr erhofft hatte. Die Situation war spannend, keine Frage, aber es wurde mir dann zu schnell abgehandelt. Über drei Bände konnte man miträtseln, hat immer neue Puzzlestücke bekommen und den Täter hatte ich tatsächlich auch in Verdacht, aber es wurde dann in einem Kapitel runter gespult und auch das Motiv fand ich ehrlich gesagt nicht wirklich zufriedenstellend.


    Auch die Beziehung von Helena und Jess fand ich wieder anstrengend, weil es mir einfach zu viel Hin und Her war. Sie bekommen in diesem Band ihre Momente, aber auch hier können sie lange nicht glücklich bleiben, weil wieder gegen die beiden agiert wird, sodass auch hier Trennungen unvermeidbar waren. Ich will gar nicht nachzählen, wie oft die beiden sich über die drei Bände hinweg getrennt haben, aber mir war es zu viel. Ich mag im New Adult Bereich Einzelbände oder auch mal Dilogien einfach lieber, denn wenn eine Geschichte über drei Bände erzählt wird, verliert es mich doch oft beim zweiten Band und hier konnte mich dann auch der dritte Band leider nicht vollends überzeugen.

    Aber ich mochte das Setting echt gerne und auch die Charaktere haben mir gut gefallen! Es freut mich auch sehr, dass Elijah seine Geschichte erzählen darf, denn hier sind ja auch noch einige Fragen offen und ich werde der Coldhart Reihe definitiv eine Chance geben, auch wenn es auch hier eine Geschichte über drei Bände sein wird.


    Fazit:

    "Hot & Cold" von Lena Kiefer hat mir zwar besser gefallen als der zweite Band, aber dennoch konnte mich dieser Abschluss nicht komplett überzeugen.

    Mir war die Auflösung zu kurz gehalten, in Anbetracht der Tatsache, dass man auf diese drei Bände lang gewartet hat, außerdem war es mir leider wieder zu viel Hin und Her, was die Beziehung von Helena und Jess anging.

    Ich vergebe drei Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den ersten Band von Elijahs Geschichte!

    ASIN/ISBN:

    ASIN/ISBN: 3736318138

    ASIN/ISBN:

    Inhalt:

    Als der beste Freund ihres Bruders in ihr Nachbarhaus zieht, ändert sich Ava Chens Leben von Grund auf. Alex Volkov sieht aus wie die Sünde und ist kalt wie Eis. Aber Ava schafft es, seine Mauern Stein um Stein einzureißen, und je besser sie den Multimillionär kennenlernt, desto weniger kann sie sich seiner Anziehungskraft entziehen. Schon bald kann auch Alex die ungewohnten Gefühle nicht länger leugnen. Doch er hat eine dunkle Vergangenheit, der er nicht entfliehen kann und die eine Liebe zwischen ihnen unmöglich macht ...


    Rezension:

    Als Avas Bruder Josh für ein Jahr nach Mittelamerika geht, bittet er ausgerechnet seinen besten Freund Alex auf Ava acht zu geben. Alex nimmt seinen Job sehr ernst und schon bald sehen die beiden sich öfter als ihr lieb ist, denn zwischen ihnen sprühen die Funken, doch Alex ist sehr unnahbar.

    Wird Ava unter seine Maske blicken können?


    "Twisted Dreams" von Ana Huang ist der erste Band der vierteiligen Twisted Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zweiundzwanzig Jahre alten Ava Chen und des sechsundzwanzig Jahre alten Alex Volkov erzählt wird.


    Ava ist ein richtiger Sonnenschein, der immer an das Beste im Menschen glaubt. Sie hat keine Erinnerungen an die Zeit vor ihrem neunten Lebensjahr und wird von Albträumen geplagt.

    Alex hingegen hat einen IQ von 160, hat bereits in jungen Jahren ein Vermögen angehäuft und dank seiner Hyperthymesie ein hervorragendes Gedächtnis, sodass er sich an alles erinnern kann, was allerdings ein Fluch ist, denn so kann er unter anderem immer wieder erleben, wie seine Familie gewaltsam ums Leben kam. Er ist sehr unnahbar, zeigt keine Emotionen und hat gerne die Kontrolle.


    Die Geschichte ließ sich gut lesen, aber hat mich jetzt auch nicht komplett begeistert.

    Ich mochte Avas Freundin Jules nicht wirklich und Ava war mir stellenweise zu naiv und hat zu viel mit sich machen lassen. Alex war mir viel zu übergriffig und sein Verhalten am Ende hat echt den Vogel abgeschossen.

    Ich bin außerdem eh kein Fan davon, wenn Charaktere in kriminellen Machenschaften verstrickt sind und auch hier hat mir das nicht gut gefallen.

    Eine Entwicklung in der Handlung fand ich dann sehr vorhersehbar, sodass auch die Handlung mich nicht so stark fesseln konnte.

    Da ich aber Avas Freundin Bridget mochte, bin ich trotzdem gespannt auf ihre Geschichte im zweiten Band.


    Fazit:

    "Twisted Dreams" von Ana Huang ließ sich gut lesen, aber weder die Handlung noch die Charaktere konnten mich begeistern. Besonders mit Alex habe ich mich schwergetan, da er mir viel zu übergriffig war und Ava für meinen Geschmack zu viel mit sich hat machen lassen.

    Ich vergebe drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3736319126

    Inhalt:

    Raeve kennt nur ein Ziel: Als Mitglied der Rebellion hat sie geschworen, bis zu ihrem letzten Atemzug zu kämpfen. Als ihre beste Freundin bei einem grausamen Attentat stirbt, ist Vergeltung alles, woran sie denken kann. Doch als sie sich im ausweglosesten Gefängnis wiederfindet, steht plötzlich Kaan vor ihr. Der mächtige Herrscher, der all das verkörpert, was Raeve verabscheut – und dessen Drache ihr doch das Leben rettet. In Kaans dunklen Augen verbergen sich Abgründe, und Raeve spürt, dass ihr Kampf um die Freiheit unweigerlich mit ihm verbunden ist …


    Rezension:

    Als Mitglied der Rebellentruppe Fíur du Ath lebt Raeve gefährlich und kann sich gut behaupten.

    Doch dann stirbt ihre beste Freundin und Raeve sinnt auf Rache, die Raeve dann auf direkten Weg ins Gefängnis bringt.

    Dort begegnet sie Kaan, dem König von Burn, der allerdings nicht so ist, wie sie gedacht hätte und als sein Drache ihr dann noch das Leben rettet, flieht sie gemeinsam mit Kaan nach Burn und kann ihm nicht entkommen.


    "When The Moon Hatched" von Sarah A. Parker ist der erste Band der Moonfall Reihe, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive von Raeve erzählt wird. Hin und wieder durften wir auch aus den Sichten von Kaan Vaegor, dem König von Burn, seiner Schwester Veya und auch ein Kapitel aus der Sicht von Rekk Zharos lesen.

    Außerdem gab es Tagebucheinträge von Elluin Neván, der ehemaligen Prinzessin von Shade, sodass wir ein Einblick in den Verlauf ihres Lebens

    bekommen haben.


    Die Königreiche Shade, Fade und Burn werden von drei Brüdern regiert, von denen Raeve keine hohe Meinung hat und so ist sie Mitglied der Rebellentruppe Fíur du Ath geworden. Sie ist als Attentäterin unterwegs und versucht das Leben der Bevölkerung zu verbessern. Raeve kann die Gesänge von Clode, der Göttin der Luft und Buldur, des Gottes der Erde hören und sich so ihrer Macht bedienen, was ihr im Kampf zu Gute kommt.

    Raeve ist impulsiv und hat eine wilde, ungezähmte Seite. Über ihre Vergangenheit ist nicht viel bekannt,

    was ich schade fand, aber man erfährt nach und nach, dass sie viel durchmachen musste und sie lässt auch niemanden an sich heran, weil sie oft genug die Menschen verloren hat, die ihr wichtig waren. Deshalb rastet sie auch aus, als ihre beste Freundin bei einem Attentat stirbt und schlägt um sich in ihrem Rachedurst, doch dann wird sie festgenommen, landet im Gefängnis und soll hingerichtet werden.


    Ich mochte besonders die erste Hälfte des Buches richtig gerne, denn es war einfach richtig spannend! Die Geschichte ließ sich immer sehr gut lesen, auch wenn ich manchmal ins Stocken gekommen bin, wobei ich nicht sagen kann, ob das an der Übersetzung lag.

    Allerdings muss ich sagen, dass mir in der zweiten Hälfte ein wenig die Handlung gefehlt hat, etwas, worauf die Geschichte hinaufläuft und ich auch vieles als nicht ganz ausgegoren empfand. Sei es Raeves Vergangenheit, über die man nicht viel erfährt, oder auch die Rebellentruppe Fíur du Ath, die zwar erwähnt wird, aber mir kam hier zu wenig zu den Hintergründen, beziehungsweise hätte ich auch gerne mehr über die Situation in den drei Königreichen erfahren.

    Auch die Prinzessin Kyzari hat beispielsweise zu Beginn einen spannenden Auftritt, der aber im Sande verläuft. Es hätte für mich gerne viel stärker in die Tiefe gehen dürfen und es gab generell ein paar Personen, über die ich gerne mehr erfahren hätte. Die Vergangenheit einer Person wird jedoch stark beleuchtet und hier fand ich die Entwicklung doch sehr spannend und ich mochte es, wie die Handlungsstränge miteinander verflochten wurden!

    Von der zweiten Hälfte und auch dem Ende hatte ich mir etwas mehr Spannung versprochen, da konnte mich das Buch nicht mehr so abholen wie noch zu Beginn. Aber die Geschichte hat echt Potenzial, auch wenn dieses meiner Meinung nach nicht komplett ausgeschöpft wurde, aber da kann man ja auf den zweiten Band hoffen!


    Auch die Welt und die Bewohner fand ich echt spannend!

    Es gibt fünf Schöpfer und viele Fae können die Elementargesänge von einem Gott oder maximal vier Göttern hören. Nur Caelis, der Gott des Äther ist in einem Stein gebunden, der in ein Diadem eingearbeitet wurde und von einem Mitglied der Familie Neván getragen wird.

    Neben Fae gibt es noch viele weitere Geschöpfe, unter anderem Drachen. Die Sabersythe-Drachen leben in den unbewohnbaren höchsten Gipfeln von Burn unter der prallen Sonne, die Moltenmaws brüten im Sumpf von Fade und die Moonplumes haben ihre Heimat in der eisigen Kälte Netheryns, dem dunkelsten Ort von Shade.

    Für mich hätten die Drachen gerne noch eine größere Rolle spielen dürfen, denn ich hatte doch damit gerechnet, dass sie stärker im Fokus stehen würden. Besonders die Verbindung von Drache und Fae hätte mich interessiert und ich hatte mir auch von Kaans Perspektive mehr Einblicke in die Verbindung zwischen ihm und seinem Drachen Rygun versprochen.

    Aber auch hier bin ich gespannt, was wir im zweiten Band noch über die Welt erfahren werden!


    Fazit:

    "When The Moon Hatched" von Sarah A. Parker hat für mich stark begonnen und dann zur zweiten Hälfte hin etwas nachgelassen.

    Die Geschichte ließ sich zwar gut lesen, aber vieles war mir zu unausgegoren und bei vielen Aspekten hatte ich das Gefühl, nur an der Oberfläche gekratzt zu haben.

    Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht und in der zweiten Hälfte hat mir auch ein wenig die Handlung gefehlt, etwas, wo die Geschichte hinsteuert und so hatte ich auch am Ende etwas mehr Spannung versprochen. Hier ist meiner Meinung nach das Potenzial, das definitiv vorhanden ist, nicht komplett ausgeschöpft worden, aber mir hat es doch so gut gefallen, dass ich schwache vier Kleeblätter vergebe und mich auf den zweiten Band freue!

    ASIN/ISBN: 3328603913

    Inhalt:

    Deutschlands Tennis-Shootingstar Louisa ist nach einer Verletzung am Boden zerstört. In der Tennisschule ihrer Patentante Kay auf Hawaii will sie sich voll und ganz auf ihr Comeback konzentrieren. Als sie sich bereits beim ersten Lauftraining am Strand übernimmt, wacht sie ausgerechnet auf der Couch eines attraktiven Surferboys auf. Der ist aber spätestens dann tabu, als sie erfährt, dass es sich bei ihm um Vince Greenfield handelt, mit dem ihre Patentante auf Kriegsfuß steht, weil er in direkter Nachbarschaft zu ihrer Strandvilla ein Surfer-Hostel renoviert. Obwohl sie Kay nicht in den Rücken fallen will, zieht es Louisa immer häufiger zu Vince. Bis sie herausfindet, dass er ein paar wesentliche Kapitel seines Lebens unterschlagen hat ...


    Rezension:

    Es sind noch sechs Wochen bis zur US Open, sechs Wochen bis zum geplanten Comeback von Louisa Herzog-Riggs.

    Seit sie sich vor einem Jahr alle Bänder im Knöchel gerissen hat, hat sie hart dafür gearbeitet, auf den Tennisplatz und in den Profisport zurückzukehren.

    Auf Hawaii soll sie sich nun vorbereiten und trifft gleich an ihrem ersten Tag auf Vince Greenfield, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch kann das mit den beiden gut gehen?


    "This could be love" von Lilly Lucas ist der erste Band der Hawaii Love Reihe, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Louisa Herzog-Riggs erzählt wird.


    Louisa ist die Tochter zweier Tennisstars und spielt selbst seit ihrer frühesten Kindheit Tennis und hat sich im Profisport etabliert. Sie war auf dem steilen Weg zur Weltspitze, als sie sich verletzt hat und ein Jahr später feilt sie an ihrem Comeback. Ein Tapetenwechsel soll ihr guttun, denn sie ist zu verbissen und macht kaum noch Fortschritte und so reist sie nach Hawaii zu ihrer Patentante Kay Diamond, die dort eine Tennisschule leitet.

    Louisa ist diszipliniert und ehrgeizig. Sir liebt das Tennis und den Erfolg, den sie sich hart erarbeitet hat, aber sie ist auch schon fast zu ehrgeizig und deshalb tut ihr die Zeit auf Hawaii sehr gut.


    Auf Vince Greenfield trifft sie bereits an ihrem ersten Tag, als sie am Strand joggen geht, sich übernimmt und auf seiner Terrasse zu sich kommt.

    Sie fühlt sich sofort zu ihm hingezogen, doch bei ihrer nächsten Begegnung stellt sich heraus, dass er und Kay sich nicht sonderlich gut verstehen, da er ihr Nachbar ist und aus seinem Haus ein Hostel machen will, wogegen Kay sich vehement ausspricht.

    Doch je öfter Vince und Lou sich sehen, desto stärker wird die Anziehung zwischen ihnen. Doch Lou ist nur für sechs Wochen auf Hawaii. Kann das mit ihnen gut gehen?


    Das Buch ließ sich richtig gut lesen und wie man es von Lilly Lucas gewohnt ist, wurde auch Hawaii zu einem Wohlfühlort! Sie schafft auch hier wieder eine tolle Atmosphäre, denn das Buch passt perfekt zum Sommer und gemeinsam mit Lou und Vince durften wir die Insel erkunden und sie beim Surfen und Schnorcheln begleiten.

    Allerdings bin ich nach dem Lesen doch etwas enttäuscht, weil die Geschichte von Lou und Vince mich nicht so stark fesseln konnte, wie es die vorherigen Bücher von Lilly Lucas konnten.

    Mir ging es irgendwie zu wenig in die Tiefe und es ging dann auch sehr schnell mit Vince und Louisa, als das ich die Gefühle wirklich nachvollziehen konnte. Auch die Probleme der beiden wurden schnell abgehandelt, was ich schade fand. Ich habe die Geschichte dennoch gerne gelesen und freue mich schon sehr auf die Geschichte von Vince' Schwester Laurie im zweiten Band, weil wir sie schon im ersten Band ein wenig kennenlernen durften, denn sie und Lou freunden sich an. Aber auch hier hätte ich mir gewünscht, dass diese Freundschaft noch etwas vertieft worden wäre.


    Fazit:

    "This could be love" von Lilly Lucas ist ein guter Auftakt der Hawaii Love Reihe!

    Ich mochte Louisa und Vince sehr gerne und auch die Atmosphäre auf Hawaii hat mir richtig gut gefallen!

    Allerdings muss ich auch sagen, dass mich Lou und Vince nicht so stark mitreißen könnten, wie ich es mir gewünscht habe, auch weil es mit den beiden schnell ging und mir etwas die Tiefe gefehlt hat.

    Trotzdem freue ich mich schon sehr auf die Geschichte von Laurie im zweiten Band!

    Ich vergebe starke drei Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3426530899

    Inhalt:

    Brick Callan ist ein standfester Typ – nur wenn es um die eine Frau in seinem Leben geht, die, die er nie haben kann und die doch für immer seine Nummer eins ist, gerät seine Welt ins Wanken. Ihn und Remi Ford verbindet eine lange und komplizierte Geschichte von Streit und Anziehung, Freundschaft und Familie. Als Remi plötzlich wieder auf Mackinac Island auftaucht, jede Menge Geheimnisse im Schlepptau und in großen Schwierigkeiten steckend, kann Brick nicht anders, als sich ihrer anzunehmen. Selbst wenn es für ihn bedeutet, sich unwiderruflich in das eine Mädchen zu verlieben, über das er nie hinwegkommen wird …


    Rezension:

    Als Remington Ford mit gebrochenem Arm und Angst im Dunkeln zurück nach Mackinac Island kommt, weckt sie den Beschützerinstinkt in Brick Callan.

    Die beiden kennen sich seit vierzehn Jahren, sind immer umeinander hergeschlichen, doch sie haben ihren Gefühlen nie nachgegeben. Nun befindet Remi sich in Gefahr und sucht die Nähe von Brick, denn nur bei ihm fühlt sie sich sicher.

    Werden sie ihren Gefühlen nachgeben, oder können sie einander weiterhin widerstehen?


    "Forever Never" von Lucy Score ist ein Einzelband, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der dreißig Jahre alten Remington Honeysuckle Ford und des achtunddreißig Jahre alten William Eugene Callan, genannt Brick, erzählt wird.


    Eigentlich sollte es einfach sein, denn Brick und Remi haben schon seit sie sich kennen, Gefühle füreinander. Doch Brick hat seine Prinzipien und zu viele Faktoren haben ihn davon abgehalten, seinen Gefühlen für Remi nachzugeben. Sie ist die Ex-Freundin seines Bruders Spencer, ist die ehemals beste Freundin seiner mittlerweile Ex-Frau, außerdem ist sie acht Jahre jünger und zudem die Tochter seiner Chefin Darlene. Ich fand, dass die beiden es sich zum Teil echt unnötig schwer gemacht haben, besonders, weil die beiden sich ihrer Gefühle bewusst sind.

    Ich mochte es aber, dass es einige Rückblicke gab, sodass wir erfahren haben, wie die beiden sich kennengelernt haben und wie ihre Beziehung sich über die Jahre entwickelt hat!


    Brick ist ein eher ruhiger Mann, der nicht viele Worte verliert. Er ist Polizist auf der Insel Mackinac, die im Winter eher verlassen ist, im Sommer aber viele Touristen anlockt. Außerdem hat er eine Bar.

    Für Remi hatte er schon immer einen siebten Sinn, weiß genau, wann sie lügt und möchte sie immer beschützen.

    Die beiden waren sehr gegensätzlich, denn Brick ist verantwortungsbewusst, ruhig und ordentlich, Remi ist chaotisch, kreativ und laut. In Chicago hat sie sich ein Leben als Künstlerin aufgebaut und malt Bilder in den Farben der Lieder, die sie beim Malen hört und dank ihrer Synästhesie auch sehen kann.

    Sie ist sehr temperamentvoll und leidenschaftlich und treibt Brick mit ihrer Art seit Jahren in den Wahnsinn, auch weil sie sich gerne mal in Schwierigkeiten bringt.


    Auf Mackinac Island herrscht tiefster Winter, als Remi plötzlich mit einem gebrochenen Arm auftaucht und verkündet, für ein paar Wochen bleiben zu wollen. Brick ist sofort klar, dass da etwas nicht stimmt und man erfährt schnell, dass hinter dem Autounfall, der zu dem Bruch ihres Armes geführt hat, mehr steckt, als sie offenbart. Sie wird bedroht und nach und nach kommt heraus, was in dieser Nacht wirklich geschah und warum sie so viel Angst hat.

    Die Geschichte hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn ich den Mittelteil etwas langatmig fand, beziehungsweise konnte mich die Handlung nicht mehr so stark packen, als Remi und Brick endlich zueinandergefunden haben, denn es war mir ehrlich gesagt zu viel spice. Da hätten es für mich ein paar weniger Szenen auch getan, denn während die beiden gefühlt vierzehn Jahre nachgeholt haben, passierte sonst nicht viel.

    Das Ende und die Auflösung haben mir aber gut gefallen und ich mochte auch die Nebencharaktere echt gerne! Auf Mackinac Island leben im Winter nicht viele Leute und jeder hilft jedem. Klatsch verbreitet sich schnell und ich habe mich auf der Insel sehr wohlgefühlt! Remis Eltern Darlene und Gilbert, aber auch ihre Schwester Kimber und Bricks Bruder Spencer hatten spannende kleine Randgeschichten, die ich ebenfalls sehr gerne verfolgt habe!


    Fazit:

    "Forever Never" von Lucy Score hat mir richtig gut gefallen!

    Ich mochte Mackinac Island, die Nebencharaktere, aber natürlich auch Remi und Brick echt gerne!

    Die Liebesgeschichte fand ich zwar nicht ganz so stark, weil die beiden es sich oft unnötig schwer gemacht haben und es mir im Mittelteil zu viel spice war, aber ich mochte die Suspense Elemente richtig gerne und so ließ sich die Geschichte auch sehr gut lesen!

    Ich vergebe vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3958187986

    Inhalt:

    Helena vermisst Jess mit jeder Faser ihres Seins. Vor zwei Monaten musste sie die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen und sich von ihm trennen, und noch immer zerreißt ihr allein der Gedanke an ihn das Herz. Einzig ihre Nachforschungen zum Tod ihrer Schwester schaffen es, sie über Wasser zu halten. Doch als sie dabei auf eine Information stößt, die Jess’ gesamte Welt auf den Kopf stellen könnte, bleibt ihr nichts anderes übrig, als erneut Kontakt mit ihm aufzunehmen. Jess ist außer sich, als er erfährt, dass Helena im Todesfall ihrer Geschwister ermittelt, ist er doch überzeugt, dass sie sich dadurch in große Gefahr begibt. Daher beschließt er, ihr zu helfen – und obwohl beide wissen, dass sie nicht zusammen sein dürfen, ist es bald unmöglich, ihre Gefühle zu ignorieren …


    Rezension:

    Zwei Monate sind vergangen, seit Helena das Angebot von Trish Coldwell angenommen hat und ihre Familie über ihr eigenes Liebesglück gestellt hat. Zwei Monate, in denen sie keinen Kontakt zu Jess hatte, zu dem sie aber auch keinen Kontakt mehr aufnehmen darf.

    Sie versucht noch immer herauszufinden, was damals wirklich in der Nacht geschah, in der ihre Schwester Valerie und Jessiahs Bruder Adam starben und ausgerechnet Jess wird darauf aufmerksam und ihre Wege kreuzen sich erneut.

    Können Sie weiterhin auf Abstand bleiben, oder geben sie ihren Gefühlen nach?


    "Bright & Dark" von Lena Kiefer ist der zweite Band der Westwell Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des dreiundzwanzig Jahre alten Jessiah Coldwell und der zwanzig Jahre alten Helena Weston erzählt wird.


    Trish Coldwell war eindeutig: Wenn Helena sich von Jess trennt und nie wieder Kontakt zu ihm aufnimmt, dann überlässt sie den Westons das Winchester-Areal, ein prestigeträchtiges Bauprojekt, das die angeschlagenen Westons wieder an ihrem angedachten Platz an der Spitze in der Stadt zurückbringt.

    Doch Helena und Jess leiden unter dieser Entscheidung, die Helena zum Wohl ihrer Familie getroffen hat, denn auch wenn sie nur eine Nacht miteinander verbracht haben, so ging ihre Bindung tief.

    Helena fügt sich den Wünschen ihrer Eltern, ist aber todunglücklich, auch weil ihre Eltern sie in eine Form pressen wollen. Helena darf beispielsweise nicht die Universität wechseln, um ihr Wunschstudium aufzunehmen und muss für jegliche gesellschaftliche Anlässe lächelnd zur Verfügung stehen. Außerdem mischt ihre Mutter sich in ihr Liebesleben ein. Dabei kann Helena ihnen nicht mal sagen, was sie alles für die Familie aufgegeben hat.

    Nur die Ermittlungen in Valeries Fall sorgen dafür, dass Helena auf andere Gedanken kommt, auch wenn sie nur schleppend vorankommt.


    Jess hat nach der Trennung von Helena die Stadt verlassen und ist nun zurück in New York, in einer Stadt, in der er sich nun noch weniger wohlfühlt als vorher.

    Auch er stürzt sich in neue Projekte, kann Helena aber nicht vergessen und so bleibt es nicht aus, dass ihre Wege sich wieder kreuzen und sie gegen ihre Gefühle ankämpfen müssen.


    Ich habe mich mit diesem zweiten Band etwas schwergetan. Ich mochte zwar besonders die Ermittlungen zur Todesnacht von Valerie und Adam, da Helena doch einiges aufdecken kann, auch wenn sie nur schleppend vorankommt.

    Die Liebesgeschichte war dagegen ein Auf und Ab, da die beiden sich nicht sehen dürfen, aber auch nicht gegen die Anziehungskraft ankommen, die zwischen ihnen herrscht.

    Die Handlung konnte mich ehrlich gesagt kaum fesseln.

    Aber Lena Kiefer ist zu Recht für ihre Cliffhanger bekannt und dieser hatte es wirklich in sich! Ich bin sowieso sehr gespannt auf den dritten Band, denn ich möchte endlich wissen, was wirklich mit Valerie und Adam geschehen ist und natürlich auch, ob Helena und Jess glücklich werden!


    Fazit:

    Mit "Westwell - Bright & Dark" von Lena Kiefer habe ich mich doch etwas schwergetan.

    Für mich war es leider ein typischer zweiter Band, denn die Handlung konnte mich kaum fesseln und auch die Liebesgeschichte von Helena und Jess war ein Auf und Ab. Die Ermittlungen zum Fall von Adam und Valerie fand ich noch am spannendsten, aber auch hier ging es eher schleppend voran.

    Aber Lena Kiefer ist zu Recht für ihre Cliffhanger berühmt und berüchtigt und so bin ich gespannt, wie es im dritten Band weitergeht!

    Ich vergebe drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3736318057

    Inhalt:

    Unter den schönsten jungen Damen der Gesellschaft könnte Michael Stirling seine Zukünftige wählen. Doch er ist rettungslos in die Einzige verliebt, die er nicht haben kann. Denn Francesca Bridgerton hat seinen Cousin John geheiratet! Als Ehrenmann muss Michael sich wohl oder übel mit der Rolle des guten Freundes begnügen. Als John dann kurz nach der Heirat verstirbt, wagt Michael es nicht, Francesca seine Gefühle zu gestehen. Stattdessen reist er nach Indien, um sich von seiner Sehnsucht abzulenken. Doch ohne Francesca hält er es nicht aus und kehrt nach London zurück. Gerade rechtzeitig! Denn Francesca plant, zum zweiten Mal zu heiraten.


    Rezension:

    Für Michael Stirling war es Liebe auf den ersten Blick, als er Francesca Bridgerton traf, doch er lernte sie ausgerechnet sechsunddreißig Stunden vor ihrer Hochzeit mit seinem Vetter John kennen.

    Zwei Jahre lang musste er zusehen, wie glücklich Francesca und John waren und seine Gefühle unterdrücken, dann starb John plötzlich und ließ seine trauernde Witwe zurück.

    Michael erbte den Titel des Earl of Kilmartin, doch er flüchtete sich für vier Jahre nach Indien.

    Nun ist er zurück, gerade rechtzeitig, denn Francesca hat entschieden, dass sie bereit ist, sich wieder zu vermählen.


    "Ein hinreißend verruchter Gentleman" von Julia Quinn ist der sechste Band der Bridgerton Reihe, der aus der Ich-Perspektive der sechsundzwanzig Jahre alten Francesca Bridgerton Stirling und des zweiunddreißig Jahre alten Michael Stirling erzählt wird.


    Der erste Teil der Geschichte spielt vier Jahre vor der eigentlichen Handlung und wir lernen John, seinen Vetter Michael und Francesca Bridgerton kennen.

    John und Francesca sind fast zwei Jahre verheiratet und mehr als glücklich miteinander und beide sind eng mit Michael befreundet.


    Michael und John sind gemeinsam aufgewachsen und so hat er ein schlechtes Gewissen, dass er sich ausgerechnet in Francesca verliebt hat. Michael gilt als charmanter Wüstling, der den Damen des ton den Kopf verdreht und diesen Ruf baut er aus, um seine Gefühle für Francesca vor dieser und seinem Cousin zu verheimlichen.

    Als John stirbt, erbt Michael den Titel Earl of Kilmartin, doch er ist überfordert und flieht nach Indien, während Francesca sich auf Kilmartin um alles gekümmert hat, doch nach vier Jahren kehrt er zurück.


    Francesca Bridgerton ist ruhig, hat einen scharfen Verstand und einen tollen Humor! Ich mochte es, dass sie bereits verheiratet ist, als wir sie kennenlernen, denn sie war reifer als die bisherigen Protagonistinnen und erfahrener, auch wenn sie noch jung ist, als John stirbt.

    Vier Jahre lang trauert sie, doch die Sehnsucht nach einer eigenen Familie wird immer stärker und so entschließt sich Francesca dafür, in der neuen Saison in London einen Ehemann zu finden.

    Sie kommt zeitgleich mit Michael in London an und obwohl sie sich freut, ihn wiederzusehen, muss sie feststellen, dass sie ihn nun mit anderen Augen sieht, während Michaels Gefühle für Francesca sich nicht geändert haben. Doch er hat unverhofft alles geerbt, was einst John gehört hat, da bringt er es nicht über sich auch nur daran zu denken, dass Francesca die seine werden könnte.


    Ich mag die Bridgerton Reihe bisher so gerne, aber die Geschichte von Francesca und Michael hat mir mit Abstand am besten gefallen!

    Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr beiseitelegen, weil es mich so gefesselt hat!


    Ich mochte es, dass Francesca bereits eine Ehe hinter sich hatte und keine unverheiratete junge Frau war, weil sie ganz andere Möglichkeiten hatte, was Abwechslung rein gebracht hat.


    Michael und Francesca waren jahrelang befreundet, kannten sich bereits und ich fand es auch klasse, dass Michael bereits Gefühle für sie hatte, auch wenn er versucht hat, diese zu unterdrücken.

    Er kämpft lange dagegen an, bis er mit sich im reinen ist und ihr den Hof macht. Er zieht wirklich jedes Register, um Francesca zu überzeugen, seine Ehefrau zu werden und manchmal hat er sie für meinen Geschmack zu sehr unter Druck gesetzt. Aber das war mein einziger Kritikpunkt, denn die Chemie zwischen den beiden hat einfach gestimmt und ich habe die Geschichte echt verschlungen!


    Ich mochte es auch, dass Julia Quinn interessante Themen mit eingearbeitet hat. Johns früher Tod, Francescas Witwendasein, Michaels Erkrankung, aber auch Francescas Unfruchtbarkeit. Man hat wirklich mitgefiebert und mir hat besonders der zweite Epilog sehr gut gefallen!


    Fazit:

    "Ein hinreißend verruchter Gentleman" von Julia Quinn ist mein bisher liebster Band der Bridgerton Reihe!

    Ich mochte Francesca und Michael so unglaublich gerne und habe ihre Geschichte echt verschlungen!

    Die beiden konnten mich wirklich mitreißen, denn die Chemie hat einfach gepasst!

    Ich vergebe starke vier Kleeblätter!


    ASIN/ISBN: 3749904030

    ‎Inhalt:

    Die Brieffreundschaft, die sich zwischen Eloise Bridgerton und Sir Phillip Crane entwickelt hat, bedeutet ihm viel. Seit seine Gattin einer schweren Krankheit erlag, sehnt er sich nach Gesellschaft. Überraschend geht eines Nachts sein Wunsch in Erfüllung, als eine Kutsche vorfährt und die Briefschreiberin aussteigt. Eloise ist bereit, auf die Avancen einzugehen, die er ihr in seinen Zeilen gemacht hat. Aber kaum hat er ihr einen ersten Kuss geraubt, erhält Phillip erneut Besuch: Eloises vier Brüder verlangen erbost, dass er ihre Schwester heiratet, jetzt, da er ihren guten Ruf in Gefahr gebracht hat ...


    Rezension:

    Eloise Bridgerton ist bereits achtundzwanzig Jahre alt und in ihrer zwölften Saison, als ihre beste Freundin Penelope ihren Bruder Colin heiratet.

    Eloise dachte immer, sie würden gemeinsam als alte Jungfern enden und flieht förmlich aus London.

    Nachdem Sir Phillips Frau starb, begannen er und Eloise eine Brieffreundschaft, die über ein Jahr dauerte und damit endete, dass er sie nach Romney Hall einlud, um herauszufinden, ob die beiden zusammenpassen würden.

    Doch Eloises überstürzte Abreise sorgt dafür, dass ihre Brüder ihr hinterherreisen und darauf bestehen, dass sie und Sir Phillip heiraten. Wird Eloise glücklich werden?


    "In Liebe, Ihre Eloise" von Julia Quinn ist der fünfte Band der Bridgerton Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der achtundzwanzig Jahre alten Eloise Bridgerton und des dreißig Jahre alten Sir Phillip Crane erzählt wird. Im zweiten Epilog durften wir außerdem aus der Perspektive von Phillips Tochter Amanda lesen.


    Nachdem Sir Phillips Frau Marina starb, war Phillip überfordert, denn seine Kinder, die Zwillinge Oliver und Amanda sind außer Rand und Band und er weiß nicht, wie er mit ihnen umgehen soll. Er weiß, dass er eine neue Ehefrau finden muss, damit die beiden wieder eine Mutter haben, doch der Botaniker ist nicht besonders kontaktfreudig und kein Mann der großen Worte. Außerdem lebt er auf dem Land, wo es nicht so einfach ist, eine passende Partie zu finden.

    Doch kurz nach Marinas Tod erhält er das Kondolenzschreiben von Eloise Bridgerton und es entwickelt sich eine Brieffreundschaft. Er lädt sie nach Romney Hall ein und Eloise, die gerade miterleben musste, wie ihre beste Freundin Penelope Featherington ausgerechnet ihren Bruder Colin geheiratet hat, reist überstürzt ab.


    Eloise mochte ich so gerne! Sie liebt es, Briefe zu schreiben, lässt sich nicht den Mund verbieten, redet viel, ist ungeduldig und fordernd. Eigentlich das komplette Gegenteil von Sir Phillip, der Tage in seinem Gewächshaus verbringen könnte, ohne dass er mit jemandem reden muss.

    Eloise hat bereits sechs Heiratsantrag abgelehnt, war sich sicher, gemeinsam mit Penelope als alte Jungfer zu enden, doch dann heiratet ausgerechnet Penelope als erste der beiden und Eloise hängt in der Luft.

    Sie reist überstürzt nach Romney Hall, doch sie hat nicht bedacht, dass Sir Phillip Zeit braucht, um eine Anstandsdame zu besorgen, doch bevor diese eintreffen kann, stehen auch schon Eloises Brüder Anthony, Benedict, Colin und Gregory vor der Tür und verlangen von Sir Phillip Eloise zur Frau zu nehmen.


    Besonders bei dieser Szene musste ich echt schmunzeln, weil ich die Dynamik zwischen den Bridgerton Geschwistern einfach liebe, aber auch sonst war es sehr unterhaltsam!

    Phillips Kinder Amanda und Oliver waren nicht begeistert von Eloise und spielen ihr Streiche und es war schön zu sehen, wie die Kinder sich für Eloise erwärmt haben. Auch die Geschichte zwischen Eloise und Phillip entwickelt sich sehr schön, wenn auch schnell, was aber gar nicht so überraschend war, denn die beiden kannten sich ja immerhin schon durch die Briefe, die sie einander geschrieben haben.


    Mir hat ihre Geschichte auch richtig gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf die Folgebände, denn auf Francesca, Hyacinth und Gregory bin ich schon sehr gespannt!

    Dadurch, dass Penelope ihre Feder im letzten Band niedergelegt hat, gab es keine Kolumne von Lady Whistledown mehr, dafür gab es an jedem Kapitelanfang Auszüge aus vergangenen Briefen von Eloise vorwiegend an ihre Geschwister, was ich sehr mochte!


    Fazit:

    "In Liebe, Ihre Eloise" von Julia Quinn hat mir sehr gut gefallen!

    Ich mochte Eloise und Sir Phillip richtig gerne, aber auch die Dynamik der Bridgerton Geschwister hat mir wieder sehr gefallen! Es war unterhaltsam und ließ sich richtig gut lesen!

    Ich freue mich auf die nächsten Bände und vergebe vier Kleeblätter.

    ASIN/ISBN:

    ASIN/ISBN: 3749904022

    ASIN/ISBN:

    Inhalt:

    Lee ist am Ende. Ihre Profisurfkarriere ist vorbei, ihr Leben auf Hawaii ein einziger Trümmerhaufen. Am Tiefpunkt erreicht sie eine beunruhigende Nachricht aus Harbour Bridge. Lee kehrt zurück, obwohl sie sich nie davon erholt hat, dass Parker ihr vor zehn Jahren das Herz gebrochen hat. In ihrer alten Heimat quartiert Lee sich in Parkers vermeintlich leerem Ferienhaus ein, doch auf der Insel lauern nicht nur verletzte Gefühle, dort erwarten sie auch ihre Freundinnen von damals, denen sie nie gestanden hat, was in jenem Sommer, in dem Josie spurlos verschwand, wirklich passiert ist …


    Rezension:

    Zwei Jahre, drei Monate und vierzehn Tage ist es her, dass Lee Baker zuletzt auf einem Surfbrett stand.

    Sie hat Harbour Bridge vor zehn Jahren verlassen und ihren Traum von einer Profikarriere auf Hawaii verwirklicht, doch ein Unfall sorgte dafür, dass sie ihren Traum aufgeben musste und nun nicht mehr weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll.

    Genau an diesem Punkt erreicht sie die Nachricht von Josies vermeintlichen Tod und Lee erkennt, dass es Zeit ist, nach Harbour Bridge zurückzukehren, um endlich alle Geheimnisse aufzudecken.


    "Four Secrets to Share" von Kristina Moninger ist der vierte und abschließende Band der Breaking Waves Reihe, der aus der Ich-Perspektive der neunundzwanzig Jahre alten Lee Gene Baker erzählt wird, aber zum Schluss gab es noch zwei Kapitel, die aus einer anderen Perspektive erzählt wurden.


    Auf Lees Geschichte war ich schon sehr gespannt, auch weil Lee immer ein wenig rätselhaft und mit ihrer chaotischen und sehr direkten Art nicht unbedingt mein Lieblingscharakter war. Nun lernen wir sie besser kennen und lüften gemeinsam mit ihr einige Geheimnisse.

    Auch dieser Band wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Wir starten siebzehn Jahre vor den aktuellen Ereignissen, finden heraus, wie Lee zum Surfen gekommen ist und wie sie Parker kennengelernt hat. Generell wurde in den Rückblicken eher der Fokus auf Lee und Parker gelegt. Wie sie beste Freunde geworden sind, aus denen dann ein Paar wurde und wie die beiden ihre Karrieren als Surfer vorangetrieben haben. Und wie ihre Wege sich dann getrennt haben.

    Ich hätte mir hier mehr Szenen mit Avery, Isa und Odina gewünscht, denn Josie und Lee haben ihre Momente bekommen. Besonders bei einer Szene hätte ich mir mehr aus Lees Perspektive gewünscht, da wir diese aus Averys Sicht bereits kannten und ich hier schon darauf gespannt war, wie Lee diese erlebt hat.


    Das Buch beginnt mit der Nachricht von Josies Tod, von dem die Presse berichtet.

    Etwas, was mich doch sehr überrascht hat, weil diese Nachricht so plötzlich kam und man immer noch gehofft hat, dass es ein Wiedersehen geben wird. Aber dann hat man sich gefragt, ob es wirklich so einfach sein soll, oder ob Kristina Moninger noch eine falsche Fährte ausgelegt hat.

    Diese Nachricht reißt Lee auf jeden Fall endlich aus ihrer Starre, in die sie verfallen ist, seit sie vor zwei Jahren bei einem Unfall ihren linken Arm verloren hat.

    Sie kehrt nach Harbour Bridge zurück, doch traut sich nicht, sich Avery, Isa und Odina zu stellen. Das Wiedersehen kam tatsächlich verhältnismäßig spät, aber dafür haben sich Lee und Parker deutlich früher wiedergesehen. Es gab hier ein kleines Katz und Maus Spiel, das sehr unterhaltsam war!

    Ich mochte Parker richtig gerne, den ich als unsicheren oder eher als leicht unbedarften Jungen in Erinnerung hatte. Er ist zu einem Mann geworden, der weiß, was er will!

    Wo Lee chaotisch ist, sorgt er für Ordnung, wo sie impulsiv ist, ist er ruhig. Zwei, die sehr gegensätzlich waren, aber genau das hat dafür gesorgt, dass die Chemie gestimmt hat!

    Ich mochte es auch, dass Lee bisexuell ist. Sie musste in ihrer Jugend erst herausfinden, was sie mag und was sie wollte, und es war spannend, diese Reise mit ihr zu machen!


    In diesem Band erfahren wir endlich, was vor zehn Jahren mit Josie geschehen ist.

    In jedem Band haben wir neue Puzzlestücke bekommen, aber ich muss sagen, dass mir immer noch ein paar wenige fehlen, ich also nicht komplett zufrieden mit dem Ausgang bin. Nicht nur, was Josie angeht, auch was Lees Geschichte betrifft, da ich mir besonders von den Rückblenden doch noch mehr Erklärungen versprochen hatte.

    Es gab auch hier wieder Spannungselemente, wobei ich hier das Gefühl habe, dass aus diesen noch mehr hätte herausgeholt werden können! Es gab zwar ein spannendes Finale, aber nicht unbedingt eins, mit dem ich gerechnet habe. Eine letzte direkte Konfrontation hat mir gefehlt.

    Aber dennoch mochte ich besonders die letzten vier Kapitel gerne, wobei es auch hier einige Andeutungen gab, für die ich gerne noch eine ausführlichere Erklärung bekommen hätte.

    Ich muss aber sagen, dass mich auch der vierte Band wieder sehr stark mitreißen konnte! Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen, weil ich es nicht zur Seite legen konnte! Ich mochte Lee so gerne, weil sie stark war. Die Einzelgängerin, die zurückkehrt zu ihrer großen Liebe und ihren Freundinnen, die es sich selbst aber nicht leicht macht.

    Für mich ein gelungener Abschluss der Breaking Waves Reihe, mit dem ich im Großen und Ganzen zufrieden bin, aber eben nicht komplett.


    Fazit:

    "Four Secrets to Share" von Kristina Moninger ist ein gelungener Abschluss der Breaking Waves Reihe!

    Ich bin zwar nicht komplett zufrieden, weil noch ein paar Dinge im Schatten liegen, die ich gerne beleuchtet gewusst hätte, aber dennoch mochte ich auch diesen Band richtig gerne!

    Lee war eine starke Protagonistin, mit der ich mitfiebern konnte und auch Parker mochte ich so gerne!

    Ich hätte mir mehr Szenen mit Avery, Isa und Odina gewünscht, besonders in den Rückblicken und auch von einem Spannungselement hatte ich mir mehr versprochen, da habe ich leider das Gefühl, dass ein wenig Potenzial auf der Strecke geblieben ist.

    Ich vergebe aber trotzdem gute vier Kleeblätter und werde Harbour Bridge und die Freundinnen sehr vermissen!


    ASIN/ISBN: 3958187544