Unter den "Vorschlägen für private Leserunden" habe ich gestartet...
Beiträge von HeikeArizona
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Hallole!
Bei "Allerlei Buch", unter "Literatur aus bestimmten Regionen nicht lesen" kam der Vorschlag, sich doch einmal um die Welt zu lesen.
Jetzt hat es sich so eingespielt:
In einem anderen Thread, auch hier bei "Allerlei Buch" werden Listen geschrieben. Diese bitte immer nur editieren.
Jede/r, wer teilnehmen möchte, trägt sich einfach dort ein.
Hier, in diesem Thread wird über Bücher geschrieben, Einsortierprobleme, Tips für Bücher aus bestimmten Ländern, und alles, was so drumherum stattfindet.
Es ist jede/r willkommen!
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Hallole!
Für das "um-die-Welt-lesen" habe ich eine Idee.
Wer Interesse hat, kann ja mal bei den Vorschlägen zu privaten Leserunden gucken.So in 15min vielleicht
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Buchdoktor, Du bist klasse!
Danke, werde mich bei Kindler anmelden. Mal gucken, was mich das kostet
Uups, bei den Preisen wohl doch nicht...
Wikipedia gibt ein bißchen was dazu her.
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Bzgl Lesen rund um die Welt:
Kann mir da jemand helfen?
Gibt es eine, oder mehrere Internetseiten, bei denen ich ein Land eingebe und bekomme eine Liste von Autoren/Autorinnen, die aus diesem Land stammen?
Ebenso suche ich noch eine Internetseite, wo ich einen Autorennamen eingeben kann und bekomme seine/ihre Daten. Woher, was geschrieben, Lebensdaten, usw.
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*ggg*
Es hat mir hier, trotz wenig Teilnahme (bisher, hoffentlich kommt noch wer) soviel Spaß gemacht, daß ich mich schon wieder bei ein paar Leserunden angemeldet habe...
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Hallole!
Ich habe eine Bertelsmann-Ausgabe von 1957...
Da mich bisher noch nichts gereizt hat, dieses Buch zu lesen, wäre es schön, wenn ich es in diesem Rahmen mitlesen kann...Hoffentlich halte ich durch
Grüßchen
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Hallole!
Nach "Der Drachenläufer" aus Afghanistan, mit dem ich nicht mal ansatzweise klar kam und Ephraim Kishon aus Israel, der mir auch nicht gefällt, lasse ich zur Zeit den nahen Osten komplett aus.
Dafür habe ich mit I. Allende Südamerika entdeckt und lese gerade ein Buch von Gabriel Garcia-Marquez: Die Liebe in den Zeiten der Cholera.
Bei einem "Ich-lese-rund-um-die-Welt" würde ich gerne mitmachen
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Ich besuche gerade die bisher unbekannte Lebensgefährtin meines Schachpartners...
Gabriel Garcia Marques: Die Liebe in den Zeiten der Cholera -
Wieviele Seiten hat Deine Ausgabe?
Meine hat 207, beginnt aber erst auf S.5 und hat einige ganzseitige Zeichnungen. Also weniger als 200.
Irgendwo müssen sie ja kürzen, wenn soviel wegfallen soll
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Meine Kurzversion enthält keinerlei Kommentare. Ich habe aber bei Tante Wiki nachgeschaut. Melville fuhr zur See, ging auf Waljagd. Und es gab die Geschichte des Schiffes Exeter, welches von einem Wal gerammt und versenkt wurde.
Sonst:
Ich war mehrfach kurz davor, das Buch abzubrechen. Gut, daß ich nur eine gekürzte Fassung habe.
Diese ganzen Schulmeisterkapitel gingen damit an mir vorbei.
Ich weiß nicht, ob es nur an der Übersetzung liegt, aber die Sprache ist nicht schön, die Geschichte reizte mich gar nicht, ich wollte nicht mal wissen, wie es ausgeht... und ich habe mit keiner Person mitgefühlt. Sie wurden alle auch nur kurz behandelt, anscheinend sind einige nette Personen komplett gestrichen (zB der Schiffsjunge Pip). Das Ganze ist zeimlich lieblos abgehandelt worden.Aber das Buch enthält nur 207 Seiten, beginnt erst auf Seite 5 und hat einige ganzseitige Zeichnungen. Habe mich also durch nicht mal 200 Seiten quälen müssen.
Vielen Büchern tun Kürzungen gut, aber bei diesem geht die Atmosphäre komplett verloren.Aber ich mag brutale Geschichten sowieso nicht, und so deutlich beschrieben, wie Wale gemordet werden, muß ich wirklich nicht lesen...
Den Film habe ich nicht gesehen, kenne nur einen Ausschnitt, bei der Ahabs Leiche fast wie winkend am Wal hängt. Tja, kommt im Buch nicht vor, da wird Ahab ganz schnöde einfach erdrosselt.
Danke Paradise Lost für dieses Leseprojekt, sonst hätte ich das Buch wohl nie ganz gelesen...
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Eine Raubmöve ist im englischen ein Skua.
Bonxie ist ein gälisch-schottischer Ausdruck.
Das ist ein Problem, das ich habe. Begriffe nutze ich immer in der Sprache, in der ich sie zuerst gelernt habe. Teilweise sind halbe Sätze auf englisch, der Rest auf deutsch. Oder ein bestimmtes Verkehrsschild heißt bei mir immer noch
reduce-speed-now-Schild.
Na ja, es gibt schlimmeresDanke, daß ich Deine Kommentare nutzen durfte.
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Fedallah wird irgendwann mal als dunkelhäutiger Mann mit weißem Turban vorgestellt. Er sagt im ganzen Buch keinen Ton...
Bei dieser Nachtwache heißt es nur, daß Ahab nicht schläft...
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Guten Morgen!
Habe das Buch gestern Abend beendet.
@ ParadiseLost:
Ich hoffe, Du bist mir nicht böse, daß ich immer nur Deine Kommentare kommentiert habe
Jetzt schreibe ich mal selberDie Pequod segelt an einigen Felsinseln vorbei und es ist eine Reihe seltsamer Geräusche zu hören. Angeblich Seejungfrauen, die den Tod von Seeleuten beklagen. Bei Sonnenaufgang fällt ein Mann über Bord, die Rettungsboje wird ausgeworfen, aber der Mann ist nicht mehr aufgetaucht.
Daraufhin wird Quiquegs ungenutzter Sarg als Rettungsboje hergerichtet. (makaber)Am nächsten Tag wird ein großes Schiff gesichtet, die "Rahel". Es kommt näher und wird gleich nach dem weißen Wal befragt. Sie hätten gestern Jagd auf ihn gemacht und dabei ein Fangboot verloren. In diesem Fangboot war der Sohn des Captains. Dieser fleht darum, daß die Pequod mit auf die Suche nach dem Fangboot geht, aber Ahab befiehlt Kurs auf die letzte Position des Wales.
Ahab möchte die Dublone (ausgesetzt für den, der den weißen Wal als erster sieht) selbst bekommen. Er läßt sich einen Korb basteln und von Starbuck nach oben ziehen. Ahab wird oben von einem Bonxie - äh Raubmöve der Hut von Kopf geklaut.
(Bonxies greifen immer den höhsten Punkt an. Nachdem ich einmal eine große Schramme in der Kopfhaut hatte, habe ich immer einen Regenschirm auf Wanderungen mitgenommen :lache)Die Pequod begegnet der Delight, die ein Zusammentreffen mit dem weißen Wal hatte, von den gestorbenen Seeleuten nur einen richtig bestatten kann, die restlichen sind irgendwo untergegangen.
Mitten in der Nacht kommt Ahab an Deck und läßt Segel setzen, er hat es im Gefühl, daß der weiße Wal nahe ist. Er läßt sich nach oben ziehen und singt den Wal aus. Tashtego sieht ihn fast gleichzeitig, trotzdem besteht Ahab auf der Dublone.
Sie sehen den Wal und setzen die Boote aus. Nur Starbuck soll an Bord bleiben. Der Wal taucht ab und kommt so hoch, daß er Ahabs Boot genüßlich zwischen die Zähne nehmen kann. Die Mannschaft fällt ins Wasser und wird anschließend in Seelenruhe vom Wal umkreist. Bis die Pequod Fahrt aufnimmt und in die Mitte des vom Wal gezogenen Kreises fährt.Während der Nacht werden die Boote an Bord genommen. Am nächsten Morgen sieht wiederum Ahab den Wal zuerst. Er bläst nicht nur, sondern springt aus dem Wasser.
Die Boote werden wieder ausgesetzt, Starbuck bleibt an Bord.
Und was passiert?
Nicht, daß die Boote den Wal jagen, der Wal jagt die Boote. Als Ahab mal die Leinen lockert, kommt in diesem Verhau der tote Fedallah hervor, der sich in den Leinen verwickelt hat.
Dann zerschlägt der Wal mit seiner Schwanzflosse zwei der Boote und taucht ab. Die Leute haben damit zu tun, sich vor den Haien in Sicherheit zu bringen und klettern so schnell wie möglich in Ahabs Boot. Da taucht der Wal direkt unter diesem Boot auf, schleudert es in die Luft, bleibt noch ein wenig an der Oberfläche und schlägt mit seinem Schwanz auf alles ein, was sich bewegt. Da verschwindet er wieder und läßt endlich die Mannschaft der Pequod die Leute retten. Dabei ist Ahabs Bein schon wieder kaputt gegangen. Und der Schiffszimmermann macht ihm aus dem Kiel des Bootes ein neues.Am dritten Tag ist der Wal erst mal nicht zu sehen, wahrscheinlich haben sie ihn übersegelt. Also wenden. Und wieder läßt sich Ahab hinaufziehen. Und sieht ihn zuerst
Bevor Ahab sich ausfieren läßt, gibt er Starbuck die Hand mit dem Hinweis, er fühle sich wie eine Welle, kurz bevor sie bricht.
Das ist alles, was im ganzen Buch bzgl Verhältnis Ahab - Starbuck geschrieben ist.
Kaum ist Ahabs Boot im Wasser, fangen Haie an, die Ruderblätter anzuknabbern; und eine Möve zerfetzt die Fahne.
Der Wal taucht, kommt neben den Booten hoch und zerschlägt mit der Fluke die anderen zwei Boote, nur Ahabs Boot bleibt unbeschädigt. Die Besatzungen der beschädigten Boote gehen zurück zur Pequod.
Als der Wal das nächste Mal auftaucht, sieht man auf seinem Rücken die halb von Haien zerfressene Leiche von Fedallah. Ohne die Kommentare von Paradiese_Lost würde ich mit der kurzen Aussage von Ahab nichts anfangen können:
"gehst vor mir her, und das ist deine Bahre. Aber wo ist die zweite, die für mich?"Das Boot kommt neben dem Wal zu liegen, Ahab wirf seine Harpune und der Wal bäumt sich vor Schmerzen auf. Dabei hebt er das Boot an und drei Seeleute gehen über Bord.
Der Wal schwimmt mit Tempo weg, so daß die Harpunenleine reißt. Sie rudern hinterher.
Der Wal dreht, sieht die Pequod und rammt sie direkt von vorne, so daß der Bug eingedrückt wird.
Die Reaktionen an Bord sind witzig:
Stubbs möchte nochmal Kirschen, bevor er stirbt, Flask denkt an seine Mutter und der Matrose, der die Flagge festnageln will, erschlägt eine MöveAhab sieht das Ganze und beschließt, daß er jetzt den Wal umbringen wird. (Was wollte er vorher? Diese Erklärung ist sowas von überflüssig...)
Ahab wirft noch eine Harpune auf den Wal, das Seil verwickelt sich und legt sich um Ahabs Hals.Kurzer Epilog, Ishmael überlebt das Ganze, weil er sich an den Sarg festklammert und von der Rahel aufgefischt wird.
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Guten Morgen!
Habe das Buch gestern beendet."Durch den Ausflug auf die "Samuel Enderby" hat Ahabs Bein so stark Schaden genommen, dass der Schiffszimmermann ihm ein neues fertigen muss. Und wir erfahren, dass die Krankheit, die ihn vor der Abfahrt niederwarf, wohl mit einem anderen beschädigten Bein zusammenhängt, dass sich in seine Leiste gerammt hatte."
Er läßt sich vom Zimmermann ein neues Bein machen, wobei auch kurz erzählt wird, was ein Zimmermann so alles macht.
"Beim Lenzen wird Tran im Wasser gefunden und Starbuck will Ahab davon überzeugen die Ladung zu überprüfen, was aber einen deutlichen Zeitverlust für dessen Plan bedeuten würde. So sehr gerät der Kapitän darüber in Rage, dass er Starbuck beinahe erschießt... und letzten Endes aber doch nachgibt. Er erkennt den guten Mann in Starbuck und das nötigt ihm wohl noch so etwas wie Respekt gegenüber seinem Ersten ab."
In meinem Buch ist das Ganze auf einer halben Seite zusammengefaßt. Ahab Kabine zu treiben. Kurz darauf kommt er an Deck und befiehlt, die Fässer zu sichern.
"Weil der arme Queequeg zum Überprüfen der Fässer ständig im klammen Lagerraum herumkriechen muss, holt er sich eine üble Erkältung und sein Ende scheint nahe. Aus diesem Grund lässt er sich vom Zimmermann einen Sarg fertigen."
*ggg* Wozu so ein Zimmermann alles gut ist
Das Schicksal des Schmiedes wird mit keinem Wort erwähnt.
Es wird nur aufgezählt, welche Aufgaben der Schmied hat, bis hin zum Zahnreissen..."Stattdessen soll er nun also eine neue, eine besondere Harpune für Ahab schmieden, so dass er sicher gehen kann, dass der Weiße Wal ihm nicht durch minderwertiges Material entkommt."
In meiner Ausgabe wird der Schaft aus Hufnägeln geschmiedet und die Spitze schmiedet Ahab selbst.
Ich habe mal geschmiedet. Eine einfache Spitze ist leicht, jetzt kommt nur die Frage, ob ereinen Widerhaken dranschmieden will. Das ist Fisselesarbeit, die ich mir nicht zutrauen würde."Die Pequod begegnet einem Walfänger auf der Heimfahrt, dort tobt eine ausgelassene Feier. Es gibt Musik (und sogar Frauen), das Schiff ist feist gefüllt mit Tran wie ein vollgesogener Blutegel und der Kapitän ist lustig und froher Dinge. Der Anblick ist Ahab jedoch ein Gräuel und so zieht er lieber schnell weiter, ohne ein freundschaftliches Gam. Sehr zum Leidwesen seiner Mannschaft, wie ich annehme."
Mit einer Bemerkung, daß überall Tran drin ist, selbst in den gefalterten Seekisten und in den Töpfen vom Smutje
"Nun kommt ein sehr aufschlussreiches und auch unheimliches Kapitel, die nächtliche Totenwache am erlegten Wal, draußen auf dem Meer."
Nur kurz erwähnt, kein Hinweis auf irgendwelche Träume.
"Wir erleben einen schlimmen Taifun an Bord der Pequod, der alle Segel zerfetzt und dem Schiff arg zusetzt. Im Wüten des Sturmes und den Schäden die er anrichtet, sieht Starbuck wieder allerlei böse Ahnungen. Der Sturm kam aus der Richtung, in die Ahab wenden ließ um Moby Dick zu folgen, dort wo die Heimat aber liegt, scheint der Himmel aufzuklaren. Zudem wird ein Teil von Ahabs Boot zerstört, genau der an dem der Kapitän bei der Jagd stehen würde. Und als das auftretende Elmsfeuer auch noch auf Ahabs Harpune züngelt wie eine Schlange, verleitet all dies Starbuck zu dem verzweifelten Ausruf "Gott ist wider dich alter Mann! Laß ab!"
Aber das genaue Gegenteil ist der Fall. Der "alte Donnerer" bietet den Naturgewalten die Stirn, ehrt sie, indem er sie anfechtet, sogar den Blitzableiter in die Hand nimmt, und das Elmsfeuer einfach auspustet. Kein Wunder, dass es die Mannschaft da mit der Angst bekommt. Ist schon ne gruslige Szene. Ahab scheint selbst eine Naturgewalt, nicht mehr von dieser Welt und auch nicht ihren (Natur-)Gesetzen unterworfen."Ganze 2 Seiten lang...
"Die geladene Muskete mit der Ahab selbst ihn noch vor wenigen Tagen bedroht und gedemütigt hat, fällt ihm in die Hände und das Verlangen Ahabs mehrfachen Mord im Voraus zu vereiteln droht übermächtig zu werden. Als er jedoch Ahabs Stimme im Schlaf vernimmt, bringt er es doch nicht über sich, flüchtet, und befielt Stubb (wohl weil er sich selbst nicht traut) den Kapitän zu wecken."
Ist bei meiner Ausgabe in Kurzform enthalten.
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"Die Pequod wird vom Jäger einer kleinen Walherde zum Gejagten, als eine Gruppe malaischer Piraten die Verfolgung aufnimmt."
Die Straße von Malakka ist heute noch Piratengebiet...
Die große Walschule wird erwähnt, und daß sie Angst haben, zwischen den vielen Walen zerdrückt zu werden.
Kein Schulmeisterkapitel.
"Wir begegnen mal wieder einem anderen Walfänger. Diesmal einem französischen, aber zum Glück ist ein Engländer von der Kanalinsel Guernsey (oh wunderbares Guernsey, Heimat der „Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf“!) dabei, so dass das alte Spitzohr Stubb, der sich so langsam aber sicher zu meiner Lieblingsfigur mausert, sich verständlich machen kann. Im Endeffekt ein fairer Tausch. Die arme Besatzung ist die stinkenden Kadaver los und der Lohn dafür ist das kostbare Amber. Schwer vorstellbar, dass eine solch dubiose Substanz zweifelhafter Herkunft so gut riechen soll."
Das ist in meinem Buch in ganzen 2 Seiten abgehandelt
Pip taucht bei mir überhaupt nie auf.
"Überzieher; alles auf Hochglanz geputzt"
Nicht vorhanden."Und endlich findet das Treffen mit der "Samuel Enderby" und ihrem ebenfalls von Moby Dick versehrten Kapitän statt, das ich schon in einem früheren Abschnitt vermisst hatte. Der Engländer ist das genaue Gegenstück zu Ahab. Lebenslustig, laut und geradeheraus. Er soll wohl zeigen, dass es auch möglich ist, ANDERS mit einer solchen Verkrüppelung umzugehen. Ein ganz krasser Kontrast."
Der dortige Schiffsarzt erzählt, daß der Kapitän lustig sei; sonst ist das Ganze so gekürzt, daß man es gar nicht mitbekommen würde.
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Danke Zwergin, schon wieder was gelernt
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Guten Morgen!
Die letzten Tage hatte ich keine Lust zu diesem Buch, habe mich dann ziemlich gequält gestern Abend wieder dran gemacht...
"In diesem Abschnitt erfährt man etwas mehr über die Waljagd- und Verarbeitung und hat zwei weitere Schiffskontakte.
Die Pequod trifft auf die Jerobeam auf der ein verrückter Sektenguru als "Erzengel Gabriel" sein Unwesen treibt. Auch dieses Schiff hat ein Mitglied seiner Mannschaft an Mobi-Dick verloren, den Gabriel als personifizierte Gottheit ansieht und Ahab ebenfalls den Tod prophezeit, sollte der so blasphemisch sein und diesen Wal jagen. Wie erwartet, macht das aber keinen großen Eindruck auf den Kapitän."In meiner Ausgabe ganz kurz abgehandelt.
"Bei der Weiterverarbeitung des Wals muss Queequeg sich auf dem Wal auch noch gegen Haie zur Wehr setzen und Ismael ist an ihn gefesselt und muss auf ihn achtgeben. Nach getaner Arbeit gibts die wohlverdiente Stärkung... Ingwerseim."
Kurz erwähnt, falls Quiqueg abstürzen sollte und ins Meer fällt, wird es als selbstverständlich erachtet, daß der Seilhaltende mit ins Meer geht...
"Entgegen der Gewohnheiten wird auch noch ein Glattwal gefangen, womöglich wieder aus einem Aberglauben heraus, dass ein Schiff, das Köpfe beider Tiere hat nicht sinken kann."
Beimir ist es ein Grönlandwal. Wobei ich die Unterschiede nicht kenn...
"Oder auch nur um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Daraufhin erfreut uns der Schulmeister mit einem anatomischen Vergleich der beiden Köpfe."
Geht an mir vorbei
"Für eine der nächsten Szenen gar nicht mal sooo uninteressant. Als nämlich Tashtego beim Ausschöpfen in den Schlund hineinfällt kann man sich vorstellen WIE groß so ein Kopf und Schlund sein muss. Durch das Übergewicht und das Schlingern reissen die Haken aus der Haut des Wals und der Harpunier stürzt im Pottwalkopf in die See und scheint verloren. Aber wir wissen ja bereits, dass Queequeg Erfahrung als Rettungsschwimmer hat. So bringt er auch diese Beinahe-Katastrophe zu einem guten Ausgang."
Ganze 5 Zeilen in meinem Buch
"Kaiserschnitt"
An mir vorbeigegangen.
"Und wieder begegnet die Pequod einem anderen Walfänger, diesmal der deutschen "Jungfrau" aus Bremen. Besonders freundlich wird er dann ja auch nicht umschrieben, bettelt um Öl und erweisst sich als undankbar, indem er auf der Jagd nach dem gleichen Wal ihnen das Zeug wieder entgegenwirft."
Eine kurze Szene, wie der Deutsche in den Nähe kommt und ein Ölkännchen schwenkt, erklärt, daß er im Dunkeln ins Bett müsse. Sie hätten keinen Tropfen Öl mehr. Beim Laden wird eine Walgruppe gesehen und Jagd auf den langsamsten gemacht, wobei der Kapitän der Jungfrau nicht nett ist. Zum Schluß verfolgen sie einen Finnwal, der doch viel zu schnell für einen Walfänger ist.
"Die Jagd und Erlegung des alten, einflossigen, verletzten, blinden Wales war für mich persönlich hart an der Grenze."
Für mich ist die Waljagd als solche schon weit jenseits aller Grenzen. Ein intelligentes Lebewesen jagen, nur um Öl für die Lampen zu bekommen... *bäh*
"Immerhin entkommt der Wal dem Schicksal des Zerstückeltwerdens und zieht die Pequod beinahe selbt mit hinab ins feuchte Grab. Wäre ein angemessener Fluch gewesen."
Ich lese nebenher "Der Schwarm" von F. Schätzing. Wo Wale Schiffe angreifen und zum Kentern bringen...
leider nicht aus eigenem freien Willen.
In meinem Buch kommt in diesem Bereich einmal ein kurzer Abschnitt Schulmeister vor. Es wird beschrieben, wie ein Pottwalkopf aufgebaut ist, da dieses Wissen ja für die weitere Geschichte von Bedutung sei. Eigentlich nur, daß der Kopf eine unempfindliche, fettgefüllte Ramme ist.
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Huhu!
Auf zum Endspurt
Kapitel 18:
Im Zerstäuber (Kapitel 17, Ella) war also Zyankali...
Der Inspector telefoniert mit Mr. Fenn, der erzählt, daß er einen Drohanruf bekam, man hätte gesehen, wie er die Tabletten in das Glas warf. Der Drohanruf kam von Ella, ihr Heuschnupfen hat sie verraten.
Der italienische Butler kommt nachts aus London zurück, geht ins dunkle Haus und wird neben der Treppe erschossen.Kapitel 19:
Miss Marples Hausdrachen erzählt ihr, daß sie ihr nicht erzählen wird, daß ein weiterer Mord (ital. Butler) geschehen istund Cherry erzählt die Story, daß eine Bedienung gesehen hat, daß Mrs. Badcock ihren Drink selber verschüttet hat.
Ein junger Amerikaner fragt auf der Straße nach Gladys (der Bedienung)Kapitel 20:
Gladys ist kurzfristig verreist, ohne jemandem zu sagen, wohin.
Der Inspector erlaubt Marina und Rudd nicht, zu verreisen, sich in Sicherheit zu bringen. Nebenher erfahren wir noch, daß Rudd zwar den Kaffee hat untersuchen lassen (Ergebnis Arsen), dies aber seiner Frau nicht mitgeteilt hat.
Rudd verspricht seiner Frau, sie zu beschützen und sie möchte Tabletten aus dem Bad.Kapitel 21:
Miss Marple läßt sich erzählen, was Mrs Badcock zu Marina sagte. Unterschiedlich ist vor allem, die Krankheit. Erst die Windpocken, dann die Grippe und irgendwie unbestimmt krank.
Gladys ist verreist, weil Miss Marple sie dazu aufgefordert hatKapitel 22:
Miss Marple möchte endlich ihren Hausdrachen loswerden und bittet ihren Hausarzt um Hilfe. Der verneint und widmet sich wieder den richtig Kranken. Daraufhin sinniert Miss Marple über Krankheiten. Welche Mrs Badcock wohl hatte. Dann ergibt sich noch aus heiterem Himmel eine Möglichkeit, den Drachen loszuwerden und trotzdem Hilfe im Haus zu haben.
Cherry erwähnt nebenher, daß Mr. Badcock von der Polizei zum Revier geholt wurde und daß er mal mit Marina verheiratet war.
Daraufhin wird Miss Marple ganz aufgeregt und verlangt nach einem Taxi.
Und sie findet nach einem Blick in ein med. Lexikon und einem Anruf beim Pfarrer (der hinter Mrs Badcock stand) heraus, daß Mrs Badcock die Röteln hatte, als sie Marina erstmals vorgestellt wurde.
Das Taxi bringt sie nach Gossington Hall, wo sie auf ein Gespräch mit Mr Rudd wartet.
Ah ja, der junge Amerikaner, der nach Gladys gefragt hat, war der schwule Sekretär; und wurde prompt von Miss Marple in die falsche Richtung geschickt. (Wahrscheinlich, bevor sie Gladys in Urlaub schicken konnte)
Während sie wartet erfährt sie vom Arzt, daß Marina in der Nacht an einer Überdosis Schlaftabletten gestorben ist.Kapitel 23:
Miss Marple steht auf dem Platz, auf dem Marina während des Empfanges stand und erklärt, was passierte. Anwesend noch Mr. Rudd und der Inspector.
Mrs Badcock hatte damals die Röteln.
Der Mord an Mrs Badcock ist geklärt, wer die Drohbriefe schrieb und mit dem Kaffee spielte auch.
Sonst denke ich, die restlichen Morde gingen auf das Konto des "Beschützers", der Tod von Marina, wahrscheinlich ein Selbstmord...