Das der Heiratsantrag von Andreas kommen würder war ja klar, fast so klar auch, dass Eva ihn letzendlich zurückweisen würde. Aber ob das, was sie will, David, gut für sie ist, wird sich noch zeigen!
Ines
Ich glaube Eva ist nicht in David verliebt, sondern in das, was er verkörpert. Das anders sein, nicht in die Norm passen.
Da muss sich doch nur jeder an seine Teenagerzeit zurückversetzen, hat nicht jeder gegen das rebeliert, wofür die Eltern standen. War es nicht der Freund, der ihnen am wenigsten passte, den man haben wollte ?!
Dazu kommt noch, dass Susanne ihn auch haben will, dass kann Eva nicht zulassen, er muss ihr gehören.
Ich bin in diesem Buch noch oft mit Sybilla beschäftigt, sie liegt wie ein Schatten über Eva, in allem vergleiche ich die beiden und finde mehr Paralellen, als es Eva lieb währe:
Auch sie schmückt sich mit falschen Federn (David gibt ihrem Handwerk das Feuer, nicht sie)
Typisch für Sybilla, dass sie es geplant / gehofft hatte, dass Eva Andreas heiratet, die olle Hexe, die.
"Die junge Frau, die du einemal warst, ähnelt ihm, und deshalb magst du ihn nicht." dieser Ausspruch Evas trift mM nach den Nagel auf den Kopf.
Der Meister Faber ist mir sehr sympatisch, er ist so väterlich, ruhig und besonnen. Da hätte der olle Heinrich gar nicht mit nach Leipzig gemußt, die Rolle hat der Meister Faber gut übernommen.
Schlimm finde ich, wie Eva alles mit sich machen laßt, wie lange kann sie den Wünschen und Ansprüchen der anderen noch genügen?
bei Susanne steht sie in der Schuld und dass wird diese ihr ewig vorhalten
und David nimmt sich einfach was er will, ihn braucht sie, sonst fällt ihre Fassade.
Es ist ein wenig abschreckend, wie Eva und Adam sich die Zwillinge einfach zu ihren Versuchskaninchen machen.
Weiterhin bleibt offen, wer der "Satan" ist, der die Jungfern mit Silber überzieht. Vielleicht doch David, nicht weil es so gut passt, sondern weil es in die Geschichte passen würde, dass Eva von diesem Mann noch bitter enttäuscht wird.