und nochmal holbein
Beiträge von maikaefer
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oh, da bist du dem damaligen geschehen ja wirklich nahe!
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@ eselsohr: liest du noch mit? haben wir dir helfen können? hast du eine entscheidung getroffen?
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und nicht zu vergessen,,,
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über den maler holbein im england des thomas morus
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ein sehr interessanter fall, fürwahr.
das letzte, was ich darüber hörte, war, er sei kein prinz, denn man habe eine dna-analyse gemacht. das allerletzte war dann aber wieder, es sei nicht sicher, ob das von seiner wäsche genommene vergleichsmaterial in form von blutspuren eindeutig ihm zuzuordnen sei, es könne auch von jemand anderem stammen. somit sei wieder alles offen.
auf jeden fall eine traurige geschichte, die, wenn ich mich richtig erinnere, auch von reinhard mey in einem chanson aufgegriffen wurde. -
das buch habe ich vor einigen jahren mal gelesen, das mit den wiederholungen muss ich mittlerweile vergessen haben.
was die zusammenarbeit mit fassbinder betrifft, stimme ich dir zu - etwas mehr wäre wünschenswert gewesen. -
ich stimme den beiden bereits vorliegenden rezensionen gern zu und kann dir, tweedy, nur empfehlen, das buch möglichst bald von der wunschliste ganz nach oben auf den sub zu befördern.
das buch ist eine spannend und glaubwürdig erzählte geschichte, die durch gute recherche, flüssigen stil und einem blick für liebenswerte details besticht.
die charaktere sind authentisch, mit menschlichen stärken und schwächen wie du und ich. die liebesgeschichte ist, wie schon erwähnt, angenehm dezent. der anti-held, hier der historische jesuitenführer malagrida, erfährt keine pauschalverurteilung, sondern die gerechtigkeit, dass der autor auch seine verdienste und sein ringen um das gute nicht unter den tisch fallen lässt.
neben der in sich schlüssigen geschichte werden wir unaufdringlich sowohl über die damalige zeit mit ihren sitten und gebräuchen belehrt als auch über das entstehen von erdbeben bzw. die forschung danach. von den lehren der jesuiten erfahren wir ebenfalls eine menge.
einiges schlimmes passiert, die beschreibung bleibt aber stets oberhalb der gürtellinie.
ein uneingeschränkt empfehlenswertes buch für liebhaber guter historischer romane - ein titus müller eben. -
Zitat
Original von Ex libris
Für mich war der Roman von Anfang bis Ende eine runde Sache. Ich hätte auch nichts dagegen einzuwenden, wenn er doppelt so viele Seiten gehabt hätte, vielleicht auch deswegen, weil mich das Erzähltalent von Titus in seinen Bann gezogen hat. Da gab es Formulierungen und Wendungen, die mich einfach berührt haben. Mir fällt diese liebevoll geschilderte Szene ein, in der eine Möwe stumm und ernst auf den Wellen schaukelt, die Flügel ordentlich angelegt, so als wäre das eine ganz wichtige Sache. Aus der Sicht der Möwe ist es wahrscheinlich auch so.
Besonders gut hat mir noch die Idee gefallen, wie Antero im Gefängnis auf die Lösung der Entstehung von Erdbeben kommt. Ob er allerdings so leicht davon gekommen wäre, ist tatsächlich fraglich. Wahrscheinlich nicht, aber es ist mir auf Grund des Gesamtkonzepts nicht schwer gefallen, dem Willen des Dichters zu folgen.
Mir hat die Leserunde sehr gut gefallen. Meine Erfahrung daraus: gemeinsam lesen heißt intensiver lesen und über manches nachzudenken, was man alleine vielleicht übersehen hätte.wo ungefähr war die möwenszene, bitte?
solche details mag ich sehr an titus´ büchern, aber diese möwe muss mir auf irgendeine art entgangen sein, vermutlich habe ich - der spannung geschuldet - zu hektisch gelesen. (womit dein letzter satz gleich eine bestätigung findet.) -
Briefe von und Erzähltes über die Autorin von "Vom Winde verweht"
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gibts auch auf deutsch - unterhaltsames über spencer tracy und katharine hepburn von einem langjährigen guten freund
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sehr seicht, wirklich eine ROMANbiografie der straußfamilie
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der vater von winnetou, old shatterhand, kara ben nemsi und hadschi halef
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Franz Liszt
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Und noch ein Maler - Pissaro
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van gogh und michelangelo wurden bereits genannt, aber stone schrieb noch mehr:
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vor einiger zeit hörte ich texte von einer laura (oder lora?) easton (??), einer in berlin wohnenden deutschen englischer abstammung.
muss zur der zeit gewesen sein, als der kaiser wilhelm I. noch könig war.
sie sollte wegen unpassend freigeistiger gesinnung ausgewiesen werden und schrieb an polizei, minister und könig, dass sie gerne in berlin verbleiben würde, weil sie sich nur hier genügend inspiration verspräche, um sich mit ihrem beruf, schriftstellerin, ihren lebensunterhalt selbst zu verdienen.
unter dem namen wurde ich im internet jedoch leider nicht fündig.
vielleicht weiß jemand anders mehr? -
ja, die idee mit der falschen kutsche bzw dem falschen insassen war gut.
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stundenlang sitzen muss ich auch nicht.
aber vielleicht wenigstens mal rucksack, einkaufstasche und mantel ablegen können. -
auch für mich ist es eindeutig, dass die beiden zueinander gefunden haben.
gefällt mir. auch, wenn es "nur" ein buch ist.
natürlich sollte ein happy end nicht auf teufel-komm-raus erzwungen werden und dann gezwungen wirken (und sie können sich theoretisch schon am nächsten tag wieder zerstritten und auf ewig getrennt haben), aber ich lege ein buch wesentlich "beruhigter" aus der hand, wenn jedes töpfchen (glaubwürdig!) sein deckelchen gefunden hat.