Beiträge von marreh

    Was hat nur Francoise vor? Will sie sich an Amélie rächen, ihre neu aufgebaute Parfümerie vielleicht sabotieren, sie ruinieren? Oder gar ein Mord?


    Und wieso hasst Linnea ihre Mutter so? Sie fühlt sich von ihr unverstanden, wirft ihr vor, sich nicht genügend um sie gekümmert zu haben. Auch scheint sie ihre Kunst in der Parfümherstellung, die sie von ihrem Vater gelernt hat, gar nicht ernst zu nehmen.


    Zu Raoul fällt mir echt nichts mehr ein!!! :schlaeger Die Szene in der Küche ist doch absoult widerwärtig. Außerdem bringt er eiskalt seine Eltern um, vergiftet sie langsam mit Quecksilber und am Ende mit dem Schierlingsbecher! Ich kann nur hoffen, dass Célestine noch rechtzeitig den Absprung schafft, bevor er sie als nächstes ermordet.


    Offen bleibt, was es mit den Parfümflacons auf sich hat, die Amélie vorfand. Wer steckt hier wohl dahinter?

    Linnea hat mit dem Wurf des Flacons ihren Vater getötet, aber keinesfalls mit Absicht und sie zielte ja auch nicht bewusst auf ihn. Außerdem scheint sie ihn abgöttisch geliebt zu haben, egal, wie wenig er sich auch um sie gekümmert haben mag.


    Im Gegenteil, sie gibt ihrer Mutter die Schuld an der ganzen Entwicklung.


    Die Textpassage mit der kursiven Schrift würde ich Linneas Gedanken zuordnen. Sie möchte den Duft "Mitsommernacht" wieder erschaffen, den ihr Vater und sie als letztes kreiert hatten: "Essenz für Essenz". Die ersten beiden Morde und die Überschriften der Kapitel weisen darauf hin, dass mit jedem Bestandteil ein Mord verbunden sein wird, so die beiden ersten Morde für Sandelholz und Weihrauch. Aber warum nur?


    Außerdem scheint Linnea zumindest Zeugin an dem Mord an Odette gewesen zu sein, auch dass sie vergiftet wurde, scheint für sie klar.


    Célestine begibt sich weiter in ihr Schicksal, sie vermutet die Geliebte und befürchtet sogar, dass ihr Noch-Ehemann sie umbringen könnte, um freie Bahn zu haben - tut aber nichts.


    Und was ist tatsächlich mit der Mutter vorgefallen, dass man sie so hart bestraft und so erbärmlich wegschliesst? Wie kalt ist eigentlich Maurice? Und warum?


    @ Sina: Die Fotos finde ich total klasse! Da kann man sich die Umgebebung wirklich richtig vorstellen!!

    Vielleicht wollte Amélie ihren Mann nicht töten, handelte im Affekt und sah dann keine andere Möglichkeit als die Flucht? Irgendwie habe ich schon den Eindruck, dass sie es tatsächlich getan hat.


    Sie wirkt auf mich schon ganz schön taff, wenn man überlegt, was sie alles auf der Reise erlebt und zunächst auch verliert, die Ablehnung, die ihr bei den Bewohnern des Mont Saint Michel entgegenschlägt und dann die Nachricht, dass ihre Eltern gestorben sind. Und dann das hohe Fieber der Tochter!


    Ihre Schwester Célestine ist da ja wohl das genaue Gegenteil. Sie kann einem nur leid tun. Was für ein Leben, das sie an der Seite von diesem Wirt führen muss.


    Montagnard gefällt mir besonders gut, seine direkte, aber auch ehrliche Art, seine Naturverbundenheit. Die Geschichte mit der Taube ist auch süß!
    Nach den ersten Seiten kann ich nur sagen, dass mir das Lesen dieser Geschichte sehr viel Spass macht!

    Die Geschichte an sich, der Versuch von Wissenschaftlern, ein Gen zu finden, das den Menschen unsterblich macht und dieses Gen aus den Überresten der von Herkules besiegten Hydra zu gewinnen, koste es, was es wolle, war schon sehr interessant.


    Der ständige Wechsel der verschiedenen Schauplätze, das gleichzeitige Verfolgen der verschiedenen Charaktere in ihren verschiedenen Handlungssträngen, die am Ende zu einem zusammenführten, hat mich schon fasziniert.


    Durch das gesamte Buch hindurch blieb eine gewisse Spannung und ein Mitfiebern erhalten. Allerdings überraschten mich manche Entwicklungen nicht besonders, einiges war auch zu offensichtlich. Wenig interessant fand ich die sehr ausführlichen Beschreibungen der Waffengattungen, die die Agenten mit sich führten.


    Schockierend war für mich die detaillierte Beschreibung, wie mit den Menschen als Versuchspersonen umgegangen wurde, wie man sie aufs schrecklichste folterte bis zum Tod, der tatsächlich dann die Erlösung war. Die vielen Kämpfe, die brutale Gewalt und die Beschreibung der Kampfszenen bis in die schrecklichsten Details waren mir teilweise zu heftig.


    Dennoch erweckten die Hauptpersonen eine große Empathie und ich konnte das Buch nicht weglegen, bis ich das Ende wusste.


    Ich würde dieses Buch nicht jedem empfehlen, aber packend und mitreißend fand ich es schon.

    Das Buch "Der Trakt" von Arno Strobel fesselte mich von der ersten Seite an.


    Die Geschichte handelt von der 34-jährigen Sibylle Aurich, die aus dem Koma erwachend, sich auf die Suche nach ihrem Sohn und ihrer wahren Identität begibt. Dabei wird sie - und mit ihr auch der Leser - in solche Verstrickungen und Ungereimtheiten hineingezogen, dass sie am Ende nicht mehr weiss, wer sie nun tatsächich ist, wem sie trauen kann, wer ihr tatsächlich helfen oder nur schaden möchte.


    Die Charaktere verändern sich von gut - zu böse - wieder zu gut. Die Auflösung am Ende ist unerwartet, faszinierend und auch schockierend, da sie dem Leser vermittelt, zu was skrupellose Forscher letztendlich fähig sein können.


    Das Buch war so spannend, dass ich es am liebsten in einem Zuge durchgelesen hätte, aber auch so nur ein Wochenende dafür gebraucht habe. Ich kann es nur weiterempfehlen!

    Ich bin auch durch - und muss sagen, von dem Ende noch ganz schön mitgenommen!


    Dass sich die einzelnen Charaktere nochmals so drehen und die Auflösung sich am Ende so gestaltet - das hätte ich niemals vermutet!!!


    Froh bin ich um das doch recht glückliche Ende für Daniela und Lukas, auch über den "Sieg der letztendlich doch noch "Guten" Grohe und Wittschorek, nicht zu vergessen Oma Rosie.


    Zitat


    Original Blackie
    Schade fand ich, dass Hans keine Chance hat, sich noch weiter zu entwickeln und diesen sinnlosen Tod gestorben ist.


    Das kann ich nur unterschreiben! Hans hätte ich wirklich ein besseres Ende gegönnt.


    Und das wirklich schreckliche Schicksal der "Spender", allen voran das von Sibylle, ist doch echt schockierend!


    Diese Methode, "Synapsia", ist sicherlich reine Utopie und:

    Zitat

    Original von Johanna
    Daß es tatsächlich machbar ist? Halte ich jetzt noch nicht für so wahrscheinlich.


    was ich wirklich hoffe!!!


    Aber der Gedanke, wie weit unsere Forschung vielleicht in diesem Bereich schon vorgedrungen ist, was vielleicht heute schon alles möglich sein könnte - da hab ich schon ganz schön Respekt vor und das lässt mich am Ende des Buches auch etwas ratlos zurück.


    Wie weit würde der Mensch gehen, wenn er denn könnte...?


    Aber auf alle Fälle vielen Dank Arno für die packende Geschichte und die spannenden Stunden!

    Bei der Stelle in Kapitel 24, als Sibylle sich fragt: "Warum komme ich mir im Spiegel nicht selbst fremd vor?" dachte ich, das ist doch jetzt eindeutig, dass sie Sibylles Gedanken und Erinnerungen, deren Identität erhalten hat - aber ihr Äußeres der Hinweis auf ihr wahres Ich ist.


    Und warum versuchen sie und Rössler dann nicht ihre wahre Identität - passend zu ihrem Gesicht - zu finden? Vielleicht ein Steckbrief: "Wer kennt diese Frau?" oder so :gruebel

    So, ich bin nun auch bei Kapitel 23 angekommen. Inzwischen wurde Sibylle und auch dem Leser klar, dass Sibylle tatsächlich einer Hirnmanipulation zum Opfer gefallen ist und die Realität ihres Sohnes Lukas wird immer fraglicher.


    Rössler ist mir noch immer suspekt. Sibylle sucht in ihrer Verzweiflung und Einsamkeit seine Nähe, es kommt sogar zu einem Kuss - aber welche Rolle spielt diser Mann tatsächlich?


    Interessant finde ich auch die beiden so unterschiedlichen Polizisten. Wird Wittschorek bei der Aufklärung des Falls noch eine wichtige Rolle spielen? Und dann dieser Legionär, Hans: Welchen 2. Auftrag hat er denn neben Sibylle noch zu erledigen? Ich find's klasse, dass dieses Buch durchweg eine so hohe Spannung erzeugt - man will immer nur weiterlesen.....

    In Kapitel 9 fand ich die Stelle ganz witzig, als Rosie zu Sibylle auf ihre Frage hin, ob sie nicht doch krank im Kopf sei, meinte: "Ein Verrückter denkt niemals darüber nach, ob er vielleicht verrückt sein könnte."


    Am Ende von Kapitel 10 scheinen die beiden sich da wohl nicht mehr ganz sicher zu sein.


    Dass der Besuch bei der Schwiegermutter nicht viel Licht in das Dunkel bringen würde, war vorauszusehen. Interessant fand ich die Wendung mit dem Hochzeitsfoto. Ich dachte zunächst, dass dieses Foto wohl tatsächlich von den "Hintermännern" vergessen wurde, auszutauschen. Dass Sibylle dieses aber komplett falsch wahrnahm, lenkt die Geschichte wieder mehr in die Richtung, dass sie mental oder psychisch manipuliert wurde.


    Rosie hat mich ein wenig an Miss Marple erinnert.

    Hallo und auch einen schönen guten Morgen!



    Ich bin gerade so schön mitten im Lesen und gerade in Kapitel 7 bei der Stelle, als Sibylle mit den Polizisten und dem Hausmeister in dem Raum stehen, in dem sie ja so lange eingesperrt gewesen sein soll und der Hausmeister gerade die Funktion der Schlösser erklärt.


    Hier dachte ich, dass sie jetzt bestimmt den Schlüsselbund, den sie ja dem angeblichen Arzt abgenommen hatte, herausholt und damit beweisen kann, dass sie tatsächlich hier war.


    Stattdessen flieht sie, schmeißt die Tür hinter sich zu.


    Na ja, vielleicht hat sie den Schlüssel ja einfach nicht mitgenommen...


    Ansonsten find ich die Geschichte gerade total spannend, vor allem weil auf verschiedenen Ebenen viele Fragen offen sind. Man weiß gar nicht, was die einzelnen Personen tatsächlich für eine Rolle spielen und was mit Sibylle los ist.


    Ich vermute auch, dass man Sibylle während ihres Auenthaltes im Krankenhaus eine falsche Identität "eingeimpft" hat, sie eigentlich eine ganz andere Person ist - aber zu welchem Zweck?

    Hallo!
    Ich bin seit kurzem bei Vorablesen.de und habe auch gleich in der 2. Woche ein Buch gewonnen, wenn auch nicht das, was mir nach der Leseprobe am besten gefallen hat ( Der Trakt von Arno Strobel), stattdessen: Mission Hydra von Jeremy Robinson.


    Vielleicht gibt es ja noch mehr Gewinner dieses Buches hier und wir können uns nach Erhalt darüber austauschen?


    Liebe Grüße
    marreh

    Auch ein herzliches Hallo von mir!


    Ich komme aus Berlin und habe dieses Forum per Zufall entdeckt.


    Es gefällt mir hier schon ausgesprochen gut und ich hoffe, Motivation und Durchhaltevermögen für einige meiner noch nicht in Angriff genommenen "Leseprojekte" zu finden.


    Ganz gespannt bin ich auf die erste Leserunde "meines Lebens" mit einem "echten" Autor und hoffe auf viele, neue Anregungen und Kontakte.


    Ich lese eigentlich alles, was mir so in die Hände fällt... Vielleicht bin ich oft auch zu unkritisch. Während ich ein Buch lese passiert es mir eigentlich selten, dass ich es nicht gut finde.


    Der Austausch hier wird mich da sicherlich weiter bringen.


    LG
    marreh

    Ich würde hier auch gerne das erste Mal mitmachen, habe aber leider bei Vorablesen.de das Buch nicht gewonnen...


    Die Leseprobe fand ich aber so klasse, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte und wenn man hier sogar die Möglichkeit hat, sich mit so vielen Mitlesern und sogar dem Autor auszutauschen ist das doch perfekt!


    Bitte mich noch mit aufnehmen!
    Danke marreh