Poesiealbum 352 – Peter Handke

  • MärkischerVerlag, [Mrz] 2020

    GTIN 978 3 943 708 52 3


    Grafik von Peter Handke


    Kurzbeschreibung:

    Der Poesie Handkes entstrahlt Widerstand gegen die Welt der medialen Versatzstücke und ihrer beschränkten Vernunft, sie ist heitere, heilig einfaltsreiche Emanzipation von sogenannter besserer Einsicht in den Lauf der Dinge. Denn bessere Einsicht lähmt den Mut, der zugleich Anmut ist. Und der der Welt unerwartet öffnet, indem er den gewißheitsummauerten Bestand des Realen angreift. Handkes Lyrik ist purer, naiver Glaube – an einen Trotz-Kosmos irgendwo nebendraußen, ist Vertrauen in eine bewegte Aufgelöstheit der Dinge und ihrer handelsüblichen Benennungen.


    Über den Autor:

    Peter Handke, geboren 1942 in Griffen, Kärnten, lebt in der Nähe von Paris.

    2019 wurde Peter Handke mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.


    Mein Eindruck:

    Das neue Heft der Reihe Poesiealbum hat mich als Abonnement erreicht und überraschenderweise und zu meiner Freude ist es ein Band mit lyrischen Texten von Peter Handke, dem Literaturnobelpreisträger 2019.

    Die Auswahl stellte der Journalist Hans-Dieter Schütt zusammen.


    Es zeigt die Vielseitigkeit des Schriftstellers. Es sind längere, bekannte Texte darunter, z.B. mehrere Ausschnitte aus „Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt“ aber auch Gelegenheitsgedichte und andere kurze Gedichte.


    Mit dabei Lied vom Kindsein, das für den berühmten Film „Der Himmel über Berlin“ entstanden ist. Da denkt man natürlich auch an das Handke-Buch Kindergeschichte.


    Zu den neueren Texten gehören die Abschnitte aus Vor der Baumschattenwand nachts.


    Eingestreut sind ein außerdem Dutzend Notizen, immer ganz unten auf den Seiten und diese lesen sich wie Aphorismen.


    Peter Handke