Lisas Liebe – Elisabeth Alexander

  • Cjm´s kleine Reihe "Sätze in Seduz"

    Mit Collagen von Martha Bitsch


    Über die Autorin:

    Elisabeth Alexander wurde 1922 geboren, lebt seit 1950 bis zu ihrem Tod in Heidelberg.

    In den 70zigern startete sie als Schriftstellerin. Auffällig waren ihre Pefomances wie z.B. Straßenlesungen. Ihr Werk wird von sozialkritischen Themen durchzogen. Sie war also ein „Störenfried“ im positiven Sinne.


    Mein Eindruck:

    Neben der großen Lyrikerin Hilde Domin lebte in Heidelberg auch die Schriftstellerin Elisabeth Alexander, die ich auch für bedeutend halte. Sie schrieb Lyrik, Romane und Kurzprosa. Einmal habe ich sie Live bei einer Veranstaltung gesehen. 2009 ist sie gestorben und inzwischen leider ein wenig in Vergessenheit geraten.


    Lisas Liebe ist eine Erzählung und das Portrait einer jungen Frau im Nachkriegsdeutschland. Den Beschreibungen der 1922 geborenen Autorin glaubt man es, was es bedeutet, in den Zeiten des Nationalsozialismus aufgewachsen zu sein. Aber in einem katholischen Haushalt, der den Religionsverboten des Führers nicht folgen wollte.

    Das Aufwachsen in materieller wie emotionaler Sparsamkeit prägte Lisa.


    Die Erzählung hat bemerkenswerte Ansätze und das hätte auch Material für einen Roman sein können.



    ASIN/ISBN: 3929015293