Anne Brashares: Eine für vier, Der zweite Sommer

  • Teil 2 der Serie um die Schwesternschaft der "traveling pants"
    Eine für vier, Der zweite Sommer (The Second Summer of the Sisterhood)



    Über den Autor
    Ann Brashares wuchs mit drei Brüdern in der Nähe von Washington D.C. auf. Sie studierte Philosophie an der Columbia University in New York, unterbrach jedoch das Studium aus finanziellen Gründen und begann, in einem großen amerikanischen Verlag zu arbeiten. Die Arbeit dort gefiel ihr so gut, dass sie nicht mehr an die Uni zurückging und stattdessen einige Jahre als Lektorin tätig war. Seit 2000 widmet sich Ann Brashares ganz dem Schreiben. Sie lebt mit ihrem Mann, einem Künstler, und ihren drei Kindern in Brooklyn, New York.


    Kurzbeschreibung
    Der zweite Sommer, das zweite Mal Abschied nehmen: Das Leben, die Liebe und berufliche Träume führen die vier »Schwestern« Bridget, Carmen, Lena und Tibby wieder in verschiedene Himmelsrichtungen. Während Bridget tief in ihre Vergangenheit eintaucht und Tibby auf einem Film-Workshop Menschen kennen lernt, mit denen sie sich nur mühsam arrangiert, schlagen sich Carmen und Lena mit Familien- und Liebesangelegenheiten herum. So verschieden die Erfahrungen der vier auch sind, eines teilen die »Schwestern« miteinander: das verbindende Gefühl, wenn sie die Secondhand-Jeans tragen, die wunderbarerweise jeder von ihnen wie angegossen passt. Wieder schicken sie die Jeans auf Reisen, von einer zur anderen, quer durch Amerika, in einem heißen Sommer, der sie noch stärker zusammenschweißt.

    Eigene Meinung:

    Buch zwei ist genauso klasse, wie Teil 1. Besonders gefallen hat mir, dass Ann Brashares immer von einer Schwester zur anderen springt und somit einen guten Spannungsbogen aufbaut. Jedes neue Kapitel wird außerdem durch ein Zitat eingeleitet.


    Teil 1
    Teil 3

  • Ich weiß nicht, ob ich den 2. Teil als längst nicht so gut wie den 1. beschreiben würde. Er ist einfach anders.
    Die 4 "Schwestern" sind älter geworden. Ihre Ansichten gereifter und das merkt man auch. Während Bee ihre Vergangenheit in Einklang bringen möchte, Lena nicht weiß, ob sie ihren Gefühlen trauen kann, Tibby erst durch ihre Zukunftspläne zurück zu ihrer Familie findet darf Carmen dieses Mal miterleben, dass auch ihre Mutter ein eigenes Leben hat.


    Alles in Allem wieder sehr gelungen. Und auch hier wieder die Briefe, an deren Schriftart man gleich erkennen kann, wer diesen Brief schreibt.

    LG Amira
    Die besten Bücher sind die, die eine Tür in unserem Inneren öffnen und uns Mut machen, etwas Neues zu probieren

  • Ich hatte ein bißchen Angst vor dem zweiten Teil, weil er überall als nicht so gut beschrieben wird. Aber jetzt hab ich ihn auch schon fast durch(*heul*) und werd mir wohl schnellstens den dritten Teil besorgen müssen.


    Ich finde den zweiten definitiv nicht schwächer als den ersten(das Ende kann ich natürlich noch nicht beurteilen), eher anders, die Geschichten gehen gleich richtig los und es gibt viel mehr und auch schwerwiegendere Probleme. Die Geschichten zwischen den Töchtern und ihren Müttern finde ich aber sehr gelungen, ich war mit 16 auch so ein Ekel wie Carmen, fühlte mich unverstanden wie Tibby, hab meine GEfühle durcheinandergeschmissen wie Lena und war ein wenig verloren wie Bee. Ich konnte mich mit allen vieren immer wieder identifizieren und ich denke, daß meine Mum, wenn ichs ihr leihe auch öfter seufzen und sich an stressige Zeiten mit mir erinnern wird. Ich liebe diese Bücher, sie sind einfach so realistisch und aus dem Leben gegriffen!

  • Uff, war das ein Ende. Auch wenn in diesem Buch einiges vorhersehbar ist(was ich definitiv nicht negativ fand), hätte ich nie im Leben erwartet,


    Nein, ich muß sagen, mir gefällt Band 2 definitiv besser als Band 1!!!

  • Bewertung: 4 von 5 Sternen


    Kritik: Wie auch schon vom ersten Teil, war ich auch von der Fortsetzung "Der zweite Sommer" sehr begeistert. Jedoch kriegt man immer mehr und mehr das Gefühl, dass die Jeans und ihre Wirkung ein wenig in den Hintergrund rücken. Doch die einzelnen vier Geschichten der Freundinnen, die am Ende immer zusammen verschmelzen, sind so schön, tiefgängig und herzergreifend, dass die Jeans schon von ganz allein ein klein wenig an Bedeutung verliert. Schade ist allerding, dass die Mädchen von Buch zu Buch älter werden, denn am liebsten hätte ich es, dass sie für immer naive, aufgewühlte und zum Teil beneidenswerte 15 Jahre bleiben.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.