Paul Heyse - Andrea Delfin. Eine Kriminalnovelle

  • Titel: Andrea Delfin

    Autor: Paul Heyse

    Verlag: Trediton Classics

    Erschienen: Mai 2013

    Seitenzahl: 88

    ISBN-10: 3849548953

    Preis: 17.90 EUR


    Zum Inhalt:

    Drei Dolche, ein Ziel: Tod den Inquisitoren! Im Venedig des 18. Jahrhunderts genießen Adel und Klerus das Leben in freien Zügen, während das Volk unter einer Herrschaft voll von Machtgier, Denunzieren und Bespitzeln leidet. Keiner traut keinem. Über allem thronen die Inquisitoren, deren willkürliche Urteile so berüchtigt wie gefürchtet sind. Auch der Mann mit Decknamen Andrea Delfin verlor seine Geschwister an das unrechte System – und schwört Vergeltung. Er knüpft Kontakte und schmiedet Ränke,


    Der Autor:

    Paul Johann Ludwig Heyse, ab 1910 von Heyse, 1830 bis 1914. Neben vielen Gedichten schuf Heyse rund 180 Novellen, acht Romane und 68 Dramen. Heyses Biograf Erich Petzet rühmte die „Umfassenheit seiner Produktion“. Die Ausgabe der Werke, die Petzet 1924 besorgte, umfasst drei Reihen von je fünf Bänden, von denen jeder rund 700 Seiten zählt (darin sind nicht alle Werke enthalten). Der einflussreiche Münchener „Dichterfürst“ Heyse pflegte zahlreiche Freundschaften und war auch als Gastgeber berühmt.


    Meine Leseeindrücke:

    Paul Heyse wurde als erster deutscher Autor mit dem Literartur-Nobelpreis ausgezeichnet. In dieser Kriminalnovelle zeigt sich sein ganzes Können. Ausdrucksstark und wortgewaltig entführt er die Leser in das Venedig des Jahres 1762. Stilistisch hebt sich diese Novelle so wunderbar von dem Müll ab, den wir leider immer wieder in Teilen der zeitgenössischen Literatur begegnen. Die handelnden Personen haben Tiefe und sind nicht so austauschbar wie es viele Protagonisten heute sind.

    Ein wunderbares Buch. Sehr lesenswert.


    Ich habe eine Ausgabe der Büchergilde Gutenberg gelesen mit einem sehr lesenswerten Vorwort von Hans Pleschinski.


    ASIN/ISBN: 3849548953

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.