Land´s End – Jack Williamson / Frederik Pohl

  • Bastei Lübbe, 315 Seiten

    Übersetzt von Heiko Langhans


    Kurzbeschreibung:

    Als der Komet Sicara die Erde bedroht, bricht unter den Menschen Panik aus. Zwar gelingt es Wissenschaftlern, den Kometen zu sprengen, doch seine Trümmer zerstören die lebenswichtige Ozonschicht des Planeten. Nur in den Unterwasserstädten des Atlantiks überstehen die Menschen die Katastrophe - und sehen sich einer Gefahr gegenüber,; wie sie die Welt noch nicht erlebt hat: Durch das.kosmische Desaster erwacht ein fremdes, feindliches Wesen zum Leben, das seit Jahrtausenden auf dem Meeresgrund schlief. Keine Waffen können es aufhalten In seinem kalten Vernichtungsdrang, Doch da stellen sich ihm zwei einzelne Menschen entgegen .


    Über die Autoren:

    Frederick Pohl, 1919 in New York geboren, zählt neben Isaac Asimov und Robert A. Heinlein zu den Gründervätern der amerikanischen Science Fiction. Er gehörte zu den SF-Herausgebern der ersten Stunde und machte schnell auch mit eigenen Romanen und Kurzgeschichten von sich reden, darunter „Mensch +“ und, zusammen mit Cyril M. Kornbluth, „Eine Handvoll Venus“. Die „Gateway-Trilogie“ gilt als sein bedeutendstes Werk. Frederik Pohl starb 2013 in seiner Heimat Illinois.


    Jack Williamson (geb. 29.04.1908) wuchs auf einer Farm in New Mexico auf. Als Jugendlicher bildete er sich autodidaktisch neben der Schule in öffentlichen Bibliotheken, was ihn zum Außenseiter werden ließ. Als er Mitte der Zwanzigerjahre das Magazin Amazing Stories entdeckte, beschloss er, Science-Fiction-Schriftsteller zu werden. Damit legte er den Grundstein für eine erstaunliche Karriere: Er publizierte bis kurz vor seinem Tod und gewann mit 93 Jahren noch den Hugo und den Nebula Award. Als Professor für Literaturwissenschaft publizierte er seine Handreichungen, woraus die Science Fiction Research Association entstand, die bis heute die akademische Zeitschrift Science Fiction Studies herausgibt. Er half auch mit, eine der größten SF-Sammlungen mit über 30.000 Bänden zusammenzutragen, die den Namen „Jack Williamson Science Fiction Library“ trägt. Er starb am 10.11.2006 in Portales, New Mexico.


    Über den Übersetzer:

    Heiko Langhans schreibt seit 1985 über Science-Fiction, Fantasy, Horror, Krimis, Comics sowie über Studentengeschichte. Fast ebenso lange ist er als Übersetzer tätig. Zur PERRY RHODAN-Serie verfasste er unter anderem die Biografien der Serienerfinder. Er lebt in der Nähe von Hamburg.


    Mein Eindruck:

    Pohl und Williamson sind zwei der bekanntesten amerikanischen Science Fiction-Autoren der Klassik. Sie haben mehrere Romane zusammen geschrieben, darunter auch die Undersea Eden Trilogy aus den fünfziger Jahren.

    Mit Land´s end kehren sie nach 3 Jahrzehnten nochmals zu dem Thema „Städte unter dem Ozean“ zurück. Die Möglichkeit dort sicher und komfortabel zu leben nimmt immer mehr Gestalt an und es gibt schon einige Städte.


    Ein paar Stellen am Anfang des Romans fallen mir unangenehm auf, z.B. eine latente Überfrachtung und Klischees, z.B ist ein korrupter Politiker natürlich unbedingt fett und das wird dann wiederholt als negatives Charaktermerkmal angemerkt. Ein billiger Effekt.

    Doch der Roman bekommt die Kurve und nimmt eine interessante Entwicklung.


    Die positiven, etwas zu braven Figuren sind Ron Trenagh und Graciela Navarro, die auch ein Liebespaar sind.

    Die Wissenschaftlerin Graciela leitet eine Schule zur Ausbildung von Kraken in der Unterwasserstadt Atlantica-City, während Ron U-Boot-Kapitän ist.


    Die Lebensbedingungen auf der Erde sind inzwischen gefährdet. Durch einen Komet droht die Zerstörung der Ozonschicht der Erde. Sicherheit bietet nur das Leben unter Wasser.

    Doch erst mal gibt es schwere Zeiten und eine lange Zeit der Trennung.


    Für das Buch sprechen der Einfallsreichtum, die guten Beschreibungen und das es emotional geschrieben ist.



    ASIN/ISBN: 3404241428