Wolfgang Hohlbein - Das Siegel

  • Klappentext


    "Doch es gibt Augenblicke, in denen man sich nicht entscheiden kann zwischen richtig und falsch, Junge." Ein düsteres Sklavenschiff läuft im Hafen von Alexandria ein. Unter den Gefangenen ist der junge Ulrich von Wolfenstein, der als Kreuzfahrer ins Heilige Land ziehen wollte und es nun unfrei betritt. Schon bald gerät der Heißsporn zwischen die Fronten verfeindeter Tempelritter und Sarazenen. Als man ihn gegen seinen Willen in eine Intrige hineinziehen will, begreift er: Das Schicksal Jerusalems liegt alleine in seiner Hand.


    Meine Meinung


    Ein sehr gut geschriebener historischer Roman. Mit allen Aspekten, die das Mittelalter zu bieten hat. Wer das düstere Zeitalter mag, hat hier seine Freude. Ich mochte den Protagonisten sehr und habe mit ihm mitgefühlt und gelitten. Schockierend wie erwachsen ein Junge mit 15 Jahren sein musste zu der Zeit, um zu überleben und im Mittelalter klarzukommen (mein Sohn ist auch gerade 15 Jahre und lebt dazu im Vergleich sehr behütet). Es hätte ein 5 Sterne Buch werden können, wenn nicht zum Schluss hin die ganzen "phantastischen Elemente" (nenne ich sie mal) eingebaut wären. Grundsätzlich mag ich diese Ansätze bei Hohlbein Bücher, aber hier wirkte es irgendwie deplatziert und unpassend. Hätte er ein "normales" Ende geschrieben, wäre es ein richtig guter Historien-Roman gewesen...wozu dann alles "magifizieren"?!


    Fazit: 4 Sterne


    Wolfgang Hohlbein - Das Siegel

    ASIN/ISBN: 380002280X

    Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen :lesend

    - Hermann Lahm -

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