Ricarda Huch - Der Fall Deruga

  • Titel: Der Fall Deruga

    Autorin: Ricarda Huch

    Verlag: Insel

    Erschienen: Juni 2014

    Seitenzahl: 211

    ISBN-10: 3458360131

    Preis: 15.00 EUR


    Das sagt der Klappentext:

    Eine exhumierte Leiche, ein Giftmord und ein Arzt mit zweifelhaftem Ruf bilden das Szenario für Ricarda Huchs 1917 erschienenen Kriminalroman. Mingo Swieter wird tot aufgefunden: Sie wurde mit Curare vergiftet. Der Verdacht fällt rasch auf Dr. Deruga, den geschiedenen Mann des Opfers, der einen verschwenderischen Lebensstil pflegt. Als Alleinerbe fällt ihm das Vermögen seiner Exfrau zu – hat er sie deswegen getötet? Nach und nach entfaltet sich das ganze Drama des Falles Deruga und bringt eine überraschende Wahrheit ans Licht.


    Die Autorin:

    Ricarda Huch, 1864 in Braunschweig geboren, war Schriftstellerin, Philosophin und Historikerin. Sie studierte in der Schweiz Philosophie und Geschichte und promovierte 1892 an der Universität Zürich. Sie arbeitete als Bibliothekarin und Lehrerin, veröffentlichte zahlreiche Gedichte, Romane, Stücke und zunehmend auch historische Werke. Sie starb 1947 in Schönberg im Taunus.

    ASIN/ISBN: 3730607928


    Meine Leseeindrücke:

    Ein Krimiklassiker, geschrieben von einer Autorin, die es wirklich verstand zu schreiben. Man denke nur an ihre grossartige Darstellung des Dreißigjährigen Krieges.

    Aber nun zu diesem Buch.

    Dieser Roman ist ohne Schwachpunkt und nicht so oberflächlich dahin geschmiert wie viele Krimis der heutigen Zeit. Der Aufbau ist logisch und die handelnden Personen wurden gut gezeichnet. Ein Buch in welches man sich als Leser gern vertieft. Und bis zum Schluss bleibt man bei der Stange. Die erzählte Geschichte ist stimmig und es werden keine politischen Erziehunga0parolen mit dem Holzhammer serviert.

    Sehr lesenswert!


    ASIN/ISBN: 3458360131

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Wenngleich Ricarda Huchs Buch:

    "Der Dreissigjährige Krieg" m. E. eher literarische als historische Glanzlichter setzte, erscheint mir der humanistische Tenor samt der durchaus angebrachten Empathie auch heute noch sehr lesenswert. In meinem Regal hat das Buch auch einen festen Platz, neben neueren Publikationen.