Stein und Flöte - Hans Bemmann

  • stein und flöte; finde ich absolut lesens wert!


    dieses buch erzählt ein leben, von der geburt an bis hin zum tod.


    ich habe hier in dem forum bei einigen anmerkungen zu diesem buch gelesen, das es langatmig ist, und dadurch, für manch einen leser der zugang zum hauptakteur verwert wurde.


    auch ich musste mich erst in dieses buch einlesen. nach einiger zeit jedoch, bin ich in ein geschichtssog hineingeraten der mich immer weiter in die tiefer zog. dafür bin ich sehr dankbar.


    die genialität zeichnet sich dadurch aus, dass es das leben jedes einzelnen von uns darstellt. mit seinen höhen und tiefen.

    erst zum ende, wenn das letzte wort gelesen, und das buch geschlossen wurde. wird der subtext ersichlich!


    es hat mich nach dem lesen noch lange beschäftigt, und beschäftigt mich immer noch. :grin


    liebe grüße, fragezeichen

  • Also in der Familie meines Mannes ist das Buch total beliebt. Alle Geschwister und die Eltern haben das Buch mindestens einmal gelesen. Ich habe es jetzt auch auf meinem SUB, aber es kommt mir doch ständig ein Buch dazwischen. Und wie es schon vorher gesagt wurde: es hat seeeehr viele Seiten und kleine Buchstaben.
    Aber ich drücke mir die Daumen, dass ich es spätestens wenn mein Sohn 8 Jahre oder so ist, es ihm vorlese - oder mit ihm. (er ist gerade 10 1/2 Monate alt). :-)

  • Den ersten Teil könnte man sicher als Kinderbuch auskoppeln. Danach wird es aber ziemlich komplex.
    Eigentlich fand ich das Buch nicht schlecht, aber die aus jeder Zeile triefende "tiefe Bedeutsamkeit" kann einem auch ganz ordentlich auf den Senkel gehen. Als ob Bemmann Angst hatte, man könne ihm unterstellen, einfach eine märchenhafte Geschichte zu erzählen - ständig erklärt er dem Leser, hey, hier steckt so viel Tiefsinn in der Geschichte, hast du gemerkt, oder? Hast Du nich gemerkt, dann lies nochmal, oder nein, ich erklärs dir, pass auf ... boah ... :bonk

    Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?
    Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)

  • Also ich habe es nach etwa 200 Seiten weg gelegt, nach dem ich mir vorkam wie in einer Vorlesung in einem Kindergarten für völlig Bematschte. Ich selbst schätzte den Lauscher so ein und fühlte mich vom Autor permanent so eingeschätzt.
    3 von 10 Punkte.