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ASIN/ISBN: B0DKYWXS7P |
„Ludwigshöh & Elwetritsch“ ist der 3 Teil der Reihe um Kommissar Bleibier.
Nach der Restaurierung der Villa Ludwigshöhe lädt die Landesregierung zu einem Kostümball, wie er zu Zeiten König Ludwigs I. üblich war, ein. Auch der Ministerpräsident wird erwartet. Doch dann kommt es zu einem Zwischenfall, an dem Kommissar Bleibier nicht ganz unschuldig ist. Damit liefert er seinem Vorgesetzten Futter für die angedrohte Schließung der Polizeiwache in Grumberg. Obwohl er suspendiert wurde und Hausverbot für die Villa hat, zieht es ihn wie magisch dorthin. Irgendetwas geht da vor, und er will herausfinden, was es ist. Dank der vielen und besonderen Fähigkeiten seiner Elwetritsch gelingt es Bleibier, das Geheimnis zu lüften und damit groß gefeiert zu werden.
Die Geschichte verbindet lokale Legenden, humorvolle Anekdoten und eine Prise Mystik. Die Charaktere sind doch sehr speziell. Bleibier bangt um seine Polizeistation und tut alles, um sie zu erhalten, auch mit sehr unkonventionellen Mitteln. Sein einziger Kollege Manfred Blümlein ist etwas behäbig und begriffsstutzig. Er glaubt alles, was Bleibier ihm erzählt. Am lustigsten dabei ist die „Andacawwa“- Mission.
Es gab ziemlich viel Dialekt, wovon ich nicht alles verstanden habe.
Zunächst hat mich das sehr schöne Cover zum Lesen animiert. Man muss sich jedoch auf die Geschichte einlassen, da man ansonsten an der Handlung zweifelt. Mir ist das anfangs etwas schwergefallen, als ich von einem unersättlichen Sagenwesen gelesen habe, das nur für Bleibier sichtbar ist und ihm am Hacken hängt. Nach und nach fand ich die Tritsch aber ganz niedlich – jedenfalls, wenn sie genug Alkohol und Essen hatte.
Insgesamt war es ein amüsantes und unterhaltsames Buch.